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Verzeichnungskorrektur UWW Nikon vs. Tokina

Raeuberhotzenplotz1

Themenersteller
Könnten die Experten mir bitte einen Ratschlag zum Thema UWW geben:

Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken mir ein UWW für meine D3100 zu kaufen. Die original Nikkore (10-24 und 12-24) sind mir neu einfach zu teuer und gebraucht erscheint mir das Risiko recht hoch, da sie ja auch gebraucht nicht gerade wenig kosten.

Habe mir daher das Tokina AT-X 124 12-24 DXII augesucht, das preiselich neu noch im Rahmen liegen würde und ja auch hier im Forum eher positiv bewertet wird. Jetzt habe ich folgende Frage:

Die Kamera korrigiert ja die Verzeichnung und Vignettierung des Objektivs automatisch, solange es sich um ein Nikkor neuerer Bauart handelt, nicht jedoch von Fremdherstellern. Da ich keine Zeit habe, mich mit RAW Dateien und nachträglicher Bildbearbeitung zu beschäftigen wären dann die Bilder mit dem Tokina bei mir unkorrigiert.

Was würdet Ihr mir raten? Ist die Verzeichnung gering, d.h. fällt die fehlende Korrektur nicht ins Gewicht, oder sollte ich lieber die Finger davon lassen? Aufnehmen will ich vor allem Landschaften im Gebirge bzw. an Seen und am Meer sowie Gebäude und Architektur. Bisher habe ich nur Nikkore.

P.S. Prinzipiell hat man natürlich auch bei Tamron und Sigma dieses Problem. Bei vielen Beispeilbildern geht leider nicht hervor, ob sie vorab durch Lightroom gegangen sind oder so direkt aus der Kamera gekommen sind...
 
UWW gehen durchaus auch jpeg ooc, aber dann heißt es aufpassen, daß es die Verzeichnungen im Zaum bleiben!! Parallele Bildinhalte am Rand können sich da schon etwas verbiegen, und zwar so, daß es störend auffällt. Die berühmte Eisenbahnschiene am unteren Bildrand sollte man lassen, Natur und Landschaft verzeihen hier deutlich mehr!

Ich hatte das Tokina 12-24/4 II an der D5000, das geht schon auch ohne EBV. Das Ding ist gut, scharf und verzeichnet von Haus aus wenig. Es hat allerdings einen verfluchten Hang zu Lensflares, aber da ist EBV auch schon fast egal, weil die Lichtbatzen härtnäckig sind.

Ein AF-S 12-24/4 habe ich doch erst im Biete-Bereich für 460,00 Euros gesehen, wenn ich ein UWW suchen würde: DAS wäre mein erster Kandidat.

Die kamerainterne Verzeichnungskorrektur arbeitet generell und ausnahmslos mit Nikkoren zusammen, niemals mit Fremdanbieter-Linsen!
 
Was sind denn typische Nachbearbeitungsschritte die ein UWW erfordert?
CA entfernen, ausrichten, Verzeichnungen u. Verzerrungen entfernen, Bildbeschnitt. Bildbearbeitung ist im Brennweitenbereich unter ca. 30mm FX / 20mm DX meines Erachtens obligatorisch.

Ich kann Dir auch noch zum viel geschmähten Tamron 10-24 raten, leichte Offenblend- und Eckschwäche, relativ wenig Flares, weniger CAs als das Tokina, moderate Vereichnungen, 10 anstatt 12mm Brennweite (das ist sehr deutlich) und rd. EUR 100,- günstiger. Ecken werden meist eh durch das Ausrichten entfernt und/oder besitzen keine Bildrelevanz (z.B. Himmel). Wenn Du es beim Händler und nicht privat kaufst, kann man es bei Nichtgefallen zurückschicken.

Ich habs auch gekauft und behalten, weil die Eckunschärfe weniger ausgeprägt ist, als man dem Forum nach vermuten könnte und bei f/8 sowieso kaum Unterschiede vorhanden sind, soll heißen, da ist auch das Tamron bis in die Ecken scharf. f/8 bedeutet übrigens "nur" 2x abblenden, aber das wird für fast jedes Objektiv empfohlen, um max. Schärfe zu erhalten. Kein Referenzobjektiv, aber wenn man um die Schwächen weiß, kann man gut damit umgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm, Cas entfernen und Verzeichnungen rausrechnen machen gute RAW-Konverter schon beim Import, sonst mit wenigen Klicks in Sekunden Personenaufwand für ganze Bilderstapel.

