Gast_308519
Guest
Tagchen,
zwischen den Jahren kann man sich ja auch mit Dingen beschäftigen, die man sonst nicht so genau ansieht.
Ich habe mir mal einen groben Excel-Rechner gebastelt (ohne Programmierung, einfach normale Formeln), um die Unschärfeverläufe von Objektiven auszurechnen, wie es viele andere bestimmt auch schon gemacht haben. Nur gab's da nichts, was meinen Wünschen entsprach.
Mich nervte nämlich an, dass ich die Fokusdistanz immer per Hand eingeben muss. Nur leider ist mein Ziel als Fotograf ja nicht "ein Motiv in 5,3m" zu fotografieren, sondern einfach ein Motiv gegebener Größe aufzunehmen. Also musste ich bei den verfügbaren Teilen immer erst per Hand ausrechnen, wie weit weg vom Motiv ich den wohl wäre. Doof und überflüssig.
Die Tabelle kann für zwei Objektive die Verläufe und üblichen Formeln ausrechnen. Man muss nur die Höhe des Motivs und die Ausrichtung der Kamera mitgeben.
Die Kurven und Distanzen sind bewusst so gelegt, dass man die Objektive bei den Fokusdistanzen vergleicht, bei denen das Motiv gleich groß abgebildet wird (alles andere hielte ich in der Praxis für sinnlos). Um einen stehenden Menschen komplett draufzubekommen muss man bei einem FA77 eben weiter weg als bei einem FA31.
Vorteil von Excel gegenüber Online oder Offline-Programmen ist einfach, dass man alles genau nachvollziehen kann. Das war mir bei der Erstellung wichtig. Entsprechend habe ich auch meist mit langen Klarnamen gearbeitet und nicht lustige Kurzvariablen oderZellbezeichnungen verwendet.
Bezüglich der Richtigkeit alleine der verwendeten Begrifflichkeiten kann ich sagen, dass die eventuell nicht korrekt sind - ist aber egal, da man mit ein wenig Hirn auch so die Inhalte interpretieren kann.
Beugungseffekte sind nicht drin - wer's braucht darf sie gerne einbauen.
Eine (Glaubens-)Diskussion, welcher der tolerable Zerstreuungskreisdurchmesser denn jetzt genau ist, möge auch jeder für sich klären. Das genutzte Schema kann man ja einfach hart überschreiben durch einen persönlich genehmen Wert.
Die Tabelle habe ich als .xslx (für MS-Office) und als .odt (für LibreOffice) in dem angehängten zip-Archiv abgelegt.
Download und Nutzung auf eigene Gefahr. Ich geb' keine Gewähr auf irgendwas.
Das Teil ist eine Alpha-Version und ja, man kann es sicher noch beliebig erweitern. Das kann ja jeder gerne in Angriff nehmen. Ich bin jetzt erstmal zufrieden.
Bei sehr langen Brennweiten funktioniert die Grafik übrigens nicht immer. Überhaupt könnte man an den Grafiken sicher noch optimieren. Aktuell zeigen die immer linear den Bereich unter 50 m weil mich der Rest nicht interessiert und logarithmische Skalen mir auch nicht gefallen.
Die beigefügten Screenshots geben einen ersten Eindruck.
Ich stell's jetzt hier hin, damit nicht jeder Interessierte immer wieder bei Null anfangen muss.
zwischen den Jahren kann man sich ja auch mit Dingen beschäftigen, die man sonst nicht so genau ansieht.

Ich habe mir mal einen groben Excel-Rechner gebastelt (ohne Programmierung, einfach normale Formeln), um die Unschärfeverläufe von Objektiven auszurechnen, wie es viele andere bestimmt auch schon gemacht haben. Nur gab's da nichts, was meinen Wünschen entsprach.
Mich nervte nämlich an, dass ich die Fokusdistanz immer per Hand eingeben muss. Nur leider ist mein Ziel als Fotograf ja nicht "ein Motiv in 5,3m" zu fotografieren, sondern einfach ein Motiv gegebener Größe aufzunehmen. Also musste ich bei den verfügbaren Teilen immer erst per Hand ausrechnen, wie weit weg vom Motiv ich den wohl wäre. Doof und überflüssig.
Die Tabelle kann für zwei Objektive die Verläufe und üblichen Formeln ausrechnen. Man muss nur die Höhe des Motivs und die Ausrichtung der Kamera mitgeben.
Die Kurven und Distanzen sind bewusst so gelegt, dass man die Objektive bei den Fokusdistanzen vergleicht, bei denen das Motiv gleich groß abgebildet wird (alles andere hielte ich in der Praxis für sinnlos). Um einen stehenden Menschen komplett draufzubekommen muss man bei einem FA77 eben weiter weg als bei einem FA31.
Vorteil von Excel gegenüber Online oder Offline-Programmen ist einfach, dass man alles genau nachvollziehen kann. Das war mir bei der Erstellung wichtig. Entsprechend habe ich auch meist mit langen Klarnamen gearbeitet und nicht lustige Kurzvariablen oderZellbezeichnungen verwendet.
Bezüglich der Richtigkeit alleine der verwendeten Begrifflichkeiten kann ich sagen, dass die eventuell nicht korrekt sind - ist aber egal, da man mit ein wenig Hirn auch so die Inhalte interpretieren kann.
Beugungseffekte sind nicht drin - wer's braucht darf sie gerne einbauen.

Eine (Glaubens-)Diskussion, welcher der tolerable Zerstreuungskreisdurchmesser denn jetzt genau ist, möge auch jeder für sich klären. Das genutzte Schema kann man ja einfach hart überschreiben durch einen persönlich genehmen Wert.
Die Tabelle habe ich als .xslx (für MS-Office) und als .odt (für LibreOffice) in dem angehängten zip-Archiv abgelegt.
Download und Nutzung auf eigene Gefahr. Ich geb' keine Gewähr auf irgendwas.
Das Teil ist eine Alpha-Version und ja, man kann es sicher noch beliebig erweitern. Das kann ja jeder gerne in Angriff nehmen. Ich bin jetzt erstmal zufrieden.
Bei sehr langen Brennweiten funktioniert die Grafik übrigens nicht immer. Überhaupt könnte man an den Grafiken sicher noch optimieren. Aktuell zeigen die immer linear den Bereich unter 50 m weil mich der Rest nicht interessiert und logarithmische Skalen mir auch nicht gefallen.
Die beigefügten Screenshots geben einen ersten Eindruck.
Ich stell's jetzt hier hin, damit nicht jeder Interessierte immer wieder bei Null anfangen muss.
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