• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Verzerrung durch den Winkel im Fisheye

Jannik35mm

Themenersteller
Ich hatte die Idee Tiere mit dem Fisheye zu fotografieren damit auf der kurzen Distanz deren Gesichter durch die Verzerrung in die Länge gezogen werden und sehr groß und komisch aussehen. Ich dachte vorher das es je stärker die Grad Zahl vom Winkel des Fisheyes desto verzogener würden die Gesichter der Tiere sein.
Ich war am Wochenende im Tierpark weil es sonst sehr schwierig ist so nah im wildlife an Hirsche usw heran zu kommen und habe dieses Bild mit meinem Sigma 4.5mm bei 180° gemacht.

Meine Frage wäre nun ob ich richtig liege oder ob das Gesicht des Tieres auch bei einem kleinerem Winkel des Objektives noch so groß wäre. Wenn es möglich ist würde ich gerne das Gesicht so groß und verzogen wie möglich auf dem Bild haben oder das das ganze Bild ausgefüllt ist. Der Hintergrund ist eher unwichtig dabei.

Vielleicht ist es auch weiter nicht möglich und ich müsste es ausschneiden damit das ganze Bild ausgefüllt wird und größer aussieht.

Fisheye by Jannik
 
Bei weitwinkligem Objektiv wird immer der nahe Teil eines Objekts überproportional abgebildet und die hinteren Ebenen stark verkleinert dargestellt. Deswegen nimmt man normalerweise keine Köpfe mit Ultraweitwinkel auf kurze Entfernung auf, da z. B. Nasenlöcher extrem geweitet erscheinen können und die Ohren gar nicht im Bild erscheinen (außer bei extrem abstehenden).
Bei Tele werden die Teile in richtiger Proportion abgebildet. Aber das ist nicht das, was Du haben willst.

Um den Kopf hier näherungsweise formatfüllend zu bekommen, müsste die Kamera quasi von oben auf die lange Seite ausgerichtet sein. Da wird dann aber die Nase kleiner erscheinen und vor allem ist ein undressiertes Tier seltenst so kooperativ.

Ohne Bildbearbeitung wird das wohl nichts.
 
Ich würde sonst mal mit dem Canon 8-15mm versuchen wie sich das Bild beim raus und rein zoomen verändert. Aber wie du schon sagst ist das Problem das die Nase im Mittelpunkt sehr groß dargestellt ist und die Ohren die nicht vom Objektiv gesehen werden überdeckt werden.
 
Wenn ich Deine Absicht richtig verstanden habe, wirst Du mit einem anderen Objektiv nicht den von Dir gewünschten Effekt erreichen.
Vielleicht geht es mit mehreren Kameras, die à la "Bullet Time" ausgerichtet sind und per Software zusammengefügt werden. Nur ist das nicht gerade handlich und wird auf Tiere eher abschreckend wirken.
 
Ich hatte die Idee Tiere mit dem Fisheye zu fotografieren damit auf der kurzen Distanz deren Gesichter durch die Verzerrung in die Länge gezogen werden und sehr groß und komisch aussehen. Ich dachte vorher das es je stärker die Grad Zahl vom Winkel des Fisheyes desto verzogener würden die Gesichter der Tiere sein.
Die von Dir angestrebte perspektivische Verzeichnung heisst so, weil sie aus der Perspektive resultiert. Du brauchst also ein Objektiv, mit dem Du nah genug an das Tier kommst, um ein formatfüllendes Kopfportrait zu machen. An einem KB Sensor kanst Du mit hinreichend gerimgem Abstand bereits bei 50 mm für perspektivische Verzeichnung sorgen. Das Tier muss natürlich entsprechend nah kommen.

Bei weitwinkligem Objektiv wird immer der nahe Teil eines Objekts überproportional abgebildet und die hinteren Ebenen stark verkleinert dargestellt. . . . .

Das ist ein Effekt der Perspektive, nicht der Brennweite. Auch Dein Daumen kann ein Hochhaus verdecken, Du musst ihn nur dicht genug vor Dein Auge halten.

Bei Tele werden die Teile in richtiger Proportion abgebildet. Aber das ist nicht das, was Du haben willst.

Ja, es steht so in vielen Büchern. Aber die Proportionen der Objekte in einem Bild werden ausschliesslich durch die Perspektive bestimmt. Ansonsten würde ein Bild mit dem Smartfone bei gleichem Bildwinkel und Standort eine stärkere Verzerrung haben, als ein Bild mit einer KB Kamera, Das ist aber nicht der Fall.
 
Ja, es steht so in vielen Büchern. Aber die Proportionen der Objekte in einem Bild werden ausschliesslich durch die Perspektive bestimmt. Ansonsten würde ein Bild mit dem Smartfone bei gleichem Bildwinkel und Standort eine stärkere Verzerrung haben, als ein Bild mit einer KB Kamera, Das ist aber nicht der Fall.
Stimmt in diesem Fall. Habe ja auch Feininger gelesen.

Nur beim "ausschließlich" lege ich Widerspruch ein, da bei 3D-Objekten und Ultraweitwinkel am Rand Verzerrungen auftreten, die nicht durch die Perspektive bedingt werden, sondern der rektilinearen Abbildungsfunktion geschuldet sind. Aber anderes Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entscheidend ist weder Bildwinkel noch Projektionsweise, sondern allein die Entfernung. Je kürzer der Aufnahmeabstand, desto stärker die Überhöhung der Tiefendarstellung, ganz einfach. Der Bildwinkel muß einfach nur groß genug sein, um trotz kurzer Entfernung das Motiv komplett zu erfassen. Wieviel man vom Drumherum sonst noch erfaßt, spielt für das Maß der Verzerrung des Hauptmotives keine Rolle.

