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E Warum kosten manche Objektive so "wenig"?

Man studiert die Preise und stellt fest das die teileweise gewaltig sind bei gleichen technischen Daten.
Das kann man nicht pauschalisieren. Auch der Spruch: "Man bekommt für was man bezahlt" stimmt nur ansatzweise.
Liegt einfach an den eigenen Bewertungen, Neigungen und Prioritäten.

Günstige Objektive haben oft:
- mehr Baugröße und Gewicht
- derbe Farbfehler: CAs, LoCAs, Blooming, ...
- keine Elektronik, keine Kommunikation, keine Korrekturen
- keinen oder einen schlechteren AF
- schlechte Vergütungen
- fehlender Wasserschutz
- schlechte Blitzergebnisse (Elektronik / Kommunikation mit der Optik)
- schlechter Videoautofokus
- ...

je nach Hersteller können günstige Objektive aber auch:
- besseren Charakter bieten
- teilweise mehr Schärfe
- teilweise sogar besseren und leiseren Autofokus
- teilweise bessere Verarbeitungsqualität (bei mehr Bauraum und Gewicht - siehe oben)
- besondere Brennweiten abdecken
- Nischen auffüllen
- besondere Pancake-Lösungen bieten
- günstige Sonderlösungen bieten (Fischauge, Tilt-Shift, extreme Makros von 2x bis 5x, ..., ... )
- ...

Und oft macht es einfach Spaß etwas zu Spielen. Da bietet sich das auch immer an
 
Günstige Objektive haben oft:
- mehr Baugröße und Gewicht
Diesen Eindruck habe ich jedoch ganz und gar nicht.

Ansonsten wurde bis hierher ja Einiges aufgezählt, der in meinen Augen jedoch größte Nachteil von "Billiglinsen" unterschlagen. Nämlich die vergleichsweise schlechte (oder vielleicht auch gar nicht stattfindende) Qualitätskontrolle.
Abbildungsleistungen sind Geschmackssache, da gefallen mir persönlich die von "schlechteren" Objektiven nicht selten besser als die von Spitzenoptiken, bei Material und Haptik kann man abwägen, bis zu welchem Grad einem etwas taugt oder nicht, aber wenn von 10 Exemplaren eines Objektivs jedes eine andere Leistung bringt, so verleidet mir das den ganzen Spaß.
Wenn ich Lotto spielen will, gehe ich an den Kiosk. 😇

Nichtsdestotrotz finde ich es gut, dass es diese Alternativen zu den meist langweiligen Originaloptiken gibt.
 
Wie hochwertig Objektive sind, kann man nicht am Äußeren ablesen, und auch nicht an der optischen Leistung. Denn das Innenleben des Objektivs kann völlig unterschiedlich aufgestellt sein qualitätsseitig. Früher waren manche Sony-Zeiss-Objektive da so ein Negativbeispiel, bei denen außen hübsches Metall verbaut wurde, aber innen alles was ging billig gefertigt wurde, auf Kosten der Haltbar- und Reparierbarkeit. Das wird bei den Reviews leider völlig vernachlässigt, und selbst Leute wie der weiter oben genannte Christopher Frost bemängelt in seinem Kanal teilweise Plastik am Objektiv, obwohl das sachlich völlig daneben ist, weil der äußere Korpus des Objektivs gerade verformbar sein muss, um die Energie von Stößen zu absorbieren, während innen drin alles umso stabiler sein muss. Ich habe hierzu mal diesen schönen Artikel gelesen, es gibt noch weitere zu anderen Objektiven: https://www.lensrentals.com/blog/2015/12/canon-35mm-f1-4-mk-ii-teardown/
In kurz: Dort wird von einer Verleihfirma ein Canon-Objektiv fast komplett zerlegt. Quintessenz: Außen Plastik, aber innen Metall statt Kunststoff, Kugellager statt Plastikgleiter, vielfache Verschraubungen mit großen Schrauben und insgesamt ein extrem robuster Aufbau. Christopher Frost (ich will nicht nur gegen ihn wettern, ich mag seine Reviews und seine Art, und andere machen es auch nicht besser) hat bei ebendiesem Objektiv den Rückschritt gegenüber dem Vorgänger bemängelt, der noch ein "Metallgehäuse" (d.h. eine äußere Metallhülle) hatte. Faktisch ist das Objektiv aber zum Reviewzeitpunkt wohl das robusteste 35er gewesen, das überhaupt hergestellt wurde.