Bildausschnitt korrigieren müssen ist im WW-Bereich exakt genauso häufig nötig wie sonst und rein von der Fertigkeit des Fotografen abhängig.

UWW ist speziell, aber nicht aufwendiger als sonst irgendetwas.
 
Für Landschaftsaufnahmen reicht in aller Regel ein WW mit 35 mm oder 24 mm am crop. In den Bergen nimmt man gerne auch schon Mal mehr Brennweite bis hin zum Tele.

UWW ist eigentlich etwas für Architektur und eben als Stilmittel.

Vorab sollte man eines wissen:
Das Auge korrigiert beim Sehen eine Menge Dinge, die uns nicht bewußt sind.
Sofern man ein UWW nicht gezielt für bestimmte Perspektiven einsetzt (und dafür will die Aufnahmetechnik gelernt sein) wird man in aller Regel perspektivische Korrekturen vornehmen müssen um dem Auge den gewohnten (d.h. im Gehirn verarbeiteten Anblick) bieten zu können (klassische Verwendung: Architektur).
Und das bedeutet eine nachhaltige Arbeit per EBV.

Klassisch für eine DX deckt den Rahmen neben den Kitlinsen von Nikon das 16-85 ab, von Sigma das 17-70.

Als UWW würde ich Dir nur als Ergänzungslinse empfehlen.
Konkret das Sigma 10-20, die alte Version ist gebraucht relativ preiswert zu erhalten.
Unten herum sind 2 mm eine Welt und für Architektur und die erforderlichen heftigen Korrekturen ist rechts und links des fotografierten Objektes ordentlich Luft für perspektivische Korrekturen sehr sinnvoll ... ;)
 
UWW ist eigentlich etwas für Architektur und eben als Stilmittel.
:top:
Das Auge korrigiert beim Sehen eine Menge Dinge, die uns nicht bewußt sind.
Sofern man ein UWW nicht gezielt für bestimmte Perspektiven einsetzt (und dafür will die Aufnahmetechnik gelernt sein) wird man in aller Regel perspektivische Korrekturen vornehmen müssen um dem Auge den gewohnten (d.h. im Gehirn verarbeiteten Anblick) bieten zu können (klassische Verwendung: Architektur).
Und das bedeutet eine nachhaltige Arbeit per EBV.
Auch da: Volle Übereinstimmung

Konkret das Sigma 10-20, die alte Version ist gebraucht relativ preiswert zu erhalten.
Unten herum sind 2 mm eine Welt
Ja, das Sigma ist auch eine gute Wahl. Für ein UWW würde ich zunächst auch nicht zu viel investieren, so viele gute Motive gibts nämlich gar nicht. Die besten sind die, bei denen nicht auffällt, dass man mit 10-12mm DX / 15-18mm FX o.ä fotografiert hat.
 
Also schon mal vielen Dank. Habe schon befürchtet, daß mir nachdem ich mich zum Tokina durchgerungen habe nacheinander das Tamron und das Sigma empfohlen wird... :ugly:

Aber Eure Kommentare waren schon hilfreich. Habe bei allen Bildern meiner Kitlinse mal einen Statistik über die verwendeten Brennweiten gemacht und es gab drei signifikante Peaks: 35mm 50mm und eben 18mm.

Die 35mm und 50mm habe ich schon durch zwei Festbrennweiten hinsichtlich besserer Qualität abgesichert und mich viel mit Portraits beschäftigt. Aber bei Landschaftsaufnahmen und Stimmungsbildern (die ich parallel zu Portraitaufnahmen in der Natur mache) habe ich eben oft das Gefühl, daß es etwas weniger als die 18mm sein dürften. Ob ich tatsächlich dann bei 10-12mm arbeiten werde weiß ich nicht, lasse mich überraschen. Man muß halt auch mal experimentieren.

Zurück zur eigentlichen Frage: Hat die kamerainterne Perspektivkorrektur bei UWW tatsächlich einen deutlichen Vorteil? Wenn es bei original Nikkon auch noch genug in der EBV zu tun gibt, dann relativiert sich der Vorteil. Anosnten müsste ich mir zum Tokina ja auch noch eine neue Lightroom / Photoshop Lizenz kaufen. Zusammen mit dem Objektiv bin ich dann auch wieder bem Neupreis für ein Nikkor 10-24 (oder sogar darüber) :confused:

P.S. Habe bisher eine alte Photoshop 7 Lizenz genutzt, dich mal günstig gebraucht erstanden habe, damit kann man wohl keine aktuellen Linsen automatisch korrigieren...
 
