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Ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Italian*s

Themenersteller
Warnung: Ist nun ein längerer Post geworden, muss aber mal was für mich grundlegendes loswerden. Ich würde mich freuen, wenn jemand einen Gedanken beisteuern könnte:)

Aktuelle Situation
Seit nun fast einem Jahr habe ich eine DSLR (K-7) und einige Objektive, dabei auch einige sehr schöne. Aber was ist passiert? Ich habe sie kaum irgendwann genutzt...
Was soll ich nun mit meiner Kamera-Ausrüstung machen?

Wie ich zur dslr kam
Ich habe damals auch schon mal eine Zeit lang mit einer analogen slr fotografiert, das ist aber schon sicher 15 Jahre her. Danach habe ich eine ganze Zeit lang keine richtige Lust und dann lange nicht das Geld für eine gute dslr mit Objektiven gehabt. Als ich dachte, die Lust zu fotografieren kommt zurück und ich auch langsam Geld beiseite legen konnte, wollte ich mir eine digitale slr kaufen und wieder fotografieren. Ich habe mich während ich gespart habe hier im Forum über 1 bis 2 Jahre über dslr informiert. Vielleicht ist mir schon dabei zum Verhängnis geworden, dass ich recht Technik-verliebt bin und es schnell bei etwas (Handy, Fotokamera...) "was wirklich gutes" sein muss, bevor ich Geld für etwas ausgebe, was einem von der Technik Seite her Grenzen auferlegt oder wegen schlechter Qualität ausfällt. Dadurch wurden die Ansprüche letztlich alleine durch das lesen hier immer höher und der Kauf immer weiter herausgeschoben. Dann Ende letzten Jahres wurde es die Pentax K-7, dazu noch innerhalb eines halben Jahres einige Obektive, darunter ein 12-24mm, 18-55mm wr, ltd 40mm, ltd 70mm f2,4, 55mm* f1,4, 50-135mm f2,8 und 50-200mm wr.

Wieso fotografieren?
Mit der Ausrüstung hätte man sehr vieles anstellen können. Ich liebe Portrait Fotografien und würde sehr gerne selbst bewegende Momente, einen Blick, in Augen und Falten lesbare Spuren des Lebens und Emotionen festhalten können. Abgesehen davon sehe ich eine dslr auch profan als Werkzeug, mit dem man wunderbare Bilder machen kann - wenn man einen Blick für den Moment und das Bild hat, mit dem Knipsskasten umgehen kann und die Chance zum Bild hat. Mit ihr kann man dokumentieren und Momente festhalten, die man mit 10 Seiten Text nicht besser in Erinnerung halten kann. Bilder sagen mehr als 1000 Worte... Auch daher wollte ich die Kamera, um zu lernen mit ihr gut umzugehen, wenn ich sie einmal nutzen könnte/brauchen sollte. Damit meine ich jetzt nicht nur das reine An- und Ausschalten usw., sondern auch das fotografieren an sich. Damals noch in der Schulzeit wollte ich eigentlich sogar mal Fotograf werden, habe es aber letztlich doch nicht gemacht und bin einen ganz anderen Weg gegangen.

Problem 1 - Wieso ich nicht fotografiert habe, das offensichtliche
Letztlich aber bin ich nun kaum zum fotografieren gekommen. Die weitaus meiste Zeit lag die Ausrüstung im Schrank und wurde nicht benutzt. Das letzte mal habe ich sie tatsächlich vor 2 Monaten in der Hand gehabt. Ich musste zum einen sehr viel arbeiten, dann mache ich in meiner Freizeit zusätzlich noch Fortbildungen. Ich habe die Ausrüstung nur einmal in einen kurzen Urlaub ins Ausland mitgenommen und dort etwas fotografiert. Selbst dort war es teils unsicher, so dass ich die Ausrüstung im Hotel lassen musste (dringende Empfehlung durch Leute vor Ort, um Kamera und mich selbst zu schützen) und letztlich doch nur die Kompaktknipse als Notfalllösung mitnehmen konnte. Hier im Forum gibt es zu Genüge glückliche Menschen, die einen Hund oder Familie haben und diese permanent ablichten. Bin selbst solo und weder Hunde noch Katzenbesitzer. Meine Motive muss ich mir wenn draußen suchen. Gerade bei dem Thema, das mich eigentlich besonders interessiert, ist das schwierig - die Portraits.

