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Weit- bzw. Kurzsichtigkeit als Grund für Tele-, WW-Vorlieben?

marignac

Themenersteller
Ich ringe z.Zt. mit mir, ob ich mir ein UWW Zoom anschaffen soll, weil es ne Menge Holz kostet und ich mich frage, ob ich es dafür oft genug verwenden würde.

Ich bin im Normal- und leichten Telebereich sehr gut ausgestattet, im weiten Telebereich auch ok, der WW Bereich war aber immer mein Stiefkind. Das entspricht meinen Fotografier- und damit Sehgewohnheiten. Wenn ich ein Bild aufnehmen möchte, "sehe" ich das immer als Ausschnitt des Gesichtskreises, den ich vor mir habe, ich "destilliere" sozusagen die Aufnahme aus ihrer Umgebung. Entsprechend mache ich eigentlich immer sozusagen "Tele"aufnahmen, in der Tat ist die überwiegende Zahl meiner Tamron Zoom Aufnahmen im höheren BW Bereich angesiedelt, das FA43 nehme ich öfter als das FA35, das Cosina 100 öfter als das DA70.

Was ich umgekehrt nie mache, ist, meine nähere Umgebung mit mehreren Blicken zu erfassen und zu einem Bild zusammenzufügen, also so vorzugehen, wie man es bei der Komposition eines WW Bildes im Grunde machen muss.

Jetzt habe ich mir überlegt, ob das ganz simpel davon kommt, dass ich weitsichtig bin? Mir fällt es schwer, die Dinge in der Nähe zu sehen, umgekehrt kann ich sehr gut alles mögliche in der Ferne lesen und sehen.

Ob da ein Zusammenhang besteht?
 
Was ich umgekehrt nie mache, ist, meine nähere Umgebung mit mehreren Blicken zu erfassen und zu einem Bild zusammenzufügen, also so vorzugehen, wie man es bei der Komposition eines WW Bildes im Grunde machen muss.

Jetzt habe ich mir überlegt, ob das ganz simpel davon kommt, dass ich weitsichtig bin? Mir fällt es schwer, die Dinge in der Nähe zu sehen, umgekehrt kann ich sehr gut alles mögliche in der Ferne lesen und sehen.

Ob da ein Zusammenhang besteht?

Keine Ahnung, könnte aber hinkommen.

Wie Du ja weißt bin ich normalsichtig, komme also ohne Brille u.ä. aus, und ulkigerweise fühle ich mich denn auch bei Normalbrennweite am wohlsten und mache grob übern Daumen 80% meiner Bilder mit dem FA35.

Da könnte also wohl wirklich was dran sein. Hab nur noch nie drüber nachgedacht. :confused:
 
Ich bin auch weitsichtig, ich hab aber noch keine besondere Vorliebe fürs Tele entdeckt...ehr umgekehrt, wenn ich mir meine Bilder so anschaue.
Wäre aber trotzdem interessant, ob noch andere davon beeinflusst sind..
 
Glaube ich weniger.
Ist eher ein Effekt des Tunneblicks. Wenn man einige Zeit durch den Sucher schaut erfasst man nur noch die Mitte (ist wie beim fernsehen, da taucht das Wohnzimmer auch nach einer Minute weg). Das gescgieht bei Brillenträgern etwas schneller aber nicht signifikant schneller.
Man muss sich dann zur Bildfeldkontrolle zwingen und sie trainieren. Also vor dem Auslösen. Blick in alle vier Ecken und auf die eingespiegelte Anzeige.

PS: Den Dioptrienausgleich sollte man selbstverständlich benutzen damit das Sichtfeld klar ist.
 
Mein Vorschlag: Eine Brille kaufen, damit die Auslastung deiner Objektive gleichmäßiger wird:evil:
Im Ernst, ich halte diesen Zusammenhang für völlig abwegig - der nächste könnte mit anderen Argumenten das Gegenteil behaupten. Das hängt eher von deinen ästhetischen Gewohnheiten ab, die du dir im Laufe der Lebensjahre angeeignet hast. Ich fotografiere mit dem selben Sehfehler eher mit WW (15mm).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin kurzsichtig, trage aber zu 99% des Tages eine Sehhilfe (Brille oder Kontaktlinsen).

