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Unterschied Pentax - z.B. Canon /Objektivfunktionen

Ringelnatz

Themenersteller
Kann mir jemand kurz einen Unterschied zwischen Pentax und z.B. Canon erklären: Werden die Pentax-Objektive immer noch mechanisch vom Gehäuse angesteuert? Blendenvorwahl oder AF oder Sonstiges.
 
Ist ja kompliziert, hätte ich jetzt so nicht vermutet.
Villeicht sei mir eine Nachfrage gestattet:
Wenn ich mich richtig erinnere, guckt aus dem Kit-Objektiv bei der K-r ein kleiner Hebel ( Blendensteuerung??). Ist dieser Hebel für die K.r nur Atrappe weil die K-r alles elektonisch überträgt?
Oder : Sigma (z.B. beim 10-20) weißt die Pentax User darauf hin, dass die AF Stellung beachtet werden muss, falls man manuell eingreifen will. Warum fällt dieser Schritt bei Canon weg, hier darf man unbekümmert am AF Ring drehen ohne Beachtung der eingestellten Betriebsart.
 
Im EF-Mount war von Beginn an nur noch eine rein elektrische Verbindung zw. Body und Linse vorgesehen, wenn man mal vom Bayonett selbst absieht.

Sowohl F als auch K haben nach wie vor mechanische Verbindungen zur Linse.
Bei beiden wird die Blende über einen Mitnehmer gesteuert. Und es gibt eine Screw-Drive-Kupplung für entsprechende Objektive.
Bei beiden gibt es aber auch Objektive mit eigenem Af-Motor, welcher dann über el. Kontakte angesteuert wird.

Der Rest steht oben :)

Zum Sigma-thema: Da die für Fokus zuständige Linsengruppe mechanisch mit dem Motor in der Kamera gekoppelt ist würde man diesen beim Drehen des Rings mitdrehen. Geht recht schwer und ist auch nicht gut für den Motor. Deshalb ist bei vielen Sigma-Objektiven der Ring im AF-Modus abgekoppelt.
Dafür gibts dann die Stellung MF, welche die Fokusmechanik mit dem Fokusring verbindet. Dafür muss dann aber widerum der Motor der Kamera ausgehängt werden --> Body auf MF.
Ist Gewöhnungssache :)

Um diese ganze Geschichte sehr elegant zu lösen gibts QuickShift.
Da kann dann auch nach Belieben eingegriffen werden. Der AF\MF-Schalter am Objektiv entfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein Pentax nutzt gottseidank den Blendenpin. Bei Objektiven mit eigenem AF-Motor wird dieser genutzt, bei Objektiven ohne wird der Motor der Kamera genutzt. Da dieses Objektivsystem ohne Bruch ist und meines Wissens alle modernen Pentax Kameras auch den Motor eingebaut haben, kann man alle Optiken im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit allen modernen Pentax Kameras bis hin zur K-01 nutzen.

Das bei Sigma auf MF umgeschaltet werden muss, liegt daran das Sigma kein Quickshift vorgesehen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bei Sigma auf MF umgeschaltet werden muss, liegt daran das Sigma kein Quickshift vorgesehen hat.

Ich übersetz mal von Pentaxianisch auf Canonisti: Quickshift = FTM (Full Time Manual). Vorteil ist allerdings, daß es Quickshift auch bei Objektiven mit spindelgetriebenem AF gibt und nicht nur bei SDM/USM/HSM-Objektiven.

Und ja: alle aktuellen Pentax-DSLR (und die spiegellose K-01) haben immer noch einen AF-Motor im Body. :)

Die Springblende wird bei Pentax bisher immer noch grundsätzlich mechanisch vom Body übertragen, was nach meiner Erfahrung aber auch deutlich zuverlässiger funktioniert. Klar hat man mal hier und da eine verharzte Blende, aber das tritt nur an wirklich alten Objektiven auf (ich hab das noch nie bei einem Objektiv gehabt, das jünger als 25 Jahre war!), aber man kann dann immer noch problemlos bei Offenblende fotografieren. Ist jedoch die elektronisch gesteuerte Springblende eiens Canon-Objektives defekt, hat man Pech: ERR01 oder ERR99 sind das einzige was die Kamera dann noch von sich gibt, Bilder macht man damit keine mehr!

