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Weihnachtsbescherung: Adressenklau!

  • Themenersteller Themenersteller Gast_207976
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_207976

Guest
Liebe Leute im Forum!

Ich wende mich gleich mit einem kleinen Problem an Euch. Dazu gibt es eine kleine Vorgeschichte:

Zu meine Person: ich habe ein Fotostudio und arbeite hauptsächlich im Bereich Beauty, Fashion, Werbung. Vor ca. 1/2 Jahr verkaufte ich über ein anderes Forum eine gebrauchte Blitzanlage. Ein ambitionierter Amateurfotograf kam sich die Blitzanlage im Studio ansehen und wir kamen ein wenig ins Gespräch. Er kauft zwar die Blitzanlage nicht, aber es entwickelte sich zwischen uns ein dauerhafter Kontakt, der aber eher einseitig war. Im Klartext: ich wurde den Kerl nicht mehr los. Er war zwar immer nett und freundlich, rief aber sehr oft an und wollte irgendwelche Details wissen: hauptsächlich technische Details, aber auch Details über meine Aufnahmetechnik, meinen Umgang mit Kunden,....ich war teils auskunftsfreudig, teils weniger (Kundendaten plaudert man ungern aus...).
Im Herbst fragte der Fotograf einmal an, ob er für einen Nachmittag mein Studio mieten könne. Ich überliess ihm das Studio, war aber die erste Stunde beim Shooting anwesend, da ich der Sache nicht so ganz traute und er auch ständig Fragen wegen der Technik hatte. Später musste ich aber wegfahren und liess ihn ca. 3 Stunden alleine werkeln (er knipste in der Zeit 2 Frauen).
Das stellte sich im Nachhinein als fataler Fehler heraus: bei meinen vorweihnachtlichen Kundenbesuchen erfuhr ich, dass er bei meinen Kunden vorstellig geworden war. Er war sich nicht einmal zu blöd, meine Angebotsliste 1:1 zu übernehmen. Auch die Adressen, insbesondere die Ansprechpartner wurden 1:1 so angeschrieben, wie sie auf meiner Liste stehen.
Ich habe die Liste in einem Nebenraum meines Studios auf dem Schreibtisch liegen, ebenso eine Liste mit den Tarifen und Vorlagen für die Anbote. Dieser A.... hat offenbar meine Abwesenheit dazu genützt, in meinem Büro herumzustöbern. Nach meiner Rechtsauffassung handelt es sich hier eindeutig um (Daten)diebstahl.
Ich habe derartiges noch nie erlebt und möchte an dieser Stelle mal fragen, was Ihr an dieser Stelle tun würdet.

Vielen Dank!

hatschepsut
 
Ich habe derartiges noch nie erlebt und möchte an dieser Stelle mal fragen, was Ihr an dieser Stelle tun würdet.

Ich würde zur Polizei gehen. Den Typen kennst du ja, hast vermutl. auch Adresse/Telefonnummer etc. Den Fall dort schildern und fragen wie sie das sehen. Anzeige wg. Diebstahls erstatten.

Ich weiss allerdings nicht wie es sich auswirkt, daß du deine Kundendaten offen rumliegen lässt.

Gruß


Gerd
 
Ich habe die Liste in einem Nebenraum meines Studios auf dem Schreibtisch liegen, ebenso eine Liste mit den Tarifen und Vorlagen für die Anbote.
Du weißt, was ein Schlüssel ist? Wenn nicht, schau mal auf Wikipedia.

Vor allem, wenn du dem Typen nicht traust.

Da bist selber schuld. Bisschen Intelligenz sollte ein erwachsener Mensch doch haben, oder?
 
Ui das ist bitter. Das entgegengebrachte Vertrauen misbraucht und deinen Betrieb ausspioniert. Sehr dreist!
Ich find in dem Zusammenhang mit Spionage leider keinen Ansatz, das dies strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden könnte. Wikipedia erwähnt hier nur Spionage unter Staaten und in der Wirtschaft, aber Strafrecht wird nicht erwähnt.

Bei Industriespionage wird der vermeindliche Spion entlassen und ggf. Schadensersatzpflichtig gemacht, das wäre aber zivilrechtlich durchzusetzen.
Ich fürchte, anders wirst du dem nicht beikommen.

Könnte sein, dass du deine Kunden darüber informieren musst.
Die jüngsten Fälle von Datenklau im Zusammenhang mit Kreditkartendaten bspw. wurden ja auch von den betroffenen Unternehmen öffentlich gemacht.
Trotzdem frohe Weihnachten.
 
eine sehr ärgerliche Geschichte, das ....

mein erster Vorschlag wäre, in zu kontaktieren und ihm deinen Eindruck der Geschichte darzulegen, bzw. ihn zu fragen, was er sich dabei gedacht hat ...

dass er sich an deine Kunden gewandt hat, ist auf Basis konkurrierender Geschäfte erst einmal nicht verwerflich, wenn auch ärgerlich ... wenn dies aber auf Basis eines Diebstahls stattgefunden hat, denke ich eindeutig eine Angelegenheit, die Du mit dem Rechtsbeistand deines Vertrauens verbindlich klären solltest ...
 
