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Voigtländer Nokton 58mm 1.4 SLII - Erfahrungen

yenba.de

Themenersteller
Ich nehme die Diskussion im Sigma 50mm Art Thread nach diesem Beitrag: Beitrag #751 zum Anlass um meine Erfahrungen zu dieser Linse fortzuführen. Ich bin vor allem gespannt darauf, ob andere gleiche Erfahrungen teilen oder Gegenbeispiele liefern können, die meinen Erfahrungen mit der Linse widersprechen.

1. Die 8mm machen einen Unterschied. Ich wurde nie so richtig warm mit 50mm. Die Perspektive sagte mir nicht zu und sah an Vollformat irgendwie unspektakulär aus.

2. Mit Blende 1.4 war ich bei dem Objektiv bislang leider ohne Erfolg. Kontraste/CA-Anfälligkeit/Bokeh sind armselig. Bei stärkeren Kontrasten bekommt die Haut von Leuten einen unerwünschten Glow-Effekt. Mit Blende 2.2 kann man leben, Bokeh wird viel ruhiger und kein Glow-Effekt mehr.

3. Bei Blende 2.8 ist der Mix aus Auflösung/Schärfe/Mikrokontrast und Bokeh wirklich „besonders“ und der Charakter des Objektivs beginnt sich zu entfalten.

4. Ab Blende 4.0 ist das Objektiv voll an den Bilddritteln nutzbar und die Schärfe in der Bildmitte übertrifft scheinbar sogar das Sigma Art (Aber nur im mittleren Bildkreis).

5. Das Objektiv hat eine gewisse Unruhe ab den Bilddritteln, die erst ab Blende 8/11 nicht mehr deutlich aufzufallen scheinen. Das wiederrum betont die Bildmitte deutlich und sorgt für das interessante Bokeh. Äster und Laub schmelzen zwar dahin, aber Spitzlichter werden zu markanten Bokeh-Bällchen.

6. Das Objektiv lässt sich bei Offenblende nicht auf unendlich (ca. 50m Entfernung) fokussieren. Zumindest mein Exemplar. Kann das jemand für sein Exemplar bestätigen?

Anbei mal ein paar Testfotos. Meiner Meinung nach ist das Sigma Art hier keine Konkurrenz, eher im Gegenteil, es ist neutral und unvoreingenommen. Ich könnte beide der Linsen besitzen, ohne das sie sich auch nur im Geringsten überschneiden. Ich für meinen Part muss sagen, dass ich an Dingen mit Eigenarten scheinbar hängen bleibe. ;)


Fotografiert in (FL) Ausgewogen bzw. Flaat 11 Profil, also sehr Kontrastarm mit der D800E.
Exif für alle Fotos: Lightroom -Blende 2.8, ISO 100, 1/500 - 1/1000.

Kontrast +15, Lichter weniger, tiefen höher, schwarz -25
Schärfen auf Standard: 25/1/25/0

Horizont bei manchen begradigt.

Sonst nix. Keine Filter, keine erweiterte Bildbearbeitung. Keine Objektivkorrekturen oder dergleichen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze ebenfalls dieses Objektiv, es war von Anfang an eine Hass-Liebe.

Zuerst hatte das Problem mit der falsch eingestellten Blende siehe dieser Thread.

Nachdem es dann endlich richtig losgehen konnte, musste ich immer wieder feststellen, dass je nach Situation das Bokeh einfach zum K***** ist…
Mitunter genügt es Standpunkt minimal zu ändern und alles ist bestens.

Im Allgemeinen überzeugt es mich aber oft genug!
Mit den standard 50mm Objektiven konnten ich bisher weder an DX noch an FX so richtig spass haben.
Das Voigtländer hingegen ist an FX eine tolle Normalbrennweite, man kann sie auch mal einen ganzen Tag lang drauf lassen, es ist gleich nach dem 35/2 Zeiss meine Lieblingslinse.

An meiner Fuji mit dem DX Sensor ist es hingegen eine geniale Portrait Brennweite, dort sind mir persönlich die 50mm oft etwas zu kurz, irgendwie habe ich da entweder zuviel Landschaft oder ein zu unproportionales Gesicht drauf.



