Hallo,
Also ich hatte das Simga 18-250mm mal zum testen und musste dabei feststellen das ab einer Brennweite von 200 bis zum Ende (250) eine sehr deutliche Vignettierung auftrat. Wenn man dies also umgehen wollte, musste man entweder "nur" bis 200mm Brennweite arbeiten oder sehr weit abblenden. Daher ist von diesem "Reisezoom" eher abzuraten, denn wenn Du die ganze Spannweite des Brennweitenbereichs nicht nutzen kannst, was nuzt es dann?
Zu Deiner anderen Frage: STM steht für Steppermotor. Er soll für eine leise und kontinuierliche Scharfstellung im Videomudus sorgen. Bei dem "normalen" Autofokus stellt ein USM Objektiv "auf einen Schlag" scharf und der STM Antrieb zieht die Schärfe so an, das es im Video als "angenehmer" wargenommen wird als wenn es "zack" und dann scharf ist.
Tritt der oben genannte Vignettierungseffekt denn auch beim Sigma 18-200 auf, sodass man mit diesem Objektiv dann ggf. nur noch bis 150mm "gute Bilder" machen kann, oder ist das bei diesem Objektiv besser als mit dem bis 250mm? Dann wäre das Sigma 18-200mm 3.5-6.3 DC OS HSM II ja durchaus interessant.
Zum STM: Danke für die Aufklärung - d.h. wenn ich den relativ schnellen AF der 50D sinnvoll nutzen will, sollte es wohl kein STM-Objektiv sein, sondern nach Möglichkeit USM.
hab an 400D und 50D sehr lang mit dem tamron 17-50/2.8 !OHNE VC! fotografiert...
sehr empfehlenswert.... (denke gerade in deinem geforderten bereich, da auch nahaufnahmen super klappen damit, af is schnell genug)
lg, nita.
Habe selbst die 50d und mein Immerdrauf ist ein Tamron 17-50/2,8 (ohne VC). Bin sehr zufrieden damit. Deshalb wird sich daran in Zukunft auch nichts ändern (es sei denn ich steige irgendwann mal auf VF um)
Gruß
Ducksi
Ich weiß, dass das Tamron 17-50/2,8 (mit und ohne VC) als sehr gute und preiswertes Objektiv gilt, aber hier ist mir vor allem für die Reise einfach zu wenig Luft im oberen Brennweitenbereich.
Hallo
Ich habe deine 2 Threads jetzt mit verfolgt, und glaube fast du verzettelst dich da etwas. Du kommst von verschiedenen Systemen, willst nun den Aufstieg zur DSLR machen. Erwartetst eine wesentlich bessere Bildqualität, was auch logisch erscheint. Aber bedenke das die Bildqualität hauptsächlich das Objektiv macht, nicht der Body.
Die 50D war schon mal eine gute Entscheidung, sinnvoller jedenfalls als die 1D II.
Dein eingeschränktes Budget ist als Student mehr als verständlich. Trotzdem bin ich der Meinung das du dir mit einem 18-200 oder noch größerer Brennweite den Vorteil der DSLR direkt zu Nichte machst. Eine wirklich gute BQ kannst du damit nicht erwarten. Und auch keinen schnellen AF. Da sollte man realistisch bleiben.
Ich schiele mal zurück auf meine eigene Odysee:
Angefangen mit der 1000D und 18-55 IS. Der Wunsch nach etwas mehr Brennweite lies mich auch die 18-200er probieren. Grausam - das wirklich billige 18-55 IS war hier um Längen besser. Selbst das Sigma 18-125 (welches jetzt nicht einen so ganz katastrophalen Ruf hat) konnte mich nicht ansatzweise überzeugen. Happy bin ich dann erst mit dem 24-105 IS geworden. Passt nicht in dein Budget, also würde ich dir wirklich raten:
Fang mit einem 17-50 (Tamron) oder 17 -85 (Canon) an. Die sind erschwinglich und bieten einen sehenswerten Start in dein DSLR Abenteuer.
