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Unterschiedliche Größe bei selber Brennweite?

largpack

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich besitze eine Canon EOS 400D. Dieser habe ich vor ein paar Monaten ein "Sigma 18-250 mm F3,5-6,3 DC Macro OS HSM Objektiv" spendiert. Mit dem Objektiv bin ich aber absolut nicht zufrieden.

Bildschärfe ist mit den "billigen" Kit Objektiven (18-50 Weitwinkel und 50-200 Tele) nicht zu vergleichen.
Hier ein Beispiel, an dem man es gut sieht:

www.drseeber.at/bilder/vergleich.jpg



Was mich aber am meisten irritiert ist, dass das Canon 50-200mm bei 200m das Bild um einiges mehr vergrößert wie das Sigma bei rund 200mm. Wie kann das denn sein? Ich dachte die Vergrößerung ist lediglich brennweitenabhängig?
Anbei von der selben Position mit jeweils etwa 200mm (Fokuspunkt jeweils auf das Blatt in der Mitte)
Canon:
www.drseeber.at/bilder/IMG_2373.JPG
www.drseeber.at/bilder/IMG_2373.CR2

Sigma:
www.drseeber.at/bilder/IMG_2375.JPG
www.drseeber.at/bilder/IMG_2375.CR2


Alle Bilder gemacht mit folgenden Settings:
> Blende 16
> Brennweite rund ~200mm
> Spiegelvorauslösung aktiviert (OS deaktiviert beim Sigma)
> Ausgelöst über Infrarot vom Stativ

Ist die Unschärfe/Schärfe eurerer Meinung nach in Ordnung für ein Superzoom oder schon aus der "Toleranz"?

Danke für eure Meinung im Voraus!

Schöne Grüße
Marcel
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich aber am meisten irritiert ist, dass das Canon 50-200mm bei 200m das Bild um einiges mehr vergrößert wie das Sigma bei rund 200mm. Wie kann das denn sein? Ich dachte die Vergrößerung ist lediglich brennweitenabhängig?
Das Sigma wird beim näheren Fokussieren vermutlich stärkere Brennweitenreduktion erfahren als das Canon.
Ausserdem würde ich mich nicht darauf verlassen dass 200 auf der Skala auch wirklich 200 sind, kommt drauf an wie genau die sind und wieviel die Hersteller bei der Brennweite gerundet haben. ;).


f/16 im Nahbereich an der 400D müsste schon erste Zeichen von Diffraktion zeigen, wenn auch nicht dramatisch.

Zur Schärfe kann ich nichts sagen da ich keine Superzooms nutze, was nur auffällt ist dass verschiedene Punkte fokussiert wurden, das ist für einen Test hinsichtlich des Abbildungsmasstabes/Brennweitenreduktion nicht sonderlich gut.
 
Hi,

die angegebenen Brennweiten sind immer bezogen auf unendlich - Du warst wohl schlicht näher dran. Versuch mal auf den selben Punkt im unendlichen zu fokussieren, dann sollten beide Objektive den gleichen Ausschnitt zeigen.

Grüße
Marco
 
18-250mm, ist doch klar dass du mit der Schärfe nicht zufrieden bist. Nicht umsonst nennt man diese Objektive auch Suppen-Zoom. Entweder Weitwinkel ODER Standardbereich ODER Tele. Wenn du alles in ein Objektiv packst ... das funktioniert optisch einfach nicht ohne Verluste.
 
Ich glaube der Qualitätsverlust beim Superzoom war jetzt nicht der Hauptgrund für den Thread, sondern die Unterschiede im Ausschnitt bei eigentlich gleicher Brennweite.

Wenn aber beide Bilder wirklich bei einer Brennweite von 200 mm gemacht wurden, so kann ich mir nicht vorstellen, dass der Größenunterschied nur durch den Fokuspunkt verursacht werden, zumal er ja auf den gleichen Punkt fokussiert hat, oder?

