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Verlaufsfilter heute noch zeitgemäß?

AdO089

Themenersteller
Ich bin mir nicht sicher, in welchen Bereich das hier gehört – ich habe es mal hier eingeordnet, denke aber, es passt auch in Bildbearbeitung oder Zubehör. Ggf. bitte verschieben.

Zum Thema:

Auch wenn ich mit dieser Frage vielleicht die Büchse der Pandora öffne:

Wie steht ihr heute noch zu GND-Filtern in der Landschaftsfotografie – sind sie bei modernen Sensoren überflüssig oder immer noch sinnvoll?

Ich bin hin- und hergerissen, denn ein gutes Rechteckfilter-Starterkit kostet gerne mal 400 Euro.

Und man kann sie doch eigentlich nur bei klarem, geradem Horizont (z. B. Meer) einsetzen. Was aber bei urbanen Motiven oder in den Bergen?

Wie steht ihr zu dem Thema?

LG

Andi
 
Es gibt Leute die haben Spaß an solchen Filtern und die möchten auch möglichst schon so viel wie möglich bei der Aufnahme erledigen....ist völlig o.k.
Früher auf Film waren diese Filter in der Landschaftsfotografie fast unverzichtbar.
Ich z.B. habe Spaß an der EBV und mir macht es nichts aus eine Belichtungsreihe zu zu verarbeiten.
 
Belichtungsreihe und EBV sind für mich der richtige Weg. Ich sehe bei mir auch keinen Anwendungsfall, bei dem ein Verlaufsfilter Vorteile bringen würde.

Sehe ich genau so.
Bei ND ist das ja nochmal was anderes ...
 
Ich habe auch lange Zeit ein komplettes Sammelsurium an Verlaufsfiltern für so ziemlich jeden anzunehmenden Einsatzzweck im Rucksack gehabt.
Mittlerweile nutze ich auch nur noch sehr selten ND- und einen Polfilter, und auch den vergesse ich oft.
Den Rest regelt die Bildbearbeitung.
 
Die Arbeit ist da ( Kontrastangleichung). Wo sie am besten zu erledigen ist, ist Geschmakssache. Ich finde es recht kontemplativ, vor/ während der Aufnahme möglichst viel richtig zu machen, aber möglichst viel ist auch individuell. Beispiel, man macht eine Aufnahme in SW stellt aber später fest - Farbe ist hier besser - oder umgekehrt.In RAW kein Thema, aber JPEG OOC wäre ja auich schick.

Finde raus, was für Dich am besten passt. 400 € sind viel Geld, aber Zeit in EBV ist in gewisser Weise auch Geld,
 
Ich bin hin- und hergerissen, denn ein gutes Rechteckfilter-Starterkit kostet gerne mal 400 Euro.
Ist doch egal, was es kostet. Was wirklich ätzt, ist der Aufwand. So ein Filtersatz braucht ernsthaft Platz in der Fototasche, erhöht den Schleppfaktor, und es kostet viel Zeit, das zum konkreten Einsatz passende Filter hervorzukramen und vors Objektiv zu schnallen. Und hinterher wieder wegzuräumen, schließlich will man es weder verschmutzen noch verkratzen.

.
Wie steht ihr heute noch zu Verlaufsfiltern in der Landschaftsfotografie – sind sie bei modernen Sensoren überflüssig oder immer noch sinnvoll?
Benutzt du automatischen Weißabgleich? Wenn ja, dann ist die Frage nach Verlaufsfiltern überflüssig. Denn man könnte den Weißabgleich, wie einst für Diafilm, auch mit Hilfe von Konversionsfiltern erledigen – was Licht kostet und einigermaßen umständlich wäre. Der elektronische Weißabgleich oder die Weißabgleichkorrektur in der Nachbearbeitung sind wesentlich bequemer und flexibler. Dafür reduziert das den maximal möglichen Belichtungsumfang.

