dr.m
Themenersteller
Hi, aufgrund einer abschweifenden Diskussion unter Canon/objektive setze ich diese mit der Frage hier fort:
Was ändere ich, wenn ich an meinem Fokusring drehe??
Wenn ich von einer einfachen Linse ausgehe, dann den Abstand zwischen Bildebene (Sensor) und Hauptebene der Linse,und zwar so, dass die Linsengleichung für die vorgegebene Gegenstandsweite erfüllt ist, also eine scharfe Abbildung auf dem Sensor entsteht. Falls nur dies geschieht und sich die Blende auch nicht ändert, sollte die effektive Blende unverändert bleiben.
so ist´s aber wohl nicht. Deshalb wird, so mutmaße ich jetzt mal, auch die Brennweite durch gegenseitiges Verschieben von Linsenelementen verändert (die dann effektive Brennweite genannt wird, wobei ich mir die Frage nach einem Sinn außer Marketing nach dieser Unterscheidung der tatsächlichen "effektiven Brennweite" und der aufgedruckten Brennweite stelle, da ein Objektiv für eine Lichtfarbe zu einem Zeitpunkt nur genau eine einzige Brenweite haben kann).
Wenn jetzt, also bei sich ändernder tatsächlicher Brennweite, aber die Blendenöffnung konstant bleibt, ändert sich zwangsweise das Verhältnis, d.h. insbesondere ein Macro 100/2.8 sollte dann 100/2.8-5.6 o.ä. heißen, da sich die effektive Brennweite doch sehr deutlich bemerkbar macht. Deshalb wird ja auch bei vielen Zooms ein Lichtstärkebereich angegeben, da sich dort (außer der effektiven) auch die tatsächliche Brennweite so gegenüber der Blendenöffnung ändert, dass sich deren Verhältnis deutlich verschiebt.
Vielleicht noch eine Zusatzfrage an juristisch gebildete
Wenn bei Makros der Einfluss auf die Lichtstärke gerade im Makrobereich so groß ist ( bei Canon 2 Blendenstufen lichtschwächer als auf dem Objektiv aufgedruckt ), sollte dann da nicht ein Hinweis schon außen auf der Verpackung bzw. in der Werbung/Internetpräsenz stehen. Auch bei Autos muss ja (inzwischen) ein Hinweis auf die Testbedingungen des Benzinverbrauchs gegeben werden, da ja nicht jeder Käufer so ein Experte mit ganz viel Hintergrundwissen ist. Ich könnte mich schon etwas verarscht fühlen, wenn ich unbedarft ein Objektiv kaufen will, um Kleines ganz Groß zu knipsen: schnell erkenne ich in jedem Laden, je kleiner die Zahl der Lichtstärke, desto höher der Preis. Entscheide ich mich dann für ein "gutes, teures" 2.8er Makro und zahle den dieser Lichtzahl im Vergleich zu anderen Objektiven durchaus entsprechenden Preis, kann ich aber nur Makroaufnahmen wie mit einem Objektiv auf dem eigentlich 5.6 stehen sollte machen. Das ist dann mein Pech, dass ich die innenliegende Anleitung nicht angefordert und gründlich studiert habe.
Gruß und schonmal Danke für die Antworten. Vielleicht habe ich wirklich in der Schule nicht so aufgepasst, als die Optik dran war
)
PS: Nebenbei, wenn ich einfach mal so durch mein loses Macro schaue und am Fokusring drehe sehe ich eine Änderung der Blendenöffnung, also bleibt diese auch nicht so richtig konstant beim Fokusieren.
Was ändere ich, wenn ich an meinem Fokusring drehe??
Wenn ich von einer einfachen Linse ausgehe, dann den Abstand zwischen Bildebene (Sensor) und Hauptebene der Linse,und zwar so, dass die Linsengleichung für die vorgegebene Gegenstandsweite erfüllt ist, also eine scharfe Abbildung auf dem Sensor entsteht. Falls nur dies geschieht und sich die Blende auch nicht ändert, sollte die effektive Blende unverändert bleiben.
so ist´s aber wohl nicht. Deshalb wird, so mutmaße ich jetzt mal, auch die Brennweite durch gegenseitiges Verschieben von Linsenelementen verändert (die dann effektive Brennweite genannt wird, wobei ich mir die Frage nach einem Sinn außer Marketing nach dieser Unterscheidung der tatsächlichen "effektiven Brennweite" und der aufgedruckten Brennweite stelle, da ein Objektiv für eine Lichtfarbe zu einem Zeitpunkt nur genau eine einzige Brenweite haben kann).
Wenn jetzt, also bei sich ändernder tatsächlicher Brennweite, aber die Blendenöffnung konstant bleibt, ändert sich zwangsweise das Verhältnis, d.h. insbesondere ein Macro 100/2.8 sollte dann 100/2.8-5.6 o.ä. heißen, da sich die effektive Brennweite doch sehr deutlich bemerkbar macht. Deshalb wird ja auch bei vielen Zooms ein Lichtstärkebereich angegeben, da sich dort (außer der effektiven) auch die tatsächliche Brennweite so gegenüber der Blendenöffnung ändert, dass sich deren Verhältnis deutlich verschiebt.
Vielleicht noch eine Zusatzfrage an juristisch gebildete

Wenn bei Makros der Einfluss auf die Lichtstärke gerade im Makrobereich so groß ist ( bei Canon 2 Blendenstufen lichtschwächer als auf dem Objektiv aufgedruckt ), sollte dann da nicht ein Hinweis schon außen auf der Verpackung bzw. in der Werbung/Internetpräsenz stehen. Auch bei Autos muss ja (inzwischen) ein Hinweis auf die Testbedingungen des Benzinverbrauchs gegeben werden, da ja nicht jeder Käufer so ein Experte mit ganz viel Hintergrundwissen ist. Ich könnte mich schon etwas verarscht fühlen, wenn ich unbedarft ein Objektiv kaufen will, um Kleines ganz Groß zu knipsen: schnell erkenne ich in jedem Laden, je kleiner die Zahl der Lichtstärke, desto höher der Preis. Entscheide ich mich dann für ein "gutes, teures" 2.8er Makro und zahle den dieser Lichtzahl im Vergleich zu anderen Objektiven durchaus entsprechenden Preis, kann ich aber nur Makroaufnahmen wie mit einem Objektiv auf dem eigentlich 5.6 stehen sollte machen. Das ist dann mein Pech, dass ich die innenliegende Anleitung nicht angefordert und gründlich studiert habe.
Gruß und schonmal Danke für die Antworten. Vielleicht habe ich wirklich in der Schule nicht so aufgepasst, als die Optik dran war

PS: Nebenbei, wenn ich einfach mal so durch mein loses Macro schaue und am Fokusring drehe sehe ich eine Änderung der Blendenöffnung, also bleibt diese auch nicht so richtig konstant beim Fokusieren.