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Was ist eigentlich aus Leitz geworden?

Budi

Themenersteller
Als ich gestern mal wieder bei meinem Opa war, der seit 30 Jahren analog fotografiert, (heute jedoch auch digital) und mit ihm alte Dias anschaute und er mir vom Fotografieren erzählte und er mir so von seinen früheren Kameras die er besaß und teilweise noch besitzt erzählte, stellte sich mir die Frage warum man heutzutage nur noch so wenig von Leica mitbekommt.

Früher, so in den 70ern war es schon fast eine Imagesache, als Profifotograf eine Leica zu besitzen.
Leitz war damals eine der Topmarken im Bereich der Fotografie.
Die Kameras waren sehr begehrt und schon damals sehr teuer.

Aber heutzutage sieht man eigntlich gar keinen einzigen Fotografen mehr mit einer Leica.

Das ganze Fotografenwesen ist eigentlich nur noch von Canon und Nikon bestimmt, vereinzelt noch andere Hersteller im Modebereich (z.b. Hasselblad für Studiofotografie), von Leica hört man nicht mehr viel, wenn man nicht gerade Liebhaber ist und ständig Insiderinformationen erhält.


Mir persönlich ist eig. auch kein Fotoladen bekannt der neue Leicas anbietet, wenn dann nur 1,2 Modelle.

Woran liegt das?
Schließlich gehörte Leitz früher zu den Topfirmen.
 
In den letzten Jahrzenten hat sich viel getan. Autofokus, Bildstabilisation, iTTL um nur einige Fortschritte zu nennen. Früher habe ich selber mit einer Leica M6 gearbeitet. Bin mitlerweile auch auf digital umgestiegen. Von den Kosten hat sich nicht viel geändert - digital ist ganz schön teuer. Mal ehrlich, wer hätte früher für analog soviel ausgeben wie heute für die digitale Ausrüstung. Bitte PC und Software bei der Kostenaufstellung nicht vergessen.

Leider ist die Qualität dabei ein wenig auf der Strecke geblieben, zumindestens was die optische Qualität der Linsen angeht. Leica ist da eine Klasse für sich.

Meine "Neue" D300 hat zum Glück einen geraden Sucher, keinen Front/Backfokus und auch keine "Hot" Pixel. Nach einer Woche intensieven testens konnte ich keine Fehler feststellen.

Die Nikonlisen die ich verwende sind auch OK. Sind nicht dezentriert, der Fokus passt und die CAs sind auch OK.

Leica Produkte wurden vor der Auslieferung geprüft, b.z.w. die Tolleranzen sind viel enger gewesen. Da hieß es, Film rein und los geht es. Heute muss der Neuerwerb erstmal getestet werden. Ein dezentriertes Objektiv hatte ich schon von Nikon. Ein 24-120VR. Bei meiner D100 war der Sucher um 0,6 Grad schief. Sonst war alles OK. Kann ich leider nicht von Sigma behaupten. Sigmalinsen sind z.B. nicht Offenblendentauglich. Um nur eins von den vielen Problemen zu nennen die ich mit Sigmalinsen hatte. Vielleicht hängt die Messlatte auch einfach nur höher, wenn man mal mit Leica gearbeitet hat?

Leica ist für mich nur noch ein Nischenprodukt - leider. Zu kaufen gibt es die Kameras weiterhin. Meist übers Internet oder bei einem sehr großen Fotohändler vor Ort, wie z.B. Foto Sauter in München. Kleine Händler führen Leica nicht mehr. Ich vermute mal, wegen der sehr hohen Kapitalbindung und der sehr geringen Aussichten eine solche Kamera überhaupt noch zu verkaufen. Leica geht jetzt den gleichen Weg wie www.Montblanc.com (Füller/Kugelschreiber). Diese Produkte werden nur noch in sehr exlusiven Geschäften verkauft. Sowohl meine Leica als auch meinen Montblanc Füller konnte ich vor über 20 Jahren noch in meinen kleinen Heimatort kaufen. Dies ist heute leider nicht mehr möglich.

