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Unschärfe bei Gegenlichtaufnahmen

Stefan29

Themenersteller
Hallo Leute,

ich war heute Morgen mit dem (für mich) neuen Sigma 150-600mm (s) auf Hasenjagd. Anbei ein Foto was mir gut gefällt, allerdings im Gegenlicht aufgenommen werden musste. Vom Stativ mit Fluidkopf geschossen. Ich finde dem Foto fehlt Schärfe, kann ich in der Situation da mehr rausholen? Wenn ja wie, bzw. was sind eure Vorschläge? Entfernung ca. 35m. Die Situation wurde dann noch durch den glitzernden Morgentau verschärft.

Anbei das Orginal (aus RAW bearbeitet) und ein Crop. Nur Helligkeit angepasst.

Vielen Dank vorab.
Stefan
http://www.directupload.net/file/u/61774/ukuslx8o_jpg.htm
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Das Licht kommt mehr seitlich oder täusche ich mich da?
Also ich würde die Blende etwas mehr öffnen f9 bei einem Hasen naja:rolleyes:
 
Nur Helligkeit angepasst.

Hallo Stefan,

abgedunkelt oder aufgehellt? Wie weit kannst Du aufhellen bevor die dunklen Bereiche flach werden / rauschen? Bei dem Gegenlicht (schönen Kantenlicht) würde ich beim Aufhellen (besser wäre es bei der Aufnahme gewesen) notfalls so weit gehen, dass die eine oder andere Kante strukturlos wird - ist Geschmacksache.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Ich finde dem Foto fehlt Schärfe ...

Meine Analyse:

Ich sehe ein Bild, wo das Motiv gerade mal ein paar wenige Prozent der Bildfläche einimmt (geschätzt vielleicht 2 oder 3 Prozent). Ich sehe weiters ein Bild, welches heillos unterbelichtet ist. Ich sehe ein Bild, wo das Motiv in langweiliger Art direkt in die Bildmitte gesetzt wurde. Und ich sehe ein Bild, das für eine Beurteilung viel zu klein ist.

Also mein Tipp:

Näher ran! Wobei Deine 'geschätzen' 35 Meter wohl etwas untertrieben zu sein scheinen. Und vor allem auf die richtige Belichtung achten. Keine Ahnung, welcher Teufel Dich hier geritten hat, dermaßen knapp zu belichten.
 
Am ganz langen Ende geschossen, ein sehr kleines Motiv im Bild. Es wird sicher immer erwartet, dass der Hase im Crop mit jedem Häärchen zu erkennen ist, aber dem ist nicht so. Das Ergebnis ist okay, zumindest kein Problembild.

Aber selbst in diesem kleinen Bild kann ich mit Belichtung anpassen, Weissabgleich anpassen und nachschärfen noch einiges machen, da geht beim RAW sicher noch mehr. Wenns ein Raw gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
... kann ich in der Situation da mehr rausholen? Wenn ja wie, bzw. was sind eure Vorschläge?...

Mmmh, ich sehe hier wieder Vorschläge, die - ich muss es leider so sagen - forumstypisch sind. "Im RAW mehr rausholen", "Schatten aufhellen", "nachschärfen", "Frontfokus", etc.
Ein - in meinen Augen - guter Vorschlag kam ja: "näher ran". Da das Thema aber "... bei Gegenlicht..." heißt, würde ich da erstmal ansetzen und meinen Standort ändern.
Der Hase wird quasi von hinten angestrahlt, Du brauchst das Licht aber auf seiner Vorderseite. Also: Standort wechseln und mit dem Licht fotografieren. Ist vielleicht je nach Gelände nicht ganz einfach, aber: "es wurde selten etwas Gutes ohne Mühe geschaffen"! Durfte ich mir auch schon anhören.

Ich sehe solche Szenarien auf dem heimischen Sportplatz auch immer wieder. Der kürzere Weg als Zuschauer führt auf die Seite, die der Sonne entgegensteht. Anstatt jetzt für ein paar schöne Bilder auf die andere Seite rüberzugehen, wird brutal gegen die Sonne fotografiert und dann gejammert, dass das so fahl/matt/farblos aussieht. Ja Ne, is' klar: die ca. 150 Meter auf die andere Seite sind ja auch zu mühsam.

