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Welches Objektiv für Makros an Retroadapter geeignet?

stahly

Themenersteller
Moin moin!

Ich habe 4 Objektive:
Nikon AF-S 50/1.8
Tamron 17-50/2.8
Sigma 50-150/2.8
Sigma 10-20

Um mal ein wenig in die Makrofotografie reinzuschnuppern, möchte ich mir einen Retroadapter zulegen.

Welches der 4 Objektive ist dafür am besten geeignet? Habe leider gar keine Erfahrung.

Bedankt & viele Grüße, der stahly
 
Moin,
es kommt auf den Retroadapter an. Wenn alle Objektive vorn den gleichen Durchmesser haben ist es egal. Dann kannst Du alle ausprobieren.
Mein Adapter hat nur 58mm.

Frank
 
Der Sinn eines Retro-Adapters besteht darin, bei Abbildungsmaßstäben über 1:1 bei Abbildungsleistung fernbereichskorrigierter Objektive zu verbessern.

Sein Einsatz, um mit Fernbereichs-Objektiven ohne weiteres Makrozubehör überhaupt einmal näher heranzukommen, stellt sozusagen einen Mißbrauch (wenn der Abbildungsmaßstab kleiner als eins bleibt) der asymmetrischen Konstruktion der meisten Objektive dar. Besonders sinnvoll ist das nicht ... na ja, außer wenn das Budget knapp und die Ansprüche an die Abbildungsleistung gering sind.
 
Was ein Retroadapter ist, weiß ich. ;) Und die Filterdurchmesser sind fast alle unterschiedlich. :(

Deswegen ja auch meine Frage, welches meiner (verdrehten) Objektive für Makros am besten geeignet ist!?

:D
 
Hi stahly,
probiers doch einfach aus, indem Du die Objektive falschrum vor die Bajonettöffnung Deiner Kamera hälst.
Bei der Gelegenheit kannst Du gleich die verschiedenen Zoomstellungen der Objektive durchprobieren.
Dann siehst Du schnell, welches Objektiv geeignet ist, und welches nicht.
Fokussieren kannst Du per Annäherung und wegrücken vom Objekt, Du wirst überrascht sein, wie nah Du mit umgedrehter Linse u.U. an Deine Objekte ran musst, bis was scharf wird.
 
...
probiers doch einfach aus, indem Du die Objektive falschrum vor die Bajonettöffnung Deiner Kamera hälst.
...

Die Lösung ist jetzt aber auch zu einfach... - da hätte ich auch drauf kommen können.

Ich hatte mal gelesen, je weitwinkliger das Objektiv, umso besser. Aber so richtig konnte das keiner bestätigen.
 
Die Lösung ist jetzt aber auch zu einfach... - da hätte ich auch drauf kommen können.

Ich hatte mal gelesen, je weitwinkliger das Objektiv, umso besser. Aber so richtig konnte das keiner bestätigen.

Hallo,

irgendwann ist es aber auch mit weitwinkelig zu viel ;-)
Ich würde eine günstige Festbrennweite eines 'aussterbenden' Kamerasystems zum testen wählen, Brennweite vielleicht zwischen 28-50 mm. Auf jeden Fall sollte/muss das Objektiv einen Blendenring haben, da du die Blende in Retrostellung manuell einstellen musst. Das geht z.B. bei deinem AF-S 50er nicht (bei den anderen weiss ich es nicht).

Viel Erfolg

Rainer
 
Ich hatte mal gelesen, je weitwinkliger das Objektiv, umso besser. Aber so richtig konnte das keiner bestätigen.
Stelle Dir den Strahlengang eines Objektivs, betrieben mit Zwischenringstärken vor, die eine noch nicht allzu schlechte Abbildungsqualität ergibt (z.B. 12 mm bei 28mm-WW, 20 mm bei 50mm-Normalobjektiv oder 30 mm bei 100mm-Tele). Dann drehst Du diesen Strahlengang im Geiste herum, so dass dort, wo zuvor das Motiv war nun die Sensorebene der Kamera liegt und auf der anderen Seite entsprechend umgekehrt. Dann erkennst Du dass das Objektiv in der Retro-Konfiguration schlichtweg mit umgekehrtem Abbildungsmaßstab arbeitet und einen Auszug benötigt, der in der Größenordnung des vormaligen Arbeitsabstandes liegt.

Also wirst Du mit einem längerbrennweitigen Teleobjektiv ein recht langes Balgengerät benötigen, um a) einen vernünftigen Abbildungsmaßstab zu erhalten und b) den Sensor auch voll auszuleuchten.