Viele Grüße von Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber heutzutage sieht man eigntlich gar keinen einzigen Fotografen mehr mit einer Leica.

Leicas Qualität is zu gut, so gut das das kaum noch jemand bezahlen kann. Wenn die Qualität nur halb so gut wäre, bei halbem Preis, wäre sie immer noch überdurchschnittlich, dann würden auch mehr Fotografen sich wieder Leica leisten können. Damals konnte man als Fotograf noch gutes Geld verdienen, heutzutage nicht mehr. Also kauft man keine Leica mehr, sondern eine Canon oder Nikon. Ein weiterer Grund is das Leica fototechnisch immer noch in der Steinzeit lebt. Die M8 macht auch keine besseren Fotos als eine 350D.
 
...Woran liegt das?
Schließlich gehörte Leitz früher zu den Topfirmen.

Leica gehörte nicht nur dazu sonder war der Pionier. Leica-Gründer Oskar Barnack hat die Kleinbildkamera erfunden und die Fotografie damit "mobil gemacht". Im Grunde hat er damit modernen Fotojournalismus erst möglich gemacht. Contax gehört auch zu diesen Pionieren. Bis Mitte der 50er Jahre hatte eigenlich jeder Fotojournalist, der was auf sich hielt, eine Leica oder eine Contax. Beide Cameramarken sind von den damals weltbeherrschenden Optikherstellern Leitz und Zeiss aufgelegt worden. Die haben dann sich dann aber auf ihren vermeintlich unschlagbaren optischen Vorteil verlassen und vergessen, auch hinsichtlich der Kameratechnik mit der Konkurrenz Schritt zu halten. So haben sie schon beim Übergang zum Spiegelreflex-System hinter den Japanern hergehinkt. Noch größer wurde der Abstand, als Minolta anfing, Autofokus hoffähig zu machen. Ich selbst hatte damals eine Contax (und trauere meinen Zeiss-Objektiven noch heute hinterher). Anfangs habe ich das Autofocus-Gedöns für völligen Quatsch gehalten, aber irgendwann konnte man daran nicht mehr vorbei. Als dann der Sprung zur Digitaltechnik anstand, waren beide Marken gar kein Faktor mehr. So hat sich der Markt entwickelt und Leica und Contax sind auf der Strecke geblieben. Contax ist ganz verschwunden, Leica produziert noch eine Spiegelreflex-Kamara (R9, Analogkamera, die mit digitalem Rückteil ausgerüstet werden kann) und einige digitale Kompakte (eine Baureihe mit Wechselobjektiven). Gegenwärtig scheinen Leitz und Zeiss auf dem Kameramarkt wieder Fuß zu fassen: Zeiss baut Objektive für Sony-DSLR und Leitz baut Objektive für Olympus/Panasonic (4/3-System). Ich fürchte nur, dass Leitz hier auf das falsche Pferd gesetzt hat. 4/3 scheint sich ja nicht so durchsetzen zu können gegen die Großen.
 
Ahaaha ;-) ....endlich mal jemand der Montblancs kennt und besitzt^^

Seit Dezember bin ich nun auch in den Genuss eines Meisterstück Füllers und Kugelschreibers gekommen, wahrlich Schreibgeräte fürs Leben :)


Aber wieso setzt sich Leica denn nicht so durch im Digitalbereich?
Schaut man auf deren Internetseite, so setzt Leica immernoch auf analog Fotografie und kaum digitale Fotografie.

Dabei weiß man doch jetzt eigentlich schon, dass in ca. 5 Jahren die analoge Fotografie fast ganz verschwinden wird, bzw. keine Zukunft mehr hat.

Und trotzdem sind die Kameras sauteuer, für analoge, wenn man bedenkt was für Preise alte Geräte heute erzielen.
Heute kann sich jeder eine Hasselblad leisten, früher war dies meist sogar für Fotografen nur ein unerfülter Traum usw.


