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Vergleich ZD2/50 macro zu Leica R2/50

schiddie

Themenersteller
Hallo liebe Mitforenten,

momentan nutze ich Leica R-Objektive mittels Adapter an einer E-1. Ich habe aber noch keine weitreichende Erfahrungswerte über den qualitativen Unterschied zu dem hochgepriesen Zuiko Digital 2/50. Mir sind die elementaren Vorteile des Zuiko klar.(u.a. Autofocus, Macrofähigkeit und auf Fourthirdformat optimiertes Objektiv)
Das Leica Summicron R-2/50 zählt zu den besten 50er. Auch ist die Lichstärke identisch.
Da ich hauptsächlich an Portraits interessiert bin, ist der Makrobereich eher irrelevant.
Da die E-1 einen recht hellen Sucher hat ist das Fokussieren mit dem Leicaobjektiv gut möglich, sodass ich eigentlich auf den Autofokus verzichten kann. Ein wichtiges Kriterium könnte auch sein, dass man verschiedener Meinungen zufolge, mit der E-1, wegen der geringen Auflösung, eigentlich das Zuiko Digital 2/50 nicht ausreizen kann. Einfach gesagt, was nützt mir ein hochwertiges Objektiv, wenn ich mit der Kamera letztendlich nicht die optimale Qualität des Objektivs nutzen kann.
Darüber würde ich gerne Eure Meinungen wissen.

Gibt es jemanden der mit beiden Objektive fotografiert hat?

Lohnt sich der Umstieg auf das Zuiko?

Danke im voraus für Eure Antworten

Grüße, Helmuth
 
(...)Ein wichtiges Kriterium könnte auch sein, dass man verschiedener Meinungen zufolge, mit der E-1, wegen der geringen Auflösung, eigentlich das Zuiko Digital 2/50 nicht ausreizen kann. Einfach gesagt, was nützt mir ein hochwertiges Objektiv, wenn ich mit der Kamera letztendlich nicht die optimale Qualität des Objektivs nutzen kann.(...)
Nehmen wir einmal an, dass die obige Aussage stimmt und man deshalb auf das Zuiko 2/50 verzichtet. Dann hätte das aber nur dann Sinn, wenn man die E-1 bis ans Ende der Tage behalten will. Und das kannst Du nur beantworten.
Im Übrigen kenne ich nicht eine einzige beweisbare Aussage, dass die E-1 die Objektive begrenzt, allerdings viele Vermutungen.
BG
Rolf
 
Da ich mir die E-1 erst kürzlich zugelegt habe, schiele ich nicht auf einen möglichen Nachfolger. Als Hobbyfotograf reicht die Kamera vollkommen.
Natürlich sollte man Gerüchten, dass die E-1 die Profi-Zuikos nicht ausreizt, nicht allzuviel Glauben schenken.
Aber andererseits ist es selbstverständlich, bei einem nicht so großen finanziellen Spielraum, solch eine Investition abzuwägen.

Grüße, Helmuth
 
Ich würde es so sehen wenn dir das Leica "reicht", ist es doch eigentlich irrelevant ob das Zuiko noch etwas besser ist.
Das Leica gute Objektive gebaut hat und noch baut bestreitet denke ich keiner.
Also schau dir deine Bilder an, wenn du zufrieden bist und nicht das Gefühl hast etwas an der möglichen Qualität müsste/könnte besser sein würde ich einfach mit dem Leica weiter fotografieren.

Grüße
 
Ein wichtiges Kriterium könnte auch sein, dass man verschiedener Meinungen zufolge, mit der E-1, wegen der geringen Auflösung, eigentlich das Zuiko Digital 2/50 nicht ausreizen kann. Einfach gesagt, was nützt mir ein hochwertiges Objektiv, wenn ich mit der Kamera letztendlich nicht die optimale Qualität des Objektivs nutzen kann.
Du merkst den Unterschied eines hervorragenden Objektivs zu einem sehr guten Objektiv auch bei 5 oder 6 Mpix.

Aber, wenn Portraits Dein hauptsächliches Motiv sind, wozu brauchst Du dann äußerste Schärfe? Da ist das weder notwendig noch wünschenswert.

