Vielleicht kann ich an einem Beispiel verdeutlichen, wo genau meine Schwierigkeit mit "AF auf DSLR Niveau" liegt. Anbei eine kleine 10er Serie mit der X-E1 und mit der 5D. Die Blume war AF-Feld füllend. Jeweils 10 mal de-fokussiert und neu fokussiert. Bei der Fuji habe ich 2 mal das rote Kästchen gesehen und musste neu fokussieren.
Fuji X-E1: 27mm 2.8 ISO 200
Canon 5D MK I: 40mm 4.0 ISO 400
Import, Crop und Export via LR.
Ich setze mal nur beispielhaft 5 Bilder jeder Serie ein und versichere, dass die anderen 5 ziemlich genau so aussehen. Die kann ich gerne auch noch zeigen, aber das bringt keinen zusätzlichen Nutzen.
Natürlich kann man die Kameraposition ein paar Mal verändern. Wenn man dann noch jedes Bild in 1:1 betrachtet, dann findet man auch garantiert eines, welches dort scharf ist, wo das Motiv ist. Mein Punkt ist, dass ich dies - aus meiner nun 6 monatigen Erfahrung mit der X-E1 und 9 jährigen Erfahrung mit meiner 5D - mit meiner DSLR nicht machen muss, da sie auch bei solchen Aufnahmen, auch bei AL und auch bei bewegten Motiven in der Regel mit 1-2 Versuchen hin kommt. Bei der X-E1 schaue ich lieber immer noch einmal in 1:1 nach oder mache gleich 4 oder 5 Bilder. Etwas, das ich bei der DSLR mit der 5D vor 9 Jahren aufgehört hatte und eigentlich nicht wieder anfangen wollte.
Natürlich ist das nicht die Regel, aber es hat bei mir dazu geführt, dass ich jedes Bild mehrmals mache und im Zweifel nochmal in 1:1 nachprüfe, ob es was geworden ist, auch wenn das in den meisten Fällen nicht nötig wäre.
Sicherlich hat jeder seine Meinung dazu, aber ich würde mich freuen, wenn man nicht dafür angefeindet wird, auch einmal so etwas zu zeigen oder zur Sprache zu bringen und dazu eine andere Meinung zu haben.
Schöne Feiertage und viel Grüße
TORN