Interessanterweise bekomme ich beim Bild IMG_2375.JPG vom Exif Plugin eine Brennweite von 212 mm angezeigt, obwohl dieses Bild ja den kleineren Ausschnit zeigt.
 
Wenn aber beide Bilder wirklich bei einer Brennweite von 200 mm gemacht wurden, so kann ich mir nicht vorstellen, dass der Größenunterschied nur durch den Fokuspunkt verursacht werden, zumal er ja auf den gleichen Punkt fokussiert hat, oder?

Siehe Antwort von _Maggo_

Alle Brennweiten- und Blendenangaben beziehen sich immer auf die Unendlich-Stellung. Bei kürzerer Entfernung kommt es bei vielen Zoom-Objektiven zu Verringerung der Brennweite. Das Nikkor 70-200mm/2.8 VRII beispielsweise hat bei 200mm-Einstellung im Nahbereich nur noch echte 135mm Brennweite.

In den Exifs ist als Angabe für die Brennweitenstellung trotzdem "200mm" zu lesen.
 
Bildschärfe ist mit den "billigen" Kit Objektiven (18-50 Weitwinkel und 50-200 Tele) nicht zu vergleichen.
Hier ein Beispiel, an dem man es gut sieht:

www.drseeber.at/bilder/vergleich.jpg

Die Schaerfe beim Sigma liegt halt auch an einer anderen Stelle. Zudem sind Superzooms noch nie so richtig das Gelbe vom Ei gewesen. Dazu kommt, dass die Vergroesserung kleiner ist (was es unschaerfer aussehen laesst) und dass f/16 nicht ganz die ideale Blende ist. Allerdings gebe ich Dir recht, dass es schon eher mies aussieht. Sieht das immer so aus, auch bei normalen Fotos mit f/8? Und in groesserer Entfernung?

Was die Brennweite angeht, wie schon angemerkt, die bezieht sich auf den Fokus auf Unendlich. Im Nahbereich verkuerzen vor allem innenfokussierte Objektive mit grossem Brennweitenbereich die Brennweite teilweise sehr deutlich, wie hier zu sehen. Schaust Du bei 250mm durch den Sucher und drehst den Fokus manuell von Unendlich auf die Naheinstellgrenze, kannst Du das sogar direkt sehen.
 
Danke für die bisherigen Antworten!

Das mit der Brennweite finde ich immer noch komisch... Ich hatte die Kamera permanent auf dem Stativ und habe lediglich die Objektive geändert. Nicht einmal bei Anschlag von 250mm hat das Sigma den selben Bildausschnitt zeigen können wie das Canon. Die Entfernung war ja die gleiche. Oder ist die Entfernung von der Linse ausschlaggebend? Ich werde das mit dem Fokusring heute mal in Ruhe testen. Dann kann man sich ja gar nie wirklich auf die Brennweiteneinstellung vom Objektiv verlassen, wenn die Ausschnitte so unterschiedlich ausfallen.

Bezüglich Schärfe: Gibt es irgendwelche Testtafeln /Muster in hoher Auflösung zum Downloaden? Mit diesen wäre ein Vergleich vermutlich sinnvoller und einfacher, auch wenn es schlussendlich bei "normalen" Motiven auf das Resultat ankommt. Was mir aufgefallen ist, dass das Canon den Fokuspunkt einfach viel viel besser getroffen hat (zu erkennen am Stengel zwischen dem Blatt in der Mitte und rechts oben (beim Sigma scharf, beim Canon unscharf)
 
Vergiss die Testtafeln. Fotografier z.B. eine Landschaft.

Und ja, es kommt auf die Fokusentfernung (Entfernung Motiv - Kamera) an, also fokussier einfach mal auf was weit entferntes (Wald, Landschaft, Berg in >200m Entfernung).
 
