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warum keine kunststofflinsen?

nachtblender

Themenersteller
gewisse kunststoffe haben eine bessere lichtdurchlässigkeit als glas, sind auch nicht günstiger und einfacher + billiger zu bearbeiten - warum werden sie so selten verwendet?
 
Wenn sie nicht günstiger ... zu bearbeiten sind, warum sollte man Kunststoff nehmen? Vielleicht auch weil es kratzempfindlicher als Glas ist?

Nehmen genannten Eigenschaften einer Linse sollte:
- Die Diespersion klein sein (sichtbar an Regenbogenbildung hinter einem Prisma durchstrahlt mit weißem Licht)
- Einen hohen Brechungsindex haben, um die Wölbung der Linse klein zu halten
- Bei hoher Lichtdurchlässigkeit nur schlecht reflektieren. Hierfür wird bei Glas hoher Aufwand mit der Vergütung betrieben

Kann Dein Plaste das??? Und was ist mit Allem, das ich vergaß???
Wolfgang
 
Kunststoff wird doch tlw. verwendet, aber eben nur in sehr "preiswerten" Linsen. Ich hatte z.B. mal ein Vivitar 70-300 mit Kunstofflinsen, das Ding war auch gar nicht mal so schlecht. Allerdings sehe ich, abgesehen von der Gewichtsersparnis, keine Vorteile.

Auch daß "gewisse" Kunststoffe eine bessere Lichtdurchlässigkeit als Glas haben ist schön, zum Objektivbau wird aber auch kein Fensterglas verwendet, sondern durchaus tlw. recht kostpieliege "gewisse" Gläser, die dann womöglich auch die "gewissen" Kunststoffe wieder in den Schatten stellen. ;)
 
 
Wenn sie nicht günstiger ... zu bearbeiten sind, warum sollte man Kunststoff nehmen? Vielleicht auch weil es kratzempfindlicher als Glas ist?

Nehmen genannten Eigenschaften einer Linse sollte:
- Die Diespersion klein sein (sichtbar an Regenbogenbildung hinter einem Prisma durchstrahlt mit weißem Licht)
- Einen hohen Brechungsindex haben, um die Wölbung der Linse klein zu halten
- Bei hoher Lichtdurchlässigkeit nur schlecht reflektieren. Hierfür wird bei Glas hoher Aufwand mit der Vergütung betrieben

Kann Dein Plaste das??? Und was ist mit Allem, das ich vergaß???
Wolfgang

Ich denke mal, du bist kein Brillenträger, oder? ;)
 
Dein erster Link bezieht sich auf Kunststofflinsen die Patienten mit Grauem Star ins Auge eingesetzt werden, der zweite ist einfach eine Artikelliste eines Optikgroßhändlers ohne daß man da irgendwelche Aussagen zur Qualität der Linsen ableiten könnte und das Jenoptik-pdf behauptet auch nicht, daß das ein gottweißwie hochwertiges Produkt ist und den Objektivbau revolutionieren wird, sondern einfach nur, daß Jenoptik demnächst auch Kunststofflinsen produzieren wird, wofür auch immer.

Von Objektiven ist in keinem der drei Links die Rede, von daher versteh ich deren Relevanz nicht.
 
Kunststoffe können sich bei höheren Temperaturen leicht verziehen. Es wäre für einen Objektivhersteller schon irgendwie schwierig, dem Kunden klarzumachen, dass seine Objektive keiner Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden dürfen... ;)
 
verziehen? was soll denn das heissen? sie haben teilw. einen größeren wärmeausdehnungskoeff. aber dadurch verziehen sie sich doch nicht. abgesehen davon gibts auch mit glas derartige schwierigkeiten.

gegen sonneneinstrahlung würde auch eine zweite hülle über dem objektiv helfen die darunterliegende abschattet. abgesehen davon, dass die fließgrenze bei fast allen deutlich über 100°C liegt...so heiß wurde ein objektiv von mir noch nie, der kunststofftubus hätte es wohl kaum ausgehalten, geschweige denn meine hände ;)

@Kalsi genau, aber der erste link hat das besondere, dass sich die linse anpassen kann, wenn das linsen in der kamera auch könnten, am besten noch in verbindung mit einem gerkümten sensor käme man ev. mit 1-2 oder 3 linsen aus die das gewicht dann doch 'etwas' reduzieren und die lichtstärke ev. dramatisch erhöhen könnten.
mit veränderbaren linsen könnte man ev die sich änderden optischen fehler durch ständige anpassung reduzieren.
 
