Isenegger
Themenersteller
Ich habe ein stabiles Gitzo 4543-Stativ mit Novoflex Classic Ball 5 II. Eigentlich eine super Kombi für mein Canon EF 600mm f/4 L IS, doch ab und an, speziell in der Hektik, kann die Kamera-Objektiv-Kombi schon mal wegkippen. Oder man stellt die Friktion des Kugelkopfes so stark ein, das man dies zwar verhindert aber das Ganze etwas schwergängig wird.
Dieses Jahr wars dann der eine Tropfen zuviel. Während der Hirschbrunft hatte ich mein Dreibein dabei, da meist der 2-TK gebraucht aber nur Zeiten von 1/200s bei ISO 12'800 möglich waren.
Ich hab daher mal nach Alternativen gesucht und bin über den Tiltbügel von Novoflex sowie den SK-100 von Wimberley gestolpert.
Der Tiltbügel geht nur an den Classic-Ball, der Wimberley natürlich an alle stabilen Kugelköpfe mit Arca-Swiss-Aufnahme. Der SK-100 ist hier am Manfrotto XPRO.
Der Classic Ball mit Tiltbügel ist in etwa gleich schwer wie mein Benro GH 2, nur ist der halt schon ziemlich unhandlich und für nichts anderes zu gebrauchen wie Teles.
Der Tiltbügel ist meiner Meinung nach Top für statische Objekte in der Dämmerung oder Tiere welche sich eher in einer Linie bewegen. Er trägt nicht viel auf und im Nu ist er demontiert und der Kugelkopf kann für Panorama oder Landschaftsaufnahmen verwendet werden. Da die Friktion auch hier stark eingestellt werden muss ist das Ganze nicht so leichtgängig wie der Wimberley.
Der SK-100 kann ich mir auch bei der Vogelverfolgung vorstellen.
Bei der Hirschbrunst in der Dämmerung beim Feststellen des Kugelkopfes auf ein Tier in der Höhe und 300-400 Meter Entfernung bei 1200mm (R5, 2TK, 600mm) sank der Fokuspunkt doch um rund 3 bis 4 Meter.
Ich hab es mal zu Hause auf dem Balkon mit dem Tiltbügel bei Friktionsstufe 4 (von 5) ausprobiert (R7, 600mm, 320m Entfernung, 80 Meter Steigung). Die Bildhöhe ist in etwa 8 Meter, der Fokuspunkt sinkt um maximal einen Meter.
Bei dem SK-100 habe ich die Beweglichkeit zu gut eingestellt, hier wars auch maximal 1 Meter, aber in alle Richtungen wegen dem eigenen Zittern.
Wenn ich die Friktion höher stelle und/oder mehr Übung habe wird es vermutlich noch etwas weniger.
Hier mal einen Vergleich mit den besten Werten:
Mit 0.5m (also 1/16 der Bildhöhe) kann ich Leben, 1.5 Meter (1/6 der Bildhöhe) ist an der Grenze zum Nerven, darüber ist Mist.
Ich hab und werde in dem >Beitrag auf meiner Homepage< ab und an noch meine Erfahrungen einbringen. Ich hoffe mal das diesen Winter Schnee hier in der Umgebung liegt und ich wieder mal einen Fuchs oder Reh im Schnee erwische. Und sicher ist im Frühjahr der SK-100 mit dem leichten Dreibein und Kugelkopf für das EF 400mm Do in Afrika dabei.
Dieses Jahr wars dann der eine Tropfen zuviel. Während der Hirschbrunft hatte ich mein Dreibein dabei, da meist der 2-TK gebraucht aber nur Zeiten von 1/200s bei ISO 12'800 möglich waren.

Ich hab daher mal nach Alternativen gesucht und bin über den Tiltbügel von Novoflex sowie den SK-100 von Wimberley gestolpert.

Der Tiltbügel geht nur an den Classic-Ball, der Wimberley natürlich an alle stabilen Kugelköpfe mit Arca-Swiss-Aufnahme. Der SK-100 ist hier am Manfrotto XPRO.
Der Classic Ball mit Tiltbügel ist in etwa gleich schwer wie mein Benro GH 2, nur ist der halt schon ziemlich unhandlich und für nichts anderes zu gebrauchen wie Teles.

Der Tiltbügel ist meiner Meinung nach Top für statische Objekte in der Dämmerung oder Tiere welche sich eher in einer Linie bewegen. Er trägt nicht viel auf und im Nu ist er demontiert und der Kugelkopf kann für Panorama oder Landschaftsaufnahmen verwendet werden. Da die Friktion auch hier stark eingestellt werden muss ist das Ganze nicht so leichtgängig wie der Wimberley.
Der SK-100 kann ich mir auch bei der Vogelverfolgung vorstellen.
Bei der Hirschbrunst in der Dämmerung beim Feststellen des Kugelkopfes auf ein Tier in der Höhe und 300-400 Meter Entfernung bei 1200mm (R5, 2TK, 600mm) sank der Fokuspunkt doch um rund 3 bis 4 Meter.
Ich hab es mal zu Hause auf dem Balkon mit dem Tiltbügel bei Friktionsstufe 4 (von 5) ausprobiert (R7, 600mm, 320m Entfernung, 80 Meter Steigung). Die Bildhöhe ist in etwa 8 Meter, der Fokuspunkt sinkt um maximal einen Meter.
Bei dem SK-100 habe ich die Beweglichkeit zu gut eingestellt, hier wars auch maximal 1 Meter, aber in alle Richtungen wegen dem eigenen Zittern.
Wenn ich die Friktion höher stelle und/oder mehr Übung habe wird es vermutlich noch etwas weniger.
Hier mal einen Vergleich mit den besten Werten:

Mit 0.5m (also 1/16 der Bildhöhe) kann ich Leben, 1.5 Meter (1/6 der Bildhöhe) ist an der Grenze zum Nerven, darüber ist Mist.
Ich hab und werde in dem >Beitrag auf meiner Homepage< ab und an noch meine Erfahrungen einbringen. Ich hoffe mal das diesen Winter Schnee hier in der Umgebung liegt und ich wieder mal einen Fuchs oder Reh im Schnee erwische. Und sicher ist im Frühjahr der SK-100 mit dem leichten Dreibein und Kugelkopf für das EF 400mm Do in Afrika dabei.
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