Ich würde sehr gerne eine digital Leica kaufen, jedoch gibts es ja fast keine bzw. sind diese für die Leistung fast zu teuer.


Wer kauft sich denn heute noch für 4000€ eine neue analoge mit Objektiven?
 
Aber wieso setzt sich Leica denn nicht so durch im Digitalbereich?

Hallo ? Liest Du auch mal die Antworten ? Wegen dem Preis und der Qualität, und weil kein AF.

Dabei weiß man doch jetzt eigentlich schon, dass in ca. 5 Jahren die analoge Fotografie fast ganz verschwinden wird, bzw. keine Zukunft mehr hat.

Das wird mit Sicherheit nicht passieren. Ich habe mir letztes Jahr eine analoge gebrauchte Fuji GSW690III für 1000€ gekauft. Die belichtet auf Rollfilm, Format 6x9cm. Das Objektiv gehört zu den besten weltweit, ein Hammerteil. Die Qualität die da rauskommt erreicht vielleicht eine digitale Hasselblad, die ca. 30.000€ kostet, aber niemals eine 1000€ DSLR, noch nichtmal eine 5000€ DSLR, vielleicht noch die Mamiya ZD für 10.000€.
Schonmal analoges Grossformat gesehen ? Guck mal auf www.gigapxl.org, ich glaube die benutzen Film wo das Negativ 23x46cm gross is. Es gibt nichts digitales, und wirds auch nie geben, was da mithalten kann.
Für das tägliche Urlaubs- und Ausflugsknipsen is analog dagegen schon heutzutage verschwunden, jedenfalls in den reichen Industrieländern. In den armen Ländern fängt man erst an zu fotografieren, weil die Preise so im Keller sind. Die können sich da nämlich nix digitales leisten. Zu behaupten das in 5 Jahren analoge Fotografie verschwindet is schlichtweg falsch.


Ich würde sehr gerne eine digital Leica kaufen, jedoch gibts es ja fast keine bzw. sind diese für die Leistung fast zu teuer.

Im Grunde sind die Digiknipsen von Leica dieselben wie von Panasonic, steht halt nur Leica drauf.
 
Dabei weiß man doch jetzt eigentlich schon, dass in ca. 5 Jahren die analoge Fotografie fast ganz verschwinden wird, bzw. keine Zukunft mehr hat.

*gähn* hatten wir das nicht gerade erst? Die analoge Fotografie wird in den nächsten fünf Jahren sicher nicht einfach so verschwinden. Analoge Fotografie wird sicher zu einer Nische, aber Leica ist eben genau einer der letzten der diese Nische bedient. Und sie scheint ausreichend interessant zu sein, dass Zeiss sogar ein neue Kameras (Ikon) inkl. Objektiven entwickelt hat, Fuji immer noch neue Filme vorstellt (sogar von Kodak kommen noch upgedatete Filme raus) etc.

Es ist ja nicht so, dass alle Hersteller grundsätzlich die Weltherrschaft anstreben und möglichst viele "Profis" oder Einsteiger gewinnen wollen. Leica ist imho garnicht (mehr) als Konkurrenz zu den Grossen wie Canon etc. zu sehen.

Genau das ist ja auch der Grund, warum man höchstens ein oder zwei Modelle beim Fotoladen zu sehen bekommt, es gibt ja nicht viele mehr. Leica hat nicht eine Produktpalette mit sieben SLRs für jedes Marktsegment sondern genau eine Spiegelreflexkamera (R9) und drei Messsucher (M7, MP, M8). In der Vergangenheit war es sogar eher so, dass es immer genau eine SLR und einen Messucher gab und das neue Modell hat das alte einfach abgelöst.

Der Untergang von Leica wird ja schon seit Jahren gepredigt. Weil zu teuer, weil kein AF, weil kein Digital... aber irgendwie wurde daraus bisher noch nichts.
 
