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Welche Blende und Brennweite hat diese Agfa-Kamera?

Turr

Themenersteller
Mittelformat 6x9, so einen schwarzen Kamerawürfel von ca. 1910-1920? habe ich gerade vor mir. Die Kamera scheint noch zu funktionieren.

Die Blende ist ein Loch, Belichtungszeiten gibt es zwei, einmal manuell und die andere klingt nach ca. 1/250.

Wer hat da Wissen oder Erfahrungswerte? Mit welcher Blende kann ich ungefähr rechnen, welche Belichtungszeit und was ist so ca, der optimale Abstand zum Motiv? Wer kann weiterhelfen? Habt Ihr sowas schon mal genutzt? Mit welchem ISO Wert habt Ihr gearbeitet?

Ich bin für jede Hilfe dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
da kann man nur raten.
Wahrscheinlich dürfte die Brennweite zwischen 9 und 12 cm liegen.
(so hat man die Brennweite damals angegeben)
Aber ohne die Modellbezeichnung oder wenigstens einem Foto der Kamera ist es nur ein raten.
Steht wirklich nix auf dem Objektiv?
Ist die Blende verstellbar?

Was heißt manuelle Belichtungszeit?
1\250. sec. ist sehr unwahrscheinlich.
Damals waren Filme mit 100 ASA schon high speed ...
ASA 15-50 waren üblich.
Bei den billigen Kameras lag die Anfangsblende schon gerne bei f12,5 oder so.
Da wäre mit 1\250 sec. nichts zu machen gewesen.

Ohne die Blende und genaue Belichtungszeit zu kennen ist ein Empfehlung des zu verwendeten Films oder Einstellungen nicht möglich.

Ist die Kamera wirklich aus den 20`ern?
Die Boxen waren noch bis in die 50`er Jahre üblich.

Wenn auf der Kamera wirklich nichts steht kannst du höchstens mal mit einer Suchmaschine nach "KODAK Boxkamera" oder so versuchen die Kamera und deren Werte zu finden.
Am Besten erst über Bildersuche.
Mit etwas Glück findest du sogar die passende Bedienungsanleitung dafür. :)

Gruß Wolfram
 
Müsste ne Agfa Clack sein in einer der frühen Versionen so wie du es beschreibst. Wenn mich nicht alles täuscht hat sie F8 und F16 mit so nem Schiebeschalter von Wolke und Sonne? Aber ohne Bild lässt sich nur raten. Meine Glaskugel hat genau so wie ich nen Sprung :ugly:
 
Hallo,
diese Kameras hatten häufig nur eine einfache Meniskuslinse oder maximal einen 2-linsigen einfachen Achromaten. Nach einer alten Fotografenregel sind ab Blende 11 alle Objektive gleich (gut). Die fixe Blende lag daher meistens bei etwa 11 und die Verschlusszeit bei 1/30 oder 1/60 Sek. Es könnte vielleicht eine Agfa Box sein, die hatte so einen komischen "Brillantsucher" wo man von oben reinguckt. Wenn man 4 Markstücke mit den Prägezeichen A, G, F und A hatte, kostete sie 4 Mark. Von 6 x 9 hat man damals übrigens meist nur Kontaktkopien gemacht, mehr war auch nicht drin. Die Brennweite düfte etwa einer standardbrennweite entsprechen, vielleicht 10,5 cm, das müßtest Du einfach ausmessen können (Abstand Linse bis zum Film), weil das Objektiv ja fast auf Unendlich fixiert ist (besser gesagt, auf die hyperfokale Distanz für Blende 11 oder 12,5).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal, ich gucke, dass ich heute Abend ein Foto einstelle. Da ist nichts verstellbar, weder Blende, noch Fokus oder sonstwas. Belichtungszeit gibt es zwei Modi.

Das Bild ist bei der Identifizierung bestimmt hilfreich - kommt. Die Beschreibung von der Agfa-Box könnte ein Volltreffer sein!
 
Eine solche AGFA-Box (hergestellt Ende der 1930er Jahre) besitze ich. Mit dieser Kamera haben meine Eltern mich als Kleinkind fotografiert.
Sie hat eine Brenweite von ca. 10 cm und eine Blendenöffnung von ca. 8 mm, d.h. eine Lichtstärke von ca. f/12. Die (unveränderliche) Belichtungszeit schätze ich auf ca. 1/25 s bis 1/50 s. Das Objektiv ist eine einfache Meniskuslinse.
Damit konnte man mit den damals üblichen SW-Filmen bei Sonnenschein einigermaßen gut belichtete Aufnahmen machen.
Die Kamera kostete damals 4 Mark. Sie war so eine Art Werbeartikel von AGFA. Um sie zu bekommen musste man mit 4 Münzen zu einer Mark mit dem Prägestättenzeichen A, G, F, A (A=Berlin, G=Karlsruhe, F=Stuttgart) bezahlen.


Helmut

Nachtrag:
Ich hatte völlig übersehen, dass Jochen53 die technischen Angaben bereits gepostet hatte. Na ja, so werden sie halt noch einmal bestätigt.
Die beiden Sucher (jeweils für Quer- und Hochformat) sind übrigens keine Brillantsucher sondern haben eine kleine Mattscheibe - gewissermaßen ist das fast so etwas wie eine dreiäugige Spiegelreflexkamera.
 
Zuletzt bearbeitet:
So alles klar danke, jetzt hab ich die Brennweite, Blende und Belichtungszeit. Je nach Filmwahl sollten mir nun richtig belichtete Bilder gelingen!
 
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