Tja, ich mag WW auch weniger als Tele ;)

Hat aber weniger mit meinen Sehgewohnheiten zu tun denke ich. Dann schon eher dass ich geschlechtsbedingt eher in die Ferne schaue als im Nahbereich :p

Wenn ich Auto fahre mache ich den von dir genannten Panoramablick und versuche das Umfeld (360°) möglichst gut zu erfassen und hab nicht nur nen Tunnelblick darauf wo ich grad hinfahre. Das mag ich beim fotografieren nicht und bevorzuge eher Details als Totale. Hab aber auch kein Fisheye zum Spielen :D

p.s.: zu Analogzeiten hab ich auch Normalbrennweite bevorzugt. ICH seh da keinen Zusammenhang.
 
Wenn ich ein Bild aufnehmen möchte, "sehe" ich das immer als Ausschnitt des Gesichtskreises, den ich vor mir habe, ich "destilliere" sozusagen die Aufnahme aus ihrer Umgebung. Entsprechend mache ich eigentlich immer sozusagen "Tele"aufnahmen, in der Tat ist die überwiegende Zahl meiner Tamron Zoom Aufnahmen im höheren BW Bereich angesiedelt, das FA43 nehme ich öfter als das FA35, das Cosina 100 öfter als das DA70.

Grundsätzlich sehen alle Menschen so ... der Trick ist es nun, dass Du mit dem Bild Deine Seherlebnisse darzustellen versuchst.

Mach doch die Weitwinkelbilder auch so, dass sich eine Konzentration auf ein Zentrum ergibt.

Grundsätzlich ist es ganz normal, wenn man weniger WW als Telebilder hat ... wieviele Übersichten braucht man um ein Thema darzustellen? Dagegen kann man sehr viele Details einfangen und es gibt trotzdem immer wieder neue zu entdecken.

WW als Effekt ... sehr verbreitet, wird aber mit der Zeit langweilig.. wenn man Glück hat auch dem Fotografierenden ;) ...

Achte bei WW Bildern darauf, dass sich immer etwas im Vordergrund befindet, das das Auge lenken kann und dafür sorgt, dass es die Tiefe des Bildes erkennt.


Der wichtigste Tip für mich:

Gestalte Dein Bild nicht durch den Sucher, sondern überleg Dir zuerst wie es aussehen soll, dann erst heb die Kamera vors Auge ... dabei solltest Du schon wissen, wie der Bildausschnitt ungefähr sein sollte, lass Dich nicht durch die gerade montierte oder eingestellte Brennweite beeinflussen was den Ausschnitt angeht.
 
ICh denke auch, dass das nicht mit der "Sichtigkeit" zusammenhängt. Ich selbst sehe nämlich auch nicht mehr zu 100% gut, aber so gut, dass ich bisher nicht zum Optiker gehen musste.
Aber mein Fotografieverhalten hat sich durch Objektivanschaffungen verändert. Dh speziell seit dem ein reines Tele in meinem Besitz ist und ich nicht wie vorher beim Tamron den ganzen Bereich von WW-Tele zu verfügen habe, suche ich auch schon vorausschauend, anders, nach Motiven. Das SWW liegt seit dem viel herum, wird aber nach wie vor eingesetzt. Nur momentan orientiere ich mich eher und lieber am Detail und rücke von den SWW-Aufnahmen ab und beschränke diese auf das nötigste Minimum.
Bei mir ist das Fotografieverhalten ganz klar durch die Objektivauswahl beeinflusst worden.
 