Zum Thema nicht auf unendlich fokussieren können, das funktioniert mit meinem Exemplar einwandfrei. Leider strahlt derzeit die Sonne wieder etwas zu viel, um brauchbare Beispielbilder zu liefern.
Eines habe ich trotzdem mal bei ISO 100 und Blende 1.4 gemacht.
Ich hätte noch ein ganz kleines Stück weiter in Richtung ∞ drehen können, fokussiert habe ich auf das hässliche Haus mit den Fenstern unterm Dach neben den Bäumen.
 

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Nachtrag:
Ich bin auch der Meinung, dass 58mm keine 50mm sind - sind zwar nur 8mm, aber irgendwie doch ganz anders.
 
Ich finde das Nokton sensationell - im Nahbereich für Portraits schon bei Offenblende super, im mittleren Bereich bis Fernbereich (passende Bildgestaltung vorausgesetzt) super 3D-Effekt bei Offenblende.

Ja, da stimme ich zu!:top:
Ein tolles Objektiv an DX ebenso wie an FX. Mechanisch unverwüstlich und optisch klasse, wenn man es zu nehmen weiß.
 
Ich finde das Nokton sensationell - im Nahbereich für Portraits schon bei Offenblende super, im mittleren Bereich bis Fernbereich (passende Bildgestaltung vorausgesetzt) super 3D-Effekt bei Offenblende.

Hmm, die meisten(wenn nicht sogar alle?) Objektive liefern im Nahbereich ja die beste Leistung...

Ist denn das Beispielbild von dir korrigiert/bearbeitet? Scheint mir was dran gemacht zu sein. :)


Zum Thema nicht auf unendlich fokussieren können, das funktioniert mit meinem Exemplar einwandfrei. Leider strahlt derzeit die Sonne wieder etwas zu viel, um brauchbare Beispielbilder zu liefern.
Eines habe ich trotzdem mal bei ISO 100 und Blende 1.4 gemacht.
Ich hätte noch ein ganz kleines Stück weiter in Richtung ∞ drehen können, fokussiert habe ich auf das hässliche Haus mit den Fenstern unterm Dach neben den Bäumen.

Hmm, irgendwie siehts ja gerade so aus als würde auch deins nicht richtig auf unendlich gehen. Tatsächlich sehen auf dem ungecropten Foto einige weiter vorne stehende Gebäude schärfer aus. Das mag aber euch täuschen.

Das Beispiel ist auf jedenfall nicht so einfach zu bewerten. Vorallem weil du sagst, du könntest noch weiter auf unendlich. Entfernung ist schonmal gut. Bei 1.4 sieht man auch bei dir diesen Glow-Effekt + CA's sehr deutlich. Bin dann schonmal beruhigt. Scheint also normal zu sein bei der Linse. :)
 
Hmm, irgendwie siehts ja gerade so aus als würde auch deins nicht richtig auf unendlich gehen. Tatsächlich sehen auf dem ungecropten Foto einige weiter vorne stehende Gebäude schärfer aus. Das mag aber euch täuschen.

Das Nikon 50mm 1.2 verhält sich da ähnlich.
Hatte ich mal kurzzeitig und dachte zunächst ebenfalls, man könnte es nicht richtig auf unendlich fokussieren.
Nachdem ich mir dann mehrere Exemplare angeguckt habe bin mir ich mir jetzt ziemlich sicher, dass alle davon gegen Unendlich so mies sind.

Die "älteren" lichtstarken Portraitobjektive wurden wirklich nur auf den hierfür
entsprechenden Entfernungsbereich optimiert (Ausnahme das Noct vielleicht).

Die Sigma Arts aber auch die Nikon 1.4G sowie 1.8G Serien verhalten sich da ganz anders und taugen auch gegen Unendlich bei Offenblende.
 
War mir zu frickelig, bei wenig Licht und Offenblende fokussieren sehr mühsam mit viel Ausschuss ...
Bokeh so lala ... das AFs 50/1.8G liefert mir insgesamt bessere Ergebnisse.
 
Das Nikon 50mm 1.2 verhält sich da ähnlich.
Hatte ich mal kurzzeitig und dachte zunächst ebenfalls, man könnte es nicht richtig auf unendlich fokussieren.
Auf unendlich fokussieren lässt es sich schon, egal, bei welcher Blende.

