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Welches Objektiv für Produktfotografie?

Transmitter

Themenersteller
Hallo,

ich muss in nächster Zeit über 10.000 Bilder machen, fast alles von kleinen Objekten (max. 30 / 40cm - meistens aber nur ca. 1 - 3cm).
Das soll vernünftig aussehen vor einem möglichst weißen Hintergrund.

Habe mir gerade ein Lichtzelt gekauft mit zwei Dauerlampen. Leider komme ich da nicht auf ganz weiß ohne Highkey und habe immer einen ganz leichten grauen Untergrund bzw. einen Schatten.

Gerne würde ich jetzt noch einen Tisch kaufen mit passendem Dauerlicht - da das wohl die Lösung für mein Problem ist (bitte aufhalten, falls das nicht stimmt ;) ).

Jetzt habe ich das Glück, dass mein Telezoom Tamron gerade wohl kaputt gegangen ist.

Ich habe noch ein 180er Sigma Makro - das macht knackscharfe Bilder aber lässt sich durch die Festbrennweite und das Gewicht nicht sehr einfach verwenden - muss das Stativ eben ab und zu verstellen.

Jetzt bin ich am Überlegen ein anderes Immerdrauf zu kaufen mit dem ich auch die Produktfotos mache. Aber ich möchte da ungern mehr als 600€ ausgeben - befürchte, dass die Bildqualität dann nicht mit dem 180er mithalten kann!?

Was würde sich denn (jetzt vorerst) für Produktfotografie gut eignen?
Was sollte man da für Objektive nehmen?

Meine Kriterien wären: Farbe, Schärfe und Tiefenschärfe die da gut aussehen müssen.
Zoom oder nicht? Anfangsblende? Ein langsamer AF ist sicher ausreichend (habe eine 30D - also sowieso kein Video)?

Danke schon mal
Bye, Transmitter
 
Was würde sich denn (jetzt vorerst) für Produktfotografie gut eignen?
Was sollte man da für Objektive nehmen?

Ein Makro mit nicht zu langer Brennweite. In Deinem Fall wäre das 60er von Canon eine gute Wahl.
Bevor Du das kaufst, solltest Du aber das Thema Lichtzelt nochmal überdenken. Kein Profi verwendet sowas! Es gibt hier reichlich Threads zum Thema Produktfotografie, das benutzte Objektiv ist dabei ein eher nebensächliches Thema.
 
Ganz klar ein 90er oder 45er TS-E. Wenn du die 10000 Bilder machen MUSST, dann sollte sich das doch so finanzieren lassen.:top:
 
Hi,
ich würde auch zum TS-E 90mm raten. Es ist wirklich scharf, zeigt keinerlei Verzeichnung, sehr guten Kontrast und präziser als mit einem Tilt-Shift-Objektiv wirst Du mit einem Macro nie die Schärfe einstellen können. Mit einem 12mm oder 25mm Zwischenring ist es auch für sehr kleine Objekte gut geeignet.

Das EF-S 60mm ist auch gut aber vor allem am APS-C. Am Vollformat kann man es mit dem Canon 12mm Zwischenring verwenden aber es vignettiert stark. Ansonsten ist die Bildqualität trotz Zwischenring gut.

Ich nutze beide Objektive mit und ohne Zwischenring und nutze das TS-E eher für statische Objekte und das Macro eher für Tiere, z.B. kleine Zierfische, da es ja einen sehr schnellen Autofocus hat (selbst mit Zwischenring brauchbar, wenn auch spürbar langsamer).
 
Ein Makro mit nicht zu langer Brennweite. In Deinem Fall wäre das 60er von Canon eine gute Wahl.
Bevor Du das kaufst, solltest Du aber das Thema Lichtzelt nochmal überdenken. Kein Profi verwendet sowas! Es gibt hier reichlich Threads zum Thema Produktfotografie, das benutzte Objektiv ist dabei ein eher nebensächliches Thema.

Hmm .. da hat mein Makro gerade eine recht lange Brennweite :-S

Was nimmt man als Alternative zum Lichtzelt? Einen Tisch?
Da hatte ich auch drüber nachgedacht - hatte aber nicht viel negatives über das Lichtzelt gelesen.

