Wenn ich den Beitrag lese, spricht mein Gehirn zu mir mit den immer selben Worten x100V x100V x100V. Wenn du andere Stärken bei einer Kamera haben möchtest, müsstest du erst mal sagen, was du an der X100 schwach findest bzw. dir nicht gefällt. Ich lese da keinen Punkt bei Dir.
war auch mein Gedanke. Eine X100 ist immer eine der ersten Empfehlungen. Jedenfalls dann wenn man eine technische vergleichbare E4/T30 mit 23/18/27/50mm nicht als flexibler ansieht.
Eine E4 mit dem 23/2 wäre auch ein leichter und kompakter Start, man kann aber muss nicht erweitern.
Die Angst vor der eigenen Unbeherrschtheit was Mehrausgaben für Objektive angeht und nur deshalb zu Fix-Linsen-Kameras zu greifen ist für mich auch nur begrenzt nachvollziehbar, aber dann ist es so

Große Fotografen der letzten 100 Jahre wie Cartier-Bresson ... haben fast ausschließlich mit dieser Brennweite gearbeitet.
Ich dachte HCB hat 50mm bevorzugt, vor allem privat.

Es heißt weil der Blickwinkel dem menschlichen Auge am nächsten kam und weil die seinerzeit am besten korrigiert waren.
Aber vielleicht zumindest zum Teil lange auch weil er sich einfach nur eine Linse leisten wollte, Leica war teuer, sonst hätte er vielleicht weitere Gläser verwendet?!
So soll er es selbst berichtet haben, nacherzählt zb von Ken
"Cartier-Bresson obviously went to a Parisian camera store, and bought his Leica and lens after much saving and scrimping.
He liked it, and when he went back to get another lens, found out the price, shouted "Merde!" and promptly waked out.
Cartier-Bresson never again dared to return to a camera store.
That's why he only shot with one lens his whole career: it's all he could afford, and he came from a very wealthy family!"
So scheint es doch etwas schwierig aus den ganz unterschiedlich begründeten Präferenzen renommierter Fotografen von
Mitte des letzten Jahrhunderts (und früher) Empfehlungen für Amateure von heute auszusprechen.
Heute sind auch weitere Brennweiten besser korrigiert und wer weiß, vielleicht hätte er auch die für sich entdeckt wenn er heute jung wäre.
Ein guter Ratschlag dazu
https://the.me/dont-just-shoot-50mm-because-henri-cartier-bresson-did-so/
"HCB is HCB not because of his preference for 50mm, but because of his eye and skill as a photographer. Don’t just shoot 50mm because he did.
Not everyone visualizes the world in the same way. "
PS
Seit wann gibt es denn gute 28 oder 24mm Objektive mit brauchbarer Lichtstärke so das zumindest keine technischen Gründe
gegen sie sprechen und es nur um die Bildwirkung geht?
Doch erst lange nach seiner Zeit, oder?