Das mit der Brennweite finde ich immer noch komisch ...
Wieso "komisch"? Du hast es doch jetzt dreimal erklärt bekommen. Die Brennweiten sind, abhängig von der Bauart des Objektives, im Nahbereich eben nicht dieselben. Sie stimmen (halbwegs) nur bei Einstellung auf unendlich. Und selbst da dürfen die wahren Brennweiten um bis zu ±6 % vom Nominalwert abweichen.


Dann kann man sich ja gar nie wirklich auf die Brennweiteneinstellung vom Objektiv verlassen, wenn die Ausschnitte so unterschiedlich ausfallen.
Herzlich willkommen in der Realität.


Was mir aufgefallen ist, dass das Canon den Fokuspunkt einfach viel viel besser getroffen hat (zu erkennen am Stengel zwischen dem Blatt in der Mitte und rechts oben (beim Sigma scharf, beim Canon unscharf)
Du hast aber nicht wirklich erwartet, das Sigma sei besser als die beiden Canons, oder?

Bei Vergleichen zweier Objektive hinsichtlich ihrer Schärfeleistung ist es tatsächlich das Hauptproblem, beide exakt auf die gleiche Entfernung fokussiert zu bekommen. Wenn eines unschärfer aussieht, kann man sich nie ganz sicher sein, ob es wirklich schwächer ist oder die beste Schärfe nur woanders liegt, weil der Autofokus nicht richtig getroffen hat ... da muß man sehr aufpassen, nicht zu voreiligen Schlüssen zu kommen. Ich behaupte sogar, man darf nie, wirklich niemals ein Objektiv nach nur einem einzigen Test beurteilen. Man muß mindestens drei, vier Vergleichstests unter verschiedenen Bedingungen an unterschiedlichen Testmotiven durchführen, bevor man sich – im wahrsten Sinne des Wortes :D – "ein Bild machen" kann. Insbesondere darf man aus Tests im Nahbereich nicht auf die Leistung im Fernbereich schließen.
 
AW: Re: Unterschiedliche Größe bei selber Brennweite?

Du hast aber nicht wirklich erwartet, das Sigma sei besser als die beiden Canons, oder?
Naja, das Canon ist mit 100€ ja doch recht günstig. Da kann man von einem über 300€ Objektiv (Sigma) zumindest recht ähnliche Leistung erwarten finde ich.


Werde dann noch ausgiebiger testen. Auch bei weiter entfernten Objekten. Nichtsdestotrotz ist es mir schon öfter aufgefallen, dass das Sigma den Fokuspunkt nur eher mäßig gut trifft.

Schöne Grüße
Marcel
 
AW: Re: Unterschiedliche Größe bei selber Brennweite?

Naja, das Canon ist mit 100€ ja doch recht günstig. Da kann man von einem über 300€ Objektiv (Sigma) zumindest recht ähnliche Leistung erwarten finde ich.

Das Canon hat aber auch einen ganz anderen Brennweitenbereich und einen viel kleineren Zoomfaktor. Je groesser der Zoomfaktor, desto teurer wird es bei gleichbleibender Qualitaet. Ein 18-250er in der (durchgehenden) Qualitaet eines 18-55ers oder eines 55-200ers zu bauen, duerfte locker mal 1000 EUR verschlingen. Es gibt schon gute Gruende, warum viele Menschen Superzooms ausweichen. Die Dinger sind vor allem darauf ausgelegt, praktisch zu sein, nicht darauf, die beste optische Performance abzuliefern.
 
Das mit der Brennweite finde ich immer noch komisch... Ich hatte die Kamera permanent auf dem Stativ und habe lediglich die Objektive geändert.

Spiel doch einfach mal in dieser Anordnung an beiden Objektiven bei gleich eingestellter Brennweite mit dem Fokusring herum und achte auf Veränderungen des Bildausschnitts. Ggf. abblenden auf 22, damit das Motiv noch erkennbar bleibt.
 
Bei Abständen >200m vergrößern sie annähernd gleich. Interessanterweise vergrößert Sigma bei 188mm lt. Kamera im Tele stärker wie das Canon bei 200mm.