Ich habe mit dem geliebäuglt:
http://item.taobao.com/item.htm?spm=a1z10.1.w4.18.670e3b&id=15600399941
4 Dauerleuchten + ein Durchlichttisch.

Wären meine Fotos dann "weißer" mit authentischen Farben?

Zum Objektiv: 1200€ ist ein ganzer Haufen Geld bei dem ich nicht sicher wäre wie viel besser der die Fotos machen würde.
Status Quo habe ich mal angehängt.
Das Ergebnis finde ich bereits gut (wesentlich besser als die, die aktuell online sind).
Was meiner Meinung nach noch verschwinden könnte wäre:
Schatten (evtl. Lichttisch?)
Highkey (kürzere Belichtungszeit, aber dann wird das Papier grau und man sieht den Hintergrund - Lichttisch?)
Unschärfe oben am Objekt (Stativ senkrecht ausrichten, geht aber nicht wegen Lichtzelt - auch hier wieder: Lichttisch?).

Jetzt frage ich mich: Wenn ich die 1200€ (+ Lichttisch und besseres Stativ) investiere, wie viel besser werden die Fotos aussehen?
Würde gerne erst noch mal mit Lichttisch probieren wenn ihr meint, dass das bessere Ergebnisse hervorbringt als das Zelt?
 
Das wichtigste bei der Produktfotografie ist der Lichtaufbau, also konzentriere dich wirklich darauf. Da du ja ohnehin möglichst alles von den Gegenständen scharf bekommen willst und entsprechend stark abblenden wirst, reicht jedes x-beliebige Kit-Objektiv bzw. ich würde mal das Tamron 2,8/28-75mm ins Auge nehmen, das hat einen schönen Brennweitenbereich und eine niedrige Nahgrenze.

Zu irgendwelchen teuren Spezialobjektiven würde ich nur greifen, wenn sich das wirtschaftlich rechnet (und viele Berufsfotografen leihen sich übrigens teuere Ausrüstung, wenn sie einen entsprechenden Auftrag haben, eben aus wirtschaftlichen Gründen).

Gruß Jens

EDIT: Anbei zwei Bilder, wie ich sie für Auktionen oder mein Blog auf die Schnelle mache -- dafür reicht ein Stück Moosgummi und ein Aufsteckblitz. (Man könnte noch einen Reflektor nehmen, um die Schatten aufzuhellen, und das war's.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok .. dann hoffe ich, das Tamron kann repariert werden ansonsten muss ich nochmal über ein gutes immerdrauf nachdenken was sich hierfür eignet.

Und Dauerlicht und Tisch wären defintiv besser als Zelt?
 
Empfehlungen zu längeren Makrobrennweiten (90, 100, 180 mm) würde ich frür ziemlich unsinnig halten, da es bei der Produktfotografie vor allem auch darauf ankommt, dass das ganze Objket komplett scharf abgebildet wird.
Das wäre mit einem 100er oder gar 180er Makro mit deren sehr geringen Schärfentiefe auch abgeblendet wohl kaum möglich.
Ein 60er Makro wäre eventuell einen Versuch wert.
Musst Du halt ausprobieren, mit welcher Brennweite Du bei welcher noch sinnvoller Blende Objkete von welcher Größe komplett scharf bekommst.
Die Ausleuchtung muss nicht groß aufwändig sein, Hauptsache gleichmäßig und schattenfrei. Und möglichst keine Reflexe von Lampen, Blitz, Reflektoren auf den Objekten. Schwierig sind vor allem glänzende, metallische, spiegelnde Objekte.

Schönen Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wichtigste bei der Produktfotografie ist der Lichtaufbau, also konzentriere dich wirklich darauf. Da du ja ohnehin möglichst alles von den Gegenständen scharf bekommen willst und entsprechend stark abblenden wirst, reicht jedes x-beliebige Kit-Objektiv bzw. ich würde mal das Tamron 2,8/28-75mm ins Auge nehmen, das hat einen schönen Brennweitenbereich und eine niedrige Nahgrenze.