Wenn du wirklich ernsthafte Ambitionen zur DSLR hast, lass die Finger von diesen günstigen Superzooms. Dann hättest du bei der Bridge bleiben können. Ist jetzt krass ausgedrückt, vielleicht auch etwas übertrieben. Aber halt meine Meinung...
Eine vielleicht noch sinnvolle Variante: Ein EF 18-55 IS mit einem EF 55-250 IS als Ergänzung. Bekommst du gebraucht zusammen auch um die 200 €. Haben beide eine gute Bildqualität, die sich nicht verstecken braucht. Allerdings keinen USM, was aber meiner Meinung nach zu verschmerzen ist. Was nützt dir ein schneller AF wenn als Bild nur Matsch rauskommt?
Gruß
Markus
Danke für deinen ehrlich Post - und keine Sorge, ich kann deine Meinung sehr gut verkraften und noch mehr, ich weiß sie sehr zu schätzen!

Du hast völlig recht und so fühle ich mich gerade auch: Ich verzettele mich total und komme beim Objektiv einfach auf keinen grünen Zweig. Das liegt daran, dass ich - wie so viele vor mir - versuche, die eierlegende Wollmilchsau zu finden, was aber natürlich zum einen ohnehin unmöglich ist und zum anderen das "Nah-dran-kommen" vom Budget eingeschränkt wird.
Mein Problem ist, dass ich einfach (noch) nicht einschätzen kann, was erstmal für mich subjektiv eine gute/ausreichende Bildqualität ist bzw. was für eine obere Brennweite mir im Alltag ausreicht bzw. dann daraus folgendes wo für mich der beste Kompromiss aus beidem liegt.
Da ich bisher ja verglichen mit einer DSLR mit vergleichsweise großem Sensor von Kompakten und Superzooms nur eine recht bescheidene Bildqualität gewöhnt war, könnte es, so denke ich zumindest, auch gut sein, dass ich mit dem 18-200 oder 18-250 für die Reise erstmal sehr zufrieden wäre. Bessere Fotos als Kompakte/Superzooms mit max. 2/3-Sensor werden wohl trotzdem möglich sein.
Auf der anderen Seite ist mir natürlich klar, dass man mit einer DSLR + gutem Objektiv deutlich mehr rausholen kann und der Sinn einer DSLR ja gerade darin liegt, dass man eben situationsbedingt immer das am besten passende Objektiv mit der bestmöglichen Qualität verwenden kann. Aber wie gesagt, für den Einstieg und die Reise kommt das für mich erstmal einfach nicht in Frage - in der Hoffnung wie gesagt, dass die Fotos trotzdem besser als mit einer Kompakten/Superzoom werden (oder der ernüchternden Erkenntnis, dass ich wirklich bei dieser hätte bleiben können) -, später dann aber vermutlich durchaus...
Ich stimme den vorherigen Schreibern zu. Je größer der Brennweitenbereich, desto größere Abbildungsfehler hat das Objektiv. Deshalb habe ich vorher das 18-135 empfohlen, da es auch bei der längeren Brennweite noch eine akzeptable Abbildungsqualität hat. Eine größere Brennweitenspanne würde ich nicht nehmen. Abbildungsqualität und Lichtstärke wäre natürlich beim Tamron 17-50/2,8 besser.
Das 18-135 würde mir von der Brennweite hier wohl ganz ordentlich reichen und wenn die Abbildungsqualität noch gut bis akzeptabel ist, wäre das um so attaktiver. Hier ist eben die Frage, ob der fehlende USM nicht die 50D ausbremst, zumal mir Geschwindigkeit wie gesagt schon auch wichtig ist, vielleicht sogar so wichtig wie Bildqualität.
Dass das Tamron 17-50/2,8 besser ist, steht außer Frage. Die Frage ist eben, ob es das auch für mich in meiner Situation ist, in der ich eben mehr Brennweite haben möchte...
Vielen Dank euch allen!
Postet gerne weitere Kommentare, Meinungen, Einschätzungen und Empfehlungen - ich kann nur dazulernen!
Gruß, Jonny