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UWW und Fischauge

mb_photography

Themenersteller
Hallo!

Ich frage mich gerade welche KB-Brennweiten theoretisch noch als UWW zu bauen sind. zB 14mm gibt es von Samyang... Aber wäre theoretisch auch 10mm oder weniger machbar?

Und ab welcher Brennweite ist es nur noch als Fischauge realisierbar und welche Brennweiten könnte ein Fischauge haben. Sprich wie kurz kann theoretisch eine Brennweite für einen KB-Sensor sein.
 
Nikon hat 1969 ein 6mm auf den Markt gebracht. Fischauge. Dann gabs von 1965 bis 1970 ein 7,5mm, 8mm seit 1962, 10mm seit 1968, seit 1973 bis heute das 16er fisheye. Wenn mich nicht alle Erinnerungen verlassen haben, ragen abgesehen vom 16er alle so tief in den Spiegelkasten rein, dass der Spiegel oben verriegelt werden muss, sonst zerballert der die Rücklinse. (das alte 21er Nikkor ist da auch so ein Kandidat)
UWW hatte das auf Einzelbestellung das 13mm 5.6 ab 1975 bis glaub Anfang 1998. Dagegen sind das 14er sowieso und auch die 15er Schüttgut.

Unterhalb 13mm (118° Bildwinkel, sic ! ) gibt das wahrscheinlich neben der extrem nah an den Spiegel geratenden Hinterlinse auch Probleme, das Bild halbwegs verzeichnungsfrei aufs Kleinbildformat zu bringen, deshalb nehmen die davon Abstand.
 
Unterhalb 13mm (118° Bildwinkel, sic ! ) gibt das wahrscheinlich neben der extrem nah an den Spiegel geratenden Hinterlinse auch Probleme, das Bild halbwegs verzeichnungsfrei aufs Kleinbildformat zu bringen, deshalb nehmen die davon Abstand.

Eine Beispiel für die Probleme wäre das Sigma 12-24. Unmöglich ist es nicht - siehe das neue Canon 11-24/4,0 L - aber es zeigt auch, welchen Aufwand an Glas das mit sich bringt - und wieviel es kostet... ;)

LG Steffen
 
Re: Ultraweitwinkel und Fischauge

Ich frage mich gerade, welche Kleinbild-Brennweiten theoretisch noch als Ultraweitwinkel zu bauen sind. Zum Beispiel 14 mm gibt es von Samyang ...
... und von vielen anderen.


Aber wäre theoretisch auch 10 mm oder weniger machbar?
Ja, selbstverständlich – ein 10-mm-Ultraweitwinkel für Kleinbild gibt's seit neuestem von Cosina. Seit rund einem Jahr oder so gibt's 11 mm von Canon, und seit mindestens zehn Jahren gibt's schon 12 mm von Sigma und Cosina.

Die prinzipielle Grenze, jenseits derer ein Weitwinkel nicht mehr machbar wäre, liegt bei null Millimetern – doch dieser kann man sich nur asymptotisch annähern, sie aber nie erreichen. Im wirklichen Leben stößt man jedoch schon viel früher an die Grenzen der praktischen Machbarkeit, wenn das Objektiv irgendwie noch produzierbar, sinnvoll nutzbar und nicht zuletzt auch bezahlbar bleiben soll.

Vor vielen Jahren las ich einmal einen Fachartikel, in dem der Autor diese praktische Grenze bei etwa 130° Diagonalbildwinkel zog, das entspricht 10 mm beim Kleinbildformat ... und jetzt, rund 30 Jahre später, ist es endlich so weit, mit dem kürzlich von Cosina angekündigten Voigtländer Hyper-Wide-Heliar 1:5,6/10 mm für spiegellose Kleinbildkameras. Ob in absehbarer Zukunft mit noch kürzeren Weitwinkelbrennweiten zu rechnen sein wird, wage ich nicht zu prophezeihen. Vollkommen ausgeschlossen ist das nicht, doch bis dahin den Atem anhalten würde ich nicht wollen.
 
OK dann ziehen wir mal bei 10mm die Grenze des derzeit technisch machbaren bei UWW.

Wie sieht es mit Fischaugen aus und wie unterscheiden sich diese im Bau von UWW-Objektiven? Elimiert man nicht einige der Probleme indem man das Objektiv nicht für ein "gerades" Bild auskorrigiert?
 
Re: Ultraweitwinkel und Fischauge

Elimiert man nicht einige der Probleme, indem man das Objektiv nicht für ein "gerades" Bild auskorrigiert?
Ein beliebter Irrtum. Doch bei Fischaugen "eliminiert" man keine Probleme, sondern tauscht nur die einen Probleme gegen andere aus. Sie sind ebenso hochgradig auskorrigiert wie Weitwinkelobjektive, nur eben für eine andere Projektionsweise.

Das Fisheye-Nikkor 1;5,6/10 mm OP mit orthographischer Projektion war sogar eines der am aufwendigsten korrigierten Objektive überhaupt ... deswegen sind auch nur wenige Exemplare gefertigt worden.
 
Ich frage mich gerade welche KB-Brennweiten theoretisch noch als UWW zu bauen sind. zB 14mm gibt es von Samyang... Aber wäre theoretisch auch 10mm oder weniger machbar?
Theoretisch gibt es keine Untergrenze. Ein Problem ist der natürliche Randlichtabfall (cos^4-Gesetz), bei 10 mm/130° Bildwinkel sind das schon 5 Blendenstufen (und da ist die Vignettierung bei Offenblende noch nicht eingerechnet). Das lässt sich durch gezielte Pupillenaberration teilweise kompensieren, aber selbst wenn: irgendwann wird die Optik in der Bildmitte zu lichtschwach.