Also, Fotografenhandwerk lernen und das Foto planen. Dabei den Sonnenstand bzw. noch einen Schritt vorher die Tageszeit planen.

Gruß
Matthias
 
Da das Thema aber "... bei Gegenlicht..." heißt, würde ich da erstmal ansetzen und meinen Standort ändern.
... Du brauchst das Licht aber auf seiner Vorderseite. Also: Standort wechseln

Sorry, diese Logik verstehe ich nicht.
Gerade weil das Thema "... bei Gegenlicht ..." heisst, finde ich es für den TO nicht hilfreich,
ihm vorzuschlagen die Aufnahme eben nicht bei Gegenlicht zu machen :confused:

Evtl. ist das Gegenlicht hier ein bewusst gewähltes gestalterisches Element des TO,
wie z.B. die Tautropfen, die im Gegenlicht schön glänzen.
Deshalb finde ich Beiträge, wie die Aufnahme bei Gegenlicht verbessert werden kann, schon sehr wichtig/treffend.
Ums Postprozessing (RAW...) solls hier nicht gehen. Ok.

Aber Gegenlicht ist nun auch prinzipiell kein Grund für unscharfe Bilder.
Wenn alle Werte stimmen, können Gegenlichtaufnahmen genauso scharf sein wie jedes andere korrekt aufgenommene Bild.
Manche Bildbereiche können sogar die Wirkung vergrößern z.B. Haare im Gegenlicht.

Gegenlicht bringt aber manchmal Probleme wie z.B. Streulicht durch einen UV-Filter o.ä.,
den viele als mechanischen Schutz vor die Linse schrauben.
Oder fehlende Sonnenblende, aka "Gegenlichtblende" :)

Und nicht zuletzt ist ein ungenauer AF einer der Hauptursachen für unscharfe Bilder (sofern nicht verwackelt).
Daneben wären u.a. noch: Schwächen der Zooms an den Enden (hatten wir oben schon) und
Diffraktion bei großen Blenden (hier bei f9 eher nicht zutreffend).
 
Hallo Digirunning,

ist alles richtig was du sagst, kann aber deine Kritik an typischen Forumsvorschlägen nicht teilen.

"Wie kann ich in dieser Situation mehr rausholen" heisst es hier, nicht "wie kann ich generell schöne Hasenfotos machen". Es ist das Problembilderforum, da ist das Problem exakt auf dieses dieses Bild begrenzt. D.h., der Abstand zum Hasen ist unveränderlich (sonst wäre es nicht dieses Foto sondern ein Anderes), das Licht ist unveränderlich usw. . Gleiches Motiv, Gleiches Licht, gleiche Zeit, gleiche Kamera, gleiches Objektiv. Sonst kann ich auch sagen, kauf dir ein Sigma 200-500/2.8, geh ganz nah dran, einen zahmen Hasen dazu der nicht wegläuft und pass die perfekte Tageszeit ab.

Er konnte nicht näher ran gehen, sonst hätte er es gemacht. Vermutlich wär der Hase in DIESER SItuation weggerannt. Er könnte nicht auf die Gegenseite gehen.. DIESER Hase wäre weg gewesen. Es wär ein anderer Hase gekommen, das wäre aber nicht DIESES Foto gewesen.

Ausschweifen war nie besonders erwünscht, da habt ihr Moderatoren immer recht streng reagiert. Plötzlich doch erwünscht? Sollen wir bei den Anderen Fotos auch so antworten...das wird lustig....

Gruss, Matthias
 
Evtl. ist das Gegenlicht hier ein bewusst gewähltes gestalterisches Element des TO,...

Ich glaube nicht:
... allerdings im Gegenlicht aufgenommen werden musste.