Bei Canon gibt es da natürlich nach dem Mega-Systembruch von 1987 (Umstellung von FD auf EF) eine höhere Kontinuität, weil beim EF-Bajonett von Anfang an alle Funktionen Elektronisch übertragen wurden, ABER dafür gibt es bei Canon das "Sigma-Problem": ältere Sigma-Objektive funktionieren an neueren Bodies nur bei Offenblende (damit sind Objektive von vor ca. 2002 gemeint und "neuere Bodies" meint alles, was nach EOS-D30, D60, 1D und 1Ds kam, also: EOS-10D, 300D, 1D MkII und 1Ds MkII sind bereits "neuere Bodies"!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied ist, dass Canon das Thema AF-Antrieb qualitativ zufriedenstellend gelöst hat während Pentax da zum Teil ganz massive Schwierigkeiten bei so manchem Objektiv hat(te), wobei da zum Teil auch langfristig erhebliche Kosten resultier(t)en. Letztlich wurde da ein Antrieb auch durch eine Neukonstruktion ersetzt.

Fazit: es gab qualitative Probleme, die zum Teil nach Auslaufen von Fristen Kosten verursach(t)en, obwohl, wie es sich aus dem Fakt der Neukonstruktion des Antriebes ergibt, da ein wesentlicher Mangel vorzuliegen scheint (anderenfalls der zuvor verbaute Antrieb keiner Neukonstruktion bedurft hätte).


abacus
 
Der Unterschied ist, dass Canon das Thema AF-Antrieb qualitativ zufriedenstellend gelöst hat während Pentax da zum Teil ganz massive Schwierigkeiten bei so manchem Objektiv hat(te), wobei da zum Teil auch langfristig erhebliche Kosten resultier(t)en. Letztlich wurde da ein Antrieb auch durch eine Neukonstruktion ersetzt.

Fazit: es gab qualitative Probleme, die zum Teil nach Auslaufen von Fristen Kosten verursach(t)en, obwohl, wie es sich aus dem Fakt der Neukonstruktion des Antriebes ergibt, da ein wesentlicher Mangel vorzuliegen scheint (anderenfalls der zuvor verbaute Antrieb keiner Neukonstruktion bedurft hätte).


abacus


Betonung liegt auf hatte :top:
 
AW: Unterschied Pentax / Canon - Objektivfunktionen

Weitere Unterschiede liegen in der Mechanischen Qualität der Kitlinsen, welche bei Pentax immer QuickShift, Streulichtblende mit Filteröffnung und eine Entfernungsskala aufweisen.
Zudem dreht sich die Frontlinse nicht mit, es lassen sich also auch Polfilter optimal nutzen.

Je nach Canon-Objektiv ist davon nichts vorhanden.
Ich hatte mal ein 28-90mm, da war nichtmal die Streulichtblende im Lieferumfang (kostete 30DM extra), die Fontlinse hat sich beim fokussieren mitgedreht, eine Entfernungskala hat gefehlt und zum händischen fokussieren musste der AF/MF-Schalter betätigt werden.
Mittlerweile ist das bei den neueren EF-S Linsen aber besser geworden.

Es gibt auch Objektive von Pentax, die einen eigenen Motor haben.
Das sind alle DA* Modelle und diejenigen mit SDM oder DC im Namen.
Vergleich für Pentax smc DA* 16-50mm f2.8 ED AL IF SDM, Pentax smc DA* 50-135mm f2.8 ED IF SDM, Pentax smc DA* 200mm f2.8 ED IF SDM, Pentax smc DA* 300mm f4.0 ED IF SDM, Pentax smc DA* 55mm f1.4 SDM, Pentax smc DA* 60-250mm f4 ED IF SDM, Pentax smc DA 17-70mm f4.0 AL IF SDM, Pentax smc DA 18-135mm f3.5-5.6 ED AL IF DC WR

Ein spürbarer Unterschied ist auch der Bildstabilisator in der Kamera bei Pentax, was eine Gewichtersparnis gegenüber Stabilisatoren im Objektiv wie bei Canon bringt. Gleichzeitig können die Objektive kompakter und leichter gebaut werden und sind auch günstiger.

