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Themenersteller
Hallo,
da ich mein 300 2.8 IS sehr oft mit 2fach Konverter nutze, hatte ich mir immer schon mal vorgenommen das Objektiv mit dem Tamron zu vergleichen.
Mein kleiner 600mm Offenblenden Test sollte folgende Unterschiede aufzeigen:
Abbildungsmaßstab
Bokeh
Offenblende Schärfe/Ca
AF-Speed
Stabi
Den Abbildungsmasstab habe ich nicht errechnet, sondern ihn anahnd zweier Bilder vom Stativ ermittelt. Das Ergebnis zeigte bis ca 10 Meter Motiventfernung eine bis zu 20% längere Brennweite bei der FB.
Das Bokeh ist bei beiden gut und selbst bei unruhigem Hintergrund ist das Zoom nicht sonderlich negativ aufgefallen. Hier hatte ich eigentlich einen größeren Unterschied erwartet.
Die Schärfe wurde in mehreren Aufnahmen ermittelt. Bei 300mm sieht das Tamron kein Land, weder in den Ecken noch am Rand. Aber es ging ja um die 600mm und da ist der Unterschied verschwindend gering. Durch den verwendeten Kenko DGX Pro Konverter waren die Ecken des L etwas weicher als beim Tamron. Die Mitte dagegen war schärfer beim L. Das ganze lässt sich aber eh nur bei min 100% erkennen und spielt selbst auf einem 27Zoll Cinema Monitor keinen relevanten Unterschied in der komplett Ansicht.
Die Ca's sind beim Tamron dagegen in der komplett Ansicht schon deutlich auszumachen. Diese Disziplin geht eindeutig an das Canon, das hier deutlich geringere Ca's zeigte. Das ganze ist aber jammern auf hohen Niveau, da egal wie hart die Kontraste bisher alle Ca's durch einen Mausklick sauber entfernt werden konnten. Edit ich sehe gerade, das die verkleinerten Versionen der Bilder den Unterschied nicht aufzeigen. Bei Gelegenheit werde ich versuchen nochmal ein paar Crops zu zeigen.
Der AF Speed, war kaum ein Unterschied solange das 300er an der 6D oder der 5D betrieben wurde und das Tamron an der 1Ds. Die Differenz konnte man deutlich steigern, indem man das L an der Einser betreibt und das Tamron an der 6D/5D. Im Vergleich Tamron an 6D und 300L an 5D war das Tamron ca 3/4 so schnell wie das 300er mit 2fach Konverter.
Der Stabi des Tamron wirkt deutlich leistungsfähiger im Sucher. Das Bild nagelt er einfach besser fest. Die Ergebnisse dagegen sprachen für das Canon. Wobei Freihand Aufnahmen so oder so immer schwierig vergleichbar sind und je nach Körperanspannung und Haltung differieren können. Bei 1/80stel und 600mm war das Canon dann aber schärfer. Bis zu 1/125stel konnte man keinen Unterschied ausmachen.
Mein persönliches Fazit:
Tamron hat im Bezug zum Kaufpreis ein super Objektiv gebaut. Es ist nicht nur sehr scharf, sondern kann auch im Bokeh und in der Haptik überzeugen. Am Positivsten gefällt mir eigentlich das Gewicht. Wer das 300er mit 2fach Konverter kennt wird hier so richtig verwöhnt. Da kann man auch mal länger ein Motiv freihand verfolgen ohne anzufangen zu zittern. Es kann zwar dem L bei der Bildqualität nicht die Stirn bieten, aber es kommt sehr sehr nahe an die FB mit Konverter ran.
da ich mein 300 2.8 IS sehr oft mit 2fach Konverter nutze, hatte ich mir immer schon mal vorgenommen das Objektiv mit dem Tamron zu vergleichen.
Mein kleiner 600mm Offenblenden Test sollte folgende Unterschiede aufzeigen:
Abbildungsmaßstab
Bokeh
Offenblende Schärfe/Ca
AF-Speed
Stabi
Den Abbildungsmasstab habe ich nicht errechnet, sondern ihn anahnd zweier Bilder vom Stativ ermittelt. Das Ergebnis zeigte bis ca 10 Meter Motiventfernung eine bis zu 20% längere Brennweite bei der FB.
Das Bokeh ist bei beiden gut und selbst bei unruhigem Hintergrund ist das Zoom nicht sonderlich negativ aufgefallen. Hier hatte ich eigentlich einen größeren Unterschied erwartet.
Die Schärfe wurde in mehreren Aufnahmen ermittelt. Bei 300mm sieht das Tamron kein Land, weder in den Ecken noch am Rand. Aber es ging ja um die 600mm und da ist der Unterschied verschwindend gering. Durch den verwendeten Kenko DGX Pro Konverter waren die Ecken des L etwas weicher als beim Tamron. Die Mitte dagegen war schärfer beim L. Das ganze lässt sich aber eh nur bei min 100% erkennen und spielt selbst auf einem 27Zoll Cinema Monitor keinen relevanten Unterschied in der komplett Ansicht.
Die Ca's sind beim Tamron dagegen in der komplett Ansicht schon deutlich auszumachen. Diese Disziplin geht eindeutig an das Canon, das hier deutlich geringere Ca's zeigte. Das ganze ist aber jammern auf hohen Niveau, da egal wie hart die Kontraste bisher alle Ca's durch einen Mausklick sauber entfernt werden konnten. Edit ich sehe gerade, das die verkleinerten Versionen der Bilder den Unterschied nicht aufzeigen. Bei Gelegenheit werde ich versuchen nochmal ein paar Crops zu zeigen.
Der AF Speed, war kaum ein Unterschied solange das 300er an der 6D oder der 5D betrieben wurde und das Tamron an der 1Ds. Die Differenz konnte man deutlich steigern, indem man das L an der Einser betreibt und das Tamron an der 6D/5D. Im Vergleich Tamron an 6D und 300L an 5D war das Tamron ca 3/4 so schnell wie das 300er mit 2fach Konverter.
Der Stabi des Tamron wirkt deutlich leistungsfähiger im Sucher. Das Bild nagelt er einfach besser fest. Die Ergebnisse dagegen sprachen für das Canon. Wobei Freihand Aufnahmen so oder so immer schwierig vergleichbar sind und je nach Körperanspannung und Haltung differieren können. Bei 1/80stel und 600mm war das Canon dann aber schärfer. Bis zu 1/125stel konnte man keinen Unterschied ausmachen.
Mein persönliches Fazit:
Tamron hat im Bezug zum Kaufpreis ein super Objektiv gebaut. Es ist nicht nur sehr scharf, sondern kann auch im Bokeh und in der Haptik überzeugen. Am Positivsten gefällt mir eigentlich das Gewicht. Wer das 300er mit 2fach Konverter kennt wird hier so richtig verwöhnt. Da kann man auch mal länger ein Motiv freihand verfolgen ohne anzufangen zu zittern. Es kann zwar dem L bei der Bildqualität nicht die Stirn bieten, aber es kommt sehr sehr nahe an die FB mit Konverter ran.
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Exif-DatenCanon Bokeh.JPG495,5 KB · Aufrufe: 281
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Exif-DatenTamron_Bokeh.JPG482,7 KB · Aufrufe: 271
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