Wenn es aber tatsächlich ein gestalterisches Mittel sein sollte, dann passt mein Text natürlich nicht. Wegen dem Eröffnungspost bin ich aber nicht davon ausgegangen, sondern eher von der Bequemlichkeit des Fotografen oder der fehlenden Kenntnis, was Bildgestaltung angeht. Habe ich oft genug erlebt, gerne auch in Fotokursen, die ich bei der VHS immer mal wieder besuche. Da werden viele Fragen zur Technik (Kamera, Blitz) gestellt, aber selten Fragen zum Bildaufbau, Lichteinfall/-richtung etc. Es wird gezoomt, was das Zeug hält, aber sich mal die Mühe für einen (kurzen) Fußmarsch zu machen... Fehlanzeige. Und wenn die Wiese nicht durch Stacheldraht gesichert ist, dann heißt es nur: Gummistiefel und robuste Hose an und ab ins Unterholz. Der VHS-Lehrer sagt immer wieder gerne: "Als Fotograf braucht mein 2 Dinge - eine Machete und eine Schrotflinte; die Machete, um sich die Sicht freizuschlagen bzw. den Weg zu bahnen und die Schrotflinte, um die Schaulustigen wegzuscheuchen." :D
 
... der Abstand zum Hasen ist unveränderlich ...
Dazu müssen wir auf den TO warten, der sich bisher leider (trotz Anwesenheit) noch nicht weiter geäußert hat.
Er konnte nicht näher ran gehen, sonst hätte er es gemacht.
Woher willst Du das wissen?
Er könnte nicht auf die Gegenseite gehen.
dto.
Ausschweifen war nie besonders erwünscht, ... Plötzlich doch erwünscht?
Solange der TO nicht fixiert, dass er unbedingt eine Gegenlichtaufnahme machen möchte, sehe ich meine Tipps schon On-Topic, wenn man ihm erklärt, wie er Probleme lösen kann. Ich sehe das Problem momentan nicht auf der Seite der Gegenlichtaufnahme, sondern in der Bildgestaltung.

Wie gesagt: wenn der TO das Thema schärfer umreisst und auf Gegenlicht besteht, nehme ich alles zurück.

Gruß
Matthias
 
Vielleicht sollte man statt mangelnder Schärfe hier eher den Begriff Schärfeeindruck verwenden.

Ich erkläre auch gleichmal, warum:

- der Fokus scheint einigermaßen zu sitzen.
- das Problem rührt eher von mangelnden Motivkontrasten her.
- auf der der Sonne abgewandten Seite des Hasen mangelt es an Licht und entsprechenden Mitteltonkontrasten: das Motiv wird nahezu ausschließlich über die Tieftöne mit geringem Kontrastumfang und die Überstrahlungen an der Silhuette abgebildet.
- die flirrenden Gräser im Gegenlicht rahmen den Hasen so ein, dass der Blick abgelenkt wird: statt des ziemlich klein abgebildeten Hauptmotivs geraten so die umliegenden Gräser in das Zentrum der Aufmerksamkeit - weil der Blick des Betrachters dem Licht folgt. Die Umgebung konkurriert zu stark mit dem Hauptmotiv.

Der Eindruck an Bildschärfe an einem Motiv wird neben einem sitzenden Fokus, guter Detailwiedergabe maßgeblich durch weitere Faktoren beeinflusst: eine möglichst hohe Brillianz für das Hauptmotiv im Vergleich zur Umgebung - und eine kräftige Kontrastwiedergabe, die dem Motiv Zeichnung, Kontur und gute Detailwiedergabe verleiht.

All dies ist bei einem faktisch (fast) partiellem Schattenriß mit Überstrahlungen an der Kontur nicht zu erwarten. Typisch dafür sind eher eine gewisse Zweidimensionalität (Flachheit) und eine eher grafische Wirkung, die diesem Motiv aufgrund seiner kleinen Abbildung aber eher abgeht.

Darum sieht's halt so aus.

Merke: Licht ist das Medium der Fotografie. Es kann ein Motiv hervorheben oder aber - wie hier gesehen - nahezu wirkungslos verpuffen lassen. Ein guter Fotograf macht das Licht zu einem Verbündeten - und möglichst nicht zu seinem Gegner.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip hat Digi doch recht!

Das eingestellte Problembild ist letztlich nichts weiteres als ein Schnappschuss, der wohl eher ungeplant aus einer bestimmten Situation heraus entstanden sein dürfte und bedingt durch die Technik, die gerade eben zur Hand war, eventuelle Probleme aufweist.

