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Welche Mittelformatkamera konkret?

machinehead

Themenersteller
Hi Leute,

ich plane derzeit den (Wieder-) Einstieg in die analoge MF-Fotografie. Ich bekomme allerdings - auch nach vielem Recherchieren - keinen rechten Überblick. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen.

So weit bin ich schon:

Es wird wohl eine Pentax oder eine Mamyia werden.
Unschlüssig bin ich mir noch über das Format: 6x4,5 oder 6x7

Was ich will:

- Einäugige MF-SLR
- 6x4,5 oder 6x7
- Eingebaute Belichtungsmessung (einen externen kann man ja immernoch benutzen)
- Querformat
- Wahlweise Lichtschachtsucher oder Pentaprisma - also auswechselbar

Was ich nicht unbedingt brauche:

- AF
- Wechselmagazin
- Motor
- Spiegelvorauslösung

Was ich vorhabe:
- Portraits
- Landschaftsaufnahmen
- Stilleben
- Also draußen ohne Action, drinnen ohne Studio (-blitzanlage)
- Auch mal mit, aber auch viel ohne Stativ

Was es kosten darf inkl. Standard-Objektiv:
Zwischen 200 und 400 EUR.

Ich werde definitiv nicht selber entwickeln! Ich weiß, daß da viel Potential verloren geht, aber das habe ich früher bereits gemacht und heute einfach keine Zeit, Räumlichkeit und Lust drauf. :)

Habe ich noch was vergessen? :confused:

Danke im Voraus,
Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tobi,
das mit der Spiegelvorauslösung würde ich mir an deiner Stelle aber nochmal überlegen. Bei MF ist die für Landschaft und Stilleben Gold wert und die meisten Kameras haben sie deshalb auch ;)
Wenn ich mir deine Anforderungen so ansehe fällt mir spontan die Pentax 67 ein. 6x7, Quer, SLR, wahlweise mit oder ohne Prisma, spätere Modelle hatten eine Matrixbelichtungsmessung, aber ich befürchte dann wird es schon wieder zu teuer. Es ist allerdings auch eine recht große Kamera.
Für die meisten deiner Anforderungen würde ich dir ohnehin zum Format 6x7 raten, zumal du Action ausschließt. Bei dieser Größe hat man einfach mehr Spaß am Negativ :) Willst du CN oder Dias damit machen?

Grüße, Benjamin

http://www.photoethnography.com/ClassicCameras/index-frameset.html?AsahiPentax67.html~mainFrame
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Anforderungen sind recht gluecklich, weil du damit ziemlich genau das Profil einer normalen Wuerfel-SLR beschreibst. Ich persoenlich bin ein Mamiya-Mensch, wuerde daher entweder zur M645 oder zur RB67 raten. Erstere sind relativ leicht und klein, damit gut zu transportieren.

Andererseits gibt es nichts Besseres als grosse Negative. Falls du selbst scannen willst, solltest du bedenken, dass man mit bezahlbaren Scannern aus einem 6x4.5cm Negativ effektiv nicht viel mehr als ungefaehr 10-15 MP holen kann. Dienstleister schaffen wesentlich mehr, genauso Abzuege in der eigenen Dunkelkammer (meine erste Wahl).

Der Sweet Spot bei den M645 liegt angefangen bei der 1000S bis hin zur Pro. Die 1000S hat keine Wechselmagazine und ist oft sehr guenstig zu bekommen. Die Super/Pro hat Wechselmagazine, ist allerdings im Schnitt auch etwas teurer.

Bei allen Mamiya ist die Belichtungsmessung Sache des benutzten Prisma. Bei Auktionen ist meistens nur ein Lichtschacht oder ein einfacher Prismensucher dabei, welche mit Belichtungsmessung gibt es dann als Zubehoer, allerdings muss man dafuer leicht nochmal 100-200 Euro einplanen. Das Geld wuerde ich eher in einen externen Beli investieren.

Ach ja, noch ein Argument fuer die M645: Die meisten Objektive haben Anfangsblende f/2.8 und es gibt sogar ein 80mm mit f/1.9! Das ist lichtstaerkste Objektiv im ganzen Mittelformat. Die RB-Objektive fangen meist bei f/3.5 an.

