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Weitwinkelausrüstung: Tokina 12-24mm (Objektiv) oder Lumix DMC-LX3 (Kamera)?

Wie kann denn ein 10mm weniger Verzeichnung als ein 12mm haben?

Du bekommst ja mehr aufs Bild das muss doch zwangläufig was "verzeichnen"?
Vermutlich verwechselst Du "Verzeichnung" mit "Perspektivische Verzerrung" alias "Stürzende Linien".

"Verzeichnung" bedeutet ganz einfach, dass gerade Linien auf dem Bild krumm erscheinen, also abhängig von ihrer Position im Bild in die eine oder die andere Richtung gebogen. Es gibt kissen- und tonnenförmige Verzeichnung. Tonnenförmige Verzeichnung ist genau das, was ein Fisheye-Objektiv macht, nur eben extrem stark und auch vom Objektivkonstrukteur so "gewollt". Bei normalen Weitwinkel-Objektiven ist das nicht gewollt. Das möglichst weitgehend zu verhindern, erfordert aufwändiges Linsendesign und teures Glas.

Wenn Du vor einem Haus stehst und mit einem relativ stark verzeichnenden WW-Objektiv einen geraden Bürgersteig am unteren Bildrand mit draufnimmst, so dass der Rand "parallel" zum Bildrand ist, wirst Du es i.d.R. nie hinbekommen, dass der Rand von links nach rechts wirklich parallel zum Bildrand verläuft, sondern er wird immer gebogen sein, auch wenn der Bürgersteig in Wirklichkeit gerade ist.

Wenn ein WW nun weniger verzeichnet, ist dieser Effekt weniger ausgeprägt. Das Sigma 10-20 ist in der Beziehung wirklich klasse, bei 10mm gibt es nur an den äußersten Ecken ein wenig tonnenförmige Verzeichnung, alles andere ist ziemlich gerade. Das Tokina 12-24 ist in diesem Bereich nicht so gut (laut den Verzeichnungstests auf Photozone). Bei Naturfotografie ist das völlig egal, bei Architektur nicht mehr.

"Stürzende Linien" oder auch "perspektivische Verzerrung" sind was ganz anderes. Hiermit ist i.A. gemeint, dass senkrechte Kanten auf dem Bild schief erscheinen (nicht krumm!), wenn die Blickrichtung durch eine nach oben oder unten geneigte Kamera nicht senkrecht zu dieser Kante ausgerichtet ist. Dieser Effekt ist -- wie Du ja auch schon gesagt hast -- mit kürzerer Brennweite ausgeprägter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig. Was man auch nicht vergessen darf, ist dass die Proportionen insgesamt verzerrt werden. Vor allem am Rand liegende Objekte. Für dokumentarische Bilder ist ein UWW eigentlich nicht geeignet. (Auf Wunsch kann ich Innenraumbilder zeigen, mit dem Sigma 10-20 die total verzerrt sind).
Ein Panorama wäre hier wohl besser.

@mactor: Du verwechselst hier manches. Verzeichnung hat nichts mit Sensorgröße oder Lichtstärke zu tun.

Und dass es sehr wohl Digicams mit Kb-äqu. Brennweiten kleiner 28 mm gibt, scheint dir, besonders auch in diesem Thread, bisher entgangen zu sein. Informier dich doch mal über die Panasonic Lumix LX3. 24 mm. Und das ist nicht die einzige.
 
@mactor: Du verwechselst hier manches. Verzeichnung hat nichts mit Sensorgröße oder Lichtstärke zu tun.

Steht ja so auch nicht da.

Aber ja, der Begriff war nicht richtig. Ich meinte die Perspektivische Verzerrung (stürzenden Linien....)

Allerdings bei dem Preis dieser LX3 (mit "nur" 24mm) bin ich nach wie vor der Meinung das ein gutes Objektiv eine wesentlich bessere Investition wäre.

Wie etwa das Tokina 12-24.
Wenn man ein UWW für Gebäude nehmen möchte/kann ist das eine gute Wahl. Gerade wenn man an die Lichtstärke des Objektivs und den besseren Sensor einer guten DSLR denkt.
 
Der Satz war irgendwie so zu verstehen..

Der TO müsste halt schauen ob ihm die 24mm reichen. Bei 24mm sind die Verzerrungen am Rand noch nicht so groß.

Ich habe meine neue Wohnung als sie noch leer war mit dem Sigma 10-20 abgelichtet. Da Dachgeschoss befinden sich Säulen für die Dachbalken darin. Ich habe ein Bild wo ich vor einer Säule stehe, links am Rand ist auch eine. Beide haben die selben Abmessungen, die links am Rand sieht aber auf dem Bild DEUTLICH dicker aus! Das ist dann auch keine stürzende Linie sondern eine perspektivische Verzerrung zum Rand hin, die systembedingt je größer der Weitwinkel ist immer mehr zunimmt. Insofern nicht wirklich zu gebrauchen zur Dokumentation der Proportionen.
Die Brennweite war da natürlich schon ziemlich am extremen Ende Richtung 10 mm.
Ob man das am Rechner wieder entzerren kann, weiss ich gar nicht.
 