Im Übrigen kenne ich nicht eine einzige beweisbare Aussage, dass die E-1 die Objektive begrenzt, allerdings viele Vermutungen.
Und diese Vermutungen stützen sich vermutlich alle auf die Annahme, dass Pixelzahl und Auflösung miteinander identisch sind. Das Problem dabei ist nur, dass Objektive nicht digital arbeiten. Die Leistung eines Objektivs bei feinen Strukturen nimmt normalerweise nicht schlagartig ab, sondern der Kontrast, z.B. bei feinen Linienpaaren, wird geringer. Das kann man durch Kantenkontrasterhöhung teilweise ausgleichen... und dann sitzt schließlich ja auch noch der Tiefpassfilter vor dem Sensor, der die feinsten Strukturen sowieso herausfiltert... es ist kompliziert. Vielleicht sollten wir uns vom Begriff der Detaillauflösung verabschieden und stattdessen von Pixelrasterschärfe sprechen?
 
R.B. schrieb:
Im Übrigen kenne ich nicht eine einzige beweisbare Aussage, dass die E-1 die Objektive begrenzt, allerdings viele Vermutungen.
Und diese Vermutungen stützen sich vermutlich alle auf die Annahme, dass Pixelzahl und Auflösung miteinander identisch sind. [...]
Wenn eine E-1 "die Objektive begrenzt", heißt das aber auch nicht, dass sich an ihr nicht dennoch qualitative Unterschiede zwischen zwei Objektiven ausmachen ließen, die beide auflösungsmäßig weit oberhalb der 5 MP angesiedelt wären.

Natürlich "begrenzt" jede Kamera (ebenso wie jeder Film) jedes Objektiv, dessen optische Auflösung deutlich oberhalb der Sensor- bzw. Filmauflösung liegt, und ich wüsste jetzt auch wirklich nicht, welcher "beweisbaren Aussagen" es für diese Erkenntnis neben der simplen Feststellung der Tatsache bedürfte.

Andererseits zeichnet sich ein "gutes Objektiv" ja nun nicht nur durch seine linienpaarmäßige Auflösung aus - zentrale Qualitätsmerkmale sind, was ja hier jetzt auch für niemanden eine große Neuigkeit ist, solche Dinge wie der Kontrast, die Verzeichnungsfreiheit, die Vignettierungsfreiheit, die Abwesenheit chromatischer Aberrationen, die Gleichmäßigkeit der Abbildungsleistung über das Bildfeld. Und Einschränkungen in diesen Punkten zeigen sich dann auch weitgehend unabhängig von der Pixelauflösung des Sensors, und von daher macht es zwar schon Sinn zu sagen, eine geringe Pixelauflösung "begrenzt" das Objektiv, es macht aber überhaupt keinen Sinn zu sagen, dass ein besonders gutes Objektiv an einer Kamera mit vergleichsweise geringer Pixelauflösung deswegen gleich kompletter Unsinn sei, nur weil es seine Auflösung daran nicht ausspielen kann.

Insofern würde es m.E. auch für eine E-1 Sinn machen, sich das ZD 2/50 gegenüber dem Leica 2/50 mal genauer anzusehen - obwohl ich es gut für möglich halte, dass das Zuiko dem Leica, wenn überhaupt, nicht weit voraus ist, und wenn jemandem die manuelle Bedienung des analogen Objektivs für seine persönlichen Zwecke regelmäßig gut gelingt und die Makrofähigkeit ihm kein Kriterium ist, würde ich auch nicht den Kauf empfehlen. Zumal das Zuiko ja so ca. bis Blende 5,6 unter longitudinalen CA leidet, die bei starken Kontrasten durchaus störend wirken können.

Gruß,
Robert
 
(...)Andererseits zeichnet sich ein "gutes Objektiv" ja nun nicht nur durch seine linienpaarmäßige Auflösung aus - zentrale Qualitätsmerkmale sind, was ja hier jetzt auch für niemanden eine große Neuigkeit ist, solche Dinge wie der Kontrast, die Verzeichnungsfreiheit, die Vignettierungsfreiheit, die Abwesenheit chromatischer Aberrationen, die Gleichmäßigkeit der Abbildungsleistung über das Bildfeld. Und Einschränkungen in diesen Punkten zeigen sich dann auch weitgehend unabhängig von der Pixelauflösung des Sensors, und von daher macht es zwar schon Sinn zu sagen (Hervorhb. d. R.B.), eine geringe Pixelauflösung "begrenzt" das Objektiv, es macht aber überhaupt keinen Sinn zu sagen, dass ein besonders gutes Objektiv an einer Kamera mit vergleichsweise geringer Pixelauflösung deswegen gleich kompletter Unsinn sei, nur weil es seine Auflösung daran nicht ausspielen kann.(...)