Mit Verlaufsfiltern ist es dasselbe. Sie kosten Licht und sind nicht allzu flexibel. Eine elektronische Anpassung von Helligkeitsunterschieden hingegen ist einfacher und präziser, kostet aber Belichtungsumfang. Immerhin ließe sich dieser Verlust reduzieren oder eliminieren, indem man eine Belichtungsreihe mit zwei oder drei unterschiedlich belichteten Aufnahmen anfertigt und diese Aufnahmen dann nach dem HDR-Verfahren zusammenmontiert – was natürlich nur bei mehr oder weniger statischen Motiven funktioniert. Aber wer genug Zeit hat, mit Verlaufsfiltern herumzujonglieren, der hat in aller Regel erst recht mehr als Zeit genug für eine kleine Belichtungsreihe.

Wenn dich also die Verluste durch elektronischen Weißabgleich nicht kümmern, dann brauchst du dich um die Verluste durch elektronischem Kontrastausgleich ebenso wenig zu scheren.
 
st doch egal, was es kostet
Das möchte ich auch mal sagen können

Zum Thema
Ich habe lange überlegt meine magnetischen Rundfilter gegen ein Rechteck Filtersystem zu tauschen, eben wegen des Verlaufsfilters

Einer meiner Lieblings YouTuber nutzt den oft und hier und da macht der schon Sinn.

Aber: dieses „hier und da“ fiele bei mir doch selten aus und den Wechselaufwand dafür zu betreiben, war dann eben zu aufwändig.
ND+Pol in Standard rund sind halt ein anderes Volumen und ein anderer Preis
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer meiner Lieblings YouTuber nutzt den oft und hier und da macht der schon Sinn.
Ja, da kenne ich auch einige, aber von deren Arbeitsweise lasse ich mich nun nicht beeinflussen, denn nach vielen vielen Jahren des fotografierens sollte man seinen Weg gefunden haben.
PS: nicht selten wird etwas angepriesen und auf den Rabatcode verwiesen, im nächsten Video dann das neue völlig unglaubliche Stativ nun mit ovalen Beinen usw. ;)
 
Ich brauch keine Ratschläge bezüglich „Weg finden“

Viele nutzen nach vielen vielen Jahren des Fotografierens solche Verlaufsfilter, darunter eben auch YouTuber die ich mag, ebenso deren Ergebnisse (damit)

Ich benutze diese Filter nicht, mangels Verwendungszweck
 
Das möchte ich auch mal sagen können

Zum Thema
Ich habe lange überlegt meine magnetischen Rundfilter gegen ein Rechteck Filtersystem zu tauschen, eben wegen des Verlaufsfilters

Einer meiner Lieblings YouTuber nutzt den oft und hier und da macht der schon Sinn.

Aber: dieses „hier und da“ fiele bei mir doch selten aus und den Wechselaufwand dafür zu betreiben, war dann eben zu aufwändig.
ND+Pol in Standard rund sind halt ein anderes Volumen und ein anderer Preis

Ich bin mir sicher ich weiß von welchem Youtuber du sprichst.

Aber da muss man immer vorsichtig sein. Er verkauft Zubehör (Taschen) für diese Filter, gibt Fotokurse und schreibt Bücher...
Außerdem gibt es noch Rabattcodes und seltsamerweise ist immer das aktuell vorgestellte Steckfiltersystem das beste....

Ich guck ihn auch ganz gerne, aber nur zum Zeitvertreib.

@all

Das man auf ND und Polfilter nicht verzichten kann, ist klar.

Das mit den GND-Filtern hat mir sehr geholfen.

Danke für eure Antworten.
 
Wenn man es bei der Aufnahme perfekt machen möchte und Zeit dafür hat, machen Verlaufsfilter noch Sinn.
Irgendwo habe ich auch noch welche, die habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr genutzt.
In den Anfängen der Fotografie kann ich mich auch noch erinnern, das der Dynamikumfang der Kameras sehr gering war, ausgebrannte Stellen waren nicht mehr zu korrigieren.
Aktuelle Kameras haben meistens einen enormen Dynamikumfang, da geht noch vieles in der Nachbearbeitung mit minimalem Aufwand.
Ich habe auch ein paar Bilder zur Mittagsstunde bei Sonne, nach minimaler Bearbeitung sehen die gut aus.

