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Video DSLR in professionellen Produktionen

LuC

Themenersteller
Guten Tag,

derzeit arbeite ich an einer Facharbeit bezüglich Video DSLR's in professionellen Produktionen. Dazu zählen Filme, Werbespots, Musikclips und jede andere Art von Produktion. Ich möchte herausfinden, ob in bekannten Werken Video-DSLR's zum Einsatz kamen und wie diese genutzt wurden.
Kennt ihr Clips, Filme o.ä. in denen DSLRs verwendet wurden?

Desweiteren Suche ich Quellen für die Entwicklung der DSLR. Von Beginn der aller ersten digitalen Spiegelreflex zur heute vorhandenen "Alleskönner"-DSLR.


Was sind die Vorteile / Nachteile einer Video-DSLR zur herkömmlichen Videokamera?


Ich hoffe ich habe euch nicht mit Fragen überrannt. Ich freue mich über jede Rückmeldung.
Mir ist bewusst, dass ich jahrelang googeln könnte zu diesem Thema. Einige Stunden habe ich auch schon hinter mir, aber zu machen Fragen habt ihr sicherlich in eurer Link Sammlung ein paar tolle Quellen.

Vielen Dank schonmal,
Luc


P.S.: bitte mit Quellenangaben ;)
 
Grade gelesen: 5D MkII in "Captain America"

Quelle: http://news.creativecow.net/story/866783


Was ich noch weiß, ist "127 Hours" mit 1D Mark IV, 5D Mark II, 7D

Quelle: http://www.imdb.com/title/tt1542344/technical

"Black Swan" mit 5D MkII und 7D

Quelle: http://www.imdb.com/title/tt0947798/technical


Und die üblichen Verdächtigen, von denen ich aber keine Quellen habe: "Dr. House" Finale angeblich komplett mit 5D MkII und "24" eine Folge, glaube ich teilweise mit 5D MkII
 
Es stimmt aber nicht dass z.B. 127 Hours mit einer Canon gedreht wurde, es wurde mit umgebauten Canons Fotografiert und in der Post zwischenframes berechnet die aus 12 Frames dann 24 gemacht haben. Das ist ein riesen Unterschied. Entsprechend hat man eine sehr hohe Auflöung und Raw gehabt um dann so einen schicken 4k Film zu produzieren. Auch bei Dr.House wurden die Canons aufwendig umgebaut, was sie genau gemacht haben weiß ich aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
... berechnet die aus 12 Frames dann 24 gemacht haben. Das ist ein riesen Unterschied. Entsprechend hat man eine sehr hohe Auflöung und Raw gehabt um dann so einen schicken 4k Film zu produzieren. Auch bei Dr.House wurden die Canons aufwendig umgebaut, was sie genau gemacht haben weiß ich aber nicht.

Besonders spannend für die Facharbeit, könnte ich mir vorstellen.
 
Auch bei Dr.House wurden die Canons aufwendig umgebaut, was sie genau gemacht haben weiß ich aber nicht.

Nein, wurden sie nicht. Nichtmal auf PL-Mount wurden sie umgebaut, sie bekamen lediglich ein Schulterrig mit Monitor und Funk-Followfocus. Sogar die L-Objektive von Canon wurden verwendet, keine Filmobjektive.
 
Meine eigene Set-Erfahrung über Video-DSLRs in professionellen Produktionen:

Alles dauert länger!

Man sitzt länger am Makeup, weil HD generell nicht gerade angenehm zur Aufzeichnung der menschlichen Haut ist

Bis das Licht steht und gut aussieht braucht man mehr Lampen, größere Lampen und gibt alles, was man an Filmmaterial spart, nur noch für noch mehr Technik aus um die Kamera irgendwie lauffähig zu halten. Die Dinger haben halt nicht gerade einen Dynamikumfang, der einfach in Griff zu kriegen ist. Hier zeigt sich eine deutliche Limitation der Kamera, weswegen es sich auf halbwegs vernünftigen Produktionen nicht durchgesetzt hat, auf einer Video-DSLR zu drehen (auch bei der immer wieder zitierten "House MD"-Folge haben sie darüber geflucht und am Ende 1/3 mehr Budget ausgegeben als sie es klassisch mit 35mm gehabt hätten; aber sie wollten halt den Look).

Die Focus Puller arbeiten sich dabei zu Tode weil auch nur minimal unscharf nicht mehr halbwegs akzeptabel sondern direkt der Tod des Bildes ist. Also verlängern sich Zeiten für Schärfenproben, Schärfen nehmen usw.
Dies dauert oft sogar noch länger als wenn auf 35mm anamorph gedreht wird.

Dazu ist das Equipment einfach nicht für den professionellen Gebrauch ausgelegt. Man muss damit ständig umgehen, wie mit einem rohen Ei und muss sich tausend Dinge anbauen um damit überhaupt drehen zu können.

Außerdem ist Monitoring ein Problem... keine professionellen Ausgänge, also braucht man wieder eine Breakout-Box und blablabla.
Dann baut man sich die Kamera wieder so zu, dass man auch direkt mit einer richtigen Kamera drehen kann.