Eigentlich hätte ich hier gerne an einem (praktischen) Fotokurs teilgenommen; über 12 Termine in der vhs, etwas Theorie und dann mit der Kamera raus und fotografieren, Bilder besprechen. Aber auch dazu hatte ich keine Zeit gefunden und habe es nun wieder nicht gemacht.

Problem 2 - Wieso ich nicht fotografiert habe, das spekulative
Die Frage ist nun: Habe ich mir das mit dem fotografieren aus Nostalgie und aktueller Technikbegeisterung mehr eingeredet als dass ich es wirklich gerne machen möchte? Wenn ich wirklich so einen Drang hätte, hätte ich dann nicht mehr Zeit dazu frei geschaufelt?

Alternative - ein gute Kompakte?
Zugleich hatte ich ja auch eine kleine kompakte Notfallösung, eine Pentax M60. Diese wiederum habe ich auch nicht so oft genutzt. Wenn ich sie bei hatte, hat sie mal Bilder produziert, deren Qualität technisch gruselig waren (krasse Farbstiche, unscharf) und mal war die Situation für die Kamera nicht händelbar und manuell konnte man nicht eingreifen. Dann habe ich mir doch in der Situation die dslr gewünscht, die aber wegen Gewicht oder ungeplanter Fotosituation zuhause lag. Wäre ein Verkauf der dslr und Kauf einer G12/Nikon P7000 ein guter Ausweg aus der jetztigen Situation? Dann hätte ich nicht die dslr ungenutzt im Schrank liegen, aber könnte mit der Kompakten vielleicht ab und zu ein Bild machen und mit den manuellen Einstellungen mit Zeit/Blende usw. in der Praxis vertrauter werden.

Fazit - Was tun?
Ich hadere mit mir und der dslr-Ausrüstung:
- Soll ich sie wieder verkaufen und dabei ein unschönes finanzielles Minus hinnehmen, dafür aber weiteren Wert-Verfall abfedern?
- Oder die Mehrzahl der Objektive verkaufen und nur noch die Kamera und 1/2 Objektive behalten?
- Soll ich noch warten und auf mehr Foto-Lust hoffen? Meine zeitliche Situation wird sich im kommenden Jahr nicht wesentlich bessern.
- Ist vielleicht eine Canon G12 oder Nikon P7000 das, was am ehesten als Ersatz/Kompromiss passen würde?

Ich weiß natürlich, dass das am Ende meine Entscheidung sein muss. Aber vielleicht kennt jemand von euch irgendwelche ähnliche Situationen? Was denkt ihr?

Es ist auch so, dass ich im nächsten Jahr für eine andere Anschaffung schon noch etwas Geld gebrauchen könnte. Es ist nicht so, dass ich daher zum dslr Verkauf gezwungen wäre. Aber man macht sich schon Gedanken, wenn da letztlich ein vierstelliger Betrag mehr oder weniger ungenutzt im Schrank liegt und an Wert verliert...
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

The problem for an amateur is that he/she has no reason to take a photograph.

- Terence Donovan


Fotografie ist ein Medium, kein Selbstzweck.

Wer nichts mitzuteilen hat, wer anderen nichts zeigen, nichts erzählen will, oder wer das was er zeigen/erzählen will nicht so spannend findet, daß er sich dazu aufraffen kann, der kann mit einem Medium wenig anfangen und dem wird es auch nicht viel helfen das Medium oder das Werkzeug zu wechseln.

Also wird es Dir wenig helfen, eine andere Kamera zu kaufen.

Wenn Du Portraits fotografieren willst, dann mußt Du Leute finden, die Du fotografieren willst und Dich trauen die deswegen anzusprechen und Dir dann eben auch noch die Zeit nehmen, das dann auch zu machen.
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Eine andere Kamera aendert nichts an deinem Verhalten. Ob du jetzt eine G12 oder die K-7 mit dem DA40 mitnimmst, gibt sich nicht viel. Wenn du keine Zeit zum fotografieren hast, aendert sich das doch nicht durch eine andere Kamera.
Ich hab als Single auch nicht immer das Gesicht fuer's Portrait griffbereit, aber dann versuch ich mich halt beim Treffen mit Freunden oder am Betriebsausflug an den Kollegen. Tierheime sind auch oft dankbar fuer schoene Fotos von den zu vermittelnden Hunden und Katzen. Moeglichkeiten gibt's wohl genug. Ist ja auch nicht wirklich schlimm, wenn das Hobby mal ein paar Monate brach liegt.
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Verkauf alles :top:
mfg Michael
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Lass Dir nicht von Deiner Technikverliebtheit einreden eine neue Kaufentscheidung (Kompakte, ...) könnte Dein Problem lösen. Das scheinen nämlich genau die Handlungsmuster gewesen zu sein, die Dich in diese Situation gebracht haben.

