Unterwaserfotografie kann man leider nicht mal eben so machen. Das liegt primär an folgendem:
1. Das Equipment muss vor dem immensen Wasserdruck und natürlich dem Eindringen von Wasser geschützt werden, daher die superteuren Gehäuse.
Wegen des Wasserdrucks hat man iÜ mit den Ewa-Marine-Beuteln außer beim Schnorcheln keinen Spaß, denn erst braucht man Gewichte, um wegen des Auftriebs das Ding unter Wasser zu bekommen und ab einer gewissen Tauchtiefe ist die Kamera in dem flexiblen Beutel wegen des Drucks wie eingeschweißt und lässt sich kaum noch bedienen.
Von Leihgehäusen würde ich abraten, denn ein Haarriss in der Dichtung führt zum sofortigen Vollaufen des Gehäuses, sobald man eine gewisse Tiefe erreicht hat. Ist meiner Freundin mit eigenem Gehäuse kürzlich mit ihrer Ixus passiert: 500 EUR irreparabel abgesoffen...
2. Das Problem Licht: Unter Wasser braucht man spezielle Filter und insbesondere enorm gute Ausleuchtung, da das Wasser viel Helligkeit und auch bestimmte Farbtöne schluckt. Für eine brauchbare Lampe bzw. einen guten Blitz darf man dann eben nochmal 500-1500 EUR ausgeben.
3. Schließlich: Man muss jedenfalls erstmal viel Lernen zu dem Thema und kann leider nicht sofort "losknipsen". Wegen der Lichtbrechung ist man z.B. meist zu weit weg vom Objekt, weil man denkt, es wäre schon ganz nah, was es aber nicht ist.
Also: Entweder richtig mit dem Thema beschäftigen und viel investieren (und bitte die Fotos ins Forum stellen

), oder die Finger davon lassen.
Beste Grüße
Michael