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Unscharfe Nightshots

Frickesbie

Themenersteller
Hello,

vielleicht kann mir jemand verraten, was die optimalen Kameraeinstellungen sind für folgende Situation:

Nachtaufnahme eines Stadtpanoramas vom Fluss aus gesehen... ich hatte beim letzten mal schöne Aufnahmen, die leider alle etwas unscharf waren. Ist da ratsam die Blende manuell auf eine hohe Zahl zu stellen um Tiefenschärfe zu bekommen? Oder doch lieber die Zeitautomatik?

Gruß Frickesbie
 
Auf AV und Blende am besten auf einen Wert um 10 (höher wird sonst Unscharf, siehe Beugungsunschärfe) und die Kamera die Zeit selber aussuchen.

Oder anhand der Automatikwerte im M-Modus selber etwas herumexperimentieren. Du hast ja normalerweise genug Zet. ;)

Dabei immer mit Stativ, SVA (Spiegelvorauslösung) und am besten einen Fernauslöser arbeiten.

PS: Je länger du belichtest, desto weicher sieht die Wasseroberfläche aus.
 
Aber mir ist das auch schon aufgefallen. Die Mehrzahl aller Nachtaufnahmen haben eine gewisse Unschärfe. Und bei 10+ Sek kann man es glaube ich nicht mehr auf die fehlende SVA schieben.

Woran liegt das? Gibt es Standard-Fehler von Nacht-Anfängern (ich selbst habe es noch gar nicht versucht - bis ich vorher weiss, was ich da tue ;) ).

VG Thomas
 
Was bei langen Belichtungszeiten (ca. 10+) auch noch hinzukommt ist die Unruhe der die Kamera während dem Belichten ausgesetzt wird.
Das kann zB sein Wind, Zug der in der Nähe vorbeifährt,...

Kommt natürlich umso gravierender zu tragen umso länger die Brennweite ist.

lg
Stefan
 
Auf AV und Blende am besten auf einen Wert um 10 (höher wird sonst Unscharf, siehe Beugungsunschärfe) und die Kamera die Zeit selber aussuchen.

Wenn man der Kamera die Bestimmung der Zeit überläßt, erlebt man gerade bei Nachtaufnahmen gerne unangenehme Überraschungen. Besser ist es, eine Blende fest einzustellen und dann eine Belichtungsreihe zu machen, d. h. mit verschiedenen Belichtungszeiten zu experimentieren. Das entspricht dann eher Deinem zweiten Vorschlag.

Blende 'um 10' kann bei Nachtaufnahmen schon zu sehr langen Belichtungszeiten führen.

Ich gehe üblicherweise so vor:

1) Kamera auf Stativ, Spiegelvorauslösung einschalten, Fernauslöser anschliessen, Kamera auf M.
2) Blende (nehme bei Nachtaufnahmen meistens 8, führt zu passender Balance aus Schärfentiefe und Belichtungszeit, gehe auf 5.6 oder 4 hoch, wenn es seeehr dunkel ist) und Brennweite einstellen, auf eine Lichtquelle in passender Entfernung fokussieren, Kamera ausrichten.
3) Mittels Uhr und Fernauslöser Belichtungsreihe machen. Uhr und Fernauslöser deshalb, damit man nicht bei der Einstellung der Belichtungszeit an der Kamera herumwackelt. Das wird dann wichtig, wenn man mehrere Belichtungen mittels DRI und ähnlichen Techniken kombinieren möchte. Belichtungsreihe ist auch ohne DRI sinnvoll, weil man bei Nachtaufnahmen auf dem Kamera-Display nicht wirklich gut beurteilen kann, welche Aufnahme passend belichtet ist.

Wenn eine Aufnahme dabei unscharf wird, dann meistens, weil der Fokus falsch sitzt. Deshalb mache ich meistens mehrere Reihen und fokussiere bei jeder Reihe neu. Annahme bei dieser Aussage ist natürlich, daß die Stativ und Kamera stabil stehen.
 
Ah, Blende hoch, daran lags dann wahrscheinlich auch...! Was ist denn bei Landschaftsaufnahmen bei gutem Tageslicht zu raten? Da auch lieber die Blende zu um Tiefenschärfe zu erzielen, oder sollte man sich da auf das Motivprogramm "Landschaft" verlassen ?
 
Ah, Blende hoch, daran lags dann wahrscheinlich auch...! Was ist denn bei Landschaftsaufnahmen bei gutem Tageslicht zu raten? Da auch lieber die Blende zu um Tiefenschärfe zu erzielen, oder sollte man sich da auf das Motivprogramm "Landschaft" verlassen ?
Motivprogramme werfen bei Canon (400D) keine RAW aus! => nutzlos ;) Zumal sich die meisten Parameter beim Motivprogramm auch nur auf die JPG-Umwandlung beziehen.

Thomas
 
Ich lad mal ein Beispielbild hier hoch....schreibt mir mal Verbesserungstipps! :)

Zur Technik hast Du bereits viele Hinweise bekommen, lass uns über die Bildgestaltung reden. ;)

Nachtaufnahmen wirken viel besser, wenn sie relativ kurz nach dem Sonnenuntergang aufgenommen werden. Der Himmel nimmt dann bei gutem Wetter nach und nach eine tiefblaue Farbe an, die viel schöner wirkt als das dunkle Grau in Deinem Bild.

Der größte Teil Deines Bildes ist leer. Oben ist grauer Himmel, unten ist graues Wasser. Du hast mindestens zwei große Gebäude in dem Bild, die etwas interessanter sind als die Gesamtansicht - vielleicht eines der beiden mit einer langen Brennweite herausarbeiten. Eine andere Alternative an dieser Stelle (die sehr oft fotografiert ist) ist, die Brücke, die rechts gerade noch zu sehen ist, so in das Bild aufzunehmen, daß sie das Auge in das Bild führt, mit dem Dom am anderen Ufer im Hintergrund. Dazu mußt Du jedoch viel weiter nach rechts gehen.

Zum von unten verloren in das Bild ragenden Busch/Baum muß ich nicht viel sagen, denke ich.
 
Gerade Nachts würde ich immer mit AV oder sogar M arbeiten (AV läßt nur max. 30s zu). In den Motivprogrammen neigt die Kamera immer dazu die Blende zu öffnen. Blende 8 hat sich bewährt. Bei den Entfernungen würde ich auf den Dom fokussieren, da hell erleuchtet, von AF auf MF umschalten und den Bildausschnitt neu gestalten. Oder gleich manuell fokussieren. Wobei dank relativ kleiner Blende und Huperfokaldistanz das gar nicht so entscheidend ist. Anbei ein paar Nightshots von mir.
 
wenn Sonne lacht nimm Blende 8 und ich auch nacht(s) :D

turm2.jpg


bruecke.jpg


bahnhof_klein.jpg
 
Hallo,

ich lese hier nur von Blende 8... (die Fotos gefallen mir auch sehr gut), doch in einem Fotobuch habe ich gelesen, dass man Blende 11,13, oder noch höher 22 nehmen soll.
Und meistens mache ich das auch so....

Gibt es da etwas anzumerken oder ist das ggf. falsch?

Grüße
cj
 
Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, tritt über Blende 11 bei DSLR's Beugungsunschärfe auf. Das hat mit der Größe des einzelnen Pixel auf dem Chip zu tun.
Dies gibt es bei Analogen nicht. Nicht alles was in einem alten Buch für analoge Kameras steht, stimmt bei digitalen Kameras noch.
 
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