Ich denke mal, du bist kein Brillenträger, oder? ;)
Schau Dir mal das kleine Bildchen von mir zu meinen Postings an. Dat bin ick :eek:

An Brillen wird in Sachen Präzision keinerlei Anspruch gestellt im Verhältnis zu einem Objektiv. Diese Anspruchslosigkeit geht einher mit der nicht gerade spielfreien Anpassung der Brille locker hüpfend auf der Nase.

:angel: Wolfgang
 
Naja, und Glas ist Viskos (zumindest Hochviskos) ;)
Noch viel schlimmer: Glas löst sich bei Wasserkontakt auf!
Siehe hier Abschnitt 4.2 Berührung mit reinem Wasser.

Ich zitiere mal aus deinem Link:

Gegen andere wässrige Lösungen ist Glas auch nur scheinbar resistent. Bei Berührung wässriger Lösungen mit der Glasoberfläche kommt es zu Reaktion. Die Reaktionsgeschwindigkeiten sind jedoch so gering, dass man Glas als chemisch beständig bezeichnen kann.

Auf gut Deutsch: Glas löst sich bei Kontakt mit Wasser zwar theoretisch auf, aber so langsam, daß es niemanden interessiert...... :rolleyes:
 
...Auf gut Deutsch: Glas löst sich bei Kontakt mit Wasser zwar theoretisch auf, aber so langsam, daß es niemanden interessiert...... :rolleyes:

Och, ich weiß nicht.
Wenn ich mir anschaue was man hier beim Reinigen von Frontlinsen oder noch schlimmer Sensoren, bzw deren Deckfilter, für ein procedere macht, dann spielt das sicher auch eine so niedrige Reaktionsrate noch eine unheimlich wichtige Rolle ...

criz.
 
Hm...
Ich denke ein Teil der Antwort steckt in dem Jenoptik-Pdf.
Da steht auf Seite 9:
Denn während Glas durch seine hohe Genauigkeit besticht, schlägt
Kunststoff das Traditions-Linsen-Material bei der Produktion großer Stückzahlen
um Längen.
Also ich verstehe das so: Glas ist einfach genauer, aber halt auch teurer und somit lohnt sich die Ersparnis durch Kunststoff bei entsprechend Großen Mengen.
Achja, wenn eine Reaktion sehr langsam ist, kann es auch sein, dass sie Jahrzehnte oder noch viel länger braucht um nennenswert stattzufinden.
Also meine Fenster haben sich im Regen bis jetzt noch nicht aufgelöst. :)

LennyB
 
Och, ich weiß nicht.
Wenn ich mir anschaue was man hier beim Reinigen von Frontlinsen oder noch schlimmer Sensoren, bzw deren Deckfilter, für ein procedere macht, dann spielt das sicher auch eine so niedrige Reaktionsrate noch eine unheimlich wichtige Rolle ...

criz.

Also wenn ich mal Altglas habe einfach in Wasser einlegen, und das Problem is gelöst ? :ugly: So ein Quatsch :lol: Ich wette das das Glas auch nach 10 Jahren immer noch da is, in derselben Stärke wie ursprünglich. Ich hab noch nie gehört das eine Fensterscheibe ausgetauscht werden musste weil es da ständig drauf geregnet hat :D
 
zwischen der frage, was denn verziehen bedeuten soll, dem anbieten von lösungen gegen etwaige probleme UND dem vortragen bei namhaften herstellern ist meiner meinung ein großer unterschied - DEINER meinung auch?
 
Auf gut Deutsch: Glas löst sich bei Kontakt mit Wasser zwar theoretisch auf, aber so langsam, daß es niemanden interessiert...... :rolleyes:

Die Linsen von Objektiven bestehen nicht aus Glas, sondern aus optischem Glas (und teilweise nicht mal dies). Glas ist ein ähnlicher Begriff wie Metall.

Optische, mechanische und auch chemische Eigenschaften von Glas hängt von den verwendeten Oxiden und Karbonaten ab sowie von der Nachbehandlung (z.B. Tempern).

Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Glas

Chemisch relativ empfindlich sind z.B. billige Haushaltsgläser wie Kalk-Natronglas. Das kann bei "geeigneten" Geschirrspülmitteln relativ schnell "blind" werden.
 
gewisse kunststoffe haben eine bessere lichtdurchlässigkeit als glas, sind auch nicht günstiger und einfacher + billiger zu bearbeiten - warum werden sie so selten verwendet?

Kunststofflinsen neigen zu optischen Inhomogenitäten, die es nicht erlauben, größere Linsen durch Pressen in hoher Qualität herzustellen. Man kann sie auch nicht austempern.
 
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