Hättest du also für das eingangs gezeigte Bild kein 4,5-mm-Fischauge, sondern, sagen wir, ein 12-mm-Superweitwinkel benutzt und aus dem gleichen, sehr kurzen Abstand fotografiert, so erschiene der Kopf des Tieres gleich stark verzerrt – nur vom Hintergrund hättest du weniger mit draufbekommen. Soll die Abbildung noch stärker verzerrt erscheinen, so mußt du noch näher herangehen.
 
Hättest du also für das eingangs gezeigte Bild kein 4,5-mm-Fischauge, sondern, sagen wir, ein 12-mm-Superweitwinkel benutzt und aus dem gleichen, sehr kurzen Abstand fotografiert, so erschiene der Kopf des Tieres gleich stark verzerrt – nur vom Hintergrund hättest du weniger mit draufbekommen. Soll die Abbildung noch stärker verzerrt erscheinen, so mußt du noch näher herangehen.
Noch näher ist das Problem das ich schon bei der minimalen Entfernung war. Ansonsten probiere ich mal mit einer Vollformat Kamera mit dem 8-15mm und teste verschiedene Brennweiten.
 
Noch eine andere Frage
Würde es eigentlich von der Abbildung bei dem Entaniya HAL 250 einen Unterschied machen da die Frontlinse so riesig ist als zu einem kleinerem Objektiv was auch 250° hat aber dafür kleiner ist?
 
Würde es eigentlich von der Abbildung bei dem Entaniya HAL 250 einen Unterschied machen, da die Frontlinse so riesig ist, [im Vergleich] zu einem kleinerem Objektiv, was auch 250° hat, aber dafür kleiner ist?
Irgendwie habe ich das Gefühl, du hast's noch nicht so ganz verstanden. Also noch einmal von vorn: Hinsichtlich der erreichbaren Verzerrung deines Hauptmotives bringt dir ein größerer Bildwinkel genau gar nichts. Du würdest nur mehr Umgebung mit aufs Bild bekommen – was du doch eigentlich nicht willst ...
Wenn es möglich ist, würde ich gerne das Gesicht so groß und verzogen wie möglich auf dem Bild haben oder daß das ganze Bild ausgefüllt ist. Der Hintergrund ist eher unwichtig dabei.
... oder habe ich dich an dieser Stelle falsch verstanden!?

Der Kopf deines Hirsches, deiner Ziege oder was auch immer befindet sich vor der Kamera – nicht neben der Kamera und schon gar nicht schräg dahinter. Was genau hoffst du also, mit 180° oder gar 250° Bildwinkel noch mit aufs Bild zu kriegen?

Und nein – die Größe der Frontlinse spielt keine Rolle. Was bei extrem kurzen Aufnahmeabständen eher einen Unterschied macht, ist die Baulänge des Objektives und die Position der Eintrittspupille innerhalb des Objektives. Denn Aufnahmeentfernungen werden ab Bildebene gemessen – das ist das, was du dem Datenblatt des Objektives entnimmst oder an der Entfernungsskala abliest. Für die perspektivische Wirkung ist jedoch die Entfernung ab Eintrittspupille maßgeblich. Hättest du also zwei Objektive mit gleicher Mindest-Aufnahmeentfernung von z. B. 0,2 m ab Bildebene, dann ergäbe das Objektiv die extremere perspektivische Verzerrung, dessen Eintrittspupille weiter vorn liegt.
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, du hast's noch nicht so ganz verstanden. Also noch einmal von vorn: Hinsichtlich der erreichbaren Verzerrung deines Hauptmotives bringt dir ein größerer Bildwinkel genau gar nichts. Du würdest nur mehr Umgebung mit aufs Bild bekommen – was du doch eigentlich nicht willst ...

... oder habe ich dich an dieser Stelle falsch verstanden!?
Du hast das schon richtig verstanden. Die Frage hat auch nichts mit dem Bild zu tun. Es hätte mich nur so interessiert ob es einen unterschied machen würde.
Das ein größerer Winkel mehr Umgebung zeigt habe ich verstanden und macht natürlich bei dem Vorhaben keinen Sinn.
 
Um dich jetzt völlig zu verwirren: Die schönen Winkel, mit denen du herumwirfst, gelten nur für unendlich und können sich im von dir benötigten Nahbereich deutlich ändern. Leider halten sich die Hersteller mit den Daten zurück; ich haben nur die Werte fürs Zuiko 1,8/8 Fish aufgetrieben. Das hat im Fernbereich einen Bildwinkel von 197°, der an der Naheinstellgrenze auf 116° schrumpft. Dann hast du immerhin Objekte scharf, die 20mm vor der Frontlinse und 35mm vor der Eintrittspupille liegen. Klingt ganz nett, aber ich hab mit diesem Objektiv selbst etwas Erfahrung gesammelt, und mir ist das gefühlt manchmal immer noch zu weit. Mach dich mal auf eine längere Suche gefasst, bis du etwas für dich passendes findest.
 
Sonst würde mir wirklich das EF Zoom 8-15mm einfallen wo ich wenigstens verschiedene Brennweiten austesten kann. Aber gut dann werde ich bei den Winkeln nicht so stark darauf achten.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten