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Was ist Bildqualität?

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Klangqualität bezieht sich aber auf das Audiogerät, also die Klangqualität des Recievers usw. der Begriff bezieht sich nicht auf den Klang und schon garnicht auf das Musikstück. Bildqualität würde sich dem entsprechend nur auf das Bilderzeugungsgerät beziehen nicht auf das Bild.

Und das ist es. Würde jemand Musik nach Qualität beurteilen? Mozart hatte eine bessere Qualität als Bach? Nein. Qualität hier bedeutet eben, dass das Gerät guten Klang erzeugt.

Malerei: Die Farben, Pinsel und Leinwand können eine gute Qualität haben. Aber hat Rubens eine bessere Qualität als Rembrandt?

Fotos: Die Kamera erzeugt eine bestimmte Bildqualität. Aber der Inhalt des Bildes kann qualitativ nicht gemessen werden. Es gibt tolle Bilder, die als Schnappschuss entstehen, aber eine Aussagekraft haben. Haben die eine inhaltlich schlechte Qualität? Nein, sie gefallen mir oder auch nicht. Geschmack ist eben keine Frage der Qualität.
 
Nochmal zu Tichy:

Bitte nehmt mich nicht wichtiger als ich bin.

Ich habe lediglich meine Meinung eingeworfen und ausgeführt, wie ich den Begriff Bildqualität definiere. Weder habe ich den Anspruch, die allumfassende Absolution zu besitzen, noch verfolge ich das Ziel, dass Andere der selben Meinung sein müssten.

Ich denke nur, dass es sinnvoll wäre, im Klartext zu reden und die Dinge auch beim Namen zu nennen. Mein Vorschlag war, zwischen der technischen (messbaren) Qualität und der gestalterischen (und damit nicht messbaren) Qualität zu unterscheiden.

Wenn es um "Kunst" geht, sehe ich die Kriterien ausschließlich im nicht messbaren Bereich. Das einzig messbare Kriterium sehe ich da nur hinsichtlich der Frage, ob der "Künstler" von seinen Werken auch leben kann. Nur ist das beim Betrachten des Kunstwerks nicht ersichtlich.

Ich habe schon verstanden, weswegen Dir die Werke vom Tichy gefallen und ich habe auch kein Problem damit. Das musst Du einzig und alleine mit Dir selbst ausmachen. Mir sagen die Bilder genau NIX. Und ich erwarte, dass auch Du kein Problem damit hast. Diskutieren werde ich darüber aber ganz sicher nicht.

Ok?
 
Und das ist es. Würde jemand Musik nach Qualität beurteilen? Mozart hatte eine bessere Qualität als Bach? Nein. Qualität hier bedeutet eben, dass das Gerät guten Klang erzeugt.

Ein früherer Bekannter hat nach seinem Musikstudium auch angefangen klassische Stücke zu komponieren.

Hat Mozart, Beethoven, Tschaikowsky bessere Qualität als dieser welcher? Ja, ganz eindeutig ... aber sowas von.

Die Wiedergabequalität der Anlage konnte da auch nix retten ...
 
Klangqualität bezieht sich aber auf das Audiogerät, also die Klangqualität des Recievers usw. der Begriff bezieht sich nicht auf den Klang und schon garnicht auf das Musikstück. Bildqualität würde sich dem entsprechend nur auf das Bilderzeugungsgerät beziehen nicht auf das Bild.

Ist bei Bild und Ton identisch. Du kannst die Apparate auswerten aber genauso gut kannst du das Bild und den Klang, welche hinten herauskommen bewerten/ausmessen. Dazu kommt dann noch der künstlerische Einfluss des Fotografen oder des Komponisten, welche immer auch subjektiven Einflüssen unterlegen sind.
 
Keiner käme zB auf die Idee, Picassos (weil er hier schon angesprochen wurde) "Guernica" als "schönes Bild" zu betiteln, als Bild, dass jemanden "gefällt" ... aber es ist Picassos "bestes" Bild. Im Sinne von Gestaltung, Aussagekraft, Umsetzung, Schaffenskraft ... Gustav Mahlers 6. Sinfonie ist nun wahrlich kein "schönes" Werk ...

