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Wann können Filter als Teil der optischen Rechnung wichtig sein?

angus

Themenersteller
Hallo zusammen,
habe die Suchfunktion bemüht aber nur Teilantworten bekommen. Im konkreten Fall habe ich ein langes Rohr - ein 600mm/5.6 von Pentax - und die Auskunft vom Hersteller ist, dass der Schutzfilter vorne Teil der optischen Rechnung sei und auf der Linse sein sollte.

Bei meiner Suche habe ich gelesen, dass ein Filter im Filterhalter hinten in einer Linse Einfluß auf den AF haben kann - hier reden wir aber über eine mechanische Linse ohne AF.

Ich hatte die Linse gebraucht gekauft und der Verkäufer hatte den Filter - ein Mordstrummen - 128mm Durchmesser und richtig dickes Glas - zunächst vergessen, ihn mir aber nachgeliefert. Daher habe ich mir die Frage gestellt, ob ich ihn wirklich benötige. Laut Bedienungsanleitung und Aussage Pentax auf Nachfrage ja - auch bei digitaler Verwendung.

Technisch war ich bisher auch eher davon ausgegangen, dass zusätzliche Glas-Luft-Flächen eher die Qualität verschlechtern sollten.

Kann mir jemand, der sich damit auskennt, meine Frage beantworten - wie gesagt, mit dem AF kann es nicht zusammenhängen und auch unendlich ließ sich problemlos einstellen - ohne Filter.

Danke Angus
 
Technisch war ich bisher auch eher davon ausgegangen, dass zusätzliche Glas-Luft-Flächen eher die Qualität verschlechtern sollten

Nur wenn sie nicht bei der Konstruktion des Objektivs vorgesehen sind. Wenn sie aber einbezogen sind, ihr Einfluss bzw. ihrer Abbildunsfehler aber fest in die optische Rechnung einbezogen sind, verschlechtert wiederum das Fehlen die Qualität, weil ein vorgesehenes Element fehlt.
 
Technisch war ich bisher auch eher davon ausgegangen, dass zusätzliche Glas-Luft-Flächen eher die Qualität verschlechtern sollten.

Danke Angus

Moin
das ist auch richtig nur....die Frage ist wie und was ist >>> Qualität :D

Fakt ist das "gute Filter" 70-90% der Motive nicht unbedingt "verschlechtern",
einfach weil sie durch andere Bildfehler "mischen"....

Fakt ist aber auch und man kanns hier jeder Woche nachlesen...
das schon massig Filter>>> Bilder versaut haben :evil:

letztlich ist ein Filter IMMER ein Eingriff ins System...gemeint ist die Berechnung eines Objektivs :top:

während ich(Profi) auf Filter "fast ganz" verzichte....
kann man Amateure sehen die sie intensiv kaufen und auch "immer drauf" lassen....
ist natürlich Blödsinn :evil:
Mfg gpo
 
angus, Du hast das Objektiv und Du hast den/das (welcher Artikel ist eigentlich korrekt?) Filter. Wie wär's mit einer Testreihe und anschließender Weitergabe deines experimentell erworbenen Wissens? ;)

Von meinem physikalischen Verständnis ausgehend (das allerdings eher laienhaft ist!) kann ein planes Filter vor der ersten Linse gar nicht Bestandteil der optischen Rechnung sein. Die ganzen optischen Effekte, die bei der Konstruktion eines Objektives ausgenutzt werden um die Brennweite zu erreichen und die Abbildungsfehler zu korrigieren, werden alle erst innerhalb des Linsensystems erzeugt bzw. genutzt.
 
Hallo zusammen,
habe die Suchfunktion bemüht aber nur Teilantworten bekommen. Im konkreten Fall habe ich ein langes Rohr - ein 600mm/5.6 von Pentax - und die Auskunft vom Hersteller ist, dass der Schutzfilter vorne Teil der optischen Rechnung sei und auf der Linse sein sollte.

Planparallele Glasflächen vor einem Objektiv spielen im Normal- und Telebereich keine Rolle.
 
Hmm, also uninformierter Kundendienst - der besagte Filter ist in unterschiedlichen Durchmessern bei mehreren Pentax-Tele-FBs im Einsatz und wird auch gar nicht mehr neu verkauft, also gewinnen wuerden sie mit so einer Auskunft selbst nix.