Gruss,
Philipp
 
@ Benjamin:
Danke für Dein Empfehlung! Die SVA zu haben schadet sicher nix und wenn ich eine Kamera finde, die sonst alle Kriterien erfüllt, wäre das natürlich noch besser. Die Pentax 67 übersteigt mein Budget allerdings glaube ich. Wobei 6x7 natürlich geil ist.
Eigentlich wollte ich primär SW-Negative machen. Oder macht es Sinn, Dias zu machen und diese dann scannen zu lassen?

@ Philipp:
Ja, ich hatte v.a. die Pentax 645 und die Mamyia 645 ins Auge gefaßt. Wobei ich es nicht so leicht finde, die verschiedenen Mamyia-Modell zu vergleichen.
 
Also die M645J ist das Urmodell, die 1000S hat wie der Name erwarten läßt 1/1000s kürzeste Verschlußzeit und die Nachfolger dann endlich auch Magazine. Ich hab meine M645J mit Prismensucher(mit BeliMe) und Handgriff (für Freihandaufnahmen mit Prismensucher imho fast unerlässlich) sowie 80/2,8 Sekor-C für 220€ bekommen. Für den guten Zustand ein prima Angebot gewesen. Ich denke mal auf dem Preislevel dürfte sich das jetzt auch noch abspielen.
 
Achso SW. Dann natürlich keine Dias. Aber wenn du mal was in Farbe machen willst, Farbdias im Mittelformat sind ein riesen Spaß. Ich glaube ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
http://www.flickr.com/photos/dcassaa/662891484/
Durch das große Format sieht man gleich woran man ist, ohne erst Abzüge machen zu müssen.

Bei SW würde ich dich überreden wollen, wenigstens den Film selbst zu entwickeln. Oder du probierst mal den XP2 von Ilford, der kann ganz normal in C41 Chemie im Großlabor entwickelt werden, zu dementsprechend günstigem Preis.
Grüße, Benjamin
 
In der Bucht sind immer wieder günstige Mamiya RB 67 zu finden.
Ich habe die Kamera lange Zeit besessen, das Teil ist TOP
 
@ Benjamin:
Danke für Dein Empfehlung! Die SVA zu haben schadet sicher nix und wenn ich eine Kamera finde, die sonst alle Kriterien erfüllt, wäre das natürlich noch besser. Die Pentax 67 übersteigt mein Budget allerdings glaube ich. Wobei 6x7 natürlich geil ist.
Eigentlich wollte ich primär SW-Negative machen. Oder macht es Sinn, Dias zu machen und diese dann scannen zu lassen?

@ Philipp:
Ja, ich hatte v.a. die Pentax 645 und die Mamyia 645 ins Auge gefaßt. Wobei ich es nicht so leicht finde, die verschiedenen Mamyia-Modell zu vergleichen.

Die Pentax 645 hat keinen Wechselsucher. Die 6x7 Modelle haben das. Es gibt ja nicht nur die neue 67II (gegen 1000 Euro), sondern auch die alte 6x7. Wobei ich grade nicht sicher weiss, ob die eine Belichtungsmessung eingebaut hat, vermute aber schon. Mit 'ner alten 6x7 könnte es auch bei Pentax klappen.
Dias scannen alssen ist teuer. Wenn man mal rausgefunden hat, wie man genau scannen und nachbearbeiten muss, kommt man mit 'nem guten Flachbettscanner schonr echt weit. Mein 500 Euro Modell schlägt mit einem 4.5x6 Dia die K20D sichtbar in Sachen Auflösung. Dynamik hat die DSLR natürlich mehr als der Diafilm.
 
Hey Danke, ich glaube fast, die Pentax 6x7 oder 67 wird's werden! Die gefällt mir richtig gut! Ist zwar preislich etwas knapp für mein Budget, aber ich glaube, mit etwas Glück kann man beim MF mittlerweile ganz schöne Schnäppchen machen. Eigentlich traurig...