Bei einem 50-mm-Objektiv könnten übliche 12/20/36mm-Zwischenringe ganz gut passen. Bei einem WW musst Du ausprobieren, ob Du an einer DSLR (mit Spiegelkasten und damit größerem Auflagemaß/Auszug) überhaupt noch einen Zwischenring dazwischenpacken kannst, ohne dass der Abbildungsmaßstab gleich viel zu hoch wird.

Mit Kit-Zoomobjektiven sind ja einige Leute recht zufrieden, was einen Retrostellungs-(Ultra)Makroersatz angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches der 4 Objektive ist dafür am besten geeignet? Habe leider gar keine Erfahrung.

Ich kenne die 4 Linsen jetzt nicht.
Du musst aber bedenen, dass wenn du das Objektiv falsch rum anschraubst, die Steuerung der Blende durch die Kamera nicht mehr funktioniert.
Je nach Objektiv kann es sein, dass du dann immer mit maximal geschlossener Blende arbeitest.
Bei Makros arbeitet man zwar sowieso nicht unbedingt weit offen, aber ganz zu muss auch nicht immer sein.
Daher bieten manuelle Objektive mit Blendenring einen Vorteil.
 
Daher bieten manuelle Objektive mit Blendenring einen Vorteil.
Alte manuelle Objektive am Umkehrring betrieben bieten zudem den Vorteil, daß der Bajonettanschluss des Objektivs egal ist. Du bist da also nicht auf Nikon festgelegt, sondern kannst z.B. ein Objektiv mit m42, Exakta- usw. Bajonett verwenden. Die gibts häufig in brauchbarer Qualität schon zu einstelligen oder niedrigen zweistelligen Eurobeträgen auf dem Gebrauchtmarkt. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit alten Minolta MC/MD Objektiven.
Eine andere Möglichkeit, an den automatischen Objektiven die Blende wie gewünscht einzustellen ist, das Objektiv an der Kamera etwa auf f:8 einzustellen, und bei gedrückt gehaltener Abblendtaste vom Body abzunehmen. Die eingestellte Blende bleibt dann meist erhalten. Ob das bei Deinen Objektiven mit Nikonanschluss funktioniert, weiß ich allerdings nicht. müsstest Du ausprobiern
 
Danke für die Tipps! Auf die Idee, Linsen der Fremdhersteller zu nutzen, bin ich noch gar nicht gekommen :)
 
Kleiner Tip:

Du hältst beim Gebrauch des Retros das Allerheiligste Deines Objektivs mehr oder weniger ungeschützt in die Landschaft. Wenn sich dort Dreck sammelt, hat er später bei richtigem Gebrauch freie Fahrt zu Spiegel und Sensor.

Des weiteren: Bei Retrostellung nutzt Du nur den innersten Bereich der Objektivlinsen, keine Außenkanten der Optik. In diesem innersten Bereich sind praktisch ALLE Objektive, auch die billigsten, von exzellenter Qualität.

Mein Tip: Kaufe Dir für 20 EUR ein gebrauchtes Kit für eine Cropcam oder ein altes nonAF Objektiv und mache damit Retro. Das ware mir der Erhalt meiner guten und teuren Objektive wert und Qualität stimmt trotzdem.

Gruß
Jochen
 
Ich hab ebenfalls sehr gute Erfahrungen mit der retro Stellung gemacht habe dazu mein Minolta 28mm 1:2,8 und das 50mm 1,4 mit einem retroadapter genutzt bei bedarf kann ich ein paar Beisspielbilder reinstellen die blende hab ich mit einem q-tip bedient nicht die beste lösung aber für erste Gehversuche wunderbar , ist aber meiner Meinung nach doch recht schwer zu kontrolieren
mfg Jakob

Edit: mit Zwischenring (36mm) habe ich auch noch einige brauchbare Ergebnisse produziert
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergrößerungsobjektive und nochmals Vergrößerungsobjektive. Selbst ein simpler 50mm Dreilinser für 20 Euro zzgl. Adapterierung liefert bereits 1a Qualitäten.

Weil so schön handlich, verwende ich an einer Makroschnecke wahlweise mit und ohne Tilt diverse V-Objektive mit 28, 35, 40, 50, 60 oder selterner 80mm. Geblitzt bleibt solche eine Lösung bis max. 3:1 freihandtauglich. Ab 1:1 müssen V-Objektive allerdings in Retrostellung verwendet werden. Entsprechende Adapter gibt es für wenig Geld in der Buch.
 
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