@Kalsi, bin nicht so der technische Tester, verliere da sehr schnell die Lust dran, ich werde aber mal die Bilder vergleichen. Der Filter ist schon ungewoehnlich, weil sehr dick.
 
Nur wenn sie nicht bei der Konstruktion des Objektivs vorgesehen sind. Wenn sie aber einbezogen sind, ihr Einfluss bzw. ihrer Abbildunsfehler aber fest in die optische Rechnung einbezogen sind, verschlechtert wiederum das Fehlen die Qualität, weil ein vorgesehenes Element fehlt.
Mir sind einige Leica-Objektive bekannt bzw. im Besitz, deren Filter entweder intern unlösbar integriert sind (Super-Elmar-R 3.5/15, Super-Elmarit-R 2.8/15 Asph., Elmarit-R 2.8/19) oder zur optischen Rechnung gehören und nicht entfernt werden sollten, sondern höchstens durch eine Polfilter des gleichen Herstellers ersetzt werden können (Einsteckfilter von APO-Telyt-R 2.8/280, APO-Telyt-R 4/280).

Bei beiden Letzteren warnt Leica ausdrücklich vor dem kompletten Entfernen, weil dann der Korrektionszustand nicht mehr stimmt und die phänomenale Höchstleistung nicht mehr erwartet werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
die diskussion ist so alt wie das glas selber. wenn der foilter vom hersteller reingerechnet ist, wen juckst dann. in 90% aller fälle stört auch kein haze-filter oder was auch immer. aber, ich weiss nicht warum, die restlichen 10 % scheinen stark in richtung 60% zu tendieren. flares, reflektionen, geisterbilder...
ich hab das ganze uv-zeug mittlerweile an bedürftige nachwuchsfotografen verschenkt, die das für unabdingbar halten. haben die auch ihren spass. nur für mich halte ich nur nd,-verlauf- und pol für notwendig, alles andere ist voodoo, relikre aus analogen zeiten und subvention der foto-dealer. aber da hab ich auch schon "profis" gefunden, die nen nd für unnötig halten, das könne man digital reinrechnen...so leute schreiben lehrbücher für fotografen. (dick, gelb, becker, vielleicht kennts ja jemand).
mein rubinar wurde mit 3 nd-filtern ausgeliefert, sonst gäbs keine möglichkeit, das teil "abzublenden".
 
Meine urspruengliche Fragestellung kam daher, dass ein Nachkauf - nur gebraucht - mit mindestens 380$ zu Buche geschlagen waere. Erste Versuche zeigen zumindest keine Beeintraechtigung. Der Filter ist uebrigens auch SMC verguetet, das ist die Pentax-eigene Spezialverguetung - ob das dann wieder eine Rolle spielt :confused: - die Linse hat das auch ausdruecklich aufgedruckt.
Aber auf jeden Fall danke fuer die schnelle Rueckmeldung.
Angus
 
Schau dir deinen Schutzfilter mal ganz genau an, es könnte sein dass die als Meniskuslinse konstruiert ist. So eine Linse hat eine ganz leichte, kaum sichtbare Wölbung und soll Reflexionen unterdrücken. Canon hat seine Frontgläser lange Zeit so gebaut.
 
Mal ganz anders: Du hast doch den Filter, oder? Wenn du Fotos machst mit und ohne Filter, sind dann die Bilder unterschiedlich?

Natürlich kannst du damit nicht alle Eventualitäten überprüfen, aber ob der Filter eine Auswirkung auf die Schärfe/Auflösung hat, sollte so bestimmbar sein.
 
Ich gehe mal davon aus, dass ich so etwas vielleicht nur in Extrem-Situationen merken werde. Mich interessierte das grundsaetzlich. Danke fuer den Hinweis Nightshot.
Angus
 
ganz große objektive werden oft ohne speziellen köcher transportiert und aufbewahrt - oft gibt es gar keine objektivdeckel dafür und die oft mitgelieferte textilhaube ist umständlich. ruinierst du dir die frontlinse eines 5000.- objektives, kannst du mit reparaturkosten ovn 3000.- rechnen.

daher das schutzfilter vorne. vom hersteller so vorgesehen.
ich würd nicht drüber nachdenken. einfach nutzen. der lichtstrahleneinfallswinkel bei solchen bildwinkeln ist an allen stellen der frontlinse ist nahezu parallel zur optischen achse, also ideal für ein planparalleles, vergütetes filter.


