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UV-Filter sinnvoll?

F-Stop Blues

Themenersteller
Man möge mir verzeihen, wenn mein erster Beitrag eine zu dumme Anfängerfrage ist, aber ist ein UV-Filter bei Digitalkameras aus optischen Gründen sinnvoll?
Ich meine nicht die Funktion als schlichter Kratzschutz, sondern die Frage, ob störendes UV-Licht bei modernen Objektiven (Canon EF 17-85) ein Problem sein kann.
Sollte ich mir für meinen Australien Trip einen UV Filter zulegen, auch wenn ich glaube meine Finger von der Linse fernhalten zu können?
 
Nein. Aus qualitativen Gesichtspunkten ist der Filter bestenfalls nicht störend, aber sicher nie vorteilhaft.

Vor Berührung bzw. leichten Stößen schützt eine Sonnenblende besser. Ich würde den UV-Filter nur in besonders staubiger oder spritziger Umgebung verwenden.
 
F-Stop Blues schrieb:
Man möge mir verzeihen, wenn mein erster Beitrag eine zu dumme Anfängerfrage ist, aber ist ein UV-Filter bei Digitalkameras aus optischen Gründen sinnvoll?
Ich meine nicht die Funktion als schlichter Kratzschutz, sondern die Frage, ob störendes UV-Licht bei modernen Objektiven (Canon EF 17-85) ein Problem sein kann.
Sollte ich mir für meinen Australien Trip einen UV Filter zulegen, auch wenn ich glaube meine Finger von der Linse fernhalten zu können?


Ich würde mir so ein Ding immer zulegen. Schau mal, ob Du so ein Ding "multicoated" findest. In Australien ist das UV-Licht stärker als hier. Hier ist es ja meistens bewölkt. Klar ist, dass die Bildqualität theoretisch nicht gesteigert wird. Klar ist aber auch, dass diese Filter aus gehärtetem Glas sind und man sie mit jedem Pullover oder sonst was abwischen kann. Das kommt der Bildqualität definitv zu Gute. Und wenn man ihn doch zerkratzt hat, kann man in preiswert wechseln.

So go for it, mate.

blondini
 
Sind sinnvoll, wenn sie gut sind und hoch vergütet. Habe das getestet. Allerdings muß man schon wissen, was man macht, d.h. verstehen, daß manche Lichteinfälle sich üngünstig auf die Kombination Filtervorsatz/Objektiv auswirken - Flare... in dem Fall: Abhilfe mit Handabdeckung oder Lenscap (Sonnenblende).

Sehr gut vergütete Filter produzieren in seltenen (!) Situationen unerwünschte Nebeneffekte, wie etwa Unschärfen, dafür helfen sie bei Dunst, und "Blaulicht" bei entsprechenden Luftverhältnissen. UNd wenn man unbedint bei einem Bild "Sauschärfe! will, dann nimmt man den Filter solange eben ab.

Siehe dazu einiges über vergütete ... (unter Filter) bei:
http://www.fotomayr.de

Oder hier bei:
http://www.schneiderkreuznach.com/knowhow.htm

_______
mfG
SeaMan
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor Berührung bzw. leichten Stößen schützt eine Sonnenblende besser

Vor Berührung bzw. leichten Stößen schützt eine Sonnenblende überhauptnicht. Wie soll sie auch. Schlicßlich liegt die Frontlinse nach wie vor frei.

So unterschiedlich können manchmal Meinungen sein.
 
Vor Berührung bzw. leichten Stößen schützt eine Sonnenblende überhauptnicht.
Wenn jemand gezielt mit einem spitzen Gegenstand auf die Linse losgeht (z. B. Prinz E. A. mit seiner Regenschirmspitze), hilft die Sonnenblende nix. :) Aber bei alltäglichen Berührungen mit dem Handrücken oder bei Zusammenstößen mit Passanten im Gedränge verhindert sie eine direkte Berührung der Linse.
 