Dazu braucht man dann auch wie bei jeder digitalen Kamera einen Digital Imaging Technician (DIT), der ständig das Bild kontrolliert und optimiert, sowie einen Data Wrangler, der die Daten sichert. Gerade der DIT ist ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Ich arbeite selbst als DIT und kriege dafür so meine 380€ am Tag bei Serie und Film, für Werbung entsprechend mehr.

Wer etwas anderes behauptet (alles ist so einfach und toll und Schärfe macht ja eh der Kameramann selbst... na klar... das kommt auch mal vor, aber ist nur in bestimmten Situationen praktikabel), hat einfach noch nicht mit richtigem Equipment gedreht. Selbst mit einer semi-professionellen Sony PMW-EX1 ist es einfacher zu guten Bildern zu kommen und die Paintbox der Sony-Kameras ist ein mächtiges Tool (Farbkorrektur und Lookerstellung direkt in der Kamera).


Es gibt aber einen wirklich positiven Nutzen von DSLRs... sie sind halt klein und machen dafür bei guten Lichtverhältnissen (egal ob künstlich erzeugt oder available light) recht ordentliche Bilder, die sich gerade für Zwischenschnitte eignen. Gerade bei Actionszenen kann man so Kameras schnell mal an ein Auto mounten oder überall hinschmeißen. Die werden dann geschrottet und hoffentlich ist die Speicherkarte noch heil. So wurden sie z.B. auch bei "Iron Man 2" verwendet (siehe Bericht im "American Cinematographer May 2010). In halbsekündigen Zwischenschnitten sorgen sie so für spektakuläre Einstellungen, die man so nicht bekommen hätte, bzw. nur recht aufwändig hätte planen müssen.

Bei "Black Swan" (derselbe Kameramann wie bei "Iron Man 2") wurden die kleinen Dinger für die U-Bahn-Szenen benutzt, einfach weil man kein Geld hatte um sich eine richtige Drehgenehmigung zu leisten und eine U-Bahn zu mieten, die nur für einen fährt. Also ist man mit Duldung der Bahngesellschaft mit kleinem Team in die U-Bahn und hat sich ein Abteil freigesperrt. Dort hat man sich aus Platzgründen für ne Mark IV entschieden. Und man hat auch supersimpel gedreht. Dort hat der Kameramann nämlich in der Tat auch selbst die Schärfe gemacht und alles. Wenn man aber hinschaut gibt es in der Bahn auch keine Bewegung und man hat so die ISO hochgedreht, damit man auf einer Blende 8 oder 11 drehen konnte. Das Rauschen hat man dabei problemlos in Kauf nehmen können, da der restliche Film auf s16mm 500ASA-Material (recht grobkörnig bei 16mm) gedreht wurde. Man muss hierbei aber auch beachten, dass die Farbkorrektur von dem Material wirklich ordentlich was an Zeit geschluckt hat.

Auch ein Nachteil, der Codec dieser Kameras ist "zum kotzen", man hat kaum mehr Möglichkeiten in der Farbkorrektur, bzw. sitzt da tagelang an einzelnen Szenen, bis sie gut aussehen. So etwas ist mit Analogfilm oder den großen digitalen Kinokameras wie der F35 oder Alexa nicht der Fall, diese sind fast beliebig manipulierbar.

So, das sollte erst mal reichen und mehr fällt mir gerade spontan nicht ein.

Quellen... beruhen natürlich viel auf eigene Erfahrung und von dem, was andere Kameraleute, Assistenten und sonstige Crewmitglieder erlebt haben. Einiges kann auch ergooglet werden. Ich empfehle dir einige Ausgaben des "American Cinematographers" zu bestellen (theasc.com), da dort in letzter Zeit natürlich auch viele Produktionen betrachtet werden, die auf den Photoknippsen drehen und die Kameraleute dort direkt über ihre Eindrücke und Probleme, aber auch über die Vorteile reden. Dort sieht man auch, dass die Kameras wirklich eher im Low Budget-Bereich vertreten sind und auf richtigen Filmsets eine doch deutlich untergeordnete Rolle spielen.
 
eben aus den Extras erfahren: Vorstadtkrokodile 3 wurde sowohl mit klassischer Filmtechnik, wie auch mit VDSLR (Canon 7D und 5D2) gedreht. Ich habe keinen Unterschied gemerkt :-)
 
voriges Jahr in meiner Straße gedreht :D
....[/URL]

Also ich verstehs einfach nicht. Da heißts immer "Wir haben kein Geld für richtige Cams" und dann steht da eine 7D/5D/1D was auch immer mit Gläsern, Fokus, Stativen, ... die das 10fache der DSLR kosten.

Eine RED mieten ist wirklich nicht teuer.
Ehemalige Studienkollegen von mir machen das recht häufig und das Ergebnis ist mit DSLRs so nicht hinzubekommen


Das Argument dass die DSLRs beim Dreh geschrottet werden ist natürlich was anders, aber wohl eher eine Ausnahme.