Das Problem dieser lichtstarken Objektive älterer Rechnung ist oft das starke Koma (Überstrahlungen) bei Offenblende, wenn eine helle Lichtquelle wie z. B. der Himmel mit im Bild ist. Die Überstrahlungen führen dann zu einer scheinbar verminderten Bildschärfe, wenn die überstrahlende Lichtquelle direkt an das scharf fokussierte Motiv grenzt (z. B. Kopfporträt vor dem Himmel, oder Bäume vor dem Himmel). Grenzt das überstrahlende Objekt nur an unscharfe Bildteile (z. B. Himmel grenzt nur an unschrfe Bäume im Hintergrund, nicht aber an das Motiv), dann stören die Überstrahlungen nicht. Bei einer Fokussierung auf unendlichtritt dieser Effekt fast immer auf, da dann in der Regel der Himmel mit auf dem Bild ist und direkt an scharfe Motivteile grenzt. Deswegen sollte man bei Unendlich-Einstellung keine Offenblende nehmen.

Dieser Effekt klingt schlimmer als es in der Praxis ist. Mir ist das erst nach drei Monaten aufgefallen. Wer fotografiert denn schon ferne Dinge mit Blende 1,2? - da kann man doch nichts mehr freistellen. Ebenso braucht man keine Offenblende, um ein Porträt vor dem hellen Himmel freizustellen. Abgeblendet auf 2,0 ist der Spuk verschwunden und man kann auch in diesen Lichtsituationen fotografieren.
 
Dieser Effekt klingt schlimmer als es in der Praxis ist. Mir ist das erst nach drei Monaten aufgefallen. Wer fotografiert denn schon ferne Dinge mit Blende 1,2? - da kann man doch nichts mehr freistellen. Ebenso braucht man keine Offenblende, um ein Porträt vor dem hellen Himmel freizustellen. Abgeblendet auf 2,0 ist der Spuk verschwunden und man kann auch in diesen Lichtsituationen fotografieren.

Hast schon recht, das man es für das Anwendungsgebiet des Objektivs nicht braucht. War mir aber trotzdem nicht sicher ob das normal ist mit der Unendlichstellung.

Das es nur so aussieht wg. des Koma ist zumindest aber bei mir nicht der Fall. Ich kann ja richtig durch den Liveview erkennen, dass die Schärfe weiter vorne bleibt bzw. nicht weiter nach hinten geht. Blendet man ab, verlagert sich halt ein größerer Schärfebereich nach hinten, welcher dann auch alles einschließt.

Wie dem auch sei, brauchen tu ich das eh nicht, deswegen ist es mir nicht so wichtig. Will halt kein defektes Objektiv gekauft haben. ;)
 
Hmm, die meisten(wenn nicht sogar alle?) Objektive liefern im Nahbereich ja die beste Leistung...

Ist denn das Beispielbild von dir korrigiert/bearbeitet? Scheint mir was dran gemacht zu sein. :)

Natürlich ist das Bild bearbeitet - Haut weichgezeichnet, Zähne etwas retuschiert und dann geschärft.

Allerdings ist das Bild auch mit Blitz gemacht - und der holt natürlich immer mehr raus, als ohne Blitz.

Für mich auch klar:
Mit "Normalbrennweite" mache ich Portraits nur im "engeren" Nahbereich - ich will ja das Motiv hervorgehoben haben und nicht
die Umgebung - dafür verwende ich dann 35mm (und geh auch näher ran)

Warum sollte ich im Fernbereich auch mit f1,4 was machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, irgendwie siehts ja gerade so aus als würde auch deins nicht richtig auf unendlich gehen. Tatsächlich sehen auf dem ungecropten Foto einige weiter vorne stehende Gebäude schärfer aus. Das mag aber euch täuschen.

Das Beispiel ist auf jedenfall nicht so einfach zu bewerten. Vorallem weil du sagst, du könntest noch weiter auf unendlich. Entfernung ist schonmal gut. Bei 1.4 sieht man auch bei dir diesen Glow-Effekt + CA's sehr deutlich. Bin dann schonmal beruhigt. Scheint also normal zu sein bei der Linse. :)

Es ist die schärfste Stelle auf diese Entfernung. Wenn ich weiter drehe wird das Bild noch matschiger, drehe ich zurück wird es ebenfalls matschiger - fokuspunkt also gefunden!
Nach meiner Erfahrung mit der Blende dachte ich zuerst schon dass bei der ∞-Anschlag nicht richtig justiert sein könnte.