Habe schon befürchtet, daß mir nachdem ich mich zum Tokina durchgerungen habe nacheinander das Tamron und das Sigma empfohlen wird..
Das Tokina ist schon i.O., von der Auflösung gibts nichts zu meckern. Aber das ist halt nur eine Seite. Flares stören genauso wie eine schlechte Auflösung und bei rd. 100° Bildwinkel im unteren Brennweitenbereich ist die Praktikabilität genauso wichtig wie der letzte Rest Schärfe.

Die Perspektive kannst Du nicht automatisch, kameraintern korrigieren. PSE kann schon gar nichts automatisch, da musst Du selbst Hand anlegen. Ist aber kein Hexenwerk und von Hand in höchstens 10s geradegezogen. Gerade bei der D3100 und dem kleinen Sucher dürfte OOC so ziemlich alles schief werden, auch wenn es durch den Sucher noch gerade aussieht.
 
Verzeichnung ist wie schon gesagt auch mit dem UWW weniger ein Problem, wenn man wirklich fotografiert (also mitdenkt) und nicht nur knippst!

Ich bin nach 2x Tokina 12-24/4 DX II beim AF-S 12-24/4 gelandet und damit endlich 100% zufrieden.
Mein Fazit: auch bei einem nagelneuen Tokina ist evtl. ein Garantietausch einzuplanen. Oder zwei ... :eek:
 
Ein schönes und preiswertes Tool zur Verzeichnungskorrektur ist PTLens.
Funktioniert auch wunderbar mit Adobe PS7.

Aufgrund Deiner Antworten habe ich den Eindruck, dass Du das Problem der zumindest für Architektur erforderlichen perspektivischen Korrekturen (stürzende / fallende Linien) nicht wirklich erkennst.
Die Verzeichnung der Linsen ist im Verhältnis zu diesem Thema bei UWW-Aufnahmen vollkommen zu vernachlässigen.
 
Generell als Bookmark ist - neben anderen Testseiten - Photozone zu empfehlen.

Das SIGMA 8-16 hat da aktuell die besten Noten (PZ läßt in seine Empfehlungen auch das Verhältnis Preis-/Leistung einfließen).
 
Wo die Unterschiede, gerade in der Brennweite, so groß sind
würde ich keines der DX-UWW als "das Beste" bezeichnen.

Der Unterschied zwischen 8mm und 12mm ist riesig.
Der zwischen 16mm und 24mm meiner Meinung aber auch alles andere als unerheblich,
erst recht, wenn man seltener das Objektiv wechseln möchte.

Das schöne ist, das fast alle DX-UWW gute bis sehr gute optische Leistung bringen.
Man kann sich also getrost das raussuchen, was einem am meisten zusagt.
(Was für viele bedeutet: das Günstigste ;) )
(Ausnhame: Tamron 11-18, das ist wirklich nicht so toll)

Gerne weise ich auch nochmal auf diesen Thread hin:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=930967
(einzige, was sich seitdem getan hat ist, dass es das 11-16 jetzt auch zu
horrenden Preisen mit Motor gibt)

Ich hatte übrigens an DX erst das Sigma 10-20 4.0-5.6
Schärfe: gut
Lichtstärke: für mich nicht ausreichend

Danach das Tokina 11-16 2.8
Schärfe: sehr gut
Lichtstärke: sehr gut
Flareresistenz: mäßig
Brennweitenbereich: gering

Das da keine Verzeichnung korrigiert wurde hat mich nie gestört.
War auch im Nachhinein eigentlich nie nötig, das in Photoshop oder so zu korrigieren.
 
Nochmals vielen Dank für die Rückmeldungen und die Links :)

Ich fasse das jetzt mal so zusammen, daß die objektivspezifischen Verzeichnungen eher ein Effekt zweiter Ordnung sind und wohl die durch die Aufnahmeposition bedingten Effekte dominieren und ggf. einer Korrektur bedürfen (Stichwort stürzende Linien...).

Die Hauptunterschiede / Probleme hinsichtlich Unschärfe in den Ecken und CAs bzw. Lens Flares waren mir schon bekannt. Nochmals vielen Dank an den Ersteller der Tollen UWW Übersichtstabelle für DX.

Noch habe ich mich nicht endgültig entschieden was ich kaufe, werde nochmal in den Beispielbildern stöbern, vielleicht tut's für mich ja doch das billige Tamron :confused:
 
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