Warum denn einen UV-Filter?
In Australien würde ich eher auf nen Neutral-Grau-Filter setzen (damit man auch mal Belichtungszeiten unter 1/1000 machen kann ohne die Blende voll zuzudrehen :D ... naja, stell ich mir jedenfalls vor - ich war noch nicht da unten.

Und nen Pol.-Filter würde ich auch mitnehmen :) Damit die Pflanzen bei praller Sonne und blauem Himmel auch schön satt grün kommen und der Himmel schön blau wird etc.
 
beiti schrieb:
Wenn jemand gezielt mit einem spitzen Gegenstand auf die Linse losgeht (z. B. Prinz E. A. mit seiner Regenschirmspitze), hilft die Sonnenblende nix. :)
Da wird aber auch ein UV-Filter nicht schützen, da E.A.v.H. sicherlich genug Kraft auf den Schirm bringt, um mit der Schirmspitze mindestens bis zum Sensor vorzustoßen.

In meinen Augen ist eine Geli auf jeden Fall ein besserer Schutz als ein UV-Filter! Zumal Kratzer an der Geli das Bild nicht negativ beeinflussen.
 
ich habe immer einen uv filter auf meinem objektiv
wenn man ihn zerkratzt hat kann man in preiswert wechseln:top:
bei einen objektiv wir dies sicherlich sehr teuer

lg
michael
 
Ich hatte mal zu einem Sigma APO Objektiv einen passenden hochwertigen Skylight-Filter als Schutzfilter gesucht. Zu der Zeit war gerade Photokina und ich zuuufälligerweise :) in Köln. Also bin ich am Sigma-Stand vorbei und habe dort nachgefragt, was die für einen nehmen würden. Die Antwort hat mich dann überrascht, aber auch zum nachdenken angeregt. Ungefähres Zitat des Sigma-Menschen "..also wir verkaufen Ihnen doch kein hochpräzises optisches Instrument, damit Sie unsere Berechungen wieder mit einer Glasscheibe ruinieren. Wenn Sie wirklich die optimale Qualität der Optik haben wollen, dann lassen Sie das Ding weg..."
Das hat mir irgendwie eingeleuchtet und seit dem benutze ich alle meine Optiken ohne irgendwelche permanenten (Schutz-)Filter...

Allzeit gut Licht,
Michael
 
Ich könnte jetzt boshaft sein und unterstellen Sigma will auch mal neue Optiken verkaufen. :evil:

Grundsätzlich halte ich es so, dass eigentlich immer die GeLi drauf ist (ausser wenn ich mit dem Pol-Filter rummachen muss und wenig Zeit habe). Im Urlaub oder wenn's hektisch, staubig, nass oder sonstwie gefährlich für die Frontlinse wird kommt ein UV-Filter drauf, dann hat man halt optische Einbußen, sei's drum. Dafür kann man schnell mal drüberwischen wenn es sein muss. Wenn das Ding dabei verkratzt, Pech gehabt, muss man halt 'nen neuen kaufen. Dafür kann man den Rest vom Urlaub weiterfotografieren und hat keine zerkratzte Frontlinse.

Bei "wichtigen" Aufnahmen kommt der Filter eben dann runter und gut ist. Ist ja nicht so, dass man Filter nicht abschrauben kann, wie man manchmal hier das Gefühl hat.


Gruß,
Günter
 
Hallo zusammen,
grundsätzlich fotografiere ich ohne UV-Filter. Eine weitere Glasfläche vor der Frontlinse ist allerdings am Meer wg. der salzhaltigen Luft, bei Nässe und bei Sand (im Wind) als Schutz von Vorteil. Deswegen habe ich die passenden Filter immer dabei.
Außerdem kann man mit einem UV-Filter schöne Effekte bei Porträtaufnahmen erzielen (z.B. durch Anhauchen, Vaseline, Wassertropfen etc.). Er gehört bei Außenaufnahmen eigentlich in jede Fototasche aber nur manchmal aufs Objektiv.
Gruß adenauer
 
Jo !