Der Untergang von Leica wird ja schon seit Jahren gepredigt. Weil zu teuer, weil kein AF, weil kein Digital... aber irgendwie wurde daraus bisher noch nichts.

Weil sich bis jetzt noch immer jemand gefunden hat der diesen Steinzeitmythos gerettet hat.
 
Weil sich bis jetzt noch immer jemand gefunden hat der diesen Steinzeitmythos gerettet hat.

Ja, und? Das zeigt doch nur, dass es noch genug Liebhaber gibt und die sind auch ein Markt der es Wert ist bedient zu werden... Wie gesagt, nicht jeder strebt Weltherrschaft an und das ist auch nicht Voraussetzung für das Überleben einer Firma. Dieses ständige gefasel, vonwegen Leica müsse dies und jenes machen um sich gegen die Grossen behaupten zu könne ist imho einfach Unsinn. Leica muss nicht mit den AF-SLRs der in Konkurrenz treten und kann das vermutlich auch nicht mehr. Leica hat jetzt zwei Nischen in denen sie sich behaupten müssen. Im Bereich Manueller SLRs stehen sie im Moment schlicht alleine da, nachdem Nikon sich da zurückgezogen hat. Der einzige Konkurrent dort ist nun der Gebrauchtmarkt. Im Bereich der Messucherkameras muss man sich nun aber gegen Zeiss Ikon und Voigtländer behaupten, was eigentlich etwas absurd ist, weil gerade das über Jahrzehnte hinweg der von Leica dominierte Markt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ? Liest Du auch mal die Antworten ? Wegen dem Preis und der Qualität, und weil kein AF.

Du hast meine Frage falsch verstanden, ich frage mich WARUM Leica eben nicht sich im Bereich der digital Fotografie mehr ausbaut und auf dem heutigen technischen Stand Kameras baut wie z.b. Canon,Nikon.

Leica war DIE Marke für Fotoaparate zu Analogzeiten.
Wieso machen die das nicht jetzt genauso für den digitalen Bereich?


Das es analoge Kameras noch lange geben wird ist klar, jedoch meinte ich mit, dass es keine Zukunft mehr hat eher den breiten Fotobereich.

Natürlich wird es immer Leute geben die sih auf analog spezialisieren.

Das man in 10,20 Jahren jedoch Journalisten oder Hobbyfotografen mit analogen sehen wird, wage ich zu bezweifen.

Die Firmen beschränken sich ja eig. auch nur noch auf den digitalen Ausbau was die Masse angeht.

Ich meine heute gibt es ja auch noch Kutschen, man wird aber außer Liebhaber oder zu speziellen Anlässen nur noch Autos sehen ;)



Ich besitze selbst eine R5, jedoch benutze ich die wirklich kaum noch, eher noch ab und zu aus Prestigegründen und weil es einfach Spaß macht mit so einer Kamera zu fotografieren.
Das ist wie mit meinem Kolbenfüllhalter.
Den benutze ich auch nicht für Notizen usw. sondern aus Spaß an der Schreibkunst mit alten Geräten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, und? Das zeigt doch nur, dass es noch genug Liebhaber gibt und die sind auch ein Markt der es Wert ist bedient zu werden...

Nur von den "Liebhabern" kann ein Kamerahersteller nicht leben. Und Liebhaber, die für eine drei Jahre alte SLR knapp 3000 Euro hinblättern und dann nochmal 4500 für das ebenso alte digitale Rückteil ausgeben, sind nicht so häufig zu finden, dass man davon ein Industrieunternehmen am Leben halten könnte. Leica hat das zu spüren bekommen. Die haben ganz harte Zeiten durchgemacht. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass p5freak mit den "Rettern" die Sanierer gemeint hat, die Leitz aus den schweren Zeiten rausgeholfen haben.
 
