Der kleine Vergleich bezieht sich auf den neuen
XPRO Getriebeneiger MHXPRO-3WG http://www.manfrotto.de/product/0/MHXPRO-3WG/_/XPRO_Gertriebeneiger
im Vergleich zum "alteingesessenen"
Getriebeneiger 410 http://www.manfrotto.de/getriebeneiger-junior
Was sofort auffällt - der MHXPRO-3WG wiegt viel weniger (nur knapp mehr als die Hälfte des 410). Kein Wunder, besteht er doch aus aus Kunststoff und nicht mehr aus Aluminium. Das Ganze macht aber - auch beim festen Zufassen - einen stabilen Eindruck, man kann nichts biegen oder gar verbiegen.
Vom "Volumen", der Größe her, ist er praktisch identisch - was sollte man da auch verkleinern.
Zur möglichen Neigungen der Achsen: Der 410 lässt sich frontal 10° weiter neigen (von -90 bis +30°, der Neue nur bis +20°). Die anderen Neigungen sind identisch, man schau dafür in die Datenblätter der obigen Links.
Was mir am 410 gar nicht gefiel und für mich der Hauptgrund des Wechselns war: Die Kameraplatte 410PL anstatt der zumeist üblichen 200PL. Ich habe alle Technik komplett mit 200PL ausgestattet, da passte die 410PL so gar nicht rein. Der neue MHXPRO-3WG hat also wieder die 200PL als quick release.
Hmmm - und das Ganze besteht am Neuen auch aus Kunststoff. Vermutlich ist das der Grund, warum Manfrotto diesen Getriebeneiger lediglich bis 4kg spezifiziert. Okay, mich stört das nicht, meine schwerste Ausrüstung war knapp 3kg.
8 Jahre Garantie gibt Manfrotto, wenn man die Technik dort registriert. Damit wollen sie sicherlich andeuten, dass auch der Kunststoff stabil ist und vertrauenswürdig.
Jetzt aber zur Bedienung:
Der 410 läuft mit seinen Drehknöpfen so, wie man sich das von Profi-Equipment vorstellt. Man hat einen fühlbaren, aber angenehmen Widerstand beim Drehen, das Ganze ist wunderbar einstellbar. 7,2° bewegt sich der 410 bei einer Umdrehung, 9,5° der Neue. Die Übersetzung ist beim 410 also etwas feiner. Sehr stabil, aber eigentlich zu straff, funktioniert der hinten liegende Drehknopf des 410. Man braucht in jedem Falle eine zweite Hand zum Bedienen und gerät trotzdem in Gefahr, alles zu verwackeln.
Genau das ist beim MHXPRO-3WG genial gelöst: Man löst den Hebel und damit die Arretierung. Ist man auf der richtigen Position, lässt man den Heben wieder los und kann per Drehknopf weiterdrehen.
Ja, wo wir jetzt beim Drehknopf des Neuen sind: Kunststoff ist eben nicht Metall. Okay, würde man den 410 nicht im unmittelbaren Vergleich haben, würde man vermutlich sehr zufrieden sein. Aber im direkten Vergleich zum 410 merkt man, dass es besser geht, deutlich besser. Ich sage es mal so: Der MHXPRO-3WG ist gut, aber der 410 ist Spitzenklasse. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das noch geschmeidiger als beim 410 machen könnte.
Die Preise im Vergleich:
Preislich kosten beide im Handel ungefähr das Gleiche: 200 Euro wollen die Händler für jedes dieser Teile.
Ja, wer gewinnt nun?
Das ist eine ganz schwierige Sache. Mich stört am 410 eigentlich nur die Platte 410PL. (Wenn einer weiß, wie man schmerzlos von der 410PL auf die 200PL kommt - her mit dem Tipp!!!) Dass der 410 deutlich schwerer ist, begründet seine Solidität. Der ist fürs Leben gebaut.
Ein Unentschieden wäre wohl gerecht. Der Profi setzt sicherlich auf den 410. dort läuft alles geschmeidig, wie es nicht besser sein könnte. Von der Bedienung durch die beiden Klemmhebel des MHXPRO-3WG punktet dieser. Er läuft auch gut, aber längst nicht so geschmeidig wie der 410.
Ein Wort noch zum Vergleich zum herkömmlichen Kugelkopf: Auch da habe ich einen passablen (den ich auch behalten werde). Aber häufig möchte man nicht alle Achsen beim Lösen der Arretierung gleichzeitig verstellen - das gelingt nur mit einem 3-Wege-Neiger, am besten natürlich wie diese beiden noch mit Getriebe.
Ja, das soll es erst mal gewesen sein.
Für Fragen steh ich offen.
PS: Und nochmal: Wenn einer weiß, wie man schmerzlos von der 410PL auf die 200PL kommt - her mit dem Tipp!!!
