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Was bitte ist der 2. Verschlußvorhang ??

  • Themenersteller Themenersteller nisselauritz
  • Erstellt am Erstellt am

nisselauritz

Guest
Ich hab hier im Forum einiges darüber gelesen, was man so damit machen kann.
Kann mir aber jemand mal technisch erklären, was das eigentlich genau ist ?
Was passiert da in der Kamera ?

Danke und Gruß

Nisselauritz
 
Die Kamera löst aus.
Der erste Vorhang läuft los.
Belichtung
Der zweite Vorhang läuft los und beendet die Belichtung

Bei alten Spiegelreflexkameras war 1/60 genau die Zeit,
wo der erste Vorhang am Ende ankam und dann des zweite
los lief!
D.H. ganzes Negativ wurde vom Blitz beschienen!

In neueren Spiegelreflexkameras ist es 1/200 Sekunden!

Ich hoffe das löst einige Fragen bei Dir. :D
 
Hallo Nisselauritz,

ist nicht weiter schwierig. Als 2. Verschlussvorhang wird der Zeitpunkt bezeichnet, kurz bevor bei einem Belichtungsvorgang der Spiegel wieder herunterklappt. Also quasi kurz vor dem Ende des Belichtungsvorgangs.

Dieser Ausdruck wird meistens im zusammenhang mit Blitzfotografie verwendet wo die Belichtungszeit der Kamera eher länger ist und trotz Blitz noch Bewegung eingefangen werden soll ..

Mit Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang liegt die Bewegung "vor" dem eingefrorenen Objekt. Bei der Synchrinisation auf den ersten Verschlussvorhang (dem ZEitpunkt direkt nach dem Hochklappen des Spiegels) liegt die Bewegung nach dem eingefrorenen Objekt.

Der Spiegel liegt technisch betrachtet genau paralell zu dem Bildsensor in der KAmera und lenkt das durch die Linse einfallende Licht im Ruhezustande der Kamera in den Sucher um. Mit Auslösen der Kamera klappt der Spiegel exakt für die von dir oder der KAmera gewählte Belichtungszeit einfach hoch. Jetzt kann man diesen Vorgang zeitlich spreizen und in verschiedene Zeitpunkte einteilen .. diese Zeitpunkte nennt man Verschlussvorhänge.

Hoffe das ich mich verständlich ausgedrückt hab.

lg
vossi
 
Hi Tom,

vielein dank erstmal, das habe ich verstanden, aber noch eine Frage:

hat eine Kamera denn wirklich 2 Vorhänge, oder ist das ein Vorhang und man bezeichnet das öffnen als ein Vorhang und das schließen als einen Vorhang ?

Danke und Gruß

Nisselauritz
 
Hi Vossi,

hab Deinen Beitrag erst gesehen, nachdem ich meinen abgeschickt hatte,....war wohl zu schnell.

Danke super erklärung, nu hab ichs verstanden !!!!!


Gruß

Nisselauritz
 
nisselauritz schrieb:
Hi Tom,

vielein dank erstmal, das habe ich verstanden, aber noch eine Frage:

hat eine Kamera denn wirklich 2 Vorhänge, oder ist das ein Vorhang und man bezeichnet das öffnen als ein Vorhang und das schließen als einen Vorhang ?

Danke und Gruß

Nisselauritz

Es gibt mehrere Varianten.

Z.B. meine alte AE1 SLR von Canon.
Dort sind es 2 Stoffvorhänge.

Es gibt auch alte Kameras, da ist es ein Lammellen-Verschluß
wie eine Blende.


Verschluss
Als einer von zwei Lichtreglern gilt der Kameraverschluß. Er gibt nur zum Aufnahmezeitpunkt den Weg für das Licht auf den Film frei und steuert damit die Belichtung. Meist läßt sich die Belichtungszeit variieren, damit kann die auf den Film einwirkende Lichtmenge dosiert werden. Die Güte und Präzision des Verschlusses wirkt sich stark auf den Preis einer Kamera aus. Prinzipiell wird der Schlitzverschluß dem Zentralverschluß gegenübergestellt. Digitalkameras benötigen nicht zwingend einen mechanischen Verschluß. Der Bildchip einer Digitalkamera kann zu jedem Zeitpunkt ausgelesen werden, auch wenn der Weg des Lichtes vom Objektiv zum Bildchip stets freigegeben ist. Die "Belichtung" wird ersetzt durch das "Abspeichern".