Wenn Du Geld brauchst oder Dir sicher bist auf lange Sicht (5+ Jahre) keine Zeit / Lust zum Fotografieren zu haben, würde ich Dir empfehlen zu überlegen welche Teile Deiner Ausrüstung Du vielleicht taktisch klug verkaufen könntest. Aber wichtig wäre natürlich zuersteinmal herauszufinden ob es Dir einfach keinen Spaß macht oder "nur" ein evtl. organisierbares Zeitproblem existiert.
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Verkaufen und eine Bridge für alle Fälle kaufen.
Vom Rest des Geldes kann man sich dann immer noch den einen oder anderen kleinen Wunsch erfüllen ;)
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

- Oder die Mehrzahl der Objektive verkaufen und nur noch die Kamera und 1/2 Objektive behalten?

Genau so würd ich das machen, deine Ausrüstung ist eh viel zu umfangreich, da ist vieles "über".

Behalten würde ich:

- K7
- DA 12-24/4
- DA*55/1.4

Rest komplett verkaufen und für den Telebereich vielleicht noch ein DA100/2.8 Macro dazu, dann bist Du komplett ausgerüstet.

Bin selber auch grad dabei meinen Objektivpark(platz) sinnvoll zusammenzustreichen.

Mal so als Anregung was bei mir übrigbleiben wird:

- für die 5D wird es auf 17-40/4L, 1.8/85 + irgendein Tele (muß ich mir noch drüber klarwerden welches) hinauslaufen
- für die Pentax wird von meinem bisherigen Kram nur das FA35 übrigbleiben und das DFA100/2.8 Macro als Ergänzung nach oben angeschafft.
- für die EOS-10D werd ich das 18-50/3.5-5.6 durch ein 2.8er Standardzoom ersetzen

....und das war's dann. 6 Objektive für 3 Kameras, alles andere wird verkauft. (Ok, mit der Besonderheit, daß es bei mir auch Kameras und Objektive gibt, die nicht zur Fotoausrüstung gehören, sondern zur Kamerasammlung, z.B. die 300D, die D30, Objektive wie das 22-55 oder das 35-80 Powerzoom, die bleiben natürlich)

Generell ist mir nämlich in den letzten Jahren aufgefallen, daß ein reichhaltig bestückter Objektivvorrat eher den Spaß dämpft als einen wirklichen Nutzen zu bringen.

Achja: und verabschiede dich bitte von der Vorstellung, daß sich eine DSLR-Ausrüstung nur dann "lohnt", wenn man sie pausenlos benutzt. Ich komm auch oft mal 6 oder 8 Wochen nicht dazu auch nur ein Foto zu machen, das ist eben so, wenn man kein Berufsfotograf ist. Trotzdem würde mir im Leben nicht einfallen meine DSLRs zu verkaufen und nur noch mit einer Kompakten rumzurennen, dann würd ich's nämlich lieber komplett sein lassen.

Es ist Hobby, es muß sich nicht "lohnen".......
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Achja: und verabschiede dich bitte von der Vorstellung, daß sich eine DSLR-Ausrüstung nur dann "lohnt", wenn man sie pausenlos benutzt. Ich komm auch oft mal 6 oder 8 Wochen nicht dazu auch nur ein Foto zu machen, das ist eben so, wenn man kein Berufsfotograf ist.

Es ist Hobby, es muß sich nicht "lohnen".......

Natürlich muß es sich "lohnen"; das heißt ja nicht, daß man Vollbeschäftigung und Kostendeckung hat, aber wer will schon ein Hobby das für ihn selbst unbefriedigend oder frustrierend ist?
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Natürlich muß es sich "lohnen"; das heißt ja nicht, daß man Vollbeschäftigung und Kostendeckung hat,

Doch, genau das ist die allgemein gängige Definition von "sich lohnen". :rolleyes:

aber wer will schon ein Hobby das für ihn selbst unbefriedigend oder frustrierend ist?

Das will natürlich niemand und ich denke mal, wenn es für den TO unbefriedigend und frustrierend wäre, hätte er einfach den ganzen Krempel verkauft anstatt hier einen Thread zu eröffnen.

