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Verkürzte Belichtung durch RAW-Aufhellung ausgleichen?

nachtuhu

Themenersteller
Hallo,

als (hoffentlich) Bald-DSLR-Besitzer mache ich mir Gedanken, welche Lichtstärke Objektive haben müssen, um für meine Anforderungen geeignet zu sein.
Weil speziell im Telebereich Lichtstärke sehr teuer erkauft werden muß, überlege ich gerade, ob folgende Methode hilft, auch bei lichtschwachen Objektiven noch zu vernünftig kurzen Verschlußzeiten zu kommen:

Angenommen, ich möchte mit einer Verschlußzeit 1/50 s ein Motiv fotografieren. Die Lichtverhältnisse sind so, daß die größte mögliche Blendenöffnung 5,6 aber nur eine Verschlußzeit von 1/25 s ermöglicht (laut Auto-Modus der Kamera).
Wenn man die Kamera nun auf manuellen Modus einstellt, die gewünschte Verschußzeit 1/50 sek. einstellt und die Blende auf 5,6, dann ist das Bild unterbelichtet. Kann ich diese Unterbelichtung, wenn ich RAW fotografiere, später im RAW-Konverter wieder ausgleichen? Man soll ja in RAW nachträglich bis zu 2 Blendenstufen erhöhen können (z.B. wenn man bewußt unterbelichtet hat, um ausgefressene Lichter zu vermeiden). Oder büße ich durch meine oben beschriebene Methode Bildqualität ein, z.B. weil das Rauschen stark ansteigt?

Danke für Eure Hilfe und Grüße,
Michael
 
Ok,
das heißt also, daß Belichtungskorrektur nach unten anders funktioniert als Unterbelichtung?! Denn bei Belichtungskorrekturen ist die RAW-Aufhellung dann verlustfrei, oder?
 
Nannte sich im analogen Bereich pushen und war auch nur eine Notlösung.
Erstmal wird das Rauschen stärker und die Details die dann in den Schatten weg sind sind weg.

Das mit dem bewusst unterbelichten ist auch so eine Sache, in gewissen Grenzen gehts noch, ja, aber Optimal ist das auch nicht immer.
 
Nachträgliches Aufhellen am PC führt immer zu stärkerem Rauschen, bis zu gewissen Grenzen noch im Bereich des Akzeptierbaren. Bewirkt aber eigentlich nichts anderes als eine Erhöhung des ISO-Wertes. Ob du jetzt die ISO hochschraubst oder nachträglich aufhellst wird aufs gleiche rauskommen.


JUMeier
 
Nachträgliches Aufhellen am PC führt immer zu stärkerem Rauschen, bis zu gewissen Grenzen noch im Bereich des Akzeptierbaren. Bewirkt aber eigentlich nichts anderes als eine Erhöhung des ISO-Wertes. Ob du jetzt die ISO hochschraubst oder nachträglich aufhellst wird aufs gleiche rauskommen.


JUMeier

Das ist nicht ganz richtig, da die ISO-Erhöhung eine Analogverstärkung VOR der Digitalisierung bedeutet.

Also immer erst die Empfindlichkeit auf Anschlag drehen, und dann erst aufhellen, wenn es immer noch nicht reicht...
 
wenn in Maßen unterbelichtet wird und dazu noch am PC entrauscht wird, dazu die Bilder nicht zu groß ausbelichtet werden, .....dann fällt das Rauschen in den meisten Fällen gar nicht auf!
Diese Methode ist gerade dann interessant, wenn man als Anfänger ohne teuere und lichtstarke Objektive Bilder machen möchte, die bei schlechtem Licht noch kurze Verschlusszeiten erzielen wollen.
Am Besten einige Feldversuche durchführen um die Grenzen aus zu testen...... :rolleyes:
 
Hab mir mal schnell die Mühe gemacht:
Nummer 1 : richtig belichtet
Nummer 2 : - 1 Blende und gepusht
Nummer 3 : - 2 Blenden und gepusht

Da diese Technik eh nur für "Extremsituationen" geeignet ist hab ich auch gleich mal ISO 3200 vorgewählt, Body war eine eos 40D.
Bilder sind 100% unbearbeitet bis auf pushen um 1 bzw 2 Stufen in CameraRaw und verkleinern in PS. Noch keine Rauschunterdrückung, weder in der Cam noch per Software.
Kann auch gerne mal die orig. RAWs hochladen wenns jemanden interessiert.

edit: hier bei interesse die 3 Raws
http://www.megaupload.com/de/?d=15HJ9B29
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Im Grunde richtig, aber analog ist an einer DSRL garnichts, der Chip wird digital ausgelesen und es bleibt digital.

