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Vorteile im Mittelformat?

Chasm01

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Hi!

Diese Kameras sind für einen wie mich unleistbar, aber mich Interessiert es trotzdem was diese teuren Dinger für Vorteile haben. Trotz der großen Sensoren scheinen diese für High-Iso weniger geeignet zu sein, ich schätze einfach mal weil die grundsätzlich im Studio genutzt werden oder? Aber eigentlich könnte man mit denen schon höhere ISOs angehe wie z.b. mit FF? Ist es wegen der hohen MP? Haben die Besonderheiten was Freistellung oder Schärfentiefe angeht? Haben die Objektive dazu besonders Eigenschaften die sich von den üblichen DSLRs abheben?
 
es ist die Auflösung, Grundschärfe und die Details.
eine gute digitale Mittelformat bringt viel viel mehr Details rüber als eine 1dsIII oder 5dII. Selbst die kleine Hasselblad H3DII-31 liefert mit ihren 31Mpix ein vielfaches mehr an Details und die Grundschärfe ist um ein vielfaches höher, eine unvergleichbare Wirkung. Im Studio und bei Landschaftsfotografie kann man mit einer solchen Kamera einfach wesentlich mehr rausholen.
 
Pauschal kann man nicht sagen, dass Mittelformat die besseren Bilder macht. Auch im Mittelformatbereich gibt es die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche wie z.B. Mode, Tabletops, Architektur etc. Und eben auch unterschiedliche Kameras, die Ihre jeweiligen Stärken je nach Anwendung haben. Das ist hier noch viel ausgeprägter als im DSLR-Bereich.

Hier gibt es Fachkameras für die Tabletops und Architektur, z.B. Hasselblad V-System fürs Studio, sowie Hasselblad H für die Mode und Action draußen. Und da Zoom-Objektive eher schwer anzuwenden sind, dominieren hier die Festbrennweiten.

In der Werbung geht es auch darum, 18/1 Plakate oder Blowups herzustellen. Da braucht man hochaufgelöste Daten von ca. 300 dpi in DIN A2 Größe und größer bei Detailcrops.

Hinzu kommen die vor allem hervorragenden Gläser der Hasselblad V-Serie, die zum Teil schon über zwanzig Jahre alt sind, aber qualitativ einfach hervorragend sind. Hinzu kommt hier der Zentralverschuß, der zudem Virationsarm und im Studio den Vorteil beim Blitzen hoher Verschlußzeiten bietet.

Natürlich gibt es auch von anderen Herstellern tolle Gläser.

Liebe Grüße,
Richard
 
Pauschal kann man nicht sagen, dass Mittelformat die besseren Bilder macht.

Doch, kann man :top:

Wenn Du einen Gegenbeweis anstellen willst, zeig mir ein Vergleichsfoto. Ich lasse mich gern belehren.
 
Digitalem Mittelformat fehlt der AA Filter, das is ein Weichzeichner der Moire verhindert und den so ziemlich jede andere Kamera, bzw. Sensor, hat. Ich glaube Foveon hat auch keinen AA Filter, darum hat der Sensor auch eine sehr gute Grundschärfe. Mal ein Beispiel für digitales MF : www.p5freak.de/original2.jpg Einfach rasiermesserscharf, selbst feinste weit entfernte Details erkennt man, dafür gibts halt Moire an manchen Gebäuden. Das gibts nicht bei Sensoren mit AA Filter, der zeichnet das weich und vernichtet so die feinsten Details, verhindert aber auch Moire.

EDIT : Die Kodak KB DSLR Bodys haben auch keinen AA Filter.
 
Mal ein Beispiel für digitales MF : www.p5freak.de/original2.jpg Einfach rasiermesserscharf, selbst feinste weit entfernte Details erkennt man, dafür gibts halt Moire an manchen Gebäuden.
Jo, und Letzteres nicht zu knapp. Die heftige Nachschärfung ist übrigens auch mächtig überschwingend.

