kingofpain
Themenersteller
Hallo zusammen,
nachdem es bzgl. Foto-Hardware lange Zeit ruhig bei mir war, hätte ich aktuell ein Thema wo ich gern noch ein paar Meinungen dazu hören würde, bzw. mich gern "absichern" möchte, ob ich nicht doch vor lauter G.A.S. etwas übersehe ;-).
Ich fotografiere schon seit Beginn mit Canon Kameras (450D -> 650D -> 7D mkI -> RP - die letzten beiden habe ich immer noch im Besitz, wobei ich aber nur die RP nutze). Schwerpunkt liegt bei mir auf Urlaubs-/Streetfotografie, Lost-Places sowie Luftaufnahmen. Gelegentlich auch Low-Light Fotografie. Das alles aber nicht professionell.
An Objektiven habe ich keine all zu große Auswahl. Mein Immerdrauf ist das EF 24-105 F4 L IS USM (noch die alte Version). Der Brennweitenbereich gefällt mir ganz gut. Gelegentlich nutze ich auch das RF 50mm f1.8, was mir aber oft schon zu lang ist. Weiterhin hab ich noch ein Tokina AT-X 16-28mm/f2.8 Pro FX, nutze es aber sehr selten (groß und schwer).
Was die Bildqualität mit der RP angeht bin ich eigentlich recht zufrieden, jedoch kristalisieren sich in letzter Zeit ein paar Punkte heraus, die mich mehr und mehr stören und von denen ich mir letztlich durch einen Wechsel Besserung erhoffe:
1. Die guten RF-Objektive sind in der Anschaffung (auch gebraucht) noch recht teuer (z.B. das Äquivalent zum 24-105). Von Drittherstellern gibt es da ja leider noch nix. -> Fuji ist jetzt vielleicht nicht extrem günstig, jedoch gibt es hier eine größere Auswahl, besonders an lichtstarken, weitwinkligen Festbrennweiten. Die Preise sind hier auch niedriger.
2. Die RP ist mir gerade mit dem 24-105 für unterwegs etwas zu klobig und zu schwer (habe ja auch den EF-Adapter). -> Der Body der X-T5 ist zwar in etwa gleich groß und sogar ein paar Gramm schwerer. Die Objektive scheinen mir aber insgesamt kleiner zu sein (vor allem im Durchmesser). Sicher gibt es auch schöne RF-Festbrennweiten. Diese sind dann zwar mitunter sehr kompakt, jedoch ohne IS, nicht so lichtstark und/oder entsprechend teuer.
3. Ein interner Bildstabilisator fehlt bei der RP. -> Gerade bei den Luftaufnahmen wackelt es schon manchmal im Cockpit, hier erhoffe ich mir etwas Abhilfe.
4. OOC-Fotos (JPEGs) der Canon haben mir noch nie so wirklich gefallen. Früher hat mich das nie gestört, da ich ohnehin immer im RAW fotografiere und die Fotos entsprechend nachbearbeite. Mittlerweile ist mir das aber lästig geworden und ich würde mir wünschen diesen Schritt überspringen zu können, wenn mir danach ist. Hier hat Fujifilm ja einen deutlich besseren Ruf was die JPEGs angeht. Auch die Filmsimulationen finde ich hier sehr interessant. Sicher, kann man auch alles aus nem Canon-RAW so zurecht drehen, aber das ist halt wieder ein zusätzlicher Arbeitsschritt. Ich glaube ich finde es auch Kreativitäts-fördernd wenn man ein "Quasi-Postprozessing" direkt in der Kamera hat und direkt das Ergebnis sieht.
Mit ist bewusst, dass ich von KB auf APS-C zurück schwenke, sehe aber aktuell keinen wirklichen Nachteil darin. Fujifilm scheint ja den Ruf zu haben, mit die besten APS-C Kameras zu bauen. Des weiteren benötige ich für meine Fotos nicht wirklich KB. Ein besonderes Freistellungspotenzial verlangen meine Motive in der Regel auch nicht.