Man nennt den Verschluß aus 2 Vorhängen auch Schlitzverschluß.
(Bei Belichtungszeiten unter 1/60 wird nur ein Schlitz, der von links nach
rechts läuft belichtet. Daher Schlitzverschluß. Ab 1/60 ganzes Negativ).

Zentralverschluß = Verschluß wie ein Blende mit LAmellen!
 
Hallo,
so wie ich das von meiner alten SLR kenne, sind es wirklich 2 verschiedene Vorhänge. Das ist technisch auch verständlich, da es zum einen nur schwer möglich sein soll, in den kurzen Belichtungszeiten den gleichen Vorhang zu öffen, abzubremsen und in Gegenrichtung wieder zu schließen. Zum anderen würde auch das Bild unterschiedlich lange belichtet, da die Seite, wo der Vorhang loslaufen und dann wieder ankommen würde, länger belichtet würde als die Seite, wo der Vorhang beim Öffnen ankommt und dann gleich wieder zum Schließen losläuft.

Soweit die Gedanken eines Amateurs :-)
Jochen
 
hier mal ein beispiel, wie der Bewegungseffetk beim Blitzen auf den 2ten Vorhang aussehen kann:

crw_2626_std.jpg
 
Ey, Aze, super Bild und schönes Beispiel !

Also nochmal zum Schlitzverschluß:

Es waren früher wirklich zwei verschiedene Vorhänge, der eine wurde von links nach rechts aufgezogen, damit das Licht auf den Film fällt, und der andere wurde dann von links nach rechts hinterhergezogen, damit nicht zuviel Licht auf den Film fällt.

Beim Aufziehen der Kamera wurden die beiden Vorhänge von rechts nach links zurückgezogen, damit es wieder losgehen kann. Natürlich blieben sie dabei fest verschlossen.

Bei kurzen Belichtungszeiten (unter 1/60 Sek) war das Fenster nie ganz offen, d.h. die kürzeste Blitz-Synchronzeit war früher 1/60 Sek. Wenn man eine kürzere Zeit zum Blitzen benutzt hätte, dann wäre ein Teil des Filmes nicht belichtet wurden, weil er gerade noch oder schon wieder abgedeckt war.

Normalerweise wird eher auf den ersten Vorhang geblitzt, d.h. der Blitz wird gezündet, sobald der 1. Vorhang ganz auf ist.

Mit Belichtung auf den 2. Vorhang bezeichnet man, daß bei z.B. 1/20 Sek Belichtungszeit der Blitz synchron zum Loslaufen des zweiten Vorhanges erfolgt, der den Laden wieder schließt. Der Blitz ist so kurz, daß seine Zeit dabei kaum ins Gewicht fällt, bzw. der Blitz wird so gezündet, daß er fertig ist, wenn der zweite Vorhang kommt.

Die 300D bietet wohl keine Synchronisation auf den 2. Vorhang (hab ich gelesen).
 
Vielen Dank, das ist alles schon recht aufschlußreich.

In dem Zusammenhang hätte ich noch eine Andere Frage:

Ich habe einen 380ex. Der hat eine Highspped syncho Funktion.

Heißt das lediglich, daß man damit auch bei kürzeren Verschlußzeiten vernünftig blitzen kann, oder was macht man damit genau ??

gab mich noch nicht mit blitzen beschäftigt, aber es fasziniert mich, was man damit für bilder zaubern kann, entschuldigt als meine Frage.

gruß Nisselauritz
 
nisselauritz schrieb:
Ich habe einen 380ex. Der hat eine Highspped syncho Funktion.

das bedeutet, dass der blitz auch bei kürzeren zeiten als die kürzeste, von der kamera bereitgestellte synchronisationszeit von 1/200 sek blitzen kann.
das wird dadurch erreicht, dass der blitz eine kurze folge von ultrakurzen blitzen hintereinander abfeuert. das verringert allerdings die blitzleistung erheblich.
 
