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Was stört eigentlich an Abbildungs"Fehlern" ?

Acranius

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Habe eben mal wieder einen "Anti-Flair"-Thread gelesen und stelle mir langsam die Frage, warum sich so viele Photographen über Ca´s, Flares, Sunstars, etc. ärgern.

Wenn man genau hinsieht, dann "sieht" man solche "Fehler" auch ohne Kamera.
Schließt mal die Augen etwas und schaut mal in eine Lampe: Bitte! - Sun(lamp :rolleyes:) - Stars!

Der Effekt entsteht doch genauso, wenn man die Blende des Objektives schließt ...

Und das ist nur ein Beispiel ... viele dieser "Fehler" lassen sich doch im "echten" Leben finden. "In meinen Augen" sind es somit keine Fehler mehr, sondern Abbildungen der Realität...

Wenn man schon nach der "Richtigkeit" der Abbildung fragt, muss man auch anbringen, dass Kameras auf die menschliche Wahrnehmung getrimmt sind (z.B. durch Bayer-Sensor). "Farben" sind somit keine Realität, sondern einfach unsere Auffassung ...

Jedes Tier "sieht" etwas anders, ja sogar JEDER MENSCH nimmt Farben etwas anders wahr ...


Also warum sich über Dinge wie Flares, oder Sunstars beschweren ... - die gehören eben zu UNSERER Wahrnehmung, wie auch Farben ...
 
... und stelle mir langsam die Frage, warum sich so viele Photographen über Ca´s, Flares, Sunstars, etc. ärgern ...

Fotografen sind auch Künstler und darunter gibt es nicht wenige Perfektionisten. Also wird retuschiert, bis es den Vorstellungen des Fotografen entspricht und die CPU qualmt.

Wenn dem nicht so wäre, gäbe es vermutlich auch kein Photoshop ;)

Gruß, Andreas
 
Ich würde allerdings nicht alle Abbildungsfehler in einen Topf schmeißen. Besonders Verzeichnungen stören schon sehr, wenn man weiß, dass das Motiv eigentlich nicht verbogen ist. Und auch CAs tragen m.E. selten zu einem schönen Bild bei.

Was hingegen manchmal passt und auch geschickt eingesetzt werden kann, sind Flares. Gerade in Filmen sieht man es in letzter Zeit immer mal, dass der Regisseur bzw. die FX-Abteilung diese künstlich hinzufügt.
 
Jepp, Verzeichnung ist auch bei mir der Graus! Vignettierung nehme ich da schon lockerer.
 
Ich würde allerdings nicht alle Abbildungsfehler in einen Topf schmeißen. Besonders Verzeichnungen stören schon sehr, wenn man weiß, dass das Motiv eigentlich nicht verbogen ist.

Benutzen einige nicht gerade Superweitwinkel und Fisheyelinsen, um Verzeichnungseffekte zu bekommen?


Die machen doch auch den Reiz von SWW und Fisheyes aus, oder nicht?

Bei Lensflares wäre ich geteiliter Meinung: Wenn sie gut platziert :rolleyes: sind und zur Bildaussage beitragen, können sie interessant sein oder das Bild interessant(er) machen; wenn sie aber ungünstig platziert sind und sich mit dem Motiv ins Gehege kommen, würde ich versuchen zu retuschieren, im Vorfeld die Flares zu verhindern oder das Bild löschen.



LG
Frederica
 
Benutzen einige nicht gerade Superweitwinkel und Fisheyelinsen, um Verzeichnungseffekte zu bekommen?


Die machen doch auch den Reiz von SWW und Fisheyes aus, oder nicht?

Bei guten Superweitwinkeln hast Du keine Verzeichnung, aber ggf. perspektivische Verzerrung. Und bei einem Fisheye? Das soll ja so projizieren, da wäre es eher ein Abbildungsfehler, wenn es das nicht täte.


Gruß, Matthias
 
Purple fringe ist z.B. lästig. Ebenso die immer mehr oder weniger vorhandenen
geometrischen Verzeichnungen, je nach Motiv und Weiterverwendung natürlich.


abacus
 
Genau... ein gutes UWW verzeichnet nicht.

Zu den Flares: Es gibt viele Bilder, in denen Flares und Blendensterne absichtlich benutzt werden. Auch bei Kinofilmen/Serien und sogar (mehr oder weniger gelungen) künstlich hinzugefügt. Ich sag nur J. J. Abrams :D ... Oder weil der hier im Foto-Talk auch gerade Thema war: https://www.youtube.com/watch?v=KaOC9danxNo.

Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass viele Kinobesucher eine Gegenlichtszene (Sonne im Bild) ohne Lensflares als völlig unnatürlich empfanden.