Klar könnte ich das Geld auch einfach in neue/bessere Objektive investieren (RF 24-105) - dann würde ich mir den Adapter sparen und alles würde etwas kompakter werden. Möchte man das ganze aber etwas lichtstärker (RF 24-70 f2.8) bekommt man für den Preis des Objektivs allerdings aber auch schon fast die X-T5 im Kit mit einem gleichwertigem Objektiv. Gegen Punkt 3 + 4 würde dies dennoch keine Abhilfe bringen.
Das ich wirtschaftlich mit dem Verkauf des Canon-Equipments nur Miese mache ist mir auch bewusst und im Nachhinein glaube ich auch das es ein Fehler war die RP damals kurz nach Erscheinen neu zu kaufen. Daher möchte ich das Thema aktuell etwas überlegter angehen.
Vielleicht noch kurz erklärt warum ich mich auf die X-T5 "eingeschossen" habe: Nach allem was ich bisher dazu gelesen und gesehen habe (auch hier im Forum) hört man wenig schlechtes. Weiterhin finde ich das Design einfach super (gerade in der silbernen Ausführung) und das ist für mich nun mal auch ein wichtiger Punkt - selbst wenn es technisch nix zu sagen hat. Ich hatte früher auch ein paar mal eine kleine Fuji X10 in der Hand gehabt und fande die damals für das was sie ist Klasse schon damals die JPEG-Ausgabe der Cam sehr gut. Sony hatte ich auch schon mal in der Hand und hat mir gar nicht gefallen. Bzgl. Budged liegt die X-T5 auch noch in meinem Rahmen - würde versuchen gebraucht zu kaufen.
Was haltet ihr von meiner Ansicht? Könnt ihr bei meinen Punkten mitgehen oder sehe ich hier unter Umständen Dinge ganz falsch? Ich würde mich über ein Feedback von euch freuen.
Viele Grüße
Andreas
nachdem es bzgl. Foto-Hardware lange Zeit ruhig bei mir war, hätte ich aktuell ein Thema wo ich gern noch ein paar Meinungen dazu hören würde, bzw. mich gern "absichern" möchte, ob ich nicht doch vor lauter G.A.S. etwas übersehe ;-).
Ich fotografiere schon seit Beginn mit Canon Kameras (450D -> 650D -> 7D mkI -> RP - die letzten beiden habe ich immer noch im Besitz, wobei ich aber nur die RP nutze). Schwerpunkt liegt bei mir auf Urlaubs-/Streetfotografie, Lost-Places sowie Luftaufnahmen. Gelegentlich auch Low-Light Fotografie. Das alles aber nicht professionell.
An Objektiven habe ich keine all zu große Auswahl. Mein Immerdrauf ist das EF 24-105 F4 L IS USM (noch die alte Version). Der Brennweitenbereich gefällt mir ganz gut. Gelegentlich nutze ich auch das RF 50mm f1.8, was mir aber oft schon zu lang ist. Weiterhin hab ich noch ein Tokina AT-X 16-28mm/f2.8 Pro FX, nutze es aber sehr selten (groß und schwer).
Was die Bildqualität mit der RP angeht bin ich eigentlich recht zufrieden, jedoch kristalisieren sich in letzter Zeit ein paar Punkte heraus, die mich mehr und mehr stören und von denen ich mir letztlich durch einen Wechsel Besserung erhoffe:
1. Die guten RF-Objektive sind in der Anschaffung (auch gebraucht) noch recht teuer (z.B. das Äquivalent zum 24-105). Von Drittherstellern gibt es da ja leider noch nix. -> Fuji ist jetzt vielleicht nicht extrem günstig, jedoch gibt es hier eine größere Auswahl, besonders an lichtstarken, weitwinkligen Festbrennweiten. Die Preise sind hier auch niedriger.