Nightstalkers Anregungen sind sehr interessant. In dem Zusammenhang fällt mir zu dieser Aussage von Polyphemos in einem WW Bilderthread folgendes ein:

Ich behaupte einfach mal das UWW-Fotografie höchste Ansprüche an den Fotografen stellt und weniger an das Objektiv.

Das sehe ich absolut genauso! Das Vorgehen bei WW ist genau umgekehrt wie beim Tele: Tele ist analytisch, man nimmt einen Gegenstand aus seinem Zusammenhang, isoliert ihn und stellt hin heraus in eine eigene Wirklichkeit. WW dagegen ist synthetisch: man muss einen Zusammenhang schaffen, der so vorher nicht existiert hat: man muss Vorder- und Hintergrund verbinden, ohne dass der überdimensionierte Vordergrund vor dem Zwergenhintergrund zur Groteske verkommt. Umgekehrt muss man die völlig aussagelose Leere vermeiden. M.a.W. man muss ein Gefühl für die räumliche Rhythmik entwickeln, die unser Auge so gar nicht sehen kann, die daher nur in unserer Vorstellung Gestalt annehmen kann. Ich finde das in der Tat enorm schwer und mache um diese Aufgabe auch gerne einen Bogen bzw. nähere mich dem nur ganz langsam an.
 
Ich bin Alterssichtig und trage eine Gleitsichtbrille. Kommt daher meine Vorliebe für Makro,WW und Tele ??............:lol:
 
ich könnte mir schon fast vorstellen, dass da was dran ist...
ich bin ziemlich kurzsichtig und trag deshalb quasi eine 'weitwinkel' brille die mir einen größeren sichtbereich erlaubt, als ohne brille... deshalb kommen mir bilder mit moderatem ww vllt nicht weitwinklig genug vor und ich brauch das uww...
alles gewöhnung denk ich...
 
Hallo,
beim Suchen des Themas Kurzsichtigkeit bin ich auf diesen interessanten Thread gestoßen.
Meine Theorie (nicht ganz ernst zu nehmen, aber vielleicht reel) ist, dass die Frauen entwicklungsgeschichtlich Sammler und die Männer Jäger waren. Das bedeutet, dass die Frauen in der Entfernung die Blaubeere fokussieren, der Mann hingegen in einem Stück Wald die Wildsau schnell erfassen und Feinde im Gelände ausmachen können musste.

Die Frau musste einen "Tele-" und der Mann einen "Weitwinkelblick" haben, um in der Steinzeit überleben zu können. -> ;)

Ich bin stark kurzsichtig. Für mich ist das Tele eine geliebte Sehhilfe, wenn auch zeitverzögert.

Naja...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee von Kersche ist garnicht mal so abwegig.
Allerdings ergibt sich aus den unterschiedlichen Aufgaben eher unterschiedliche selektive Wahrnehmung. Das hat wohl weniger mit dem Sehwinkel zu tun, als mit dem "Filter" im Rechenzentrum.
 
Ich bin Alterssichtig und trage eine Gleitsichtbrille. Kommt daher meine Vorliebe für Makro,WW und Tele ??............:lol:

Du müsstest dich einfach nur entscheiden ob Du in der Ferne oder in der Nähe gut sehen willst und sparst ein HAufen Geld.

Die Brillen werden billiger und Objektive brauchst Du weniger. :lol:

Die Ersprnis investiert Du in ne Vollformat und kannst allen ne lange Nase zeigen :top:
 
Die Idee von Kersche ist garnicht mal so abwegig.

Doch. Die Theorie vermischt a) generelle Sehfähigkeit (unabhängig von Kurz-/Weitsichtigkeit), b) Geschlechterdifferenzen (falls es die überhaupt gibt, wären m.E. eher mehr Frauen als Männer kurzsichtig) und c) 'evolutionäre' Arbeitsteilung bei Sehschwächen.

Zu a): Ein Fehlsichtiger mit 20/20 kann mit Brille schärfer sehen als ein Normalsichtiger mit 14/20. Also kann manch Weitsichtiger den Adler besser sehen als mancher Normalsichtiger. Ebenso kann manch Kurzsichtiger im Nahbereich die schlechten Körner, Nüsse, Kräuter besser aussortieren als mancher Normalsichtiger.