Im Teleberich bei größeren Entfernungen ist das Sigma nicht so übel... aber der Gesamteindruck ist trotzdem schlechter (siehe weiter unten)

http://www.drseeber.at/bilder/VergleichTele.jpg

Habe auch mit dem Fokusring bemerkt, dass sich in der Tat der Bildausschnitt verändert (aber nicht dramatisch).

Wobei mir das Canon bei der "Gesamtperformance" widerum besser gefällt:

Canon: http://www.drseeber.at/bilder/IMG_2403.jpg @ 1/250s f8
Sigma: http://www.drseeber.at/bilder/IMG_2400.jpg @ 1/320 f8

Vielleicht liegts auch an der Unterschiedlichen Belichtungszeit... Das Canon scheint wohl etwas lichtstärker zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neben der Erklärung mit der Brennweiten-Verkürzung sollte man eines noch bedenken, die Brennweitenangaben und -aufdrucke sind keine exakte Wissenschaft, sondern (gelegentlich) ((oft)) (((meistens))) optimistisch-gerundete Werte aus der Marketing-Abteilung.
 
Nach DIN ist (m.W.) bei der Brennweitenangabe eine Toleranz von +- 6% erlaubt. Gemessen wird in Bildmitte, der tatsächliche Bildausschnitt kann durch Verzeichnung nochmals etwas abweichen.
 
Nach DIN ist (m.W.) bei der Brennweitenangabe eine Toleranz von +- 6% erlaubt. Gemessen wird in Bildmitte, der tatsächliche Bildausschnitt kann durch Verzeichnung nochmals etwas abweichen.

Das gilt wahrscheinlich aber nur für die Angabe für das Objektiv (gesamthaft) und nicht für die einzeln Aufgedruckten Marker auf dem Zoomring, oder?


Bei Abständen >200m vergrößern sie annähernd gleich. Interessanterweise vergrößert Sigma bei 188mm lt. Kamera im Tele stärker wie das Canon bei 200mm.

Ja das kann gut sein, wenn du eine unglückliche Kombination hast, könnte das eine Objektiv am oberen Ende der Fertigungstoleranz sein (+6%) und das andere am unteren Ende (-6%). Demnach "dürfte" sich nach Lichtbildles genannter Norm die Brennweite beider Objektive um 12% unterscheiden. Bei 200mm macht das dann rund +/- 20mm.
Ich verstehe aber nicht so ganz warum dich das so wurmt. Man will ja selten genau 160mm einstellen am Objektiv, sondern dreht und läuft solange rum bis der Ausschnitt passt.


Im Teleberich bei größeren Entfernungen ist das Sigma nicht so übel... aber der Gesamteindruck ist trotzdem schlechter (siehe weiter unten)
Ja dann hast du jetzt leider auf die harte und teure Tour gelernt, was der Nachteil von diesen praktischen Objektiven ist. Festbrennweiten bringen dir die beste Qualität (da bewegt sich nur die Fokus Linse (Linsengruppe?). Dann kommen normale Zoomlinsen und zuletzt eben die mit ganz grossem Zoombereich. Ist leider so und wie so oft im Leben kann man nicht alles haben. Viele Leute sind aber aber auch zufrieden mit einem Super-Zoom weil es eben so praktisch ist und die Bilder in Facebook Grösse scharf erscheinen. Eine Freundin von mir nennt die 500D mit dem EF-S 18-200mm ihres Verlobten eine "Profi Kamera" :).

Es kommt also darauf an was du bevorzugst, ob praktisch, leicht, lichtstark, flexibel oder superscharf.
 
Viele Leute sind aber aber auch zufrieden mit einem Super-Zoom weil es eben so praktisch ist und die Bilder in Facebook Grösse scharf erscheinen.

Das ist nun eine sehr übertriebene Verunglimpfung aktueller Super-Zooms.

Da geht deutlich mehr als FB-Bildchen. Die Festbrennweite sind besser und schärfer, aber nicht in dem Maße wie man es erwarten und erhoffen würde.
 
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