Als ich 18 war, bekam ich von einer Freundin den 'Auftrag', Guernica auf ihre Ente (2CV) zu kopieren. Ich nehme mal an, dass sie das Original als 'schön' empfunden hat. Ich persönlich empfinde die 6. von Mahler als deutlich schöner als die doofe Erste.

Und nun?
 
Geschmack ist eben keine Frage der Qualität.

Jein - mit einem stärkeren Hang zum Nein!

Ich definiere "Geschmack" als subjektive Qualität. Hier hat einfach jeder individuelle Kriterien, die er heranzieht, um später sagen zu können, ob etwas 'seinen Geschmack' trifft - oder eben nicht trifft. Nur gelten dann diese Qualitätskriterien eben nur für einem selbst und für sonst niemanden.
 
Jein - mit einem stärkeren Hang zum Nein!

Ich definiere "Geschmack" als subjektive Qualität. Hier hat einfach jeder individuelle Kriterien, die er heranzieht, um später sagen zu können, ob etwas 'seinen Geschmack' trifft - oder eben nicht trifft. Nur gelten dann diese Qualitätskriterien eben nur für einem selbst und für sonst niemanden.

Und deswegen kann eine auf Stein gebackene dünne Teigschicht, belegt mit Scampis und Knoblauch in einer feinen Kräuter-Jus, abgedeckt mit handgeriebenen Emmentaler ein Wohlgenuss gegen Bratfisch auf gezuckertem Sauerkraut mit Pilzsoße sein.
 
...

Ich habe schon verstanden, weswegen Dir die Werke vom Tichy gefallen und ich habe auch kein Problem damit. Das musst Du einzig und alleine mit Dir selbst ausmachen. Mir sagen die Bilder genau NIX. Und ich erwarte, dass auch Du kein Problem damit hast. Diskutieren werde ich darüber aber ganz sicher nicht.

Ok?

Kein Problem, alles OK.

Wie wurde dieses "besser Sein" gemessen?

Das kann man nicht messen. Es gibt Messungen, die ein Schönheitsideal herausfinden, das hat aber nichts damit zu tun.
Messen könnte man höchstens (und das hat wieder mit Mode zu tun), wieviele Menschen angeben, dass ihnen das eine oder das andere besser gefällt.

Und deswegen kann eine auf Stein gebackene dünne Teigschicht, belegt mit Scampis und Knoblauch in einer feinen Kräuter-Jus, abgedeckt mit handgeriebenen Emmentaler ein Wohlgenuss gegen Bratfisch auf gezuckertem Sauerkraut mit Pilzsoße sein.


Müsste man probieren. Ich persönlich würde nur das zweite vertragen, nicht wegen des Geschmacks sondern wegen einer Allergie gegen Scampis. Ich frage immer explizit, ob auch wirklich keine drin sind, in Fischsoße zum Beispiel.

Für meinen Vater war ein ähnliches Gräuel wie das Sauerkrautgericht Butterbrot mit Wurst und Käse und Marmelade drauf. (Er hat das mal gehört, dass das irgendwo gegessen wird.)
Ich habe das dann erprobt: Es schmeckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fiel durch das Beispiel ein Aspekt ein, der bei professionellen technischen Bildern eine Rolle spielt und messbar ist, also zur technischen Qualität gehört:

In bestimmten Bereichen muss Farbenblindheit berücksichtigt werden, zum Beispiel Rot-Grün-Blindheit.

Die Frage: Gibt es spezielle Regeln für Rot-Grün-Blinde, die diese dann anwenden?
 
Als ich 18 war, bekam ich von einer Freundin den 'Auftrag', Guernica auf ihre Ente (2CV) zu kopieren. Ich nehme mal an, dass sie das Original als 'schön' empfunden hat. Ich persönlich empfinde die 6. von Mahler als deutlich schöner als die doofe Erste.

Und nun?

In Dresden gab es eine Bilderausleihe in der Hauptbibliothek. Da habe ich Guernica für einige Zeit in meinem Zimmer hängen gehabt, als Reproduktion.

Es war die Zeit des Vietnamkrieges.