Viele Digitalkameras können viel kürzer synchronisieren als die analogen, im Prinzip mit jeder Belichtungszeit. Bei der Minolta D7 konnte ich auf kurze Distanz, wenn wenig Licht gebraucht wird, auch mit 1/4.000 Sek blitzen. Bei der A1 wirds langsam eng, 1/16.000 hab ich ehrlich gesagt noch nicht probiert. Die kürzesten Blitze gehen wohl auch nur von 1/20.000 bis 1/10.000 Sek.

Was mit Kurzzeit-Synchro in Deinem Fall gemeint ist, das solltest Du mal genau erforschen. Ich vermute, es sind eher gemütliche 1/200 oder 1/500 Sek

...das wird dadurch erreicht, dass der blitz eine kurze folge von ultrakurzen blitzen hintereinander abfeuert. das verringert allerdings die blitzleistung erheblich.
Das versteh' ich nicht.



Nachtrag zum 2. Vorhang: Wenn die Kamera es nicht unterstützt, kann es auch kein externer Blitzapparat einbringen. Er kann es zwar bieten, aber es wird nicht zusammen mit der 300D funktionieren.
 
korfri schrieb:
...das wird dadurch erreicht, dass der blitz eine kurze folge von ultrakurzen blitzen hintereinander abfeuert. das verringert allerdings die blitzleistung erheblich.
Das versteh' ich nicht.
Für die Kurzzeitsynchronisaton muß der Blitz länger leuchten. Dazu wird die verfügbare Energie auf einen längeren Zeitraum verteilt. Die Leistung sinkt also (Leistung ist Energie pro Zeit) Der Blitz muß halt so lange leuchten, bis beide Verschlußvorhänge "durchgelaufen" sind.

Moderne SLRs haben überigens immer noch einen Schlitzverschluß, nur läuft der heute über die kurze Seite des Film-/Sensorfensters und ist nicht mehr aus Stoff.

Nachtrag zum 2. Vorhang: Wenn die Kamera es nicht unterstützt, kann es auch kein externer Blitzapparat einbringen. Er kann es zwar bieten, aber es wird nicht zusammen mit der 300D funktionieren.

Die 300d kann dies alleine nicht. Erst mit einen externen Blitz, der dies unterstützt, ist die Funktion verfügbar. Dies gilt auch für die Blitzbelichtungskorrektur.
 
korfri schrieb:
...das wird dadurch erreicht, dass der blitz eine kurze folge von ultrakurzen blitzen hintereinander abfeuert. das verringert allerdings die blitzleistung erheblich.
Das versteh' ich nicht.

ich zitiere mal aus einem anderen forum, weil besser erklären kann ich's auch nicht ;)

"Die Bilder
blitzbuch.JPG

stammen von einem Schlitzverschluß der direkt vor dem Film/CCD ist. Hier gibt es zwei Vorhänge. Mit dem ersten wird der Film/CCD frei gegeben, der zweite Vorhang dunkelt dann wieder ab, womit jede Stelle auf dem Film/CCD gleich lang belichtet werden.
Hier kommt bei der Synchronzeit wieder die mechanische Schnelligkeit der Vorhänge ins Spiel. Die kürzeste Synchronzeit ist jene Zeit bei der der zweite Vorhang noch nicht gestartet ist und der erste Vorhang schon den Film/CCD ganz frei gegeben hat - hier muss der ultrakurze Blitz gezündet werden, damit der ganze Film/CCD belichtet werden kann.
Beim Schlitzverschluß werden kurze Verschlußzeiten realisiert indem der zweite Vorhang gleich dem ersten folgt, also dann nur durch ein schmales, wanderndes Fenster zwischen den beiden Vorhängen der Film/CCD belichtet wird. Wird hier geblitz, dann wird auch nur ein Teil des Films/CCD belichtet, wie in den Bildern von Tintiifax dargestellt. Einige SLR umgehen dieses Problem indem ein spezieller Blitz mehrmals gezündet wird und somit doch der ganze Film/CCD durch das schmale, wanderndes Fenster zwischen den beiden Vorhängen belichtet wird."


die hss-blitzsynchronisation ist also nur ein trick bei dem mehrere ultrakurze blitze gezündet werden ;)
 
...Einige SLR umgehen dieses Problem indem ein spezieller Blitz mehrmals gezündet wird und somit doch der ganze Film/CCD durch das schmale, wanderndes Fenster zwischen den beiden Vorhängen belichtet wird.