Spaß macht es ihm offensichtlich durchaus, er beklagt sich ja auch eher über mangelnde Gelegenheiten als über mangelnden Spaß.

Oft genug hört/liest man aber gerade im Hobbybereich, daß eine DSLR-Ausrüstung verkauft wird, weil "die sich ja für die paar Bilder die ich damit mache nicht lohnt" und eine Kompakte dafür angeschafft wird, wodurch dann im Endeffekt überhaupt keine Bilder mehr entstehen, weil es mit der Kompakten einfach nicht den geringsten Spaß macht.

Für Dich als Berufsfotograf ist das vermutlich schwer vorstellbar, aber ein Hobbyknipser wählt sein Werkzeug nunmal nicht nach wirtschaftlichen oder aufgabenbezogenen Gesichtspunkten aus, sondern kauft sich einfach das worauf er Bock hat und was ihm Spaß macht.

Wenn ein Hobbyknipser anfängt, sich beim Equipment zurückzunehmen und auf das was ihm Spaß macht zugunsten einer billigeren Variante zu verzichten, weil sich das teure Zeug seiner Meinung nach "nicht lohnt", dann kann er das Hobby auch gleich ganz sein lassen, da er sich so den Spaß an dem ganzen systematisch selbst abtötet, das ist meine Meinung.
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

- Soll ich sie wieder verkaufen und dabei ein unschönes finanzielles Minus hinnehmen, dafür aber weiteren Wert-Verfall abfedern?
Da dies wohl eine der grössten Sorgen (neben dem Zeitproblem) für Dich ist, würde ich die Sachen möglichst umgehend verkaufen.

Zeit, Dich so um das Fotografieren als Hobby zu kümmern, wie Du es müsstest, um mit Deinen Ergebnissen zufrieden zu sein, hast Du in der näheren Zukunft ja auch nicht. Da nützt Dir auch eine abgespeckte DSLR-Ausrüstung nichts.

Und dazu kommt auch noch Deine Angst, dass mit der Ausrüstung etwas passiert, wenn Du sie wirkich mal mitnehmen könntest. In Gegenden, in denen ich Angst um eine Fotoausrüstung hätte, hätte ich auch genauso Angst um mein Leben und fahre daher dort sosiwo nicht hin.

hat sie mal Bilder produziert, deren Qualität technisch gruselig waren (krasse Farbstiche, unscharf)
Dann solltest Du in Deiner geringen Freizeit vieleicht erst mal damit anfangen, Dich mit der Kompaktkamera zu beschäftigen, die Grundlagen zu lernen um dann zu erkennen, woran die genannten (und vermutlich auch weitere) Probleme liegen und wie Du sie evtl. abstellen könntest.

aber ein Hobbyknipser wählt sein Werkzeug nunmal nicht nach wirtschaftlichen oder aufgabenbezogenen Gesichtspunkten aus, sondern kauft sich einfach das worauf er Bock hat und was ihm Spaß macht.
Eigenwillige Entscheidungsfindung, die man zwar hier im Forum immer wieder liest ("ich will eine Nikon, aber welche soll ich nehmen?"), die ich aber absolut nicht nachvollziehen kann.

Wenn ich schon, wie beim TO gegeben, wohl für mein Hobby massiv aufs Geld schauen muss, dann kaufe ich auch das, was zu meinen Wünschen/Anwendungen am Besten passt.
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Hallo und danke für eure Meinungen:)

Die meisten davon gingen in Richtung alles verkaufen, je einmal in Richtung stark reduzieren und verkaufen + Kompakte als Ersatz.

Es gab das ein oder andere Argument von euch, von denen mir natürlich auch schon viele im Kopf umher gegangen sind; hier mal meine Gedanken dazu:

- Photographie und Spaß: Photographie mache mir keinen oder evtl. zu wenig Spaß. Kein Spaß stimmt sicher nicht; Ich denke, es ist tatsächlich eher ein Zeit- als Lustproblem. Die Begeisterung ging auf jeden Fall schon immer von schönen, packenden Photographien aus. Das wollte ich auch umsetzen können.

- Fotographisches Wissen/Können: Ich hatte die Probleme mit der Kompakten angesprochen, da wurde auf ggf. mangelndes photographisches Wissen/Können angespielt. Sicher könnte ich eine Menge dazu lernen. Es ist aber ein Fundament vorhanden. Ich würde aber sehr gerne die Zeit finden, bspw. den ein oder anderen Photo-Kurs zu machen und "einfach" selbst mehr machen. Ich würde es sehr gerne besser beherrschen. Da beisst sich die Katze mit dem Zeitproblem dann wieder in den Schwanz...