Ich empfand es nicht als schön, sondern als ausgezeichnet. Es wirkt bis heute nach.
 
Als ich 18 war, bekam ich von einer Freundin den 'Auftrag', Guernica auf ihre Ente (2CV) zu kopieren. Ich nehme mal an, dass sie das Original als 'schön' empfunden hat. Ich persönlich empfinde die 6. von Mahler als deutlich schöner als die doofe Erste.
Und nun?
Nix "und nun" ... warum auch. Es ist Dein persönlicher Geschmack und das ist gut so. Aber darum - um Geschmack - geht es doch gar nicht. Unzweifelhaft ist seine 6. das künstlerisch gehaltvollere, vulgo qualitativ vollkommenere Werk. Als "schön" hat sie aber noch keiner bezeichnet.
Es ist ein Irrglaube, dass das, was schlicht "gefällt", auch tatsächlich "gut" (im Sinne von qualitätsvoll) sein muss.


...

Mein Vorschlag war, zwischen der technischen (messbaren) Qualität und der gestalterischen (und damit nicht messbaren) Qualität zu unterscheiden.

...
Wie wurde dieses "besser Sein" gemessen?
Warum um alles in der Welt mus eine gestalterische Qualität "messbar" sein? An welchen Kriterien soll das festgemacht werden? Wie soll man zwei anerkannt "gute" Werke einordnen in "dies ist besser als das"? Ich versteh' Deine Logik nicht.


Und deswegen kann eine auf Stein gebackene dünne Teigschicht, belegt mit Scampis und Knoblauch in einer feinen Kräuter-Jus, abgedeckt mit handgeriebenen Emmentaler ein Wohlgenuss gegen Bratfisch auf gezuckertem Sauerkraut mit Pilzsoße sein.
Du hast tatsächlich nicht den Hauch einer Ahnung, worum es hier geht. (Und bevor Du Dich wieder kunstvoll rechtfertigen möchtest ... gerade solche statements wie das hier zitierte zeigt es doch sooo trefflich. Du hast die Unterschiede ... und das, was ich ausgedrückt hatte, überhaupt nicht verstanden. Siehe Deine Wortwahl.) Ich bin aber schon auf Deine Reaktion gespannt :-) :-)
 
Klangqualität bezieht sich aber auf das Audiogerät, also die Klangqualität des Recievers usw. der Begriff bezieht sich nicht auf den Klang und schon garnicht auf das Musikstück. Bildqualität würde sich dem entsprechend nur auf das Bilderzeugungsgerät beziehen nicht auf das Bild.

Dem kann ich als "Audiphiler" nur zustimmen.
Qualität hängt da von mehrerren Faktoren ab. Auch welchen, auf die man keinen Einfluss hat.
Etwa die Abmischung der originalen Aufnahmen bzw des sog. MasterBand.

Wer die Entwicklung der Tonträger in den vergangenen 35 Jahren miterlebt hat, weiss darum. Aber auch wenn man Sound aus früheren Dekaden hört, sind klare Unterschiede in der Vorstellung was "Qualität" ist, ersichtlich.
Damit einhergehend haben sich nicht nur bloss Ansprüche geändert, sondern auch Höhrverhalten und "KlangAnspruch".

Dies lässt sich weitgehendst auf die Graphik übertragen.
Auch hier führten neue Techniken zu anderen Gewohnheiten aus denen sich Ansprüche bildeten.

Wenn etwas in der Wiedergabe als "Qualität" bezeichnet wird, dann sind es Dinge wie "Detailreichtum", "Klarheit", etc
Und tatsächlich finden sich solche Begriffe in Graphik wie auch Akustik.

Aber : in der Akustik spielt sog. "Gleichzeitigkeit" eine grosse Rolle.
Beispiel : spielen mehrere oder gar viele Instrumente gleichzeitig, verliert sich ihr spezifische Detailpräzision. Spielen sie noch schnell und auch noch laut, umso mehr.