Anyway, da die Auflösungen aller aktueller DSLRs mittlerweile generell weit über die unserer Augen hinausgehen, muss man bei der Auflösungsfrage mittlerweile allenfalls nach dem Mass des Overkills fragen, welches bei digitalem MF mittlerweile selbst bei Ausbelichtungen im 70x50 cm Galerieformat volle 300 dpi am Ausbelichter verlangt. In *dieser* Anwendung ist MF immer noch klarer Meister.

Zusätzlich ist - je nach verfügbaren Objektiven - eine starke Freistellung bei großen Bildwinkeln (WW) bei gleichzeitig hoher Schärfe *in* der Fokusebene mit einem MF-System besser zu erzielen.

BTW: Leica verwendet in digitalen M´s und im ausgelaufenen DRM übigens auch kein Antialiasing.
 
Gütiger Himmel, das Bild ist... einfach nur wow :eek: So eine absolute Schärfe, gut, vielleicht in der Nachbearbeitung überschärft ein bisschen, aber absolut astrein. Das ist ja wirklich Wahnsinn, welche Blende war das? Haste mehr davon, vielleicht Aufnahmen, die nicht so trist vom Inhalt her sind? ;)


Danke!
 
Doch, kann man :top:

Wenn Du einen Gegenbeweis anstellen willst, zeig mir ein Vergleichsfoto. Ich lasse mich gern belehren.

Oh, ich hab' gerade keine Lust mich zu zanken. Aber genau wie bei den "normalen" DSLR gibt es im Mittelformat auch schlechte Linsen - und die machen halt auch keine guten Bilder. Aber das ist es nicht, was ich meinte.

Was ich in meinem ersten Post in diesem Threat meinte, ist, dass ein Bild ja nicht nur aus Schärfe, Bokeh, Größe und dem ganzen technischen Kram besteht, sondern vor allem aus dem möglichst wirkungsvoll fotografiertem Motiv selbst. Denn es ist nicht immer einfach, wenn nicht gar unmöglich mit einer digitalen Mittelformatkamera Fotos zu machen, wie mit einer weitaus kompakteren DSLR. Man stelle sich die Sportfotografen mit Mittelformatkameras vor oder den Wildlifefotografen oder den Streetfotografen etc. Sicher bekäme man auch mit einer MF das eine oder andere gute Sport- oder Wildlifebild zustande, aber mit erheblich mehr Aufwand und einem guten Quentchen mehr Glück. So hat eben jede Kamera Ihre Domäne.

Z.B. bin ich großer Fan der Sigma-Bilder. Aber auch nur, wenn genügend Licht im Spiel ist. Bei wenig Licht hilft auch keine noch so knackige Schärfe über die Fehlfarben und das Rauschen hinweg.

Ich hoffe aber, dass Du (Ihr) nun wisst, was ich damit meinte, als ich sagte, dass eine MF Pauschal gesehen keine besseren Bilder macht.

Liebe Grüße,
Richard
 
beage schrieb:
Pauschal kann man nicht sagen, dass Mittelformat die besseren Bilder macht.

beage schrieb:
Doch, kann man :top:
Wenn Du einen Gegenbeweis anstellen willst, zeig mir ein Vergleichsfoto. Ich lasse mich gern belehren.

Ich würde mich beage anschließen... allerdings nur unter der Voraussetzung das Bilder bei ISO100 verglichen werden. Die MF-Fotos die ich gesehen habe lassen bei hohen ISOs sehr nach (was Dynamikumfang und Rauschen angeht).

Was ich als den deutlichsten Unterschied empfinde ist das MF-Fotos die das selbe Motiv wie eine KB-DSLR zeigen meist wesentlich plastischer wirken... - einfach toll! vor allem wenn sie dann auch noch schön groß geprintet werden.

dea
 
Hi!

Haben die Besonderheiten was Freistellung oder Schärfentiefe angeht? Haben die Objektive dazu besonders Eigenschaften die sich von den üblichen DSLRs abheben?

Ja, haben sie, aus eindeutigen physikalischen Gründen: Abhängig vom Format bzw. der Sensorgröße wird die Schärfentiefe etwa im Verhältnis des "Crop"-Faktors geringer, was sich natürlich erheblich auf die Gestaltungsmöglichkeiten auswirkt.