Mit der dslr bekomme ich durchaus das ein oder andere hin, was mit der kleinen Kompakten aber nicht machbar ist (manuelle Zeit/Blende, Polfilter, Belichtungsreihen, Schärfentiefenverläufe, Blick durch den Sucher und nicht auf ein mehr oder weniger brauchbares Display). Es gibt aber andere Kompakte geben, die das sicher besser können als die M60.

- Geld: Die ganze Ausrüstung summiert sich schon auf. Da stellt man sich schon eine Frage, ob das alles so richtig ist. Es ist aber nicht so, dass ich nun gezwungener Weise alles verkaufen müsste.
Ich habe bspw. Freunde, die ihr Auto verkauft haben, da sie es nur sehr selten brauchten. Nun leihen sie sich ab und zu eins beim carsharing - nicht weil es zwingend finanziell nötig wäre, aber es macht da einfach so mehr Sinn.

- Sicherheit und Angst vor Verlust der Ausrüstung: Die kurz angesprochene Situation mit Sicherheit war folgendes: Südafrika und dort teils in Ecken, wo jede etwas modernere Technik zum Raub herausfordern kann - damit verbunden nicht nur Verlust von Kamera/Handy, sondern riskieren von Leib und Leben. Da habe ich sie dann wohl oder übel nicht mitgenommen. In der kurzen Zeit in der ich da war (2 Wochen), wurden von Leuten in meinem direkten Umfeld 1 Laptop, 2 Kompaktkameras, 1 Handy und 2 Geldbörsen gestohlen; 1 mal davon war Alkohol im Spiel - selbst Schuld sozusagen; 1 mal davon mit direktem "1 zu 1" Kontakt, der aber gut ausging; die anderen Fälle waren geschickte Diebstähle. Als ich an einem Tag bei Tageslicht mitten in der Stadt nur die kleine Kompakte nahm und an der Straße 2 oder 3 Bilder machte, kam eine Bekannte aus der Stadt auf mich zu und hat mich angeschnautzt - ob ich es herausfordern wollte...
Daher: ich nutze die Kamera auch bei schlechtem Wetter. Ich gehe schon sorgfältig mit der Ausrüstung um, sehe sie nicht als rohes Ei an. Aber es braucht ja noch immer jemanden, der den Auslöser drückt;)

- Hobby und Zeit: vielleicht erwarte ich davon zuviel? Ich bin es gewohnt, Dinge die ich mache, möglichst gut zu machen. Ich gebe mich selten mit kleinen Minifortschritten/Ergebnissen zufrieden. Aber da das beim fotografieren seit Monaten nicht funktioniert (mindestens wegen der Zeit), bin ich da wohl nun sehr unzufrieden geworden. Vielleicht muss ich da eher meine Ansprüche an dieses eine Hobby zurecht rücken als alles in Frage zu stellen?

- alles Verkaufen:
Habe mich gewundert, dass das so oft direkt/eindeutig eingeschätzt wird. Aber sicher, ich habe mir das durchaus auch selbst überlegt. Je mehr ich aber nun darüber nachdenke, desto weniger kommt mir das richtig vor. Auch dieser thread (ihn überhaupt zu eröffnen und sich dadurch nun mal richtig Gedanken zu machen) führt gerade bei mir eher dazu, das nicht zu machen.

Momentan denke ich, dass es vielleicht in Richtung Reduzierung der Ausrüstung und reduzieren der Ansprüche an dieses Hobby ausgehen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Hab deine Postings aufmerksam gelesen.
Du windest dich wie ein Aal um eine Entscheidung, die dein Bauch längst getroffen hat.
Denn du hast keineswegs zu wenig Zeit, sondern schlicht keine Lust, wie du wirst zugeben müssen,
wenn du dir (nicht uns !) gegenüber ehrlich wärest.
Fotografie ist im Grunde eine emotionale Sache.
Rationale Erwägungen können nur bei der Umsetzung eine Rolle spielen. Als Ausgangsbasis taugen sie nicht.