Das Problem ist aber, dass man anhand der eingestellten "briefmarkengroßen" Bilder nicht wirklich technische Probleme erkennen kann.

Der TO war/ist hier übrigens gerade einige Zeit online und ich dachte eigentlich, dass er sich mal kurz hier zu Wort meldet und ein paar Dinge erläutert.
 
@ Steffen
:top:
Könnten wir quasi oben anpinnen als Standardantwort für Probleme mit Gegenlicht.

@ Schubbser
Ich habe dem TO eine PN geschrieben, da er jetzt schon über 1 Std. online ist und in einem anderen Thema fleißig schreibt.
 
Hallo Leute,

vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen! Ich kämpfe mich jetzt durch euer Feedback und gehe auf die Fragen ein. Versuche auch mal die Fotos etwas größer zu verlinken.

Bis gleich
Stefan
 
So:
Das Licht kommt mehr seitlich oder täusche ich mich da?
Also ich würde die Blende etwas mehr öffnen f9 bei einem Hasen naja

Ja, Licht kommt von leicht schräg vorne (ca. 2 Uhr). Die Blende habe ich geschlossen um eine größere Schärfenebene zu erhalten.

abgedunkelt oder aufgehellt? Wie weit kannst Du aufhellen bevor die dunklen Bereiche flach werden / rauschen?

Leicht Aufgehellt und Kontrast angehoben.

Und vor allem auf die richtige Belichtung achten. Keine Ahnung, welcher Teufel Dich hier geritten hat, dermaßen knapp zu belichten.

f9 hinsichtlich einer größeren Schärfenebene und 1/1000 da er aus der Bewegung heraus stehen geblieben ist. Er oder Sie ist hin und her gehoppelt, es gibt eine Serie auch in Bewegung, diese sind vom Bildeindruck ein wenig besser geworden.

Es wird sicher immer erwartet, dass der Hase im Crop mit jedem Häärchen zu erkennen ist, aber dem ist nicht so. Das Ergebnis ist okay, zumindest kein Problembild. Aber selbst in diesem kleinen Bild kann ich mit Belichtung anpassen, Weissabgleich anpassen und nachschärfen noch einiges machen, da geht beim RAW sicher noch mehr. Wenns ein Raw gibt.

Mmmh, ich sehe hier wieder Vorschläge, die - ich muss es leider so sagen - forumstypisch sind. "Im RAW mehr rausholen", "Schatten aufhellen", "nachschärfen", "Frontfokus", etc.
Ein - in meinen Augen - guter Vorschlag kam ja: "näher ran". Da das Thema aber "... bei Gegenlicht..." heißt, würde ich da erstmal ansetzen und meinen Standort ändern.
Der Hase wird quasi von hinten angestrahlt, Du brauchst das Licht aber auf seiner Vorderseite. Also: Standort wechseln und mit dem Licht fotografieren. Ist vielleicht je nach Gelände nicht ganz einfach, aber: "es wurde selten etwas Gutes ohne Mühe geschaffen"! Durfte ich mir auch schon anhören.

Wie gesagt gibt die Situation evtl. auch nicht mehr her. Intensiver beschäftige ich mich seit einem guten Jahr mit Wildlife. Ganz konkret war ich hier zum ersten Mal gezielt auf Hasenfotos aus. Von daher passt es, es gibt welche mit der Sonne im Rücken, die sind natürlich deutlich besser vom Schärfeeindruck aber nicht so gut von der Situation. Ja, Fotos sind in Raw & jpeg aufgenommen.

Standortwechsel war hier leider nicht ohne weiteres möglich, da er oder sie mich bemerkt hätte. Evtl. nächstes WE andere Position mit Tarnzelt und dann mal schauen. Allerdings ist hier das Einverständnis des Landwirts und u.U. der Jagdpacht (Tarnzelt) von Nöten.

Mir geht es eher um die Einstellungen in dieser Situation, auch im Hinblick auf Schärfenebene und Bewegungsunschärfe.