Die übrigen angesprochenen Faktoren (Auflösung etc.) kommen hingegen erst bei sehr starken Vergrößerungen zum Tragen.
 
Ja, haben sie, aus eindeutigen physikalischen Gründen: Abhängig vom Format bzw. der Sensorgröße wird die Schärfentiefe etwa im Verhältnis des "Crop"-Faktors geringer, was sich natürlich erheblich auf die Gestaltungsmöglichkeiten auswirkt.
So ist es ... fast.

Man muss sogar noch genauer sein. Bei fast allen Bildwinkeln gibt es für KB-Format eine Optik mit gleicher Freistellungsleistung. Rein rechnerisch liegt sogar bei der Mehrzahl der erzielbaren Bildwinkel der erreichbare Freistellungseffekt bei KB höher als bei MF. Allerdings ist ein 35/1.4 bei Offenblende mit etwas mehr Abstrichen versehen, als vielleicht ein 6x7-Format 75/2.8. Zudem fotografiert ein MF´ler halt so gut wie immer mit seinen Festbrennern, während der Wald-und-Wiesen-KB-ler sich erst mal mit dem Gedanken anfreunden muss, seine Gummilinsen auch mal zu Gunsten einer lichtstarken Festbrennweite abzuschnallen. Als kleiner Aspekt kommt vielleicht noch die schlechte Abschätzbarkeit der Freistellung in den heutigen Suchern der KB-DSLRs hinzu, die den erzielbaren Bildeffekt eines 50/1.4 während des Fotografierens "verheimlicht".
 
Gütiger Himmel, das Bild ist... einfach nur wow :eek: So eine absolute Schärfe, gut, vielleicht in der Nachbearbeitung überschärft ein bisschen, aber absolut astrein. Das ist ja wirklich Wahnsinn, welche Blende war das? Haste mehr davon, vielleicht Aufnahmen, die nicht so trist vom Inhalt her sind? ;)

Is nicht mein Bild. Ich hab auch keine Ahnung welche Blende, welches Objektiv, oder welches Rückteil das war.
Ansonsten gibts hier Samples : http://www.mamiya.com/mamiya-dl28dl33-overview-download-and-print.html
Weitere Beispielbilder gibts auf der Seite von Hasselblad, aber leider nur als RAW, und ich habe keinen Konverter der die Hassi RAWs konvertieren kann.
Weiteres hier : http://www.phaseone.com/Content/Case Studies/Deep Zoom Gallery.aspx Aber da gibts nix zum downloaden, sondern nur zum reinzoomen.
Ich habe noch weitere MF Bilder auf Platte, aber das sind nicht meine, und die will ich nicht hochladen.
 
Vielen Dank, werd mir die auf den Links mal anschaun! :D


Das ist ja wirklich unglaublich... Wahnsinn! Alleine diese Qualität und das bei f11... Schauts euch echt mal an!
http://www.mamiya.com/images/mamiya-dl/HorseshoeBendPoster.jpg

Und wenn mans verkleinert ist auch das Rauschen gut weg, wieso rauscht denn das eigentlich so? Ist ja ISO 100, aber OK, wie gesagt bei 3500px ist das eh weg... die CAs im Wasser auch^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn mans verkleinert ist auch das Rauschen gut weg, wieso rauscht denn das eigentlich so? Ist ja ISO 100, aber OK, wie gesagt bei 3500px ist das eh weg... die CAs im Wasser auch^^

Ernüchternd, oder? Fairerweise: offenbar auch inkompetent entwickelt.

Zum Thema. MacSpezi hat's ja oben schon angemerkt: klar ist MF toll. Wenn man's denn verwenden kann. Mit einer großen und schweren Kamera, die oberhalb von ISO 200 (naja, vielleicht auch 400) nicht einsetzbar ist, einen AF-Punkt hat und deren Akku nach 300 Bildern aufgibt sind bestimmte Dinge einfach nicht machbar. Und irgendwie will man dann bei aller Abenteuerlust auch nicht mit 25.000 Euro am Körper am Seil in der Bergwand hängen. Da kommt man sich schon mit der 1Ds III seltsam vor.