Du weißt, was ein Schlüssel ist? Wenn nicht, schau mal auf Wikipedia.

Vor allem, wenn du dem Typen nicht traust.

Da bist selber schuld. Bisschen Intelligenz sollte ein erwachsener Mensch doch haben, oder?

Vielen Dank für den Hinweis!

Aber es gibt zum Nebenraum keinen Schlüssel! Wenn ich ständig meine Trümmer hinter Schloss und Riegel verstaue, kann ich nicht mehr arbeiten. In der Regel habe ich es mit "normalen" Menschen zu tun, die nicht auf die Idee kommen, auf meinem Schreibtisch herumzustöbern. Oder ist der erste Gedanke, wenn zu Dir einer in die Wohnung kommt, den Du nicht kennst, dass er Dir die Armbanduhr klaut?

Nur zur Info: mein Studio wird sehr oft vermietet und es gab in den letzten Jahren noch nie Probleme. Bisher ist nicht einmal ein Kabelbinder verschwunden.
 
Du stehst natürlich in der Beweisschuld, eine entsprechende Rundmail an deine Kunden sollte schnellstens raus gehen mit der Info!

Allerdings, die Polizei, solltest du es zur Anzeigebringen wird dich dann auch daraufhinweisen, das dies ziemlich leichtsinnig gewesen ist und Du eigentlich für so eine "Dummheit" selber haften solltest. Man darf ja auch kein Auto offen rumstehen lassen (ist so, hat was mit Straftatverhinderung zu tun oder war es Straftateinladung? ;-) ) ... aufjedenfall mußt du beweisen können das er die Daten an dem Tag "geklaut" hat.

Allerdings bis auf die Kundendaten hätte er den Rest wohl aber auch so herraus bekommen können oder? Immerhin wirst Du Werbung gemacht haben, Flyer etc. die er hätte kopieren können.

Hast Du deine Werbung mit Copyrights versehen?

Ganz erhlich? Nen Fremden unebaufsichtigt ins eigene Studio zu lassen ist genau so blöde wie in die eigene Wohnung wenn die eigene (hübsche) Frau gerade duscht ;-) aber Vorwürfe bringen dich jetzt auch nicht weiter...
 
Oder ist der erste Gedanke, wenn zu Dir einer in die Wohnung kommt, den Du nicht kennst, dass er Dir die Armbanduhr klaut?
Natürlich. Meinst du, ich traue wildfremden Personen?


Schließt du auch dein Auto nicht ab oder deine Haus/Wohnungstür? Lässt du immer alles offen rum stehen?

Du hast doch gesagt, der Typ kommt dir komisch vor. Und dann traust du ihm?

So etwas definiere ich als ausgesprochen extrem naiv!

Sei froh, dass er dir nicht noch mehr geklaut hat!
 
Du überlässt einer dir quasi unbekannten Person das Studio mit Zutritt zu vertraulichen Kundendaten, Bildern und Archiven?

Ich hoffe sehr, daß dieses Posting nur ein "Weihnachtsfake" ist, denn ich kann mir an sich nicht vorstellen, daß man als Profi einen derartigen Bock schiessen kann.

Wenn es keiner ist, wünsche ich dir in jedem Falle alles Gute bei dem bevorstehenden Rechtsstreit, denn mein erster Gang wäre dementsprechend zum Anwalt bezüglich Beratung und Strafanzeige.
 
Oder ist der erste Gedanke, wenn zu Dir einer in die Wohnung kommt, den Du nicht kennst, dass er Dir die Armbanduhr klaut?

Wenn so jemand in meine Wohnung kommt steht der unter permanenter Beobachtung. Wenn Du jemanden der Dir suspekt vorkommt alleine in Deinem Studio machen lässt hast Du selber schuld wenn sowas passiert.
 
Zum ersten: wie schon im Eingangspost erwähnt, sooo fremd war mir ja der Kerl nicht. Wir hatten immerhin mehrere Monate Kontakt und das mehrmals in der Woche. Jemanden, den ich nicht kenne, lasse ich in der Regel nicht allein ins Studio. Der Kerl war ja auch nicht unsympathisch und war sogar mehrmals bei mir privat auf Besuch. Allerdings waren die Treffen immer auf sein Betreiben zustande gekommen.
In der Regel bin ich bei den Shootings auch immer dabei, wenn ich unter der Woche weg muss, ist zumindest einer von meinen Assis hier, der aufpasst. Zudem liegen die Kundendaten nicht offen auf dem Schreibtisch herum, sie sind in einem Aufbewahrungssystem, das auf dem Schreibtisch steht.
Der Kerl muss also schon gezielt nach den Sachen gesucht haben....
 