Wenn es aber tatsächlich ein gestalterisches Mittel sein sollte. Wegen dem Eröffnungspost bin ich aber nicht davon ausgegangen, sondern eher von der Bequemlichkeit des Fotografen oder der fehlenden Kenntnis, was Bildgestaltung angeht

Der Fotograf dieses Fotos ist hier und da auch mal bequem. In diesem konkreten Fall war es kein gestalterisches Mittel. Es handelt sich um ein Feld ca. 150m lang / 200m breit und auf einer Seite begrenzt durch eine Landesstraße auf der anderen grenzt ein Damm und danach das Naturschutzgebiet an. Diese Straße bin ich die zwei Morgende davor um eine ähnliche Zeit entlang gefahren und die Hasen waren immer da, allerdings von der Position versetzt, so dass das Licht max. von der Seite gekommen wäre. Aber das ist Natur, Equipment ist planbar, Skills sind zu erlernen, aber die Tiere bleiben halt eine nicht immer berechenbare Variable.

Vielleicht sollte man statt mangelnder Schärfe hier eher den Begriff Schärfeeindruck verwenden.
Ja!

Ich erkläre auch gleichmal, warum:

- der Fokus scheint einigermaßen zu sitzen.
- das Problem rührt eher von mangelnden Motivkontrasten her.
- auf der der Sonne abgewandten Seite des Hasen mangelt es an Licht und entsprechenden Mitteltonkontrasten: das Motiv wird nahezu ausschließlich über die Tieftöne mit geringem Kontrastumfang und die Überstrahlungen an der Silhuette abgebildet.
- die flirrenden Gräser im Gegenlicht rahmen den Hasen so ein, dass der Blick abgelenkt wird: statt des ziemlich klein abgebildeten Hauptmotivs geraten so die umliegenden Gräser in das Zentrum der Aufmerksamkeit - weil der Blick des Betrachters dem Licht folgt. Die Umgebung konkurriert zu stark mit dem Hauptmotiv.

Der Eindruck an Bildschärfe an einem Motiv wird neben einem sitzenden Fokus, guter Detailwiedergabe maßgeblich durch weitere Faktoren beeinflusst: eine möglichst hohe Brillianz für das Hauptmotiv im Vergleich zur Umgebung - und eine kräftige Kontrastwiedergabe, die dem Motiv Zeichnung, Kontur und gute Detailwiedergabe verleiht.

All dies ist bei einem faktisch (fast) partiellem Schattenriß mit Überstrahlungen an der Kontur nicht zu erwarten. Typisch dafür sind eher eine gewisse Zweidimensionalität (Flachheit) und eine eher grafische Wirkung, die diesem Motiv aufgrund seiner kleinen Abbildung aber eher abgeht.

Dass hilft mir weiter, Danke!


Das eingestellte Problembild ist letztlich nichts weiteres als ein Schnappschuss, der wohl eher ungeplant aus einer bestimmten Situation heraus entstanden sein dürfte und bedingt durch die Technik, die gerade eben zur Hand war, eventuelle Probleme aufweist.

Das Problem ist aber, dass man anhand der eingestellten "briefmarkengroßen" Bilder nicht wirklich technische Probleme erkennen kann.

Nein, wie gesagt war es schon geplant, wenn auch in der Umsetzung anders. Und ich hatte die Wahl zugucken und genießen oder versuchen ein Bild zu machen. Ich hatte den Hasen ca. 50m weiter in meine Richtung erwartet. War aber nicht so, bin dann geduckt noch ca. 10-15m weiter ran (natürlich alles gefühlt) und habe eine Serie von Bildern geschossen.

Mir geht es grundsätzlich darum, wie ich ein Bild in der beschriebenen Situation evtl. besser hinbekommen kann. Gegenlicht und Entfernung sind hier nun mal nicht zu ändern gewesen. Die Einstellungen der Kamera aber schon, ich gehe grundsätzlich mal von einem Userfehler aus. Deshalb habe ich gefragt.

Mittlerweile sind ja auch einige hilfreiche Punkte hinzugekommen.

Aber bei mir scheitert es gerade schon die Bilder in größeren Auflösung zu verlinken. Da werde ich jetzt dran arbeiten.

Vielen Dank!
 
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