Zu irgendwelchen teuren Spezialobjektiven würde ich nur greifen, wenn sich das wirtschaftlich rechnet (und viele Berufsfotografen leihen sich übrigens teuere Ausrüstung, wenn sie einen entsprechenden Auftrag haben, eben aus wirtschaftlichen Gründen).

Gruß Jens

EDIT: Anbei zwei Bilder, wie ich sie für Auktionen oder mein Blog auf die Schnelle mache -- dafür reicht ein Stück Moosgummi und ein Aufsteckblitz. (Man könnte noch einen Reflektor nehmen, um die Schatten aufzuhellen, und das war's.)

Hi,
sorry wenn ich hier in den Thread platze ohne helfen zu können, aber mich würde der genaue Aufbau sehr Interessieren!

Zuhause habe ich selbst ein Bügelbrett genommen und gegen die Wand gestellt, weißen Stoff mit Heftzwecken an die wand gemacht, eine hohlkehle in der Ecke und auf das Bügelbrett drauf.
Das ganze dann mit einem Contax TLA 30 der an die Decke (220m weiß) belichtet, dabei raus kam das hier, wobei ich heute vielleicht das ein oder andere ändern würde, weil ich einiges dazu gelernt habe....

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=458663834157683&set=o.300745183354790&type=1&theater
 
Hi,
sorry wenn ich hier in den Thread platze ohne helfen zu können, aber mich würde der genaue Aufbau sehr Interessieren!

Zuhause habe ich selbst ein Bügelbrett genommen und gegen die Wand gestellt, weißen Stoff mit Heftzwecken an die wand gemacht, eine hohlkehle in der Ecke und auf das Bügelbrett drauf.
Das ganze dann mit einem Contax TLA 30 der an die Decke (220m weiß) belichtet, dabei raus kam das hier, wobei ich heute vielleicht das ein oder andere ändern würde, weil ich einiges dazu gelernt habe....

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=458663834157683&set=o.300745183354790&type=1&theater

Edit: Der Link muss leider sein, die fehlende rechte Maustatse ist noch ungewohnt und die kombis für Bild URL fehlt mir noch xD
 
Empfehlungen zu längeren Makrobrennweiten (90, 100, 180 mm) würde ich frür ziemlich unsinnig halten, da es bei der Produktfotografie vor allem auch darauf ankommt, dass das ganze Objket komplett scharf abgebildet wird.
Das wäre mit einem 100er oder gar 180er Makro mit deren sehr geringen Schärfentiefe auch abgeblendet wohl kaum möglich.
Ein 60er Makro wäre eventuell einen Versuch wert.
Musst Du halt ausprobieren, mit welcher Brennweite Du bei welcher noch sinnvoller Blende Objkete von welcher Größe komplett scharf bekommst.


Schärfentiefe ist einzig und allein vom Abbildungsmaßstab und vom Zerstreungskreis abhängig, nicht von der Brennweite. Wenn die Schräfentiefe nicht reicht (und Abblenden auf Teufel komm raus ist auch keine Wahl), dann hilft Stacking.


Eine mittlere Brennweite so um 100mm würde ich schon empfehlen, damit man genügend Abstand hat, um vernüftig Licht dazwischen zu bekommen.

ciao tuxoche
 
Naja, da es sich ja um Objekte handeln soll, die nur wenige Zentimeter groß sind, wird man wohl relativ nah ran müssen und einen größeren Abbildungsmaßstab bekommen.
Und wenn man dann bei einer Crop-Kamera (?) davon ausgeht, dass das 100er zum 160er (KB-Äquivalent) wird, dann wird die Schärfentiefe vielleicht schon etwas knapp.
Dann entspricht Deinem 100er an VF etwa das 60er an APS-C ....?
Muss er halt ausprobieren.

Es gibt relativ günstige Hohlkehlen, die aus einer michig-weißen Knststoffplatte (Plexiglas?) bestehen, die man mit dafür vorgesehenen Haken/Bändern und entsprechenden Löchern am Rand der Platte einfach zur Kehle hochbiegen kann.
Ist recht simpel, lässt sich gut verräumen und funktioniert.