Ansonsten sehe ich das auch so, dass es auf die Art des Abbildungsfehlers ankommt. Lensflares OK, CAs und Purple Fringing sind in fast allen Fällen unschön. Verzeichnungen können stören, müssen aber nicht - selbst wenn man sie deutlich sieht, es kommt auch hier auf das Motiv an. Auch bei Kinofilmen sieht man manchmal deutliche Verzeichnungen, wobei ich vermute dass die Absicht waren.
 
Störend sind Verzeichnungen z.B. wenn man 3D-Simulationen macht und es
dann beim Integrieren eines 3D-Renders zwickt.


abacus
 
Die Werbung macht uns vor wie die Wirklichkeit sein soll, wie das Essen zu schmecken hat, wie rot Erdbeeren sein sollen, wie Frauen auszusehen haben & & & und wir hecheln dem hintennach, wie eine Horde Lemminge die auf die Klippen zuläuft.
Bei den allermeisten Bildern sind die "Abbildungsfehler", Verzeichnungen, Verzerrungen, Flares & was es noch so gibt sowieso bedeutungslos, weil das Motiv selbst bedeutungslos ist.
 
Farbsäume sind sehr unschön. Die kleine axiale CA ist da noch OK, die kann man korrigieren, wenn man das eine Bild so gross drucken will, dass man es sehen würde. Purple Fringes hingegen vermeide ich wenn nur immer möglich. Es gibt genug Objektive, die statt dessen nur die farbneutrale Überstrahlung haben, wie man sie auch von Auge sieht, wenn z.B. die Sonne grade hinter dem Rand eines Astes ist, dann sieht der Ast an der Stelle etwas dünner aus, aber nicht violett.

Verzeichnung in Massen (also kein Fisheye) ist in der Landschaftsfotografie selten ein Problem für mich, wenn mal Architektur das Motiv ist, muss man evtl was machen.

Blendenflecken? Eigentlich zu vermeiden in der Landschaftsfotografie, wo die Sonne das gerne verursacht. Es sei denn man plant das Bild gradezu so, dass sie mit ein Teil vom Motiv werden. Das kommt aber selten vor.

Vignettierung? Kann ich meist bei der Bildgestaltung mit unterbringen, wenn der Himmel zu den Ecken was dunkler wird dann lenkt das den Blick mehr zu den motivwichtigen Teilen ausserhalb der Ecken, da hab ich noch nie was korrigiert.
 
Bei den allermeisten Bildern sind die "Abbildungsfehler", Verzeichnungen, Verzerrungen, Flares & was es noch so gibt sowieso bedeutungslos, weil das Motiv selbst bedeutungslos ist.

Im Gegenteil: je belangloser das Motiv, desto mehr Aufmerksamkeit erlangen Nebensächlichkeiten...
 
Im Gegenteil: je belangloser das Motiv, desto mehr Aufmerksamkeit erlangen Nebensächlichkeiten...

So gesehen . . .
Irgendwie ist es traurig, vor lauter Ideenlosigkeit (man beachte wie oft nach Ideen gefragt wird) & zigfacher Wiederholung abgedroschener, belangloser Motive muß man schon die "Abbildungsfehler" & optischen Nebenerscheinungen zu "Effekten" hochstilisieren & bejubeln, damit sie überhaupt noch ein bißchen Aufmerksamkeit erringen.
Na ja, dem Einen sein Brot ist dem Andern sein Tod.
 
Im Gegenteil: je belangloser das Motiv, desto mehr Aufmerksamkeit erlangen Nebensächlichkeiten...
Dann mach mal ne Sternfeldaufnahme und freu dich drüber, wenn dank Koma keine Nadelfeinen Sterne zu sehn sind, sondern Kometen, die in die Bildmitte fliegen. Oder freu dich an den bunten Höfen dank den CA.
 
Mich stören allenfalls sich krümmende Linien in einem auf strenger Linienstruktur bedachten Architekturaufnahme. Flares gehören dazu, Vignette ebenso. Auch eine Verwacklung kann eine festgehaltene Situation unterstreichen. Der Schuss geht nach hinten los, wenn das Motiv niemanden interessiert. Deswegen muss es aber noch lange nicht schlecht gewählt sein.
 
Am fürchterlichsten finde ich schiefe Horizonte (dabei vor allem bei Seen, Meeren), auch die gibt's in der Realität, allerdings in einer etwas vernebelten.
 
Dann mach mal ne Sternfeldaufnahme und freu dich drüber, wenn dank Koma keine Nadelfeinen Sterne zu sehn sind, sondern Kometen, die in die Bildmitte fliegen. Oder freu dich an den bunten Höfen dank den CA.

Ich sprach von Nebensächlichkeiten und würde durchaus zwischen das Bild verfälschenden einerseits und nur bei genauerem Hinsehen zu entdeckenden/störenden Fehlern andererseits unterscheiden.

Im übrigen gilt: "Unsere Bilder sollen für jeden etwas bieten - und es gibt immer Leute, die nach Fehlern suchen." ;)
 
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