Gr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal so interessanterweise den Thread verfolgt, auch wenn ich mit dem technischen know-how von einigen nicht mithalten kann ;) Die gezeigten Red Videos und die damit verbundene Qualität finde ich zwar berauschend, keine Frage, allerdings kommt es nur mir so vor oder findet ihr auch, dass die Qualität zu gut ist? Ich meine, ich mag "verdreckte" Filme irgendwie lieber. Wenn ich da so an einige amerikanische psycho und horrorstreifen denke, die nen extremen "blur" effekt haben und eben nicht dieses hochauflösende klare haben, gefällt mir irgendwie besser.
 
Der verdreckte Look hat nichts mit der Wahl der Kamera zu tun, sondern mit Ausstattung, Makeup, Licht und damit der Inszenierung von Regie und Kameramann geschuldet.

95% der Film, die du im Kopf hast, wurden dabei wahrscheinlich auf 35mm analog gedreht, einem Format, dass auch der Red One immernoch weit voraus ist und nur von einigen aktuellen digitalen Kinokameras in Sachen Performance in Teilbereichen halbwegs geschlagen wird, bzw. wo die digitalen Kameras ebenbürtig sind.

Analogfilm sind halt immer natürlich und organisch aus, während HD-Kameras wie die Red One und auch den Photoknippsen-Kram halt eben wie ein digitales Photo aussieht. Aber auch da sind aktuelle digitale Kinokameras (Arri Alexa, Red Epic, oder halt schon ihrer Zeit voraus gewesene wie die Panavision Genesis/Sony F35 und bald F65) wieder näher an Analogfilm herangerückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja es mag ja schon stimmen, dass die digitalen Reds usw. schon zu sehr wie ein Bild aus einer Cam aussehen, nur müssen wir uns mal vorstellen, welche Ersparnisse auf der Ebene der Filmaufbereitung d.h entwicklung usw. wegfallen, wenn man digitale Filmkameras verwendet.
 
Wenn man es richtig macht, ist ein Dreh auf HD genauso teuer, oftmals sogar teurer, als wenn analog gedreht wird.

Allein der ganze Kamerastab wächst um mindestens 2 Personen (DIT und Data Wrangler) an, in der Postproduktion ist eine Farbkorrektur und generell die Bearbeitung schwieriger. On Set wird länger geleuchtet, Makeup dauert länger usw.

Digitales Drehen dauert einfach länger und deswegen dreht ein Großteil der Produktionen weiterhin auf Film.

Einzig mit der Arri Alexa kann man momentan wirklich ernsthaft günstiger produzieren, aber dann verschenkt man auch ein bisschen Bildqualität. Deswegen werden TV-Serien momentan auch sehr gerne mit der Kamera gedreht, weil man recht günstig an einen recht guten Look bekommt und damit ne einfache und schnelle Postproduktion haben kann.
 
Wenn man es richtig macht, ist ein Dreh auf HD genauso teuer, oftmals sogar teurer, als wenn analog gedreht wird.

:top: Danke, dass das mal jemand anspricht! Mich hat's schon die ganze Zeit in den Fingern gejuckt ;) VDSLRs sind großartig, keine Frage (sonst würden wir uns mit Sicherheit nicht hier in diesem Forum tummeln), aber warum diese Kameras in "professionellen Big-Budget Produktionen" eingesetzt werden, ist mir auch auch ein Rätsel. Am Geld kanns nicht liegen.

Sind es wirklich nur die bisher angesprochenen Punkte: "Größe der Kameras", "geringerer finanzieller Aufwand, wenn man mal eine zerstört" oder schlicht und ergreifend, "weil es einen interessiert, *was* mit diesen Cams eigentlich geht"?

Insofern würde mich das Ergebnis des TO's doch brennend interessieren.
Meinst du, LuC, du könntest nach Fertigstellung deiner Facharbeit diese irgendwie zugänglich machen? *Ich* zumindest fände das höchst spannend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Galileo (ProSieben), und diversen Taff, und Kabel1 Produktionen werden VDSLRs für die Studioshots verwendet und zum Teil auch komplett mit VDSLRs gefilmt.

War selbst dabei.
 
Hier noch was gefunden:

http://www.dslrnewsshooter.com/2011/05/23/shooting-bionic-hands-on-the-canon-7d-for-bbc-news/

http://www.cinema5d.com/news/?p=6267

http://www.dslrnewsshooter.com/2009/10/23/bbc-freelance-cameraman-johnnie-behiri-on-dslr-video/

http://urbanfoxtv.blogspot.com/2010/07/first-bbc-drama-shot-on-hd-dslr.html

Offenbar akzeptiert die BBC jetzt auch DSLR Material, was sie wohl lange Zeit nicht tat (Quelle hab ich leider nimmer gefunden... :( )

Edit: o.K. den Link bzgl. "BBC akzeptiert DSLRs nicht" immer noch nicht gefunden, dafür etwas, das bestätigt, dass die BBC "Fall zu Fall" entscheidet ;)

http://philipbloom.net/2010/09/02/bbc/

http://chrisgiordano.com/blog/?p=258

Nebenbei hab ich grade gesehen, dass Premiere Pro 5.5 das "Offizielle NLE" der BBC ist...

http://steveoakley.net/template_permalink.asp?id=114
 
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