Zeitautomatik bieten alle Pentax-Kameras, ein Alleinstellungsmerkmal ist TAv - Blenden und Zeit manuell, der ISO-Wert wird automatisch eingestellt.
Auch möglich ist Sv, wobei die Empfindlichkeit vorgegeben wird und Zeit sowie Blende automatisch geregelt werden (also das Gegenteil von TAv).

Bei Pentax-Kameras kann für für Pentax-Objektive die Objektivfehler schon in der Kamera herausgerechnet werden.
Bei Weitwinkelobjektiven ist das praktisch, um die Verzeichnung auszugleichen.
 
AW: Unterschied Pentax / Canon - Objektivfunktionen

ein Alleinstellungsmerkmal ist TAv - Blenden und Zeit manuell, der ISO-Wert wird automatisch eingestellt.
Das hat die Konkurrenz ja mittlerweile als "MISOmatik" (Auto-ISO unter "M") ebenfalls etabliert, ein unkonsequenter und widersinniger Ansatz wie ich finde, aber immerhin geht es nun auch da in aktuelleren Modellen.

Auch möglich ist Sv, wobei die Empfindlichkeit vorgegeben wird und Zeit sowie Blende automatisch geregelt werden (also das Gegenteil von TAv).
Das ist ja nur eine Programmautomatik ohne Auto-ISO, warum es das noch mal als extra Programm gibt hat sich mir nie erschlossen.

mfg tc
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Unterschied Pentax / Canon - Objektivfunktionen

Weitere Unterschiede liegen in der Mechanischen Qualität der Kitlinsen, welche bei Pentax immer QuickShift, Streulichtblende mit Filteröffnung und eine Entfernungsskala aufweisen.
Zudem dreht sich die Frontlinse nicht mit, es lassen sich also auch Polfilter optimal nutzen.

Es war einmal, vor langer Zeit.......
meine K-R Kit's haben nichts davon, nur ein Kunststoffrohr mit etwas Glaß drin. Aber funktionieren tun sie trotzdem gut.

Holger
 
Dann hast Du das DA-L 18-55 Objektiv. Beim DA I, II und WR gibts das noch. Das DA II und das DA WR (das Kit zur K5) sind auch noch durchaus aktuelle Objektive, von vor langer Zeit kann also keine Rede sein.
 
Das DA-L ist eine abgespeckte Variante und bietet als einzigen Vorteil ggü. dem Canon-Kitobjektiv immerhin noch die nicht mitdrehende Frontlinse.

Ansonsten ist es mit Kunststoffbajonett, extra zu kaufender Geli und ohne Entfernungsskala auf dessen Stand.

Beim WR-Kitobjektiv hingegen hat Pentax wie früher™ in die Vollen gelangt:

- Spritzwasserschutz
- Quickshift
- Metallbajonett
- Entfernungsskala
- Geradführung (Frontlinse dreht nicht mit)
- Geli im Lieferumfang
- Geli mit herausnehmbarem "Fensterchen" um einen Polfilter trotz aufgesetzter Geli bedienen zu können

Das aktuelle Canon-Kitobjektiv hat nichts von alledem, dafür ist dort der Bildstabilisator eingebaut (der bei Pentax ja bekanntlich in der Kamera sitzt und genauso effizient arbeitet).

Die Abbildungsleistung liegt allerdings bei beiden auf etwa gleichem (guten!) Niveau.

Das WR-Kit von Pentax ist allerdings von Machart und Ausstattung her schon ein "richtiges" Objektiv und unterscheidet sich von teureren Alternativen lediglich durch die beim Kit eher nicht vorhandene Lichtstärke.
 
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