Das man in 10,20 Jahren jedoch Journalisten oder Hobbyfotografen mit analogen sehen wird, wage ich zu bezweifen.
...
Ich meine heute gibt es ja auch noch Kutschen, man wird aber außer Liebhaber oder zu speziellen Anlässen nur noch Autos sehen ;)
Ich hielt Liebhaber immer für eine Untergruppe der Hobbyfotografen ;)
Die Firmen beschränken sich ja eig. auch nur noch auf den digitalen Ausbau was die Masse angeht.
Ich hielt es für recht Offensichtlich, dass Leica eben schon lange nichtmehr für die "Masse" herstellt.
 
Leica war DIE Marke für Fotoaparate zu Analogzeiten.
Wieso machen die das nicht jetzt genauso für den digitalen Bereich?

......

Naja, für Spiegelreflex eher nicht mehr. Die Gehäuse waren nicht schlecht, aber auch nix besonderes. Da boten die Großen mehr fürs Geld.

Gepunktet hat Leica da eher mit

- Prestigewert
- die zweifellos exzellenten Optiken paßten an nix anderes.

Mein Tip: In ein paar Jahren wird Leica keine Kameras mehr bauen, sondern Edelhersteller von Optiken mit verschiedenen Kamera-Anschlüssen.

Gruß messi
 
Hallo Budi, herzlichen Glückwunsch zum Meisterstück. Fehlt nur noch eine gute Armbanduhr. Meine Wahl viel auf www.mauricelacroix.de.

Doch jetzt wieder zum Thema. Als es richtig los ging mit der Digitalfotografie blickte ich hoffnungsvoll auf Panasonic und Sony. Wurde jedoch total entäuscht. Keiner der beiden Globalplayer hat was eigenes auf die Beine gestellt. Panasonic macht was in Sachen 4:3 (Olympus). Inzwischen sind viele Displays im Format 16:9 oder 16:10. 10 Megapixel und mehr sind nicht schlecht, doch die sollten nicht zu klein werden, wegen des Rauschens. Da hat das 4:3 System nicht die besten Karten. Da war doch noch was mit Beugungsunschärfe? Schätze mal ab Blende 11 gehts los. Sony hat Konica/Minolta übernommen. Da passierte das gleiche wie bei Canon und Nikon. An ein bestehendes System (analog) wurde an die Digitaltechnik angepasst. Keine sehr glückliche Lösung. Deshalb hatte ich auf Panasonic/Sony gehofft, etwas komplett neues zu entwickeln, ohne den "alten" Balast.

Dann ist aus einem Fotoprodukt ein Computerprodukt geworden, hier gelten andere Regeln. Ein analoges Gehäuse war sehr Wertstabiel. Man schaue sich nur die Gebrauchtpreise der DSLR Kameras an, die nur drei/vier Jahre alt sind. - Die sind nur noch sehr wenig wert.

Woher sollte also Leica die finanziellen Mittel nehmen um ein komplett neues System auf die Beine zu stellen, wenn dies noch nichtmal Panasonic und Sony getan/riskiert haben? Die Gebrauchtpreise für Leica sinken stetig. Auf Fotobörsen kann man dies gut beobachten. Eine M6 bekommt man für unter 1000 EURO. Ein sehr gutes Stück liegt noch etwas über 1000 EURO. Die liegt wohl am Angebot und der Nachfrage.

Wollte mit wieder eine M6 Ausrüstung zulegen. Doch nachdem ich mir das aktuelle Filmangebot der Dia-Filme angesehen habe, hatte sich das Thema erledigt gehabt. Agfa gibt es ja auch nicht mehr.

Der Vergleich mit den Kutschen fand ich gut. Mir sind sofort die Schallplatten eingefallen. Es gibt für beides immer noch Liebhaber.

Eine Leica M8 würde ich mir gerne kaufen. Die Lösung des Suchers halte ich jedoch für nicht gelungen. Da war die M6 super. Von 28 bis 135 wurde alles eingespiegelt. Gearbeitet habe ich dann mit 35, 50 & 90. Das 24ér hatte mir damals noch gefehlt. Der 24ér Sucher für den Blitzschuh war ein aktzeptable Lösung, da ich diese Brennweite ja eh nur wenig benutzen würde. Sehr gut habe ich es empfunden, mein Motiv einzurahmen, b.z.w. zu sehen was sich noch außerhalb des Bildes getan hat.