Fragt sich auch, wie viel Weitwinkel fotografisch noch sinnvoll ist – man muss dann im Zweifel sehr nah ans Hauptmotiv, mit den entsprechenden Verzerrungen beim normalen Betrachten des Bildes.

Und ab welcher Brennweite ist es nur noch als Fischauge realisierbar und welche Brennweiten könnte ein Fischauge haben. Sprich wie kurz kann theoretisch eine Brennweite für einen KB-Sensor sein.
Kommt auf die Projektionsart an. Mehr als 360° Bildwinkel sind nicht sinnvoll, dann bekommst du bei weiterer Verkürzung der Brennweite nur mehr schwarzen Rand, bei einigen Projektionsarten ist schon bei 180° Schluss.

L.G.

Burkhard.
 
Kommt auf die Projektionsart an. Mehr als 360° Bildwinkel sind nicht sinnvoll, dann bekommst du bei weiterer Verkürzung der Brennweite nur mehr schwarzen Rand, bei einigen Projektionsarten ist schon bei 180° Schluss.

OK - sind denn 360° überhaupt technisch machbar - das wäre je ein kompletter Rundumblick. Wie soll den ein Objektiv etwas aufnehmen, dass hinter der Kamera ist?!

Ich dachte immer bei 180° müsste Schluss sein!
 
@mb_photography

360° sind aus zwei >180° Fotos machbar. Ein Foto mit 360° von nur einem Objektiv kann es nicht geben.
 
OK - sind denn 360° überhaupt technisch machbar - das wäre je ein kompletter Rundumblick. Wie soll den ein Objektiv etwas aufnehmen, dass hinter der Kamera ist?!

Ich dachte immer bei 180° müsste Schluss sein!
Nein, s. den Post von activelle. Natürlich kann man Objektive bauen, die auch Licht von schräg hinten einfangen. Oder du benutzt eine verspiegelte Kugel als "Objektivvorsatz", damit hast du fast 360° Bildwinkel. Je weiter die Kugel vom Objektiv weg ist, desto näher bist du an 360°. Das einzige, was an 360° fehlt, ist der Bereich, der von der Kugel verdeckt wird bzw. von der Kamera. 360° gehen natürlich in der Praxis nicht, das ist aber die theoretische Grenze.

L.G.

Burkhard.
 
Nein, s. den Post von activelle. Natürlich kann man Objektive bauen, die auch Licht von schräg hinten einfangen. Oder du benutzt eine verspiegelte Kugel als "Objektivvorsatz", damit hast du fast 360° Bildwinkel. Je weiter die Kugel vom Objektiv weg ist, desto näher bist du an 360°. Das einzige, was an 360° fehlt, ist der Bereich, der von der Kugel verdeckt wird bzw. von der Kamera. 360° gehen natürlich in der Praxis nicht, das ist aber die theoretische Grenze.

L.G.

Burkhard.

Das hat aber nichts mit einem Objektiv zu tun wenn du irgendwelche Spiegel davorsetzt. Es kommt ja drauf an welchen Bereich du auf die Sensorfläche abbildest. Und nur weil du eine winzige Kugel hinsetzt ändert sich das nicht.

Da könntest du auch Objektivdeckel auf ein UWW machen, ein winziges Loch reinbohren und sagen das ist ein 4000mm Objektiv.
 
Das hat aber nichts mit einem Objektiv zu tun wenn du irgendwelche Spiegel davorsetzt. Es kommt ja drauf an welchen Bereich du auf die Sensorfläche abbildest. Und nur weil du eine winzige Kugel hinsetzt ändert sich das nicht.

Es ändert die Projektion, und um die geht es.

Da könntest du auch Objektivdeckel auf ein UWW machen, ein winziges Loch reinbohren und sagen das ist ein 4000mm Objektiv.

Das ändert weder Projektion noch Brennweite.
 
Hallo,

na das "Vogelauge" mit 360° will ich sehen. Falls die Kugelspiegelobjektivaufsätze gemeint sind die haben nicht 360° und die mir bekannten Fischaugen haben auch nur bis zu 250°. Das ist dann, neben den Abbildungsproblemen, auch der Grund warum man bei 360° Kameras üblicherweise 2-6 Objektive verwendet.


MfG

Rainmaker
 
Das hat aber nichts mit einem Objektiv zu tun wenn du irgendwelche Spiegel davorsetzt. Es kommt ja drauf an welchen Bereich du auf die Sensorfläche abbildest. Und nur weil du eine winzige Kugel hinsetzt ändert sich das nicht.
Natürlich kann ein Spiegel Bestandteil eines Objektivs sein. Das eigentliche Bild besteht nur aus dem, was die Kugel spiegelt, der Rest um die Kugel ist "Abfall". Das Bild der Kugel sollte nicht winzig sein, sondern möglichst bildfüllend (ggfs. längere Brennweite an der Kamera nehmen).

Es geht auch nicht darum, sowas praktisch als Objektiv zu bauen, sondern nur darum, dass es prinzipiell möglich ist, rein auf optischem Wege nah an 360° heranzukommen.

L.G.

Burkhard.
 
Anders gefragt - rein anhand der Brennweite kann man nicht zwischen UWW und Fischauge abgrenzen?!

Gibt es praktisch keine Brennweiten, die nicht mehr als UWW baubar wären und für die man zwingend nur ein Fischauge verwenden könnte?
 
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