Was eine wirre Kakophonie. Bemüht Euch doch einfach mal, möglichst präzise Sprache zu nutzen und nicht nur auf irgenwelche tatsächlichen oder eingebildeten Strohmänner zu reagieren.
Noch mal ein paar grundlegende Dinge:
Photosensoren speichern keine Farbinformationen sondern lediglich Helligkeitsinformationen. Und aufgrund der Lage der vorgelagerten Farbfilter kann man daraus eine Farbverteilung annäherungsweise berechnen. Die Farbe ist dabei nichts anderes als das Ergebnis einer Rechenoperation, um Informationen weiterzugeben, die dann auf einem Ausgabemedium wieder "dargestellt" werden mit dem Ziel, einen gewissen Grad der Wiedererkennung und/oder ästhetischen Anmut im menschlichen Hirn zu erzeugen. Der bestimmende Faktor für die Farbwiedergabe ist der Algorithmus nicht der Sensor. Ein Sensor mit mehr Bit in der D/A-Wandlung kann ggf. mehr Helligkeitsinformationen als Input für den Algorithmus bereitstellen, aber das gibt lediglich andere Möglichkeiten, aber führt keineswegs per se zu "besseren" Ergebnissen oder gar zu mehr Farbumfang o.ä.
Womit wir beim nächsten Problem sind:
Aussagen wie: "Genau das ist der Punkt, den ich selbst angemerkt habe: 14 statt 12 Bit bringen keinen Vorteile in Bezug auf die genaue Farbwiedergebung der Realität. [
@herbert-50 ] sind genauso sinnbefreit wie
"Nachsatz: bei den genannten Beispiel, ging es nicht um schön, sondern um überlegenheit." [
@KDKPhoto ]
"Meine tote Omma kocht besser", "Stimmt nicht, mein Luftballon ist gelber" ist in etwas das Äquivalent zu dieser Diskussion.
Wenn man nicht genau definiert, auf was man sich bezieht, kann man keine Qualitätsvergleiche anstellen. Und im besonderen Fall gilt weiterhin: der Vergleich mit der "Realität" ist kein gültiges Qualitätskriterium, da es keine Farbrealität gibt, da Farbe lediglich eine individuell im Hirn erzeugt Sinneswahrnehmung ist. Man kann Spektren messen (was eine Photoapparat nicht tut), aber keine Farbe. Farbe ist weder Skalar noch Vektor sondern lediglich eine sensorabhängige Interpretation von Helligkeitsinformationen. Und jede Art der Farbmetrik ist lediglich ein Versuch Farben auf Basis weniger messbarer Parameter beschreibbar und weitergebbar zu machen. Alle Farbmetriken sind unvollständig und nur unter engen Randbedingungen aussagekräftig. Womit man letztlich wieder beim Geschmack ist, wenn es um die "beste" Farbwiedergabe geht.