Zu b): Ein Mann, der kurzsichtig ist, ist ein schlechter Jäger. Deswegen werden zB Jäger in den Heldenepen immer für ihr scharfes Auge gelobt. Eine Frau, die weitsichtig ist, wird Probleme bei der Unterscheidung von giftigen und guten Beeren, Pilzen etc. haben, schlecht beim Läusesuchen sein usw.

Allerdings ergibt sich aus den unterschiedlichen Aufgaben eher unterschiedliche selektive Wahrnehmung. Das hat wohl weniger mit dem Sehwinkel zu tun, als mit dem "Filter" im Rechenzentrum.

Zu c): Dass Fehlsichtigkeit bis heute vorhanden ist, also nicht durch evolutionäre Auslese beseitigt wurde, dürfte daran liegen, dass die rudimentäre Arbeitsteilung in der Horde sowie in der Tat das 'Rechenzentrum', das beim Ausgleich von Schlecht- und Fehlsichtigkeit besonders gefordert war, den Bauplan-Nachteil ausgeglichen haben.


Was das jetzt aber mit einer Bevorzugung von Tele- oder Weitwinkelobjektiv zu tun hat, weiß ich nicht. Ich zB setze meine Weitwinkel eher im näheren Bereich ein, wegen der perspektivischen Effekte. Einie Landschaftsaufnahme sollte man eh aus Teleaufnahmen zusammenstitchen:-)

C.
 
Ich denke, dass etwas dran ist aber nicht der entscheidende Punkt ist.

Kurzsichtigkeit lässt eher einen weiten Blickwinkel zu und die Weitsichtigkeit eher einen engen Blickwinkel.

Wenn man kurzsichtig ist ist man mit UWW Aufnahmen eher vertraut als mit Teleaufnahmen. Und umgekehrt.

Ich selber bin weitsichtig und mir gefallen auch Teleaufnahmen bzw. stark freigestellte Bilder besser, als weitwinklige Aufnahmen.

Man müsste eine Umfrage starten mit den Möglichkeiten.

Kurzsichtig bevorzugt Tele
Kurzsischtig bevorzugt UWW
Weitsichtig bevorzugt Tele
Weitsichtig bevorzugt UWW

um diese Frage präziser und analystischer beantworten zu können
 
Kurzsichtigkeit lässt eher einen weiten Blickwinkel zu und die Weitsichtigkeit eher einen engen Blickwinkel.

Wenn man kurzsichtig ist ist man mit UWW Aufnahmen eher vertraut als mit Teleaufnahmen. Und umgekehrt.

Unsinn. Warum soll das so sein?

Der Kurzsichtige hat einen beschränkten Blickwinkel, weil er eine Brille aufhat. Und in der Ferne sieht er ohne Brille gar nicht scharf.

Der Weitsichtige sieht in der Ferne alles - kompletter Blickwinkel, also kein 'Telezoom' - scharf. Im Nahbereich ohne Brille eher wenig.

C.
 
Mein Gedanke war:

Ein Weitsichtiger, der in der Ferne scharf sieht, kann sich besser auf ein bestimmtes Zielkonzentrieren, wie man es mit einem Tele machen kann.

Ein Kurzsichtiger, der in der Nähe scharf sieht, kann sich nicht auf einen Punkt in der Ferne so gut konzentrieren.

Und durch die Erfindung der Brille werden Sehschwächen gut ausgeglichen und der Unterschied wird fast vernachlässigbar


Aber ich denke auch es liegt auch daran was fotografiert wird und wie der eigene Stil ausschaut.

Wildlife lässt sich besser mit Tele als mit einem WW fotografieren
und Landschaft lässt sich leichter mit einem WW fotografieren als mit einem Tele. Es heißt aber nicht, dass es anders nicht geht
 
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