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Was ist Bildqualität?

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... Mir reicht schon ein dummer Satz in einem Film oder Buch und ich breche ab. Ich kann das nicht ertragen.
....

Qualität ist oft subjektiv. Das stimmt. Deine Einstellung kommt mir jedoch als überempfindlich vor. Legst du diese massstäbe auch bei dir selbst an?
 
Unter Idee versteht sich die eigene künstlerische Schöpfung. Hierzu werden auch Motiv, Zeitgeist und die Kreativität gezählt.

Das ist aber arg verschwurbelt. Künstlerische Schöpfung. Was ist denn das? Motiv, ja klar, ein Motiv ist schon nicht schlecht bei einem Bild, dem Zeitgeist werden wir nicht entrinnen und Kreativität ist das allerletzte Schlagwort. Ohne Inhalt.

Zur Umsetzung gehört, wie sich der Autor dem Thema genähert und wie er seine Sichtweise dabei dargestellt hat. Ob hierbei einfache Mittel zum Ziel geführt haben oder die Umsetzung nur unter schwierigsten Bedingungen realisiert werden konnte ist irrelevant. Nur das Ergebnis zählt.

Welches Thema denn? Von einem Thema war noch gar nicht die Rede. Stellen wir fest, wir brauchen ein Thema. Der Autor stellt seine Sichtweise auf das Thema dar. Ist doch wohl klar, oder? Das ist doch der Sinn der Übung, seine Sicht auf ein Thema darzustellen.

Unter Gestaltung verstehen sich Begrifflichkeiten wie Komposition und Wirkung auf den unbeteiligten Betrachter.
Es gibt Millionen von Möglichkeiten der Gesetzmäßigkeiten von Komposition. Japaner haben andere Regeln als Chinesen und im europ. Mittelalter galten andere als heute nach der Moderne. Wo willst du denn das festmachen?

Bei der Präsentation ist immer der Gesamteindruck zu beurteilen, zu dem u.a. auch die Bildschärfe und andere technische Belange gehören.

Sind oft scheiszegal. Fast alle Fotos von Capa sind unscharf. Na und? Einer meiner Lieblingsfotografen, Miroslav Tichý, kein einziges Bild richtig scharf, oft sogar verdreckt.

Andere Methoden zur Beurteilung von Fotos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Doppeltes_Dreieck
https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Augen-Modell

Entscheidend ist jedoch. Wer sich diesen objektiven Kriterien verschließt und sich alles schön redet wird sich fotografisch nicht weiter entwickeln.

In den Kunst- und Fotoakademien dieser Welt arbeiten Hunderttausende von Studis ohne diesen Schwachsinn und die entwickeln vermutet sich - und die Fotografie sehr wohl weiter.
 
Du, die wissen, was bei « Bild » Relevanz hat.

Ganz nüchtern, ohne dämliches :lol:

Echt?
Oder haben die nur ihre eigenen Kriterien im Sinn?
Denkst Du wirklich das hätte Allgemeingultigkeit?
 
Ein Kriterium, das wir noch nicht betrachtet haben, ist Originalität.
Abweichung vom Standard. Wenn es genügend nachahmen, wird es dann zu einem der Standards.
 
Qualität ist oft subjektiv. Das stimmt. Deine Einstellung kommt mir jedoch als überempfindlich vor. Legst du diese massstäbe auch bei dir selbst an?

Klar. Bei Sachen, die mir wichtig sind. Bei Auftragsarbeiten nicht. In der Regel ist der Kunde mit Mist zufrieden und will gar nicht mehr. Ich bin da kundenorientiert und lege nicht meine Maßstäbe an.
 
Ein Foto ohne "Bildidee" ist, wenn man es streng nimmt, eigentlich nur ideenloses geknipse.

Aber gut, wer's nicht verstehen will, wird halt fotografisch weiter auf der Stelle treten...

Ich vermute, fast alle genialen Fotos sind aus der Situation, aus dem Moment heraus passiert. Da gab es gar keine Idee - allenfalls eine Intuition für den richtigen Moment. Wenn du so willst: Geknipse. Ich schätze, die allermeisten großartigen Bilder sind entstanden, weil der Fotograf eben passionsmäßig die Kamera in der Hand am Anschlag hatte und abgedrückt hat im richtigen Moment. Das sind halt meistens Profis, weil die eh die Knipse immer in der Hand halten und auch ein Gefühl dafür entwickeln, wann was spannend wird.

Wer erst seinen Apparat aus der Tasche fummeln muss, weil er sie unversehrt für einen guten Preis verkaufen muss, um das nächst bessere Modell zu finanzieren, hat eh verloren.

Die Vorstellung der komponierten und inhaltlichen Ausformulierung eines Fotos halte ich für Blödsinn. Ein Foto wird in einer Hundertstel Sekunde gemacht - oder eben nicht. Da kannst'e Überlegungen vorher anstellen wie du willst.
 