Befreie dich von der Fotografie und ihrem Equipment.
Beides stellt für dich aktuell eine Last dar, keine Lust.
Was weder ein Makel ist, noch eine Niederlage oder Grund für Schuldgefühle / Rechtfertigungen.
Und kehre erst dann zurück, wenn es dir dein Bauch dauerhaft signalisiert.;)
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Schraub dir das 40er an die Kamera, das 70er in die Hosentasche, den Gurt runter und die Kamera in die Jackentasche. Und dann nimm sie einfach mit - du wirst ja nicht immer nur in so gefährlichen Gegenden unterwegs sein.

Wenn du dann trotz Kamera in der Tasche keine Bilder machst, verkauf alles.
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Eine Spiegelreflexkamera ist kein Luxusgut.
Sie ist auch kein Produkt für den gemeinen Nutzer.
Wie es zum Beispiel ein PC, ein Fernseher, ein Auto ist.
Ein Spiegelreflexkamera ist, für Leute die sie nicht beruflich nutzen, Hobby.
Und ein ernsthaft betriebenes Steckenpferd steht nun einmal im Mittelpunkt seines Lebens.
Da klingelt schon einmal am freien Tag der Wecker um 5:00 Uhr Morgens und man geht raus mit der Kamera.
Wer das zeitlich nicht investieren will/kann, muss sich in der Tat fragen ob der Kauf einer Spiegelreflexkamera für ihn richtig ist.
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Da klingelt schon einmal am freien Tag der Wecker um 5:00 Uhr Morgens und man geht raus mit der Kamera.
Wer das zeitlich nicht investieren will/kann, muss sich in der Tat fragen ob der Kauf einer Spiegelreflexkamera für ihn richtig ist.
Komisch, mein Wecker klingelt an freien Tagen nie um 5:00 Uhr :cool:
Dann sollte ich mein Geraffel vielleicht auch verkloppen :D
mfg Michael
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Ein Spiegelreflexkamera ist, für Leute die sie nicht beruflich nutzen, Hobby.
Und ein ernsthaft betriebenes Steckenpferd steht nun einmal im Mittelpunkt seines Lebens.

Sobald ich mit einem meiner Hobbies den Begriff "ernsthaft" in Verbindung bringen würde, täte ich den ganzen Kram verkaufen und das entspr. Hobby aufgeben!

Ein Hobby hat mir Spaß zu machen, da hat "Ernst" oder "Ernsthaft" nix bei zu suchen!

Beim Rest stimme ich so halbwegs mit Dir überein. Wenn man z.B. Abends einfach mal so zum Kameraschrank geht, ne Cam rausholt, damit rumspielt, spontan irgendwas arrangiert oder der Frau auf den Senkel geht, einfach nur weil man plötzlich Lust hat ein paar Fotos zu machen, oder wenn man beim Familienausflug den Sohnemann auf den Schultern trägt und selbst dabei noch fotografiert, oder wenn man bei einer mehrstündigen Wanderung durch schwieriges Gelände die komplette DSLR-Ausrüstung ohne Murren mitschleppt ohne auch nur eine Sekunde daran gedacht zu haben das Geraffel zu Hause zu lassen, ich denke dann kann man sagen, daß da Leidenschaft im Spiel ist. ;)
 
AW: ungenutzte DSLR - Wieso und was tun?

Sobald ich mit einem meiner Hobbies den Begriff "ernsthaft" in Verbindung bringen würde, täte ich den ganzen Kram verkaufen und das entspr. Hobby aufgeben!

Ein Hobby hat mir Spaß zu machen, da hat "Ernst" oder "Ernsthaft" nix bei zu suchen!

Beim Rest stimme ich so halbwegs mit Dir überein. Wenn man z.B. Abends einfach mal so zum Kameraschrank geht, ne Cam rausholt, damit rumspielt, spontan irgendwas arrangiert oder der Frau auf den Senkel geht, einfach nur weil man plötzlich Lust hat ein paar Fotos zu machen, oder wenn man beim Familienausflug den Sohnemann auf den Schultern trägt und selbst dabei noch fotografiert, oder wenn man bei einer mehrstündigen Wanderung durch schwieriges Gelände die komplette DSLR-Ausrüstung ohne Murren mitschleppt ohne auch nur eine Sekunde daran gedacht zu haben das Geraffel zu Hause zu lassen, ich denke dann kann man sagen, daß da Leidenschaft im Spiel ist. ;)
Über 15000 Beiträge und 24 Seiten Anhänge,
ziemlich mager, Du betreibst Dein Hobby nicht ernsthaft genug! :rolleyes:
 
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