Schönen Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
aber mich würde der genaue Aufbau sehr Interessieren!
Kein Problem:

Ich nehme weißes Moosgummi (das hat im Gegensatz zu Papier oder Stoff keine Eigenstruktur!) und mache damit eine Hohlkehle. Zusätzlich habe ich hier noch ein weißes Buch rechts vom Motiv aufgestellt, das als Reflektor dient, weil ich die Aufschrift etwas stärker betonen wollte. Dann setze ich einfach den Blitz auf, richte ihn schräg nach oben hinter mich und drücke auf den Auslöser. (Kamera und Blitz sind so eingestellt, dass das vorhandene Licht überblitzt wird.)

Dein Hund ist natürlich für ein "Produkt" (es ging ja hier um Produktfotografie und kleine Motive) schon recht groß, und da müsste man vom Aufbau her anders vorgehen (da gibt es aber sicher auch entsprechende Threads hier).

Ungünstig ist es aber in jedem Fall, den Blitz einfach an die Decke zu richten bzw. hier liegt meistens ein Denkfehler vor. Wenn du indirekt blitzt, ist die Lichtquelle nicht dein Blitz, sondern die angeblitzte Stelle im Raum, die dann wie eine Softbox fungiert. Und da du das Licht ja nicht einfach von oben, sondern schräg vorne aufs Motiv haben willst, musst du auch eine entsprechende Stelle über/hinter dir anblitzen.

Gruß Jens

PS: Natürlich kann man das mit der Produktfotografie auch besser machen, aber für meine Zwecke reicht die vorgestellte Methode, zumal sie vom Aufbau bis zum fertigen Bild keine 10 Minuten beansprucht -- wer hat schon Lust, für einen Pfennigartikel (ist jetzt nicht auf das gezeigte Bild bezogen :D ) stundenlang an einem Foto zu basteln?!
 
Das sieht auch gut und einfach aus - stimmt.
Allerdings hat dein Foto noch einen leicht grauen Hintergrund den ich bei mir gerne vermeiden würde und wie du schon sagst würde ich mit dem Licht evtl. gerne etwas spielen.

Habe mir heute einen Tisch angeschaut und ein Angebot für Tisch + 4 Blitze inkl. Softboxen für ca. 120€ bekommen (bin ich China - hier ist es etwas günstiger).
Das Dauerlicht würde auf die gleichen Kosten raus laufen aber beides hat Vor- und Nachteile. Ich werde nächste Woche in deren Lager sowohl Blitze als auch Dauerlicht testen und dann entsprechendes kaufen).

Und ja .. für den Pfennig-Artikel habe ich jetzt schon über 10h Arbeit investiert :D Habe aber zum Glück noch mehrere Tausend davon, sodass sich das hoffentlich rentieren wird ;)
 
Allerdings hat dein Foto noch einen leicht grauen Hintergrund den ich bei mir gerne vermeiden würde
Kein Problem -- einfach 1/3 oder 2/3 Blendenstufen mehr belichten, und schon ist der Hintergrund reinweiß. (Geht auch, wie hier, nachträglich mit Lightroom oder einer anderen EBV-Software.) :)

Gruß Jens
 
Ja, ich weiß schon. Mir gefällt nur das Resultat der Farben bei meinen Produkten nicht mehr.
Es wirkt einfach wie Highkey und sieht dann unrealistisch aus (also wenn es dann geliefert wird, wirkt es ganz anders als auf dem Foto). :(
 
So wie ich das gelesen habe, könnte es sein, dass ich bei 35mm zu nah ran muss und da nicht mehr genug Licht zwischen Kamera und Objekt kommt und ich somit irgendwelche Schatten o. Ä. habe?
Wie weit muss man dann von einem 1cm Objekt weg sein?
 
So wie ich das gelesen habe, könnte es sein, dass ich bei 35mm zu nah ran muss und da nicht mehr genug Licht zwischen Kamera und Objekt kommt und ich somit irgendwelche Schatten o. Ä. habe?
Wie weit muss man dann von einem 1cm Objekt weg sein?

oh, 1 cm großes objekt? dachte eher handies, uhren, schmuck, schminkkram, sachen in der größenordnung. für münzen und sachen in der größe ist es definitiv zu kurz, da brauchst du locker ein 60er. besser ein 100er.
 
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