Ich vermute, fast alle genialen Fotos sind aus der Situation, aus dem Moment heraus passiert. Da gab es gar keine Idee
Siehst du, genau das ist deine Fehleinschätzung.
Eine Idee kann in Sekundenbruchteilen entstehen. Das ist z.B. die hohe Schule der Street-Fotografie. Das nennt sich dann sehen lernen.
Mit der Kamera durch die Gegend laufen und einfach mal hier mal da abdrücken mit der Hoffnung, es wird schon was dabei sein, führt zu nichts. Ohne eine Idee was man eigentlich dem Betrachter zeigen will, wird das nichts.

Ich persönlich treibe das oft auf die Spitze. Ich sehe ein mögliches Motiv. Wenn mir nach wenigen Sekunden kein passender Bildtitel einfällt, hat es auch keine Aussage. Dann spare ich mir meistens den Druck auf den Auslöser. Fällt mir ganz spontan ein Bildtitel ein, versuche ich genau diesen bestmöglich umzusezten und zum Ausdruck zu bringen.
 
Nein, dann reden wir aneinander vorbei, oder meinen das gleiche. Das ist für mich keine Idee. Eine Idee lebt -und kann sogar getötet werden (den aktuellen Murakami lesen!) Das, was du meinst, nenne ich Intuition.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, dann reden wir aneinander vorbei, oder meinen das gleiche.
Na dann haben wir doch schon eine Bildidee bzw. etwas das wir dem Betrachter zeigen wollen. Dieses, dessen Umsetzung und die Gestaltung ist das Kriterium ob das Foto letztendlich gelungen ist oder nicht. Meine eigene Meinung dazu spielt dabei doch keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute, fast alle genialen Fotos sind aus der Situation, aus dem Moment heraus passiert. Da gab es gar keine Idee - allenfalls eine Intuition für den richtigen Moment.

Sehe ich nicht ganz so.
Auch wenn die Zeit fehlt sich noch um Technik und Ideenfindung zu kümmern, kann Bildgestaltung stattfinden.

Vorstellungen über Bildideen können sehr vielfältig sein, ja auch "diffus".

Der berühmte "entscheidende Augenblick" ist einer, in der gewisse Vorstellungen quasi abgerufen werden.
Man hat dann vlt nicht mehr die Möglichkeit sich ausgiebig Gedanken zu machen und trotzdem "weiss man genau was man will" bzw weiss genau, "wie das Foto aussehen müsste".

Selbst bei Situationen, Szenerien denen man unverhofft begegnet.

Aber "unverhofft" ist nicht mit "zufällig" gleichzusetzen.

In der Reportagefotografie (wozu ich die klassische Streetfotografie auch zähle) und Presse besteht viel aus Planung, Vorbereitung.

Es gehört wohl eher zur moderneren, an die "topography" angelehnte Auffassung der Streetphotography, sich der jeweiligen Situation "hinzugeben".
Ein durchaus typisches Merkmal dieses Genres, die Bilder als "zufällig entstanden" wirken lassen.

Doch solche Auffassung entspricht eher diesem Genre und nicht generell anderen, nicht mal der klassischen Magazinfotografie aus der die Streetphotography entstand.
Auch Landschaftsfotografie bedient sich bei Manchem diesem "mentalen Stilelement".

So weit, dass man für eine Bildidee auch gleich Bildtitel bräuchte - wie @Roland Frank - würde ich jedoch nicht gehen.
Gewiss ein profanes Mittel.
Persönlich kann ich dem nicht viel abgewinnen, da mir persönlich Bildtitel meist irrelevant sind und äusserst selten welche vergebe. Dem Betrachter mitteilen, was dieser ja selber sieht, fand ich schon immer tendenziell überflüssig.
In der Kunst ist das allerdings gang und gäbe, da Bildtitel auch zur Identifizierung dienen können.
Bei sehr abstrakten Bildern können Titel sogar auch eine Art Orientierung sein.

Aber : mit "Qualität" scheint das alles nicht viel zu tun haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar. Bei Sachen, die mir wichtig sind. Bei Auftragsarbeiten nicht. In der Regel ist der Kunde mit Mist zufrieden und will gar nicht mehr. Ich bin da kundenorientiert und lege nicht meine Maßstäbe an.

Qualität ist per definition immer subjektiv, denn Anforderungen sind immer subjektiv. Letzteres Wort beschreibt ja nicht zwingend nur die eigene Meinung.

Du lieferst dann halt Qualität nach den subjektiven Maßstäben des Kunden.

Wenn Dein Kunde verlangt, dass alle Hochzeitsbilder in Pink gefärbt werden, dann ist jede Abweichung davon niedere Qualität und er wird vor Gericht kein Problem haben, das durchzusetzen.
Zwar kann man die Eigenschaft Pink objektiv messen, aber dass sie eine prioritäre Anforderung ist, bleibt subjektiv - dem Geschmack des Kunden folgend, sonst nix.
 
Hallo,

also ich find das ist ein guter Tip, das mit dem Bildtitel :) hab schon oft bemerkt, dass mir nach dem Fotomachen etwas dazu einfällt und manchmal find ich das Foto zwar gut, aber so mit einem Wort oder Satz kann ich’s nicht beschreiben :angel:

Die, zu denen ich aber etwas sagen kann, gefallen mir besser und einem Freund, der Fotograf ist, eigentlich auch... ist mir nur noch nie so bewusst geworden, bis Roland das geschrieben hat :):top:

Liebe Grüße

K.
 
