Die Superzoom Objektive haben nie eine gute BQ, außerdem sind Sie ziemlich Lichtschwach.
Tendenziell gebe ich dir da ja recht. Wenn man allerdings berücksichtigt, dass selbst HD-Videos "nur" 2 MP haben, wage ich mal zu behaupten, dass man zwischen einem Superzoom und einem L-Objektiv bei dieser Auflösung keinen signifikanten Unterschied in der Bildqualität wird feststellen können.
Speziell beim Filmen haben Superzoomobjektive halt den Vorteil, dass man große Zoom-Schwenks damit machen kann, und sie auch sonst sehr flexibel sind.
Soll es aber mehr auf eine geringe Tiefenschärfe oder möglichst Rauschfreie Videos in dunklen Umgebungen (z.B. Keller) ankommen, so wäre ein Objektiv mit Blende 2.8 da natürlich besser.
Ein Objektiv mit Bildstabilisator hätte ich jetzt auch empfohlen (sofern nicht ausschließlich mit Stativ gefilmt wird). Allerdings gibt es da unter 200 Euro nicht sehr viel Auswahl.
Canon 18-55 IS, ~70 Euro (weder Lichtstark noch großer Zoombereich)
Richtig anfangen, tut es leider erst etwas ausserhalb deines Bugets.
Tamron 18-270 VC, ~420 Euro (großer Zoombereich, VC ist allerdings leise zu hören sofern kein ext. Mirco verwendet wird)
Tamron 17-50 VC, ~360 Euro (Lichtstark, VC s.o.)
(oder auch eventuelle Sigma, Canon Pendants <- kenne mich da aber selber nicht so aus)
Generell kann man die BQ, wenn es wirklich nur aufs Filmen ankommt, eher vernachlässigen. Viel wichtiger dagegen sind die rein technischen Eingenschaften des Objektivs (Brennweitenbereich, Blende, Bildstabilisator).