Das ist dann auch keine stürzende Linie sondern eine perspektivische Verzerrung zum Rand hin, die systembedingt je größer der Weitwinkel ist immer mehr zunimmt. Insofern nicht wirklich zu gebrauchen zur Dokumentation der Proportionen.
Die Brennweite war da natürlich schon ziemlich am extremen Ende Richtung 10 mm.
Ob man das am Rechner wieder entzerren kann, weiss ich gar nicht.
Bei WW (besonders bei UWW) muss man sich zwischen perspektivischer Verzerrung und Verzeichnung entscheiden. Verzeichnet ein Objektiv stärker, dann sind die perspektivischen Verzerrungen geringer und umgekehrt. Was einem wichtiger ist, muss man natürlich selbst wissen.

Es gibt übrigens neue Softwaretools, mit denen man Bilder nachträglich mehr in die eine oder andere Richtung ändern kann. Wenn man z.B. eine große Gruppe von Menschen mit einem UWW aus geringer Entfernung aufnehmen muss, sehen die Leute am Rand i.d.R. total verzerrt aus (wg. der perspektivischen Verzerrung). Mit diesen Tools kann man genau das sehr gut ausgleichen, man wandelt praktisch die Verzerrung in eine Verzeichnung um. Dafür sind Linien, die vorher einigermaßen gerade waren, danach natürlich krumm, was aber in dem Fall ja egal ist, denn da geht es um die Personen auf dem Bild, nicht um die Geometrien.

Der Effekt ist übrigens genau der gleiche wie beim Zusammenbauen von Panoramaaufnahmen. Eine vormals gerade am Fotograf vorbeilaufende Linie wird sich nach dem Stitchen wie eine Parabel durch's Bild winden, weil man ein 180-Grad-Panorama nicht sinnvoll ohne Verzeichnung auf ein Bild bringen kann.
 
Hallo kitty!:)
Natürlich,wenn du immer ausreichend Licht zur Verfügung hast,um auf ISO-Werte höher als 400 verzichten zu konnen,kannst du derartige Fotos auch mit einer Lumix oder anderen Bridge oder Compactcam machen.
Innenaufnahmen entfallen ja ebenfalls,wie du schriebst,-also ein Grund mehr!
Mit freundlichen Grü0en,-kumgang!:)
 
Bei WW (besonders bei UWW) muss man sich zwischen perspektivischer Verzerrung und Verzeichnung entscheiden. Verzeichnet ein Objektiv stärker, dann sind die perspektivischen Verzerrungen geringer und umgekehrt. Was einem wichtiger ist, muss man natürlich selbst wissen.
Stimmt, das leuchtet ein. Für Archtiektur ist beides nicht wirklich geeignet.

Ein gerades Panorama von einem Haus könnte man machen, wenn man die Kamera auf dem Stativ nicht schwenkt, sondern parallel vor dem Haus seitlich verschiebt. Oder mit einem Shiftobjektiv. Aber das dürfte preislich weit ausserhalb des Rahmens liegen.
 
Natürlich,wenn du immer ausreichend Licht zur Verfügung hast,um auf ISO-Werte höher als 400 verzichten zu konnen,kannst du derartige Fotos auch mit einer Lumix oder anderen Bridge oder Compactcam machen.
Für Innenraum und Außenaufnahmen kann man sowieso prinzipiell ein Stativ nehmen, dann ist jede Billigcam mit ISO 100 gut genug, egal, wieviel Licht da ist oder nicht.

ISO 400 ist bei den meisten aktuellen Kompakten eigentlich schon jenseits der Schmerzgrenze.

Was anderes ist es natürlich, wenn die Bilder nur für's Internet verwendet und deshalb runterskaliert werden sollen, z.B. auf 25% der Originalgröße. Dafür reicht's dann mit ner Kompakten meistens doch noch ganz gut...
 
Ich freue mich über die vielen Antworten, Danke!

@mauerhuhn

Wenn ich zwischen Verzeichnung und perspektivischer Verzerrung wählen muss, würde ich mich eindeutig für die Verzerrung und gegen die Verzeichnung entscheiden.
Es ist klar, dass die Verzerrung ein Gebäude verfremdet, aber es geht eben nicht um Dokumentation, sondern eher um Werbung. Die Bilder, die ich bisher gemacht habe, sind z. T. in Anzeigen zu Eröffnungen, in Flyern oder Grußkarten des Bauträgers erschienen. Da wird niemand stehen und das Foto mit dem Original vergleichen. Aber wenn ein Dach auf einem Foto gewölbt aussieht, dann kommt man schon ins Grübeln, ob das in der Realität auch so ist ;)

Du hast das Problem der Panoramaaufnahmen super erklärt, den Gedanken hatte ich auch schon. Damit komme ich also nicht weiter...




Die 10mm eines Sigma oder Canon UWWs brauche ich nicht wirklich. Das Kit-Objektiv ist nicht ausreichend, aber dazwischen gibt es genug Platz für die Gebäude, die ich fotografiere...

Was mir bei der Lumix LX3 aufgefallen ist (ich habe ja bisher keine Kompakte), ist der fehlende Sucher. Kann man sich daran gewöhnen, immer nur hinten aufs Display zu gucken? Ich weiß, man kann den Sucher nachkaufen, aber das ist mir dann insgesamt wieder zu teuer...

Wo kann man denn so eine neue Kamera wie die LX3 leihen???
Den Weg ins Fachgeschäft würde ich ja gehen, wenn die Preise dort nicht so hoch wären. In Heilbronn habe ich da eher schlechte Erfahrungen gemacht. Und mal eben nach Stuttgart oder Heidelberg komme ich auch nicht.

Gruß, Kitty
 
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