Das muss ich leider widersprechen:
Der CMOS (oder CCD) Sensor erzeugt zuerst einmal ein analoges Signal, dessen Stärke der eingefangenen Lichtmenge entspricht. Dieses Signal wird dann dem AD-Wandler zugeführt, der es digitalisiert. Zur ISO-Erhöhung kann man entweder das Analogsignal vor dem AD-Wandler mit einem Operationsverstärker analog verstärken, oder das digitalisierte Signal nach dem AD-Wandler digital verstärken (was einfach nur eine Multiplikation mit dem Verstärkungsfaktor ist).
Die Canon-DSLRs setzen zumindest für die "ganzen" ISO-Stufen einen Analogverstärker ein. Damit erhält man die volle Auflösung des AD-Wandlers und somit eine bessere Signalabstufung in den Schatten.

Gruß,
BeeJee
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir mal schnell die Mühe gemacht:
Nummer 1 : richtig belichtet
Nummer 2 : - 1 Blende und gepusht
Nummer 3 : - 2 Blenden und gepusht

Da diese Technik eh nur für "Extremsituationen" geeignet ist hab ich auch gleich mal ISO 3200 vorgewählt, Body war eine eos 40D.
Bilder sind 100% unbearbeitet bis auf pushen um 1 bzw 2 Stufen in CameraRaw und verkleinern in PS. Noch keine Rauschunterdrückung, weder in der Cam noch per Software.
Kann auch gerne mal die orig. RAWs hochladen wenns jemanden interessiert.

edit: hier bei interesse die 3 Raws
http://www.megaupload.com/de/?d=15HJ9B29

Danke. Das ist ein ziemlich eindeutiges Ergebnis.
 
Hab mir mal schnell die Mühe gemacht:
Nummer 1 : richtig belichtet
Nummer 2 : - 1 Blende und gepusht
Nummer 3 : - 2 Blenden und gepusht
...
edit: hier bei interesse die 3 Raws
http://www.megaupload.com/de/?d=15HJ9B29

Danke für die Mühe! (beschäftige mich auch gerade damit).
Ich kenne die 40D nicht näher, hab mir daher mal das Handbuch besorgt und überflogen:
Verstehe ich das richtig, dass der reguläre Bereich bei dem Gehäuse bis ISO1600 geht und dann noch ein HI-Modus für ISO3200 einstellbar ist?
Dann dürfte es ja im RAW-Converter keinen Unterschied machen, ob du zB bei ISO1600 mit -1EV fotografierst und das in der EBV hochziehst oder das die Kamera tut (mal abgesehen von der möglichen Einflussnahme bei der manuellen Konvertierung).
Ich habs bei der D300 probiert und da ist es so.
 
Es zeigt, dass Schrott-Methoden Schrott-Ergebnisse zur Folge haben. Bei Analog war Pushen oft die einzige Möglichkeit, das ist bei Digital vorbei - die max. ISO-Werte der meisten Kameras sind schon an oder über der Grenze des Ertragbaren.
 
.......- die max. ISO-Werte der meisten Kameras sind schon an oder über der Grenze des Ertragbaren.

Man wird ja nicht gezwungen, sie zu nutzen. Aber sie zur Verfügung zu haben, wenn es eben mal nicht anders geht, find völlig i.O.

Mit ein bißchen EBV-Aufwand wird das allemal besser als ein verwackeltes Bild...

Gruß messi
 
Das muss ich leider widersprechen:
Der CMOS (oder CCD) Sensor erzeugt zuerst einmal ein analoges Signal, dessen Stärke der eingefangenen Lichtmenge entspricht. Dieses Signal wird dann dem AD-Wandler zugeführt, der es digitalisiert. ....

Danke, BeeJee.
Ich konnte es kaum glauben: es gibt hier doch ein paar Leute, die wissen, wovon sie reden.

Jetzt müsste nur noch die falsche "Analog"-Bezeichnung für die Silberfilmfotografie verschwinden (die in vielen Belangen viel digitaler ist als die Digitalfotografie; da gibts im Prinzip nur binäre Zustände: AgX-Kristall ist belichtet (1)/nicht belichtet (0)).

Die wirkliche "Analog"-Fotografie war analog-elektronisch und hatte ja nur eine kurze Tradition; sie war in den ersten "Still-Video-Cameras" (zB. Sony Mavica) zu finden.

Grüsse, Wolfgang
 
Man wird ja nicht gezwungen, sie zu nutzen. Aber sie zur Verfügung zu haben, wenn es eben mal nicht anders geht, find völlig i.O.
Was ich damit sagen wollt, dass es bei digitalen Kameras absolut nicht notwendig ist zu pushen. Mir ist ein erträgliches Rauschen auch lieber als Unschärfe. Fürher war das halt anders, da konnte man den ISO400-Film nicht schnell auf ISO800 "umschalten" - da musste gepusht werden.
 
@Nachtuhu: Du sprichst ja in Deinem Eingangspost speziell vom Telebereich, im Nachsatz von 1/50s Belichtungszeit. Das ist schon arg lang für den Telebereich und Du wirst eher Probleme mit Verwacklung haben als mit Unterbelichtung. Da wird ein Stativ zum Muss und dann kannst Du auch, vorausgesetzt, das Motiv hällt still, mit der Belichtzungszeit raufgehen.

Ansonsten gabs hier mal wieder echt tolle Erklärungen, merci!

LG
Dirk
 
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