XPRO Getriebeneiger MHXPRO-3WG http://www.manfrotto.de/product/0/MHXPRO-3WG/_/XPRO_Gertriebeneiger
im Vergleich zum "alteingesessenen"
Getriebeneiger 410 http://www.manfrotto.de/getriebeneiger-junior
Was sofort auffällt - der MHXPRO-3WG wiegt viel weniger (nur knapp mehr als die Hälfte des 410). Kein Wunder, besteht er doch aus aus Kunststoff und nicht mehr aus Aluminium. Das Ganze macht aber - auch beim festen Zufassen - einen stabilen Eindruck, man kann nichts biegen oder gar verbiegen.
Vom "Volumen", der Größe her, ist er praktisch identisch - was sollte man da auch verkleinern.
Zur möglichen Neigungen der Achsen: Der 410 lässt sich frontal 10° weiter neigen (von -90 bis +30°, der Neue nur bis +20°). Die anderen Neigungen sind identisch, man schau dafür in die Datenblätter der obigen Links.
Was mir am 410 gar nicht gefiel und für mich der Hauptgrund des Wechselns war: Die Kameraplatte 410PL anstatt der zumeist üblichen 200PL. Ich habe alle Technik komplett mit 200PL ausgestattet, da passte die 410PL so gar nicht rein. Der neue MHXPRO-3WG hat also wieder die 200PL als quick release.
Hmmm - und das Ganze besteht am Neuen auch aus Kunststoff. Vermutlich ist das der Grund, warum Manfrotto diesen Getriebeneiger lediglich bis 4kg spezifiziert. Okay, mich stört das nicht, meine schwerste Ausrüstung war knapp 3kg.
8 Jahre Garantie gibt Manfrotto, wenn man die Technik dort registriert. Damit wollen sie sicherlich andeuten, dass auch der Kunststoff stabil ist und vertrauenswürdig.
Jetzt aber zur Bedienung:
Der 410 läuft mit seinen Drehknöpfen so, wie man sich das von Profi-Equipment vorstellt. Man hat einen fühlbaren, aber angenehmen Widerstand beim Drehen, das Ganze ist wunderbar einstellbar. 7,2° bewegt sich der 410 bei einer Umdrehung, 9,5° der Neue. Die Übersetzung ist beim 410 also etwas feiner. Sehr stabil, aber eigentlich zu straff, funktioniert der hinten liegende Drehknopf des 410. Man braucht in jedem Falle eine zweite Hand zum Bedienen und gerät trotzdem in Gefahr, alles zu verwackeln.
Genau das ist beim MHXPRO-3WG genial gelöst: Man löst den Hebel und damit die Arretierung. Ist man auf der richtigen Position, lässt man den Heben wieder los und kann per Drehknopf weiterdrehen.
Ja, wo wir jetzt beim Drehknopf des Neuen sind: Kunststoff ist eben nicht Metall. Okay, würde man den 410 nicht im unmittelbaren Vergleich haben, würde man vermutlich sehr zufrieden sein. Aber im direkten Vergleich zum 410 merkt man, dass es besser geht, deutlich besser. Ich sage es mal so: Der MHXPRO-3WG ist gut, aber der 410 ist Spitzenklasse. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das noch geschmeidiger als beim 410 machen könnte.
Die Preise im Vergleich:
Preislich kosten beide im Handel ungefähr das Gleiche: 200 Euro wollen die Händler für jedes dieser Teile.
Ja, wer gewinnt nun?
Das ist eine ganz schwierige Sache. Mich stört am 410 eigentlich nur die Platte 410PL. (Wenn einer weiß, wie man schmerzlos von der 410PL auf die 200PL kommt - her mit dem Tipp!!!) Dass der 410 deutlich schwerer ist, begründet seine Solidität. Der ist fürs Leben gebaut.
Ein Unentschieden wäre wohl gerecht. Der Profi setzt sicherlich auf den 410. dort läuft alles geschmeidig, wie es nicht besser sein könnte. Von der Bedienung durch die beiden Klemmhebel des MHXPRO-3WG punktet dieser. Er läuft auch gut, aber längst nicht so geschmeidig wie der 410.
Ein Wort noch zum Vergleich zum herkömmlichen Kugelkopf: Auch da habe ich einen passablen (den ich auch behalten werde). Aber häufig möchte man nicht alle Achsen beim Lösen der Arretierung gleichzeitig verstellen - das gelingt nur mit einem 3-Wege-Neiger, am besten natürlich wie diese beiden noch mit Getriebe.
Ja, das soll es erst mal gewesen sein.

Für Fragen steh ich offen.
PS: Und nochmal: Wenn einer weiß, wie man schmerzlos von der 410PL auf die 200PL kommt - her mit dem Tipp!!!
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