Die, zu denen ich aber etwas sagen kann, gefallen mir besser und einem Freund, der Fotograf ist, eigentlich auch... ist mir nur noch nie so bewusst geworden, bis Roland das geschrieben hat :):top:

Liebe Grüße

K.

Wenn ich mir z.b. Die Fotos von „wohl press Photo“ anschaue gibt es da keine mit solch oft schwülstigen Titel wie im Amateurbereich sondern wenn überhaupt nüchterne Kurzerklärungen.
 
Wenn Dein Kunde verlangt, dass alle Hochzeitsbilder in Pink gefärbt werden, dann ist jede Abweichung davon niedere Qualität

Ein gutes Beispiel "subjektiver Qualität" sie ich eher als "substantivierte Qualität" bezeichenen würde, da aus einem subjektiv motivierten Anspruch ein objektiv "messbares" Kriterium wurde. Aber sei's drum'.

Eine andere Form subjektiver Qualität lässt sich auch an "unausgesprochener" Bildsprache ableiten.
Während bei einem Produktefoto durchaus Kriterien an technische Qualität gestellt werden können ohne dass dies expliziet erwähnt werden bräuchte, gelten Abweichungn davon bei anderen Genres häufig sogar als willkommen.
Etwa romantisierte Stilleleben oder Portrait.

Es sind also ebenso auch solche unausgesprochene, stillschweigende Konventionen, die ebenso als "Qualität" bezeichnet werden können.

Sowieso bedeutet Verfremdung immer eine Abweichung von technisch-dokumentarischer Qualität.
Und die Methoden, Techniken dazu sind ja sehr vielfältig.

Gleichzeitig ist hier eine Aufweichung der Grenze erkenbar was "Qualität" meinen kann.

Grundsätzlich lässt sich also sagen : Qualität ist immer eine Frage der Kriterien und orientiert sich nach diesen.
Aber ob diese Krieterien auch immer als "subjektiv" bezeichnet werden können, steht für mich auf einem anderen Blatt.
 
Wenn ich mir z.b. Die Fotos von „wohl press Photo“ anschaue gibt es da keine mit solch oft schwülstigen Titel wie im Amateurbereich sondern wenn überhaupt nüchterne Kurzerklärungen.

Hallo,

ich glaub ich hab nichts von schwülstigen Titeln geschrieben und denk auch nicht, dass jeder Tip für jeden und alles gleich gut ist. Trotzdem finde ich das mit dem Bildtitel gut und könnt mir vorstellen, auch für andere Leute :)

Kann ja jeder entscheiden, wie er’s haben will und i-wie gehörts für mich auch Kreativität beim Fotografieren. Auch, mal was Neues machen und Danke sagen, wenn jmd eine gute Idee hat :angel::top:

Liebe Grüße

K.
 
In der Reportagefotografie (wozu ich die klassische Streetfotografie auch zähle) und Presse besteht viel aus Planung, Vorbereitung.
Was planst du denn da und bereitest vor? Ich habe einfach immer die Kamera in der Tasche und halte die Augen offen. Meine Vorbereitung hören beim vollen Akku auf.

Hm, und die ganzen hehren Worte von wegen Bildkomposition, Ideen usw. laufen letztendlich auf die schlichte alte Wahrheit hinaus: Übung macht den Meister. Man muss es halt oft tun und gucken, was dabei herausgekommen ist. Dann noch schauen, was die anderen Fotografen so treiben, bzw. in der Kunstgeschichte getrieben haben, ein bisschen gucken, was sich in anderen Kunstgattungen so tut. So 'entwickelt' man sich dann. Aber durch kontemplatives 'Vorbereiten', so kommt das zumindest hier immer ein bisschen rüber, passiert nichts, oder nicht viel.

Picasso war halt so gut, neben seinem Talent natürlich, weil er seit seiner frühesten Kindheit ununterbrochen gemalt hat (Vater war schon Maler). Dazu war er offen für seine Zeit und rücksichtslos gegenüber anderen. Heißt, er hat Ideen anderer aufgegriffen und die dann selbst weiterentwickelt. Aber letztendlich steht hinter allem: üben, üben, üben. Ist das gleiche wie in der Musik.

Ergänzung: In der Musik gibt es auch jede Menge Leute, die ein Musik-Instrument nach dem anderen kaufen, oder Effektgerät, Musik-Computer, das Angebot ist noch viel größer als auf dem Fotomarkt. Dann wird noch endlos über Musik gelabert, was dieser besser und jene schlechter tut, wie es genau geht und wie man innovativ ist, bla bla bla. Aber raus kommt dabei nichts. Schuld ist dann immer der Musikmarkt, die Labels, die 'Content-Maffia', der Kapitalismus und zuletzt das dumme Publikum. Natürlich nicht man selbst, weil man zu faul zum üben war.
 
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