MF ist toll, wenn man eine kontollierte Studio-Umgebung mit genügend Scherpas hat. Und dann *ist* es auch toll. Und wenn ich mal groß und stark bin, dann kaufe ich mir auch ein System und miete nicht bloß mal für ein WE. Aber auch wenn dieser ferne Tag mal kommen sollte wird das MF-System das KB-System bestimmt nur ergänzen und nie und nimmer ersetzen. Dafür ist es auch nicht ausgelegt.
 
Ich seh da kein Rauschen. Wenn Du für wenig Geld auch solche Bilder machen willst besorg Dir eine Fuji GSW690 oder GW690. Das sind MF Kameras für Film, Format 6x9cm. Haben festes Objektiv, Festbrennweite 28mm (GSW690), 35mm (GW690). Gescannt ca. 60 Mpixel, dann allerdings mit Korn. Kosten ca. 500€, die GSW is teurer als die GW.
Lustig finde ich das man mein Sample bei google auf der ersten Seite findet wenn man Fuji GSW690 eintippt :) http://www.p5freak.de/FujiGSW690
 
Ja klar, so ein Gerät von Kamera ist was Besonderes, sicher nicht für Sport oder Tiere... aber so für Landschaften und Archtitektur, wo man Zeit und Muße hat, da ist das sicher ne feine Sache. Erstmal in Ruhe aufbauen, Stativ und Wasserwaage... Jaja... Hat jemand ein Bild von so nem Trumm in Aktion? Also einen Fotografen, der grad damit werkelt? ;)

MfG


PS: Cooles Bild

Und wie sind so Kosten für Filme und Entwicklung? Wer macht das, nur Spezialfirmen oder ist das sehr aufwendig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie sind so Kosten für Filme und Entwicklung? Wer macht das, nur Spezialfirmen oder ist das sehr aufwendig?

Das dominiert sehr stark vom verwendeten Film. Meistens wird 120er Rollfilm verwendet und je nachdem was für einen man verwendet (Schwarzweiß, Farbe, Dia, Infrarot, Pseudoinfrarot, Strichfilm etc..) und was für eine Firma man nimmt ist die Preisspanne in etwa 1,50 - 10,00 € pro Film.

Bei der Entwicklung ebenso. SW selbst gemacht ist das Beste und sehr billig (unter 1€ pro Film). Den Rest würde ich abgeben. DM|Schlecker und co. machen es für 2-3€ pro Film. Fachlabore liegen irgendwo zwischen 3-10€ pro Film. Pushen kostet meist extra etc....
 
OK danke, das wären die Kosten für den Film, aber ein Film ist nur ein Film, mehr nicht. Die Frage ist eben, was lohnen sich für Abzüge? Bei 10x15 oder 13x18 brauche ich ja kein Mittelformat, das packt jede halbanständige DSLR problemlos. Also lohnt sich MF nur für Riesenabzüge oder was gibt es für Möglichkeiten als Endprodukt? Das sollte man sich natürlich klarmachen.


MfG
 
Vielen Dank, werd mir die auf den Links mal anschaun! :D


Das ist ja wirklich unglaublich... Wahnsinn! Alleine diese Qualität und das bei f11... Schauts euch echt mal an!
http://www.mamiya.com/images/mamiya-dl/HorseshoeBendPoster.jpg

Und wenn mans verkleinert ist auch das Rauschen gut weg, wieso rauscht denn das eigentlich so? Ist ja ISO 100, aber OK, wie gesagt bei 3500px ist das eh weg... die CAs im Wasser auch^^

Also in den Ecken ist´s aber auch aus mit Quali. Die Ecken sehen ja grauenhaft aus. Interessant wäre aber ein direkter Vergleich zw. einer ordentlichen KB und einer MF. Gleicher Bildausschnitt, beide mit 100 ASA. Das wäre mal interessant, wie signifikant da der Unterschied ausfällt. Sollte jemand sowas am Rechner haben, oder einen Link dazu, wäre ich sehr dankbar. Denn die paar Links die ich in dem Thread bis jetzt gesehen habe, lassen meine Träume (Mittelformat muß ja der Rolls bei der Quali sein) platzen.:D

mfg. Robert
 
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