Man könnte das nun mit einem Farbfoto mit vielen motifischen Details vergleichen. Etwa eine Landschaftsaufnahme mit vielen Pflanzen und topographischen Wechsel usw usw

Während wir uns in der (schnell und laut gespielten) Akustik schwer tun, Details herauszuhören, können wir das Landschaftsbild sowohl als Ganzes anschauen, als uns auch den selektiven Details widmen.

Einer der Gründe dafür ist auch der Unterschied, welche Zeit wir uns überhaupt zur Wahrnehmung nehemen können. In der Musik sind wir diesbezüglich fest gebunden, in der Graphik nicht.
Das ist auch der Hauptgrund, weshalb die technische Qualität bei Bewegtbild-Medien geringer sein kann, als bei Bilder/Fotos, Graphiken. Ja, auch Schriften, übrigens.

Es stimmt : Qualität lässt sich auf die technische Wiedergabe anwenden.
Dies ist aber nicht zu verwechseln oder gleichzusetzen mit einer Qualität des medialen Inhalts.

Wer zB schon mal in einer Dunkelkammer Abzüge vergrössert hat, hatte auch den diesbezüglichen Unterschied, diese Trennung in Aufnahme und Wiedergabe.
Ganz unabhängig vom eigentlichen Bild(auf Negativ), dessen Schärfe, Dynamik/BelichtungsUmfang und Detailreichtum, galt es immer ein best möglichen Abzug herzustellen.

Das lässt sich mit der Qualität eines Monitors vergleichen.
Der Kontrastumfangs eines selbstleuchtenden Wiedergabemediums (Display) ist natürlich grundsätzlich höher als es ein Aufsichtsmedium (Papier) haben kann.
Seit Bilder vorwiegend auf Display angeschaut werden, zog das eine Eigendynamik im Anspruch auf technische Qualität mit.

Der heutige Anspruch fotografischer Abbildungsqualität hängt direkt mit diesem Umstand zusammen.

Zudem ist sie noch verhältnismässig jung und es ging gleich von Anbeginn stets darum, wie leistungsfähig sie ist.
Es scheint gerade so, als gehe dies endlos weiter.
Bei jedem Entwicklungsschritt meinte man "so ist's ok", doch mit jeder Kamerageneration steigen die Ansprüche.
Auch die vielen anderen technischen Leistungssteigerungen (zB AF, Serienbilder, Speicher) und Implikationen (LiveView, EVF, usw) änderten nichts daran. Auflösung, Rauschverhalten und Dynamik scheinen nach wie vor die wichtigsten Merkmale einer Kamera.
KB/VF vs APS-C, APS-C vs mFT,

Und wenn der Stand der Dinge nicht reicht, bedient man sich HDR, PixelShift, Stacking usw

In diesen technischen Wettbewerb, der nicht nur von den Hersteller, sondern ebenso auch von den Anwendern angeheizt wird, wird zwar gestalterisch viel umgesetzt, aber kaum etwas ragt noch heraus.
 
Du hast tatsächlich nicht den Hauch einer Ahnung, worum es hier geht. (Und bevor Du Dich wieder kunstvoll rechtfertigen möchtest ... gerade solche statements wie das hier zitierte zeigt es doch sooo trefflich. Du hast die Unterschiede ... und das, was ich ausgedrückt hatte, überhaupt nicht verstanden. Siehe Deine Wortwahl.) Ich bin aber schon auf Deine Reaktion gespannt :-) :-)


Doch, doch, ich habe verstanden, du leider willst nicht wahrhaben, dass deine Vergleiche rein subjektiver oder diktierter Natur sind. All diese Sachen, werden von verschiedenen Betrachtern anders wahrgenommen und gewertet und somit kommt es zwangsläufig zu differierenden Ergebnissen. Bei Meßwerten, wie Farbtiefe, Farbtreue, Dynamik, Rauschen etc. ist das etwas anders, sagt dann aber immer noch nichts darüber aus, wie die Bilder beim Betrachter ankommen.
 
Nix "und nun" ... warum auch. Es ist Dein persönlicher Geschmack und das ist gut so. Aber darum - um Geschmack - geht es doch gar nicht. Unzweifelhaft ist seine 6. das künstlerisch gehaltvollere, vulgo qualitativ vollkommenere Werk. Als "schön" hat sie aber noch keiner bezeichnet.
Es ist ein Irrglaube, dass das, was schlicht "gefällt", auch tatsächlich "gut" (im Sinne von qualitätsvoll) sein muss....