LG, Tobi
 
Das mit Dia vs. Negativ unterm Scanner ist so ne Sache. Beim Negativ musst du dich damit rumärgern, den orange eingefärbten Träger wieder rauszufiltern, während das Dia ja klar ist. Manche Scanprogramme, wie Silverfast, haben aber vordefinierte Profile für viele Filme am Markt (nur eben nicht für alle :( ), damit geht das schon ganz gut. Bei Dias wiederum haben preiswerte Scanner Probleme, die dichten Partien noch ordentlich durchzuzeichnen.
Diafilme haben auch den Vorteil ihrer Feinkörnigkeit (Velvia und Astia z.B.), aber moderne Farbnegativfilme wie Kodak Ektar sollen ähnlich hochauflösend sein. Ich kann dir nur empfehlen, dann mal nen Diafilm zu belichten und zu sehen ob es dir gefällt.

Soweit ich mich bezüglich der Pentax informiert habe, gibt es drei Varianten: Pentax 6x7, zunächst ohne Spiegelvorauslösung, wurde aber wohl später hinzugefügt. Pentax 67, leichte Überarbeitung, weniger Gewicht, Verschluss jetzt elektronisch gesteuert. Pentax 67ii, die letzte, mit Matrixbelichtungsmessung. Für die vorherigen Versionen gab es wohl so ein Prisma, mit Belichtungsmessung.
Ich würde dir aber ohnehin zu einem Handbelichtungsmesser (Gossen Digisix z.B.) und zur Lichtmessung raten. Sowie ich das verstanden habe, sind die Sucher zwischen den Modelle kompatibel (außer das Matrixprisma der 67ii, das dürfte aufgrund der fehlenden Kontakte an den älteren Modellen ausscheiden). Die Pentax 67 scheint wohl die beste Wahl zu sein nicht zuletzt wegen des elektronisch gesteuerten Verschlusses. Allerdings braucht sie dann auch zwingend eine Batterie auch für die Langzeitbelichtung.
Tja, dann wünsch ich viel Erfolg bei der Suche!

Grüße, Benjamin
 
... und ich würde Dir erstmal zu SW raten, Filme wie Agfa, Kodak und Ilford werden bei den Drogerieketten für 2,- € das Stück entwickelt, und das in erstmal ausreichender Qualität. Für mehr hilft nur Selbermachen...

Ilford XP2 oder Kodak BCN können im Farbnegativprozeß C41 entwickelt werden, Vorteil ist hierbei der standardisierte Prozeß und damit konstante Ergebnisse.

Ich würde mit dem TTL-Prisma beginnen, für Negativfilme hat das bei mir immer ausreichende Ergebnisse geliefert, verwende das zur 6x7. Mit dem Handbeli bist Du - mit Übung!!!! - genauer, aber die "Handlichkeit" der Pentax geht etwas verloren - kommt also auf den Einsatzbereich an...

Viel Spaß, die Ergebnisse sind schon manchmal klasse!
 
Was kostet denn eine Pentax 67 so, wenn man noch ein Objektiv (WW) dazu nimmt? Lohnt sich das, oder bei welcher Kamera in dem Bereich ist Preis/Leistung besonders gut?

MfG
 
Die Pentax 645er Reihe hat noch besseres P/L Verhältlnis. 6x7 ist grösser, allerdings ist der Faktor von KB auf 4.5x6 doppelt so gross wie der von 4.5x6 auf 6x7.
WW Linsen sind teuer. Meine 645N mit zwei AF Linsen (einas davon ein Zoom, das 45-85mm, was bei KB 28-53mm sind) hat 500 Euro (genau: 750 Franken) gekostet. Das 35mm WW alleine hat schon 500 Franken gekostet.
Für die 6x7 gibt es ein richtig gutes 45mm WW (entsprciht rund 22mm KB), darunter nur noch ein Fisheye. Und drüber gibt es das extrem gute 55mm/4 in der neuen Version (die alte ist auch nicht schlecht, die neue ist aber eine Traumlinse). Das 55er hat mich auch 500 Franken gekostet.
Preise Pentax im 6x7 Format variieren sehr. Die recht neue 67II (mit SVA, Matrixmessung,...) liegt bei 700 oder 800 Euro für den Body. Die ältere 6x7 wird viel günstiger gehandelt.
 
