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F Verzeichnungskorrektur D810

Lord Sinclair

Themenersteller
Hallo zusammen,

mich stört bei einigen Objektiven extrem die relativ starke tonnenförmige Verzeichnung (barrel distortion). So z.B. bei meinem Nikon 35mm 1,8 G (Vollformat). Ich fotografiere zumeist Menschen, dann aber in Räumen, so dass ich, wenn ich mir die Aufnahmen betrachte, die typischen runden Bögen z.B. bei Türrahmen usw. habe. Wenn ich dies nun über Lightroom korrigiere (automatisch oder manuell), gefällt mir häufig das Ergebnis nicht, da dies dann manchmal zu aus meiner Sicht unschönen Verzerrungen bei den ebenfalls fotografierten Menschen führt. Jetzt habe ich heute mal die kamerainterne Einstellung ausprobiert (Auto-Verzeichnungskorrektur: ON), konnte aber ehrlich gesagt keinen Unterschied feststellen zwischen Fotos mit ON und den gleichen Fotos mit OFF. Ich fotografiere in RAW, hängt das damit zusammen? Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch, um die Verzeichnungen zumindest zu minimieren? Ich finde das bei Nikon teilweise fürchterlich, gerade bei den G-Objektiven (35mm und 50mm)...

Vielen Dank!
 
Wenn du in RAW fotografierst, braucht du ein Programm, dass die hinterlegten Einstellungen wie z.B. Verzeichnungskorrektur lesen kann. Außerdem muss die Lens-FW in der Kamera die betreffenden Objektive mit an Board haben.
 
...., da dies dann manchmal zu aus meiner Sicht unschönen Verzerrungen bei den ebenfalls fotografierten Menschen führt. .... gerade bei den G-Objektiven (35mm und 50mm)...

Vielen Dank!
Wenn das Bild korrigiert wird, wird eben alles korrigiert. Auch Menschen sollten dann natürlicher aussehen. Welches 50er verzeichnet denn nennenswert?
 
Jetzt habe ich heute mal die kamerainterne Einstellung ausprobiert (Auto-Verzeichnungskorrektur: ON), konnte aber ehrlich gesagt keinen Unterschied feststellen zwischen Fotos mit ON und den gleichen Fotos mit OFF. Ich fotografiere in RAW, hängt das damit zusammen? Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch, um die Verzeichnungen zumindest zu minimieren? Ich finde das bei Nikon teilweise fürchterlich, gerade bei den G-Objektiven (35mm und 50mm)...

Vielen Dank!
Ich habe mal kurz nachgesehen bei photozone: die haben alle so zwsichen 1 und 1.5% Verzeichnung, das ist sicher nicht optimal, aber so schlecht nun wieder auch nicht.

Die automatische Verzeichnungskorrektur kann bei RAW nur dann funktionieren, wenn die Software am PC das unterstützt. NX Studio sollte das können.
 
Wenn das Bild korrigiert wird, wird eben alles korrigiert. Auch Menschen sollten dann natürlicher aussehen. Welches 50er verzeichnet denn nennenswert?
Leider ganz viele. :rolleyes:

Und zwar auf mittlere Distanz oft so deutlich, dass ich analog, sprich ohne Korrektur, manchmal ziemlich frustriert bin. Gerade bei Nikkoren.
 
Wenn das Bild korrigiert wird, wird eben alles korrigiert. Auch Menschen sollten dann natürlicher aussehen. Welches 50er verzeichnet denn nennenswert?
Ich hatte von den 50ern bisher das 50 1,4 d - das hatte schon Verzeichnung. Dann bin ich blauäugig auf das 50 1,8 g gegangen - dieses Objektiv ist eine Frechheit, was die Verzeichnung angeht, dass so etwas überhaupt in den Handel geht (1,4 g scheint nicht besser zu sein)... Dann habe ich das 35 1,8 g - das verzeichnet auch sehr ordentlich, was schade ist, weil ich das Objektiv ansonsten echt gut finde. Ich habe mir nun noch das 50 1,8 d geholt, die absolute Plastikschüssel, aber quasi keine Verzeichnung und ich muss sagen, bei dem Objektiv bin ich trotz "Biliigheimer" echt positiv überrascht, auch an der D810. Qualitativ hochwertige Alternativen gibt es bei Sigma, die Art-Serie, da hatte ich ein 50 1,4 von, das Objektiv übertreibt es fast schon mit der Schärfe - und hat keine Verzeichnung, dafür wiegt es aber so viel, dass es mir keinen Spaß gemacht hat, das habe ich dann verkauft. Insgesamt muss ich sagen, seitdem mir das Thema Verzeichnung so bewusst geworden ist, achte ich sehr darauf und es stört mich auf vielen Fotos. Vielleicht muss ich einen Systemwechsel ins Auge fassen...
 
Ich kann jetzt hier kein Beispielsbild mit abgebildeten Personen hochladen, von denen ich keine Freigabe dazu habe. Aber es ist - insbesondere beim 50er 1,8 g und beim 35 1,8 g - genauso, wie es allgemein dargestellt wird, wenn man "tonnenförmige Verzeichnung" eingibt. Und wenn ich z.B. ein Bild mit einer Person habe, im Hintergrund ein Türrahmen, der an die Ränder des Bildes geht, dann wird der Türrahmen eben nicht gerade, sondern gebogen...beim 50 1,8 d passiert dies hingegen nicht. Ich habe aber auch schon mehrere Beiträge im Internet gelesen, in denen Nikon dafür kritisiert wurde, dass sie "das nicht hinbekommen" (verzeichnungsfreie Objektive). Ich weiß aber nicht, ob das bei anderen Herstellern besser ist. Ich habe mal vor ein paar Monaten Nikon dazu angeschrieben, aber die wollten sich nicht weiter dazu äußern, wollten Beispielsbilder und mehrere Tests, die ich machen sollte, da habe ich dann entnervt aufgegeben.