Tja, dumm gelaufen. Der Kerl hat sich Dein Vertrauen erschlichen um es dann schamlos auszunutzen.
 
die ganzen kommentare hier ignorieren und von einen rechtsanwalt beraten lassen.

(m.w. ist die erste stunde oder so kostenlos.)

beraten darf dich hier ohnehin keiner, also liest du die volle bandbreite zwischen "du trottel, wie konntest du nur,... selbst schuld!" bis zu "du ärmster, mein beileid"
wirklich helfen wird dir davon kein beitrag
 
Nach meiner Rechtsauffassung handelt es sich hier eindeutig um (Daten)diebstahl.
Es gibt keinen "Datendiebstahl"...

Es gibt

§ 202a StGB Ausspähen von Daten

(1) Wer unbefugt sich oder einem anderen Zugang zu Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, unter Überwindung der Zugangssicherung verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Daten im Sinne des Absatzes 1 sind nur solche, die elektronisch, magnetisch oder sonst nicht unmittelbar wahrnehmbar gespeichert sind oder übermittelt werden.

Eine Liste auf Papier, die auf einem Tisch liegt, fällt also schon mal nicht darunter, denn weder ist sie besonders gesichert, wenn sie offen herumliegt, noch ist sie elektronisch oder magnetisch usw. gespeichert.

Auch

§ 204 StGB Verwertung fremder Geheimnisse

(1) Wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis, zu dessen Geheimhaltung er nach § 203 verpflichtet ist, verwertet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) § 203 Abs. 4 gilt entsprechend.

greift meiner bescheidenen Ansicht nach nicht, denn ein Kunde oder Besucher ist nicht nach §203 StGB zur Geheimhaltung verpflichtet - das sind z.B. Anwälte, Steuerberater, Ärzte usw.

Strafrechtlich sehe ich in einem Fall dieser gar nichts (lasse mich aber gern eines anderen überzeugen).

Wettbewerbsrechtlich könnte das schon eher interessant werden. Ein solches Verhalten kann u.U. "unlauterer Wettbewerb" sein, was dann der geschädigte Wettbewerber abmahnen könnte, grundsätzlich zumindest.

Allerdings stelle ich mir die Beweislage mehr als schwierig vor, um nicht zu sagen: aussichtslos.

Man könnte so einen Vorfall von einem auf Wettbewerbsrecht spezialisierten Rechtsanwalt prüfen lassen - das wäre der richtige Ansprechpartner. Vermutlich - aber das ist Spekulation, denn ich kenne die relevanten Details des konkreten Falles genausowenig wie jeder andere hier - wird er von rechtlichen Schritten abraten, weil das Prozessrisiko unkalkulierbar ist.

Denn ein Kläger müsste gerichtsfest beweisen, daß sein Konkurrent seine Kundenkartei unbefugt übernommen hat und mit der Kontaktaufnahme bei den Kunden unlauter im Sinne des UWG gehandelt hat.

Ich persönlich würde sowas unter "Erfahrungen, wertvolle" verbuchen - man lässt nicht einfach Geschäftsunterlagen oder Geschäftsinterna offen rumliegen, wo betriebsfremde Personen herumlaufen.
 
Hallo!

Nur keine Panik! Die Typen trifft es irgendwann mal voll am Kopf!

Die Polizei hilft in diesem Fall wenig weiter, auch mit einem Anwalt kann die Beweisführung umständlich sein.

In den meisten Fällen lösen sich derartige Probleme von selbst, denn die Kunden sind auch nicht dumm. Zudem ist das Verhältnis zwischen Verlagen, Werbeagenturen,....nicht so schlecht und Geschichten wie diese machen schnell die Runde. Wenn er es nicht hier durchs Forum erfährt (man braucht ja keine Namen nennen, die Leute wissen wer gemeint ist), erfährt er es andersrum.

Vor 2 Jahren hatte ich ein ähnliches Erlebnis: einer meiner jahrelangen Mitarbeiter wurde plötzlich bei Kunden vorstellig, mit Arbeiten, an denen er zum Teil gar nicht oder maximal als Stativträger beteiligt war. Er hatte unter dem Vorwand "er müsse ein SW Update machen" offenbar in meinem Computer herumgestöbert. Nachweisen konnte ich die Sache nie, auch mein Anwalt riet mir von rechtlichen Schritten ab.
Was er nicht wusste: ich hatte zu einigen Kunden ein sehr vertrauliches Verhältnis und mir wurde jedes Detail mitgeteilt.
Peinlich wurde die Sache für ihn, als mich ein Kunde anrief: "da steht Dein ehemaliger Assi bei mir und zeigt mir seine Arbeiten. Willst ihn sprechen?"
 
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