Die aktuelle Technik verleitet aber auch dazu, das man nicht mehr allzu exakt belichten muss.
Das macht es in der Sport und Tierfotografie etwas einfacher, die Zeit zum manuellen Korrigieren kann man nun oft besser für das Motiv verwenden.
 
@CR6

Okay, also ich wüsste nicht wie ich in einigen Situationen auf den ND verzichten könnte.
Verwischte Fahrzeuge, Autos oder Personen bei Tag, Entspiegelung von Wasser und scheiben usw.
 
@AdO089

In fast keinem Landschaftsbild meiner Patagonientour von genau einem Jahr habe ich ohne (Rechteck)-Verlaufsfilter 100x150mm gearbeitet.



Man hat einfach mehr Dynamikmöglichkeiten, wenn der Himmel deutlich heller als der Rest ist.

Ich verwende einen KACE Filterhalter und 2x Lee Resinfilter 0,9 hard und soft und bin mit den Filtern auch nach Jahren optimal zufrieden. Früher hatte ich auch die 0,3 und 0,6er Lee-Verlaufsfilter. Da ich die nie einsetzte, verkaufte ich die wieder. Die beiden 0,9er sind bei den heutigen Möglichkeiten der Bildbearbeitung perfekt.


Um Deine Eingangsfrage (die nicht zum ersten Mal hier im Forum gestellt wird) kurz zu beantworten: JA, für mich ja.


EDIT:
Eine Ergänzung meinerseits zu @sissen's Vorgehensweise per Belichtungsreihe im gleich hier darunter folgenden Eintrag. Mir persönlich sind das im Endeffekt zu viele Bilder und man sollte deutlich öfter ein Stativ verwenden. (Das wiederum mache ich nur, wenn es aufgrund der Belichtungszeit gar nicht anders geht.)
Aber klar, jeder hat seine eigene Vorgehensweise. :)

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Thema Verlaufsfilter, hat nicht unbedingt etwas mit zeitgemäß oder nicht zu tun, sondern eher mit dem eigenen Workflow.
Es spricht auch heutzutage nicht wirklich viel dagegen Filter zu verwenden, aber moderne Sensortechnik kann schon dazu führen, dass sich der Workflow ändert und Filter verzichtbarer werden.
Habe früher in der Landschaftsfotografie fast immer mit Filter fotografiert, hat mir immer Freude bereitet. Besonders als Canon User war ich über den gewonnenen Dynamikumfang immer dankbar.
Irgendwann haben sich meine Skills in der Bearbeitung deutlich verbessert und ich bin mehr dazu übergegangen, mit Belichtungsreihen und Luminanzmasken zu arbeiten. Einzig bei Seascapes habe ich eigentlich immer noch den GNDs im Einsatz gehabt, da es hier mit viel Bewegung eher schwierig ist mit Belichtungsreihen.
In den letzten 1-2 Jahren und noch besseren Sensoren hat sich aber irgendwie mein GND Einsatz auf 0 reduziert. Belichtungsreihen mache ich aber weiterhin und nutze diese bei Bedarf.
ND Filter verwende ich auch kaum noch, wobei mich das eher ärgert, dass ich vor Ort kaum noch LZB mache, wäre das ein oder andere mal schon nett als Ergänzung.
Der Polfilter bleibt dagegen im Wald und am Wasser weiterhin ein sehr oft eingesetzter Filter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@CR6

Okay, also ich wüsste nicht wie ich in einigen Situationen auf den ND verzichten könnte.
Verwischte Fahrzeuge, Autos oder Personen bei Tag,
Bewegtes Wasser "weich" machen oder Personen unsichtbar machen sind Beispiele wo ein ND Filter richtig versagen kann, und zwar weil durch Wind auch die Dinge unscharf werden die eigentlich scharf bleiben sollten, oder man sich z.B. durch eine Langzeitbelichtung einen tollen Himmel versaut, da gibt es eben andere Möglichkeiten.
Habe ich hier gezeigt wie man durch stacking hunderte von Menschen verschwinden lässt ohne das die Lichterketten oder Äste im Baum durch Wind und einer Langzeitbelichtung zu Schrott werden.

 
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