1720121262154.png
 
Das AF 1.8 habe ich für meine analogen auch wieder im Auge. Eine Ausnahme. Das AF-S verzeichnet stark, wie hier erwähnt wurde.
 
Die Verzeichnung scheint nicht außergewöhnlich stark zu sein:

Die Verzeichnung des Nikkor_AF-S_50_mm_f_1.8G sieht sehr ähnlich aus:


Im Sucher der DSLR sollte die Verzeichnung eigentlich auch schon zu sehen sein, denn da kann noch keine Korrektur per Software erfolgt sein.


Noch ein Hinweis:

Je weiter ein Motivdetail (z.B. ein Kopf) von der optischen Achse abweicht, umso stärker wird es in der rektilinearen Projektion des Objektivs zum Bildrand hin gedehnt.

Weitwinkelaufnahmen sollten mit entsprechend kürzerem Abstand und nahe der optischen Achse betrachtet werden um natürlich zu wirken, die Dehnung wird dadurch quasi rückgängig gemacht.

Die Ursache für diesen Effekt liegt darin, dass bei Weitwinkelaufnahmen der Betrachtungswinkel des fertigen Bildes – gedruckt, ausbelichtet oder am Bildschirm – oft nicht dem Aufnahmewinkel entspricht, weil der Betrachtungsabstand zu groß ist.
 
Vielleicht muss ich einen Systemwechsel ins Auge fassen...
Die heutigen Objektiventwicklungen gehen davon aus, dass Kissen- oder Tonnen-förmige Verzeichnungen immer per Software korrigiert werden.
Das war schon bei den fest verbauten Zooms der digitalen Bridge-Kameras so, fiel aber selten auf, da von diesen Kameras überwiegend Kamera-intern erzeugte JPGs (bei manchen konnte überhaupt keine RAW-Datei ausgegeben werden, wie z.B. bei der Nikon P9000 mit dem Riesen-Zoom) verwendet wurden.
Für die Nutzer heutiger digitaler Kameras, welche deren RAW-Dateien extern zu Bildern "entwickeln", wurde dann eine Software dazu gegeben, welche die Kamera-internen Verzeichnungskorrektur-Werte, die in den RAW-Dateien enthalten sind, 1:1 bei der Entwicklung anwendet.
 
wenn ich mir die Aufnahmen betrachte, die typischen runden Bögen z.B. bei Türrahmen usw. habe. Wenn ich dies nun über Lightroom korrigiere (automatisch oder manuell), gefällt mir häufig das Ergebnis nicht, da dies dann manchmal zu aus meiner Sicht unschönen Verzerrungen bei den ebenfalls fotografierten Menschen führt.
Das Problem hast du mit allen weitwinkligen Objektiven, insbesondere in Randnähe. Eine Korrektur der Verzeichnung (ganz egal ob optisch im Objektiv oder nachträglich per Software) kann letztlich nur für flache Objekte wie z. B. Türrahmen perfekt sein. Dreidimensionale Objekte außerhalb der Bildmitte werden durch die Korrektur eher stärker verzerrt wiedergegeben.
Das liegt also nicht an Lightroom und auch nicht an Nikon. Wäre dein Nikon-35mm-Objektiv schon optisch auf Null Verzeichnung hin auskorrigiert, hättest du genau dieselbe Verzerrung der Gesichter. Was du dann nicht hättest, wäre der Vorher-Nachher-Vergleich, der dir das so klar vor Augen führt. ;)
 
Es stimmt schon, dass ich jetzt, wo es mir aufgefallen ist, viel stärker darauf achte. Aber es gibt eben auch Objektive, die dies nur sehr gering oder gar nicht haben (wie gesagt, zB das Sigma Art oder 1,8 d bei den 50ern). Ein wenig Verzeichnung bei 35mm Weitwinkel kann ich ja verstehen, aber nicht so viel. Und das Anpassen per Software (habe Lightroom und NX) führt häufig dazu, dass zwar dann bspw. Türrahmen zwar gerader werden, die Person im Vordergrund dann aber auch unnatürlich verzerrt wird.
 
Und das Anpassen per Software (habe Lightroom und NX) führt häufig dazu, dass zwar dann bspw. Türrahmen zwar gerader werden, die Person im Vordergrund dann aber auch unnatürlich verzerrt wird.
Genau das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ein Objektiv verzeichnet, macht es das bei allem was es abbildet. Und eine tonnenförmige Verzeichnung betont sogar die perspektivische Verzeichnung eines Weitwinkelobjektives einer nahe fotografierten Person (Große Nase, kleine Ohren).
Falls du bei der D810 durch den Spiegelreflexsucher keine Verzeichnungen bemerkst, betrachte deine Motive doch mal per LiveView auf dem Kamera-Monitor: Da wird die Kamerainterne Verzeichnungskorrektur bereits abgewendet.
 
Hier treten zwei Effekte auf, einmal die Verzeichnung des Objektiv, siehe dazu
und einmal die Verzerrung durch die Ausrichtung der Kamera zum Motiv, also die Perspektive.

Betroffen von der Verzerrung sind alle Objekte die nicht parallel zur Sensorebene verlaufenden, also Flächen und alles mit räumlicher Tiefe. Klassisches Beispiel dafür sind stürzende Linien bei der Architekturfotografie.

Diese Verzerrungen sind unabhängig von der Verzeichnung eines konkreten Objektiv, sie treten auch bei einer garantiert verzeichnungsfreien Lochkamera auf.
 
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