Hi,
ich stimme da DJTornado zu.
die Blende von 1.8 beim 85mm ist ein deutlicher Unterschied zu den 4.0
daher bezogen auf:
[...]
bei dem 85er Canon sind da grundsätzlich alle Bilder mit Bokeh oder ist das Einstellungssache?
[...]
Würde ich persönlich für Portraits gerne so Lichtstark wie möglich und geschlossen wie nötig arbeiten.
Abblenden geht immer.
Als Einstieg in die Festbrennweiten und in die Portraitfotografie (mal angefangen mit dem Äquivalent zu 85mm am FF) empfehlen ja viele das Canon 50mm 1.8 II.
Der kleine Joghurtbecher kostete keine 100€ neu und gibt es oft deutlich günstiger gebraucht.
Ich selber nutze es auch an meiner 60D, auch wenn es im Vergleich zu den USMs doch recht langsam und laut fokussiert.
Wenn du mit dem Zwischenschritt zufrieden bist, dann gibt es in deinem Preissegment
gleich zwei 50mm Objektive die noch etwas lichtstärker sind
das Canon 50mm 1.4 (~300€)
und das
Sigma 50mm 1.4 ART (~400€)
Welche beider in der Haptik und im Autofokus einige Vorteile gegenüber dem 1.8 II
zumal beide noch jederzeit nach fokussiert werden können.
Wenn du merkst, das dir die 50mm wirklich nicht ausreichen, kann man die 50er Linse immer noch nutzen und dann doch die 85er 1.8 (das 1.4 ist ähm ja.. TEUER)
das 70-200mm ist zwar flexibler, allerdings finde ich eine Anfangsblende von 4.0 nicht wirklich berauschend und das Ganze als 2.8 wieder außerhalb des Budgets (ohne IS immer noch ca, 1k€ mit IS 2k€)
Daher wäre mein Vorschlag, mit dem 50mm 1.8
einmal anfangen um zu sehen ob es passt (oder eines der 50mm Objektive ausleihen?)
und danach sonst das 85er (auch hier wäre ausleihen angebracht) versuchen.
Am Ende ist vieles eine Sache des
Abstands

(Camera <-> Model <-> Hintergrund)
Gruß
Tera