Also diesen Absatz habe ich mehrmals gelesen, und als Laie schließe ich daraus: Äpfel schmecken anders als Birnen, und von daher macht es Sinn, Erdbeeren zu essen. Im Ernst: Die von Dir genannten Faktoren, die, wie Du sagst, keine Neuigkeit sind, haben ja mit der Pixelauflösung nichts zu tun, bzw. die Pixelauflösung beeinflusst sie ja nicht einfach so.
Also ist doch die Frage interessant, ob eine E-1 wegen der rel. wenigen MP die Objektivqualität negativ beeinflusst. In diesem Zusammenhang wäre dann die Frage interessant, ab wann das nicht mehr der Fall wäre, wenn es so wäre.

Bezüglich der Fragestellung dieses Threads kann man auf jeden Fall sagen, dass jedes gute 50 mm Objektiv, das an der E adaptierbar ist, gute Dienste leisten kann. Wenn man es schon mal hat, dann sollte man es nutzen. Mögliche Einschränkungen sind bekannt.

Gruß
Rolf
 
Hm, irgendwie kann ich Dir jetzt nicht mehr folgen ;)
[...] Also ist doch die Frage interessant, ob eine E-1 wegen der rel. wenigen MP die Objektivqualität negativ beeinflusst. In diesem Zusammenhang wäre dann die Frage interessant, ab wann das nicht mehr der Fall wäre, wenn es so wäre.
Wie, "negativ beeinflusst"? Wenn es heißt, der Sensor "begrenzt" das Objektiv, dann geht es doch lediglich darum, dass das Objektiv mehr auflösen könnte, wenn es nur einen höher auflösenden Sensor bedienen dürfte. Es wird also in seiner möglichen Leistung begrenzt.

Da die Gesamtleistung aber nicht nur aus Auflösung besteht, war meine Ergänzung, dass es deswegen noch lange kein Unsinn ist, an vergleichsweise niedrig auflösenden Sensoren hochwertige Objektive zu verwenden. Oder mit anderen Worten, eine Scherbe, die gerade mal 5 MP sauber auflöste, was ja theoretisch für eine E-1 genügte, hätte ja vermutlich auch noch andere Probleme.
Bezüglich der Fragestellung dieses Threads kann man auf jeden Fall sagen, dass jedes gute 50 mm Objektiv, das an der E adaptierbar ist, gute Dienste leisten kann. Wenn man es schon mal hat, dann sollte man es nutzen. Mögliche Einschränkungen sind bekannt.
Völlig richtig.

Wobei ich von meinen Minolta-1,4- und 1,7-50ern sagen kann, dass an FourThirds auf jeden Fall Abblendung auf 2,8 angesagt wäre. Das 3,5/50 Makro ist schon bei Offenblende recht ordentlich...

Gruß,
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es heißt, der Sensor "begrenzt" das Objektiv, dann geht es doch lediglich darum, dass das Objektiv mehr auflösen könnte, wenn es nur einen höher auflösenden Sensor bedienen dürfte. Es wird also in seiner möglichen Leistung begrenzt.
Allerdings ist die Auflösung des Objektivs immer auch an seine Kontrastübertragung gekoppelt, d.h. bei zunehmend feineren Strukturen nimmt der Kontrast z.B. zwischen den übertragenen Linienpaaren ab. Wie geht der Sensor, bzw. die Signalverarbeitung, damit um? Zudem sitzt ja auch noch (meistens) ein Tiefpassfilter vor dem Sensor, der eben genau die hohen Auflösungen ausfiltern soll, da sie sonst zu Moire führen.

Schon, wenn du die kamerainterne Schärfung veränderst, bekommst du für ein und dieselbe Kamera und ein und dasselbe Objektiv völlig verschiedene Auflösungswerte: Das alte Problem - Wie unterscheidet man digital "echte" Auflösung von Scharfzeichnung?
 
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