Da investiere ich das Geld doch lieber in eine D3, statt in eine M8, und hoffe dass es Nikon endlich schafft Festbrennweiten mit AF-S Optiken zu bauen.
Ein 55-150/2,8 oder ein 70-200/4,0 wäre auch nicht schlecht. Leider wiegt Nikon wesentlich mehr als eine Leica M Ausrüstung.

Viele Grüße von Bernhard
 
Du hast meine Frage falsch verstanden, ich frage mich WARUM Leica eben nicht sich im Bereich der digital Fotografie mehr ausbaut und auf dem heutigen technischen Stand Kameras baut wie z.b. Canon,Nikon.

Leica war DIE Marke für Fotoaparate zu Analogzeiten.
Wieso machen die das nicht jetzt genauso für den digitalen Bereich?


Das es analoge Kameras noch lange geben wird ist klar, jedoch meinte ich mit, dass es keine Zukunft mehr hat eher den breiten Fotobereich.

Natürlich wird es immer Leute geben die sih auf analog spezialisieren.

Das man in 10,20 Jahren jedoch Journalisten oder Hobbyfotografen mit analogen sehen wird, wage ich zu bezweifen.

Die Firmen beschränken sich ja eig. auch nur noch auf den digitalen Ausbau was die Masse angeht.

Ich meine heute gibt es ja auch noch Kutschen, man wird aber außer Liebhaber oder zu speziellen Anlässen nur noch Autos sehen ;)



Ich besitze selbst eine R5, jedoch benutze ich die wirklich kaum noch, eher noch ab und zu aus Prestigegründen und weil es einfach Spaß macht mit so einer Kamera zu fotografieren.
Das ist wie mit meinem Kolbenfüllhalter.
Den benutze ich auch nicht für Notizen usw. sondern aus Spaß an der Schreibkunst mit alten Geräten.


Leica war ein Pionier der Kleinbildfotografie. Und ja richtig, es gab eine Zeit, da hat ein Profi, der was auf sich hielt eine analoge Leica gehabt. Sie hat viel Geld gekostet, und sie war viel Geld wert. Das hat sich aber schon lange vor der digitalen Fotograie geändert. Leica hat schon zu analog-Zeiten seine Spitzenposition an Nikon und Canon abgegeben. Und zwar weil die Kameras einfach plötzlich schlecht waren im Vergleich zur Konkurrenz. Ja die Objektive waren und sind super-scharf. Keine Frage. Nur kann die schwergängigen Dinger niemand so zuverlässig fokusieren, wie die autofokus-Linsen der Konkurrenz. Auch die Gehäuse waren plötzlich nicht mehr so robust und zuverlässig, wie die Konkurrenz-Produkte. Und nur deshalb hat Leica allen Respekt der Profis verloren. Ausnahmen bestätigen die Regel. Der Preis spielt in dieser Liga nur eine untergeordnete Rolle, solange die Qualität und der Service stimmt. Beides stimmte eben bei Leica schon lange nicht mehr. Und das Autofokus-Digitalzeitalter hat Leica schlichtweg verschlafen. Und deshalb will sich auch kein Händler mehr das fast unverkäufliche Zeug ins Schaufenster stellen, noch nicht einmal als Werbung. Mit dem Preis hat das nichts zu tun. Das Image ist ruiniert weil das Produkt schlecht ist.
 
Ich schätze mal der Niedergang hängt mit der Überheblichkeit der deutschen Optikhersteller zusammen. Das passiert nicht selten, das gut laufende Unternehmen schwerfällig werden, neue Entwicklungen verpassen oder ihre kleinen Konkurrenten total unterschätzen. In dem Fall wurde die Investition in Computerchips unterlassen und damit das eigene Schicksal besiegelt.

