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Von Caesar bis Facebook

dizzydan

Themenersteller
Hallo liebe Community,
ich bin begeisterter Leser im DSLR-Forum und studiere zur Zeit in Wiesbaden im Studienfach MediaManagement.

Bei meiner Abschlussarbeit im nächsten Semester habe ich mich für das Themengebiet "Bildkultur" entschieden. Dabei möcht ich untersuchen, wie sich die Portraitfotografie bzw. die Selbstportraitfotografie im Laufe der Geschichte und vor allem durch Einwirkung des Web2.0 (hier insbesondere SocialNetworkSites und Communities) verändert hat. Hat sie sich tatsächlich verändert? Wie stellen sich User im Social web (z.B. auf Facebook) dar? Beeinflusst der user-generated-content eventuell die professionelle/kommerzielle Produktion?

Für meine Recherchearbeit suche ich Fachliteratur und aktuelle Informationen. Aber ich bin auch über eine ehrliche Meinungsäußerung dankebar :) Bis jetzt hat die Recherche in den Hochschuldatenbanken und Katalogportalen aber noch kein zufriedenstellendes Ergebnis hervorgebracht :(

Deshalb wollte ich das Thema hier in den Raum werfen. Ich freue mich über jedwede Unterstützung. Vielleicht habt ihr ja einen Literaturhinweis, oder einen Ansprechpartner oder nur einen kleinen Tipp!

Falls ich hier unter "Foto-Talk" falsch mit meinem Anliegen bin, sagt mir, wo ich es sonst posten sollte.

Schonmal vielen vielen Dank und liebe Grüße,
Daniel
 
such ma bei flickr nach "duckface" oder geh mal auf www.antiduckface.com
sowas findet man ja auf facebook und co. immer wieder und ich finds lustig dass, das nun auch nen eigenen namen hat :D
ist zwar nicht viel aber ich hoff ich konnt wenigstens ein bisschen helfen
Grüßle Matze :top:
 
 
Such doch einfach in der Abteilung Kunstgeschichte nach Werken über Portraits. Da sollte es massenhaft Material geben.

Letzlich läuft es aber sicher darauf hinaus, das früher mit Portraits andere Ziele verfolgt wurden (Machtdarstellung, Machtanspruch von Hersschern ect.) als heute wo es ja eher um triviales geht. Ob das für eine Abschlussarbeit ausreicht, solltest du aber dringend mit deinem Betreuer besprechen. Bei den BA-Studiengängen ist da sicher mehr möglich, aber es wäre dennoch blöd wenn du dich hier in einer falschen Richtung verbeißt.

Backbone
 
Bis hierhin erstma vielen Dank... die Duckface-Reihe hat mir definitiv den Tag versüßt :D

Ich hatte im vergangenen Semester bereits ne Seminararbeit zur aktuellen Facebook-Bildkultur geschrieben und bin auf wirklich geile Bildtypen gestoßen, die CMO oben auch aufführt. Interessant ist vor allem die Egoshot-Welle...da handelt es sich meist um Bilder, die die User aus der eigenen Hand machen; sogenannte "One-arm-length-shots". Ich fand das Thema damals schon sehr interessant und mein Prof hat mir seine Erstbetreueung angeboten und ist sich sicher, dass man das auf ne Bachelor-Thesis ausbauen kann.

Ich würde gerne erst mal zeigen, wie sich die Menschen früher dargestellt haben. Welche typischen Lichtsettings (auch in der Malerei) wurden da verwendet? Und wie schaut das heute aus?
Wichtig wäre mir auch, aufzuzeigen, ob sich der professionelle Bereich in irgendeiner Weise vom "Facebook-Amateurstyle" anstecken lässt. Kennt ihr Kampagnen, in denen zum Beispiel "One-Arm-Length-Shots" bewusst eingesetzt werden? Sehr gutes Beispiel im Filmbereich ist "CLOVERFIELD". Kein besonders guter Plot, aber JJ.Abrams hat den wackeligen "Homevideo"-Style benutzt, um den Zuschauer am Geschehen in erster Person-Perspektive zu beteiligen und das ganze dadurch wesentlich realistischer gestaltet. Ich bin mir aber sicher, dass ohne die Konsumervideos und YouTube-Generation dieser Stil nicht auf die Leinwand gekommen wäre.

Danke auch an Backbone. Bei den Kunstgeschichtsbüchrn war ich bisher leider noch nich erfolgreich...Selbstdarstellung wird in der wissenschaftlichen Literatur oft auch philosophisch betrachtet... so nach dem Motto:"Was ist das Bild?", "Wohnt das Bild im Selbstbild?",... schrecklich trocken...
Bist du dir sicher, dass Bilder früher und heute eine andere Ziel verfolgen? Ich denke schon immer darum, für bestimmtes "ImpressionManagement" zu sorgen. Im Betrachter ein ganz bestimmtes Gefühl/Eindruck zu bilden.
Ob das jetzt von Kaiser Friedrich, Hitler oder SweetBunny92 beabsichtigt ist, spielt dann für mich ne untergeordnete Rolle.

Vielen Dank euch allen nochmal und ich freue mich über weitere Beiträge!
Daniel
 
Danke JeNeu, aber was ich nicht ganz verstehe:
Handelt es sich bei Dürers Autoportrait um das älteste erhaltene Selbstportrait unserer Geschicht, oder nur um das älteste erhaltene Selbstportrait "Albrecht Dürers, der es im Alter von 13 Jahren anfertigte." ?
 
Ein interessantes Thema, zudem man auch viel eigene Bewertungen einbringen kann, wenn man sich die Portrait-Bildbände der vergangenen Jahrzehnte anschaut.
In den Portraits spielt sich immer auch der jeweilige Zeitgeist wieder.
Sicherlich haben das Internet und die ganzen social Communities und die jedermann verfügbare digitale Fotografie dazu beigetragen, dass die Jedermanns und vor allem Jugendliche sich gerne dem Exihibionismus hingeben und sich in allen Posen und Grimassen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren nach dem Motto: "Hallo, hier bin auch ich" Womöglich auch ein Reflex auf die heutige anonyme Massengesellschaft.

Du müsstest mal auch in der englisch sprachigen Literatur recherchieren. Kann mir vorstellen, dass du da eher fündig werden wirst.

Abklären würde ich auch mit dem Professor, wie weit er den Begriff "Portrait" betrachtet wissen will und darunter auch Party-Schnappschüsse und Pressefotos fallen sollen, oder nur die als solche konzipierten Portraitaufnahmen.
Spannendes Thema, zu dem es viel zu sagen gibt.

Rainer
 
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