bei weitwinkelobjektiven ist ein gerades, planparalleles filter normalerweise abbildungsverschlechternd, da die lichtstrahlen teilweise sehr schräg auftreffen, was zwei konsequenzen hat:
1) ein gerade auftreffender lichtstrahl hat einen kürzeren weg durchs filterglas als ein schräg auftreffender --> verzerrungen am rand ... warum sind bei superweitwinkeln die frontlinsen wohl so krass gewölbt? :-)

2) schräg auftreffende strahlen werden eher reflektiert ... verstärkte vignettierung/kontrastminderung am rand.

bei teleobjektiven sind gute filter fast nie ein problem.

lg gusti
 
bei weitwinkelobjektiven ist ein gerades, planparalleles filter normalerweise abbildungsverschlechternd, da die lichtstrahlen teilweise sehr schräg auftreffen, was zwei konsequenzen hat:
1) ein gerade auftreffender lichtstrahl hat einen kürzeren weg durchs filterglas als ein schräg auftreffender --> verzerrungen am rand ... warum sind bei superweitwinkeln die frontlinsen wohl so krass gewölbt? :-)


lg gusti

Erklärst Du mir die Verzerrungen mal??? Bin gespannt wie win Flitzebogen!
 
Versteh ich nicht. Dieses Modell entspricht doch gar nicht dem einer gewöhnlichen Kamera. Das Objektiv fehlt komplett :confused::confused:

Bei einer normalen Kamera mit Objektiv ist ein Versatz von Lichtstrahlen zumindest bei Motivabständen deutlich größer als Brennweite völlig egal, weil es nur der Einfallswinkel des vom Motivpunkt ausgehenden Lichtstrahls ist, der bestimmt, wohin er auf den Sensor abgebildet wird.

Im Nahbereich, besonders bei Makro-Objektiven, sieht das natürlich anders aus. Dabei werden die verschiedenen Lichtstrahlen, die von einem Motivpunkt ausgehen, einem unterschiedlichen Versatz ausgesetzt. Das müsste aber eigentlich eine bestimmte Art von Unschärfe ergeben, und keine Verzerrung am Rand (weil davon alle Bildwinkel betroffen sind).
 
Bei einer normalen Kamera mit Objektiv ist ein Versatz von Lichtstrahlen zumindest bei Motivabständen deutlich größer als Brennweite völlig egal, weil es nur der Einfallswinkel des vom Motivpunkt ausgehenden Lichtstrahls ist, der bestimmt, wohin er auf den Sensor abgebildet wird.
Völlig richtig. Wenn man einen einzelnen Objektpunkt betrachtet, hat man einen Versatz senkrecht zur Filterfläche. Vom Objektiv aus gesehen erscheint der Punkt um maximal die Filterdicke in Richtung Kamera versetzt, wobei die Stärke des Versatzes von der Wellenlänge und dem Einfallswinkel abhängt. Das sollte nur im Makrobereich sichtbar sein.

L.G.

Burkhard
 
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fig.5 hier: http://www.lfb.rwth-aachen.de/files/publications/2011/BRA11a.pdf
beantwortet deine frage. der austrittspunkt eines lichtstrahles aus einem filter ist um eine parallaxe, die einfallswinkelabhängig ist, versetzt.

Sowas ähnliches habe ich mir gedacht. Vielleicht solltest Du Dich mal hinsetzen, und diese Verzerrung berechnen. Sie wird beim Superweitwinkel kaum einen nennenswerten Beitrag leisten.

Farbsäume und Unschärfe wegen Reflexionen im Filter spielen abe sehr wohl eine Rolle. Die sind der Grund, warum Schutzfilter immer vom Objektiv verbannt gehören.
 
schön, wenn das motiv relativ weit weg ist, daß die strahlen ziemlich parallel einfallen und somit jeden bildpunkt relativ scharf abbilden. ich hatte aber her in die richtung gedacht, daß zwei weit auseinander liegende objektpunkte ihre relative lage zueinander im bild ändern, wenn ein filter vor der frontlinse sitzt. hätte was in der größenordnung von einigen % der filterdicke vermutet als abbildungspositionsänderung bei einem motivpunkt, der z.b. 50° abseits der optischen achse liegt. muß ich mal ausprobieren.

lg gusti
 
Zuletzt bearbeitet:
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