Der Preis der Objektive - billig oder teuer - kommt also auch maßgeblich durch die unsichtbare und nicht messbare Qualität des Innenlebens zustande. Und die Robustheit und Reparierbarkeit des Innenlebens ist natürlich schon relevant, wenn man die Objektive lange und sehr viel nutzt und viele hunderttausend Fotos damit machen möchte.
 
kann ja gut sein... ich wollte keine Namen nennen. Aber ich meinte "Viltrox" in Hinblick auf "Sony" und "Fujifilm". Aber ja... "Sigma" baut oft kleiner. "Oft" ja... ein 50mm DG DN ART ist wiederum das Gegenteil
 
Es sind letztlich 4 Faktoren:
a) Markenname
b) optische Qualität
c) sonstige technsiche Ausstattung
d) "Garantien"

Natürlich spielt der Markenname eine Rolle, braucht man nur zu Leica schauen, die das maximiert haben, aber auch für CaSoNi etc gilt das natürlich
Die optische Qualität ist für viele mit am wichtigsten und viele der ganz billigen Objektive sind Anfangs Nachbauten "antiker" manueller Klassiker gewesen und haben modernen Objektiven rein technisch bei der Abbildungsleitsung wenig entgegen zu setzen
Sonstige technische Ausstattung umfasst alles, was sonst noch wichtig sein kann... AF, Stabi, Zusammenspiel mit der Kamera, Abdichtung, Funktionsknöpfe, hier machen es Hersteller wie Sony und Fuji den Fremdanbietern deutlich einfacher, da die Protokolle offen liegen und frei verfügbar sind, Nikon geht einen Mittelweg, Canon macht komplett dicht
"Garantien"...wie ist gewährleistet, das mein Objektiv auch in Zukunft mit meiner Marke zusammen arbeitet.. bei manuellen Objektiven weniger ein Thema, aber Tamron, Sigma, Samyang, Viltrox...haben da mit Anschlüssen am Objektiv reagiert um die Software anzupassen, bei den originalen Objektiven ist es quasi "integriert"

Es gibt aber inzwischen ganz hervorragende Objektive der ehemals belächelten Hersteller, das Viltrox 75/1.2, einige Objektive von Samyang, Laowa... und ja auch Tamron und Sigma waren früher das, was heute 7Artisan & Co sind, heute sind die Objektive optisch ganz vorne mit dabei

Edit: Und stimmt... die Robustheit habe ich unteschlagen, spielt natürlich auch eine große Rolle
 
Nämlich die vergleichsweise schlechte (oder vielleicht auch gar nicht stattfindende) Qualitätskontrolle.

Nun ja, ob diese bei den etablierten tatsächlich besser ist, wage ich mal zu bezweifeln….

Ich habe mal eine Fuji X-T1 mit Objektiv gekauft…. Das 18-55 f=2.8 - 4…. Haptisch und Fertigungstechnisch hervorragend, viel Metal…. Nur leider stark dezentriert, linke Seite unscharf. Da der Händler noch mehrere Kit‘s hatte, wollte er meines austauschen. Wir haben dann aber zusammen nachgeprüft. Ergebnis: von 7 vorhandenen Objektiven waren 5 Stück genauso dezentriert, wie das, welches er mir verkauft hatte. Erstaunlicherweise alle auf der linken Seite unscharf, und zwar auf verschiedenen Gehäusen….
Soviel zur Qualitätskontrolle der „besseren“ Hersteller…..
 
Zuletzt bearbeitet:
....ich habe ausdrücklich nicht "billig" gesagt.... ;-)

Nach einem Gehäusewechsel interessiere ich mich vermehrt auch für Festbrennweiten.
Man studiert die Preise und stellt fest das die teileweise gewaltig sind bei gleichen technischen Daten.
Das Qualität bezahlt werden muss steht ausser Frage, aber sind Objektive von AstrHori oder 7Artisans bzw. TTartisans so "gewaltig" schlechter?
Ich kannte diese beiden Hersteller bis vor kurzem nicht.