2. Die RP ist mir gerade mit dem 24-105 für unterwegs etwas zu klobig und zu schwer (habe ja auch den EF-Adapter). -> Der Body der X-T5 ist zwar in etwa gleich groß und sogar ein paar Gramm schwerer. Die Objektive scheinen mir aber insgesamt kleiner zu sein (vor allem im Durchmesser). Sicher gibt es auch schöne RF-Festbrennweiten. Diese sind dann zwar mitunter sehr kompakt, jedoch ohne IS, nicht so lichtstark und/oder entsprechend teuer.
3. Ein interner Bildstabilisator fehlt bei der RP. -> Gerade bei den Luftaufnahmen wackelt es schon manchmal im Cockpit, hier erhoffe ich mir etwas Abhilfe.
4. OOC-Fotos (JPEGs) der Canon haben mir noch nie so wirklich gefallen. Früher hat mich das nie gestört, da ich ohnehin immer im RAW fotografiere und die Fotos entsprechend nachbearbeite. Mittlerweile ist mir das aber lästig geworden und ich würde mir wünschen diesen Schritt überspringen zu können, wenn mir danach ist. Hier hat Fujifilm ja einen deutlich besseren Ruf was die JPEGs angeht. Auch die Filmsimulationen finde ich hier sehr interessant. Sicher, kann man auch alles aus nem Canon-RAW so zurecht drehen, aber das ist halt wieder ein zusätzlicher Arbeitsschritt. Ich glaube ich finde es auch Kreativitäts-fördernd wenn man ein "Quasi-Postprozessing" direkt in der Kamera hat und direkt das Ergebnis sieht.
Mit ist bewusst, dass ich von KB auf APS-C zurück schwenke, sehe aber aktuell keinen wirklichen Nachteil darin. Fujifilm scheint ja den Ruf zu haben, mit die besten APS-C Kameras zu bauen. Des weiteren benötige ich für meine Fotos nicht wirklich KB. Ein besonderes Freistellungspotenzial verlangen meine Motive in der Regel auch nicht.
Klar könnte ich das Geld auch einfach in neue/bessere Objektive investieren (RF 24-105) - dann würde ich mir den Adapter sparen und alles würde etwas kompakter werden. Möchte man das ganze aber etwas lichtstärker (RF 24-70 f2.8) bekommt man für den Preis des Objektivs allerdings aber auch schon fast die X-T5 im Kit mit einem gleichwertigem Objektiv. Gegen Punkt 3 + 4 würde dies dennoch keine Abhilfe bringen.
Das ich wirtschaftlich mit dem Verkauf des Canon-Equipments nur Miese mache ist mir auch bewusst und im Nachhinein glaube ich auch das es ein Fehler war die RP damals kurz nach Erscheinen neu zu kaufen. Daher möchte ich das Thema aktuell etwas überlegter angehen.
Vielleicht noch kurz erklärt warum ich mich auf die X-T5 "eingeschossen" habe: Nach allem was ich bisher dazu gelesen und gesehen habe (auch hier im Forum) hört man wenig schlechtes. Weiterhin finde ich das Design einfach super (gerade in der silbernen Ausführung) und das ist für mich nun mal auch ein wichtiger Punkt - selbst wenn es technisch nix zu sagen hat. Ich hatte früher auch ein paar mal eine kleine Fuji X10 in der Hand gehabt und fande die damals für das was sie ist Klasse schon damals die JPEG-Ausgabe der Cam sehr gut. Sony hatte ich auch schon mal in der Hand und hat mir gar nicht gefallen. Bzgl. Budged liegt die X-T5 auch noch in meinem Rahmen - würde versuchen gebraucht zu kaufen.
Was haltet ihr von meiner Ansicht? Könnt ihr bei meinen Punkten mitgehen oder sehe ich hier unter Umständen Dinge ganz falsch? Ich würde mich über ein Feedback von euch freuen.
Viele Grüße
Andreas