Canon und Nikon stellen zum Beispiel Stepper her. Die benötigt man für die Elektronikproduktion ...und bei Leica feilt man an Messingblöcken die Ecken rund. :o

Zur Zeit ist Microsoft vs. Google ein gutes Beispiel dafür. Microsoft hat viele Trends verpasst und wird möglicherweise in den nächsten Tagen einen Kredit aufnehmen müssen. Das ist eine Premiere.

Außerdem ist es traditionell so, dass japanische Unternehmen sehr langfristig investieren. Wirtschaftlicher Erfolg muss sich u.U. erst nach 10 Jahren einstellen. Hauptsache man hat den Fuß in der Tür der Kunden.

Möglicherweise hat auch die japanische Regierung die heimische Industrie in irgendeiner Form unterstützt. Einfuhrzölle, billiges Land, Subventionen oder einfach nur Steuererleichterungen.

Nachtrag:
Leica hat die eigene Website neu gestaltet. Sieht gut aus. http://www.leica-camera.com/

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Zuletzt bearbeitet:
Nur von den "Liebhabern" kann ein Kamerahersteller nicht leben. Und Liebhaber, die für eine drei Jahre alte SLR knapp 3000 Euro hinblättern und dann nochmal 4500 für das ebenso alte digitale Rückteil ausgeben, sind nicht so häufig zu finden, dass man davon ein Industrieunternehmen am Leben halten könnte. Leica hat das zu spüren bekommen. Die haben ganz harte Zeiten durchgemacht. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass p5freak mit den "Rettern" die Sanierer gemeint hat, die Leitz aus den schweren Zeiten rausgeholfen haben.

Deshalb geht es Leica ja so schlecht, weil es außer für Liebhaber keinen vernünftigen Grund mehr gibt, diese Kameras zu kaufen.
 
Deshalb geht es Leica ja so schlecht, weil es außer für Liebhaber keinen vernünftigen Grund mehr gibt, diese Kameras zu kaufen.

Also die M8 ist schon ein geiles Werkzeug. Wenn man eine extrem kompakte, unauffällige Kamera benötigt, die außerdem noch supergute Bilddaten ausspuckt, dann kommt man nicht an der Leica M8 vorbei. Die Idee der "Kamera fürs Leben" gefällt mir auch - am Meßsucher gibt es ohnehin keine Möglichkeit der Weiterentwicklung. Also muss nur in regelmäßigen Abständen der Bildsensor und die Elektronik ausgetauscht werden.
 
Hallo Budi, herzlichen Glückwunsch zum Meisterstück. Fehlt nur noch eine gute Armbanduhr. Meine Wahl viel auf www.mauricelacroix.de.

Danke ;)
Mit einer schönen Uhr habe ich mich vor Weihnachen beschäftigt und habe mir unter anderem Maurice Lacroix Uhren angeschaut, jedoch merkte ich, dass ich als Schüler keine Uhr fand die mir gefiel.
Zumindest nicht so gut, dass der Preis für mich gerechtfertigt wäre.

Deshalb habe ich mir vorgenommen, den Uhrenkauf auf spätere Zeiten zu verschieben, wenn ich selbst richtig Geld verdiene und nicht für eine Uhr ein halbes Jahr in einer Fabrik neben der Schule schuften muss ;)
Naja zum Glück habe ich im Nachhinein keine gekauft, denn das gesparte Geld ist in die D80 eingeflossen und hat somit mein Hobby ermöglicht :)


Ich hab mal ne Frage:

Würde es sich denn noch lohnen mit einem R5 Gehäuse in Leica Objektive zu investieren oder soll ich mir lieber für die D80 Objktive zulegen?

Als Schüler ist das natürlich keine leichte Entscheidung, schließlich sind da 1,2000€ nicht gerade wenig , wenn sie falsch investiert wurden.


PS: gibt für die R5 eig. eine Digirückteil?wenn ja was kostet das, was bringt das?
 
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