Aber viele Objektive (insbesondere ältere Portrait Objektive) sind nicht auf ∞ sondern auf irgendwas zwischen 3-6m (oder den Makrobereich) gerechnet.
Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist auch das Nikkor 105/2.5 - im Portraitbereich unglaublich scharf. Setzt man es als Tele ein, könnte das Bild auch fast von einem billigem Zoom stammen.
Man muss halt auch wissen für was man die Objektive jeweils verwendet.
Eine Landschaftschaftsaufnahme würde ich aber in keinem Fall bei f1.4 mit 58mm machen.

Ich mache heute Nachmittag aber mal bessere Beispielbilder…
 
Naja, die Annahme der Schärfe wäre im Nahbereich besser als in Entfernung ist wohl vorrangig eine Sinnestäuschung:

Jede Möhre wirkt bei gern benutzten Katzenporträts immer scharf, weil sie Dank Nähe mehr Details zeigen, als das unbewaffnete eigene Auge kann -> wirkt also scharf. Aus Distanz WEISS man, wie die Katze mit Details aussieht, aber nicht von der Kamera wiedergeben kann. Wirkt also eher unscharf.

Schlußfolgerungen aus visueller Wahrnehmung gegenüber realen MTF sind sehr riskant...

Gruß messi
 
Nach dieser Entfernung nimmt das Objektiv total an Bildqualität ab.

Für ganzkörper-Porträts eher ungeeignet bzw. gerade noch verwendbar. Optimal für Halbkörper bzw. sitzende erwachsene Personen. Da ist die Bildqualität und Bokeh nach meinem Geschmack.
 

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Ich habe das Nokton damals für die D200 angeschafft, für die ich auch eine ordentliche Schnittbildscheibe mit Mikroprismenring hatte. Ich habe es daran gerne für Porträts benutzt, an der S3 Pro, mit der Standardeinstellscheibe, schon weniger gerne.

Fast komplett zum Staubfaenger ist es aber mit der D700 geworden, für die es keine gescheiten Einstellscheiben mit Mikroprismen gab und an der mich 58mm irgendwie überhaupt nicht mehr reizten.

Naja, ich habe es mal zusammen mit der A7 für dieses Wochende eingepackt. Zumindest das manuelle Fokusieren ist damit kein Problem mehr. Mal sehen ob was dabei herauskommt...;)
 
Ich habe das Nokton damals für die D200 angeschafft, für die ich auch eine ordentliche Schnittbildscheibe mit Mikroprismenring hatte. Ich habe es daran gerne für Porträts benutzt, an der S3 Pro, mit der Standardeinstellscheibe, schon weniger gerne.

Fast komplett zum Staubfaenger ist es aber mit der D700 geworden, für die es keine gescheiten Einstellscheiben mit Mikroprismen gab und an der mich 58mm irgendwie überhaupt nicht mehr reizten.

Naja, ich habe es mal zusammen mit der A7 für dieses Wochende eingepackt. Zumindest das manuelle Fokusieren ist damit kein Problem mehr. Mal sehen ob was dabei herauskommt...;)

Ich würde mich freuen wenn du über deine Erfahrungen mit der A7 und dem VL 58mm SLII berichtest.

Meine Lösung ist da recht einfach. Ich nutze den Liveview.

Mit ein wenig Übung ist das wirklich nicht schwer. Für manuelle Objektive und Porträtarbeit nutze ich meist die D800E und weil die D750 einen viel zuverlässligeren AF hat, mache ich da meine AF-Objektive ran und bin super glücklich auf Hochzeiten unterwegs.

Habe mittlerweile auch schon zwei Hochzeiten mit dem 58mm fotografiert. Also das geht schon. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Fast komplett zum Staubfaenger ist es aber mit der D700 geworden, für die es keine gescheiten Einstellscheiben mit Mikroprismen gab und an der mich 58mm irgendwie überhaupt nicht mehr reizten...

Komisch, ich habe es damals gerade extra für die D700 gekauft und es war eigentlich meine beste "50er" Brennweite, die ich zu Nikonzeiten hatte.
Vor allem Schärfe und dazu das Bokeh :top:
Fokussieren bei f1.4 war damals für mich auch ohne SchniBi & Co. kein Problem...

Heute an meiner A7 habe ich kleine 50er Voigtländer und Zeiss Objektive mit M-Bajonett; das 58er Nokton wäre für DSLRs aber immer noch eine Traumlinse für mich :angel:
 
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