Stimmt, das ist denkbar. Um aber keine Ränder an den einzeln belichteten Streifen des Filmes zu hinterlassen müßte das aber schon sehr exakt vorgenommen werden, exakter, als ich mir vorstellen kann, - oder man müßte eine DSLR dazu bringen, die Ränder einfach glattzurechnen.

Die ultra-kurzen und exakt aufeinander folgenden Blitze, die exakt mit der Weite des Fensters und seiner aktuellen Position in Übereinstimmung zu bringen wären, würden außerdem nur dazu dienen, den Energieverbrauch in den inaktiven Zeitinervallen zu kappen, um die Energie dann zur rechten Zeit zu nutzen. Ob das den Aufwand lohnt ?

Hört sich jedenfalls eher nach Träumereinen an, als nach harten Fakten.
 
korfri schrieb:
Nachtrag zum 2. Vorhang: Wenn die Kamera es nicht unterstützt, kann es auch kein externer Blitzapparat einbringen. Er kann es zwar bieten, aber es wird nicht zusammen mit der 300D funktionieren.
Hallo, die 300D unterstützt aber die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, deshalb funktioniert es ja auch (wie auch schon oft hier im Forum gezeigt).
Das einzige was der Kamera fehlt ist die Option im Menü um das auszuwählen. Wenn der Blitz die Auswahlfunktion hat und (E-)TTL unterstützt dann funktioniert es auch.
 
@Gerhard

Gut, das zu wissen. Ich dachte jetzt, die müßten mit ner 10D gemacht worden sein.

Nochmal zu den oben gezeigten Schlizverschluß-Themen:

Demgegenüber passier bei der Minolta Dimage (D7/A1) was ganz anderes als beim Schlitz- oder Lamellenverschluß: Wenn die Belichtungszeit zu kurz ist, wird das Bild einfach etwas dunkler, aber es wird nichts abgeschnitten.

Beispiel:

Um die volle Leistung eines Blitzes abzurufen wird eine Blitzdauer von ca. 1/250 Sek benötigt, z.B. wenn das anvisierte Ziel am Ende der Blitzreichweite oder sogar noch dahinter steht.

Wenn ich die Belichtungszeit nun auf 1/1.000 Sek stelle, und der Chip durch den elektronischen Verschluß der A1 nur in dieser Zeit Photonen aufnimmt, dann wird nur 1/4 des ausgesandthen Blitzlichtes genutzt. Die Aufnahme wird also noch dunkler, so als ob das Motiv etwa doppelt so weit weg gewesen wäre, wie die Reichweite ist.
 
korfri schrieb:
...Einige SLR umgehen dieses Problem indem ein spezieller Blitz mehrmals gezündet wird und somit doch der ganze Film/CCD durch das schmale, wanderndes Fenster zwischen den beiden Vorhängen belichtet wird.

Stimmt, das ist denkbar. Um aber keine Ränder an den einzeln belichteten Streifen des Filmes zu hinterlassen müßte das aber schon sehr exakt vorgenommen werden, exakter, als ich mir vorstellen kann, - oder man müßte eine DSLR dazu bringen, die Ränder einfach glattzurechnen.

Also:
Der Blitz leuchtet natürlich auch ein wenig nach, so dass dieses Nachleuchten die Blitzleistungsschwankungen schon ein wenig glättet. Die Frequenz wird so hoch liegen, dass es hinterher im Bild nicht zu sehen ist. Ein Dimmer bei dir zu Hause macht ja auch nichts anderes.

Die Digitalkamera rechnet da nichts heraus. Ist auch nicht nötig, weil das Ganze auch wunderbar mit Filmkameras funktioniert. Ist auch keine neue Technik. Die Olympus OM4Ti konnte das schon und die ist 20? Jahre alt.
 
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