AdeNauer hat recht ! Endlich mal ein vernünftiges Statement. So soll es ein, immer schön nachdenken und durchdenken. Manchmal sieht man bekanntlich das Motiv vor lauter Zweifeln nicht. . .:D

Ich halte es auch so wie AdeNauer. Umsicht ist ja eh die erste Notwendigkeit des Fotografen.

Um-Sicht und Wendigkeit insbesondere in der Not :angel:


;)


P.S.:

Heute an der See war der Himmel sowas von blau, und ebenso das Licht beim Fotografieren. Da half das UV-Filter (Rodenstock) durchaus ... den Unterschied habe ich getestet. Sieht man. Ganz besonders, sobald die Sonne von der Seite so richtig reinknallt und die Luftfeuchtigkeit nicht grad gering ist.

____
SeaM
 
CropOneZero schrieb:
Ich hatte mal zu einem Sigma APO Objektiv einen passenden hochwertigen Skylight-Filter als Schutzfilter gesucht. Zu der Zeit war gerade Photokina und ich zuuufälligerweise :) in Köln. Also bin ich am Sigma-Stand vorbei und habe dort nachgefragt, was die für einen nehmen würden. Die Antwort hat mich dann überrascht, aber auch zum nachdenken angeregt. Ungefähres Zitat des Sigma-Menschen "..also wir verkaufen Ihnen doch kein hochpräzises optisches Instrument, damit Sie unsere Berechungen wieder mit einer Glasscheibe ruinieren. Wenn Sie wirklich die optimale Qualität der Optik haben wollen, dann lassen Sie das Ding weg..."
Das hat mir irgendwie eingeleuchtet und seit dem benutze ich alle meine Optiken ohne irgendwelche permanenten (Schutz-)Filter...

Allzeit gut Licht,
Michael

Canon hingegen baut selbst UV-Filter..........
 
Ich hatte mal zu einem Sigma APO Objektiv einen passenden hochwertigen Skylight-Filter als Schutzfilter gesucht.
Dabei würde mich einmal interessieren: Wird die durch einen Skylight Filter hervorgerufene Farbveränderung nicht durch den kamerainternen Weißabgleich wieder ausgeglichen? Was bringt ein Skylight Filter an einer Digitalen überhaupt? :confused:

In dem Hoya-Prospekt steht bei diesem Filter: "für Digital". Alles nur Marketing? :confused:
 
Nachthimmel schrieb:
Canon hingegen baut selbst UV-Filter..........

Ja, aber die sind doch nur für die Nikon-Jungs, damit die auch mal einen original Canon Schriftzug auf der Optik haben :ugly:

Ne, Spaß bei Seite: Sigma hat zum damaligen Zeitpunkt definitiv keine eigenen Filter vertrieben. Das hätte natürlich ein möglicher Grund für diese Aussage sein können...
 
Hallo,
kann man so oder so sehen ....
Ich habe vor jedem Objektiv permanent einen (hochwertigen) UV-Filter - auch wenn es die Abbildungseigenschaften (vieleicht ein bißchen) verschlechtert.
Nehmen wir doch mal ein Beispiel aus dem "wirklichen Leben" (mir so passiert):
Eine schöne Bergwanderung, man kommt aus dem Schatten in das Sonnenlicht, eine Drossel sitzt weinge Meter entfernt wunderbar im Gegenlicht. Schei..., Staub auf der Frontlinse:mad: - "Bild total vernebelt". Was mache ich? Ich wische mit meinem T-Shirt über den Schutzfilter (bitte nicht steinigen) - Staub ist weg, habe das Motiv "im Kasten".
Ohne Schutzfilter stelle ich mir folgende "Kette" vor: Tasche auf - nach Linsenputzpapier oder (sauberem) Staubpinsel suchen - säubern .... Motiv .... futsch!
Dann doch lieber ein qualitativ (vielleicht ein bißchen) schlechters Bild "im Kasten" als keins ....

Aber jeder nach seinem Geschmack!

Gutes Licht wünscht Euch
 
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