Das sind alles jüngere chinesische Hersteller, allerdings oft Handelsnamen. Bei TT und 7A steckt dann oft DJ Optical hinter der Konstruktion.

Gerade das Angebot für Leica M (zB TTartisan 35/2 APO) lässt das vergleichbare Summicron für den zehnfachen Preis ziemlich blass aussehen... Gleiches zeigen Vergleiche zwischen TTartisan 50/1.4 mit dem aktuellen Summilux. Vielleicht ist das Leica im 1:1 Vergleich ein paar Prozentpunkte "besser". Mischt man die Bilder aber durcheinander wird es praktisch unmöglich, das Summilux vom TTArtisan zu unterscheiden.

Die Objektive für E-Mount sind nochmal deutlich günstiger, weil ebenfalls ohne jede Elektronik und mit stufenloser Blende (mechanisch auch noch mal einfacher als Klick-Stopps).

Selbstverständlich kann man mit all diesen Objektiven super arbeiten. Mir ist da noch kein "Schrott" untergekommen.
 
Grundsätzlich "reicht" für sehr vieles, was wir so machen das aus, was es seit zig Jahren auf dem Markt gibt + gibt es ja genug optische Unzulänglichkeiten, die auch sehr schön sind. Selbst Objektive, sie in Tests "versagen" sind dann im Einsatz plötzlich großartig. Selbst Markenhersteller sind da nicht vor geschützt, was wurde z.B. auf dem Nikkor 58/1.4 rumgehakt, weil es optisch nur mittelmäßig ist... und trotzdem sind die Bilder einfach großartig
 
Ich habe zwei TTArtisans. Das 7,5 mm f/2.0 Fish-Eye ist einfach ein günstiges "Spielzeug" was ich hin und wieder für Spaßbilder hernehme. Das 50 mm f/1.2 wollte ich "ernsthaft" verwenden, aber kein Stabi ist besonders in der Dämmerung und Nacht an einem Body ohne Stabi wie der Sony A 6400 nervig, mangels Elektronik stehen keine EXIF-Daten in den Bildern, AF hat es nicht und offenblending ist es auch ein sehr weiches Glas. Deswegen laufe ich beim Streeten weiter mit meinen Sony 35 mm f/1.8 rum, Stabi, EXIF-Daten und AF und schärfer bei offenen Blenden. Was nutzt f/1.2 wenns erst ab f/4 oder f/5,6 scharfe Bilder gibt? Oder wenn das mehr an Licht durch eine weit aufgehende Blende durch kurze Belichtungszeiten mangels Stabi zunichte gemacht wird?
 
Stabi war ja sicherlich vorher bekannt und bzgl. Schärfe... ja, sicherlich nicht auf dem Niveau moderner AF-Objektive, aber oftmals ist es eher ein leichter Fehlfokus als ein Ob´jektivfehler, der da zuschlägt...
35/0.95 bei Offenblende von 7Artisan
2021_0317_17540600-jpg.4320445
 
weil es optisch nur mittelmäßig ist... und trotzdem sind die Bilder einfach großartig
Schärfe und Abbildungsleistung sind ja eher technische Aspekte. "Großartig" ist ja schon eine subjektive Mischung aus sicherlich hunderten Aspekten. Das Problem beim 58mm Nikkor war vermutlich das Marketing bzw. das nicht existierende Marketing. Die Mehrheit der Nikon-User hat doch nie verstanden wozu das Objektiv überhaupt an den Markt kam.

Grundsätzlich "reicht" für sehr vieles
Viele Drittanbieter und ja, auch Chinesen, sind weit über das hinaus was man als "reicht" bezeichnen könnte. Sony und Fujifilm dürfen sich da jetzt schon warm anziehen. APS-C ist irgendwie schon in chinesischen Händen. Und bei Vollformat kommt jetzt so langsam die Welle.
Soviel zur Qualitätskontrolle der „besseren“ Hersteller…..
Ja, eine Katastrophe! Hatte 3 !!! Drei Sony 24-70mm GM2 zu Hause gehabt! Drei Stück! Eins gebraucht und zwei nigel nagel neu aus dem Laden! Fazit: Ich behalte mein Sigma 24-70mm DG DN ART. Alle drei Stück gingen wieder zurück. Alle drei dezentriert! Ich hatte schwören können, dass Sony dies unter Kontrolle hätte. Bis ich ein unscharfes 24-70er nach dem anderen in den Händen hatte. Damit hat Sony bewiesen, dass die keinerlei Qualitätskontrolle haben. Nicht bei dem Objektiv. Und zu Fujifilm sage ich auch mal besser rein gar nichts.
 