Äh, doch?! Was mir gefällt ist auch gut == hat Qualität. In aller Regel finde ich nur gehaltvolle Sachen gut, also sie gefallen mir. Gehaltloses langweilt, ist Kitsch, geht mir auf den Geist. Mir reicht schon ein dummer Satz in einem Film oder Buch und ich breche ab. Ich kann das nicht ertragen.

Der einzige Maßstab für Qualität bei Kunst bin ich, also mein Geschmack. Oft stelle ich fest, dass ich was nicht kapiere oder ich zu faul bin, herauszufinden, ob ich nur zu blöde war, es zu sehen, oder ob es da einfach nichts gibt, was sich lohnt zu sehen. Bei moderner Kunst ist das häufig so. Dann enthalte ich mich einer Wertung.

Bei Bildender Kunst kann man ja praktischer Weise wegsehen. Bei Musik ist das schon schwieriger.
 
...

Der einzige Maßstab für Qualität bei Kunst bin ich, also mein Geschmack.
Puh ... na dann ... :-)
Oft stelle ich fest, dass ich was nicht kapiere oder ich zu faul bin, herauszufinden, ob ich nur zu blöde war, es zu sehen, oder ob es da einfach nichts gibt, was sich lohnt zu sehen. Bei moderner Kunst ist das häufig so. Dann enthalte ich mich einer Wertung.
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Ok, einverstanden ... aber dennoch das würde doch irgendwie dazugehören, wenn man "mitreden" will. Der eigene Maßstab ist halt nun mal kein Kriterium. Er rechtfertigt lediglich den eigenen Geschmack.
 
Der einzige Maßstab für Qualität bei Kunst bin ich, also mein Geschmack.
Puuuhh, es passiert ja nicht oft, daß ich mit meinem speziellen Freude loge01 einer Meinung bin, auch wenn ich nicht unbedingt zu solchen Superlativen greifen muß. Die Essenz ist die gleiche, Bildbewertung kann nicht anhand von eigenen Geschmack erfolgen. Es gibt eine Menge von unbestritten und anerkannten guten Werken, die mir persönlich nicht unbedingt gefallen müssen. Mein persönlicher Geschmack ist nicht repräsentativ.

Zu künstlerischer Fotografie zählt im übrigen alles was nicht auftragsbezogen ist und nicht allein dem Erinnerungszweck dient und nicht nur total abgefahrene Werke.

Es gibt verschiedenen Ansatzpunkte zur Bewertung von künstlerischen Bildern, aber alle führen in etwa zu den gleichen Vergleichsparametern die ziemlich objektiv einzuordnen sind. Der Subjektive Eindruck, also der persönliche Geschmack, entscheidet letztendlich nur noch Nuancen.

Die zu bewertenden Säulen eines Bildes sind z.B.:
- Idee
- Umsetzung
- Gestaltung
- Präsentation

Unter Idee versteht sich die eigene künstlerische Schöpfung. Hierzu werden auch Motiv, Zeitgeist und die Kreativität gezählt.

Zur Umsetzung gehört, wie sich der Autor dem Thema genähert und wie er seine Sichtweise dabei dargestellt hat. Ob hierbei einfache Mittel zum Ziel geführt haben oder die Umsetzung nur unter schwierigsten Bedingungen realisiert werden konnte ist irrelevant. Nur das Ergebnis zählt.

Unter Gestaltung verstehen sich Begrifflichkeiten wie Komposition und Wirkung auf den unbeteiligten Betrachter.

Bei der Präsentation ist immer der Gesamteindruck zu beurteilen, zu dem u.a. auch die Bildschärfe und andere technische Belange gehören.


Andere Methoden zur Beurteilung von Fotos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Doppeltes_Dreieck
https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Augen-Modell

Entscheidend ist jedoch. Wer sich diesen objektiven Kriterien verschließt und sich alles schön redet wird sich fotografisch nicht weiter entwickeln.
 
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