Also ich kann dir die Mamiya RB 67 empfehlen, habe selbst die ProS.
Allerdings musst du erst garnicht anfangen an AF zu denken, braucht man aber sowieso nicht meiner Meinung nach.

Mittlerweile bekommst du aber manchmal sogar RZ 67er für unter 500€, einfach mal auf ebay vergleichen.
 
@ TO:
für Landschaft etc würde ich Dir auch zur Pentax 67 raten. (67II: Toll, aber immer noch teuer, die alte 6x7, die ab 1969 gebaut wurde, hat nicht in allen Ausführungen SVA.)
Die Pentaxe haben allerdings (für Studioaufnahmen) zwei Nachteile:

- Dank des Schlitzverschlusses kürzeste X-Synchro-Zeit 1/30 s. Das ist blöd bei Studio- oder Aussenaufnahmen mit viel Dauerlicht und (Aufhell-) Blitz.

- Keine Wechselmagazine erhältlich. Das heisst, für Polaroids oder anderen Film wird auch ein weiteres Gehäuse (für Polas gibt es von NPC eine Polaroidrückwand) nötig.


Die Vorteile sind folgende:

+ elektronisch gesteuerter Schlitzverschluss bis zur 1/1000s

+ sehr stabile Gehäuse und Objektive (deutlich weniger störanfällig als die Mamiya RZ 67)

+ dank der einer KB-SLR ähnlichen Gehäuseform sehr angenehm am Riemen über der Schulter (notfalls auch kürzere Zeit um den Hals) tragbar. Ausserdem sind Aufnahmen aus freier Hand gut möglich, besonders mit dem optionalen Handgriff.

+ Objektive sind gut, und verhältnismässig günstig zu kriegen.

+ Wahlweise Rollfilm 120 (10 Bel.) oder 220 (20 Bel.) Verschluss-Spannen und Filmtransport wie bei KB mit einer Bewegung des Schnellspannhebels.
Bei der ähnlich robusten Mamiya RB 67 werden Film und Verschluss getrennt voneinander mit zwei Hebeln transportiert bzw gespannt. Das führt dann u.U. zu doppelt oder gar nicht belichteten Bildern.

lg

jockel_99
 
Ich würde dir auch als 1. zu einer Pentax 6x7/67* raten.
Aber schau auch mal nach Bronica GS-1* (6x7).
Fuji GX 680* (6x8) ???? War meine letzte Analoge.
Daten und Abbildungen zu den Kameras findest Du im Netz, auch gebraucht Angebote!
*Schau mal in der Bucht.

Ich hatte alle drei Kameras und war zufrieden mit den Ergebnissen.
Mit der Pentax ist sogar Aktion möglich, wenn auch bedingt.
Bodys, Zubehör, und Objektive sind gut zu bekommen. Auf das TTL Prisma würde ich verzichten, das Standart Prisma mit einem Handbelichtungsmesser* dazu ist besser.

Aber mit 200 bis 400€ wirst Du bei keiner (guten) Mittelformat weit kommen!

Hasselblad 500 C/M wenn Du Gedult und Zeit hast, kannst Du einen günstigen Body mit LS, A12 Mag., und Zeiss 2,8/80 einzeln gekauft, zusammen bekommen, weil die meisten ein komplett suchen. Bei den Objektiven kann es manchmal zu Problemen mit Verschlusszeiten kommen, weil die einen Zentralverschluss haben, da können die Lamellen verharzen wenn die Objektive länger nicht genutzt wurden.
Ein Freund hat sich so eine 500 C/M in 4 Monaten zusammen gesucht, für 600€
Schau mal in der Bucht, da ist eine Hasselblad 500 C/M mit LS im Angebot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ich bin kein großer Fan davon, bei System-Mittelformatkameras Body, Magazin und Objektiv einzeln zu kaufen, da man (insbesondere wenn man mit der Kamera gänzlich unvertraut ist), keine Möglichkeit hat zu testen, ob die Einzelteile auch so funktionieren, wie sie sollten. Bei der Pentax geht das noch eher, da hier ja alle wichtigen Teile im Body sind und die Objektive nur fokussieren und abblenden müssen, aber keinen Verschluss haben.
Zumal der Threadsteller keine Hasselblad gewünscht hat ;)
Grüße, Benjamin
 
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