Das Bokeh ist super... aber scharf ist das Motiv leider nicht so, schaue auf die Mütze oder die Finger oder auf das weiße 🐴 was aus dem Born frisst. Bei f/5.6 oder f/8 würde es viel schärfer sein, dann aber ohne das Bokeh.
Zumindest in der Forenbildgröße ist das Bild mE 'scharf' (also das eigentliche Motiv).
Allerdings mangelt es hier eher etwas an Auflösung, welche durch abblenden sicherlich höher wird.
 
Das Bokeh ist super... aber scharf ist das Motiv leider nicht so, schaue auf die Mütze oder die Finger oder auf das weiße 🐴 was aus dem Born frisst. Bei f/5.6 oder f/8 würde es viel schärfer sein, dann aber ohne das Bokeh.
Die Finger? Es ist ein Kind beim Toben und hat gerade etwas in die Luft geworfen - an der Mütze kann ich jede Faser der Wolle sehen, aber ja, vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen von scharf, dann sind die Objektive allesamt nichts für dich
 
Kann sein oder dass es an der Verkleinerung auf max. 1500 px und 2 MB liegt. Hast du wo das JPG in voller Auflösung und Größe damit ich es besser beurteilen kann?
 
Ein Aspekt noch, der bisher nicht zur Sprache gekommen ist: der Preis auf dem Gebrauchtmarkt bzw. Wiederverkaufswert.

Es gibt eine Art Hackordnung beim Wertverlust. Sprich: Vom Originalhersteller, über den renommierten JP-Third-Party-Manufacturer bis hin zum El-Cheapo-Chinesen, der am untersten Ende der Nahrungskette steht.

Wer bereit ist, gebraucht zu kaufen, kriegt El-Cheapo-Chinaware geradezu frivol günstig. Allerdings dauert der spätere Wiederverkauf länger und/oder man muss drastische Abschläge in Kauf nehmen. Aus Controllersicht: Man hat weniger gebundenes Kapital, kriegt aber weniger raus.
 
Ich hätte nicht gedacht das ich mit meiner Frage so eine interessante Diskussion auslöse ;-)
Interessante Beiträge, interessante Argumente, über die ich noch nie so richtig nachgedacht habe.
Danke euch bis hierher.

Ich verstehe das so:
"Günstige" Objektive müssen nicht zwangsläufig auch "billig" sein.
Man kann sie günstig bekommen, aber schwieriger verkaufen.
 
"Günstige" Objektive müssen nicht zwangsläufig auch "billig" sein.
Oder statt "billig" eine "gute Qualität" haben, die manchmal sogar besser ist als deutlich teurere Modelle.

Man kann sie günstig bekommen, aber schwieriger verkaufen.
Ja, das ist leider so und schwierig zu verstehen ...

Ansonsten kann man heute sagen, daß der Markenname und die Herkunft heute überhaupt nichts mehr über die Qualität eines Objektivs aussagen.
Da hilft nur sich vorher schlau zu machen (Reviews oder selber testen) um kein Geld zu verbrennen.
 
Wer bereit ist, gebraucht zu kaufen, kriegt El-Cheapo-Chinaware geradezu frivol günstig. Allerdings dauert der spätere Wiederverkauf länger und/oder man muss drastische Abschläge in Kauf nehmen.
"Drastische Abschläge" angesichts eines frivol günstigen Einstandspreises verdienen diesen Bezeichnung eigentlich schon nicht mehr, oder?
Überhaupt frage ich mich schon lange, warum so viele Forenten derart viele Objektive kaufen, wieder verkaufen, um wieder welche (teilweise nochmal die gleichen, die bereits gekauft und verkauft wurden) zu kaufen und wieder zu verkaufen und so weiter und so fort bis in alle Ewigkeit (oder die Kohle ausgeht).
Die Bilder bleiben dabei jedoch im Großen und Ganzen die gleichen. 🤔
 
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