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Unerklärliches Phänomen

traubensaf2

Themenersteller
Ich war vor einiger Zeit mit einer Fotogruppe unterwegs. Wir haben Nachtbilder von Stuttgart gemacht. Zur Zeit gibt es ja die große Baustelle am Hauptbahnhof und wenn man vom Park aus über die Baustellenbrücke in Richtung Gleise geht kann man schön den Bahnhofsturm sehen.

Meine Idee war den Turm durch den Bauzaun hindurch zu fotografieren.
Ich stand unter 1 m vom Bauzaun entfernt und habe durch den Zaun hindurch den Turmfotografiert.

Wieso sieht es auf dem Foto so aus als ob der Daimler Stern auf dem Turm vor dem Bauzaun ist obwohl er dahinter sein müsste? Wieso ist der Stern vollsätndig sichtbar obwohl der Zaun davor ist? Für mich und die anderen im Fotokurs war das Phänomen nicht erklärbar aber vielleicht kann mir ja von euch jemand weiterhelfen.

Weitere Fakten: der Stern dreht sich.
43 mm, 1,9 Offenblende, 1/160, ISO1250

danke
 

Anhänge

Durch die offene Blende wird der Zaun im Vordergrund fast unsichtbar und deshalb scheinen die Lichtquellen "durch" die Zaunstäbe.
Ich hoffe, ich habe das richtig formuliert;)

Aber BTW: Wenn du einen Fotokurs machst, sollte eigentlich der Dozent deine Probleme klären können:confused:

Gruß Jürgen
 
Naja es geht im Fotokurs mehr um das künstlerische. Die Technik steht weit im Hintergrund. Wir haben das auch nur ganz kurz mal überlegt warum das so ist uns aber nicht länger damit aufgehalten.

Ganz verstanden habe ich es trotzdem noch nicht.
Das die Lichtquellen durch die Zaunstäbe scheinen ok, aber dass die Kontur des Sterns dann so gut und vollständig sichtbar sind hätte ich halt nicht gedacht.
 
Ja, das ist doch eindeutig: Pentax taugt nichts.

:ugly::D

Gruß
K(-x)ai

PS: Spaß beiseite, ich finds auch bemerkenswert, dass der Stern so klar dadurch leuchtet. Aber wenn man sich den Strahlenverlauf aufmalen würde, könnt mans wahrscheinlich nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

das ist doch das selbe Prinzip wie bei deinen eigenen Augen. Bedingt durch den Winkel kann das rechte Auge u.U. mehr sehen als das linke. Wie an einer Kante vorbeigucken und auf das dahinter fokussieren, da gibts diese Überlappungen im Kopf.

Eine Linse die breiter ist als die Gitterstrebe kann, simpel ausgedrückt, auch drum herum "gucken" bzw. das Licht dahinter einfangen. Weil der Hintergrund viel heller ist dominiert das natürlich die Gitterstäbe.

Ist bei deinen eigenen Linsen nicht anders :-)

... könnt ich mir Vorstellen :D
 
Beschreib bitte mal wie dieser Zaun aussieht, oder stell ein Foto davon hier ein.
So kann man nix zu sagen.
 
Ist das im Grunde nicht derselbe Effekt wie mit Offenblende Tiere hinterm Zaun zu fotografieren?

Hier kann man ja auch, den Umständen entsprechend, so fotografieren als wäre das Tier vor einem - man sieht zwar leichte "Verwischungen" im Fell die vom Zaun kommen aber solange die Augen zaunfrei sind, brauchts meist nen zweiten Blick.

Irgendwo hier im Forum meine ich den Hintergrund dafür schon gelesen zu haben.
 
Anbei das Bild. Die Maschen sind ca. 20 cm auf 5 cm (grob geschätzt).
Ein bessers Bild vom Zaun habe ich nicht.

Auch bei dem Bild kann man eine Ergänzung des Lichts erkennen (linke Bildseite) allerdings nicht so klar wie bei dem Stern.
 

Anhänge

Merkwürdiger Effekt im ersten Bild oben; sieht ganz anders aus als der Zaun selbst.
Was sagen die Optiker dazu? Irgendeine Brechung?
 
Was jetzt Zaun ist und was Löcher kann ich nicht genau sagen. (die orangene Farbe kommt durch einen Strahler auf der Baustelle zustande).
 
Hi,

das ist doch das selbe Prinzip wie bei deinen eigenen Augen. Bedingt durch den Winkel kann das rechte Auge u.U. mehr sehen als das linke. Wie an einer Kante vorbeigucken und auf das dahinter fokussieren, da gibts diese Überlappungen im Kopf.
richtig. Das geht auch mit nur einem Auge. Es braucht dazu einen "Gitterstab", der schmaler als die Pupille ist. Auge auf etwas entferntes fokussieren, den schmalen "Gitterstab" nahe ans Auge: man kann scheinbar durch ihn "durchsehen", sieht in Wirklichkeit aber rechts und links an ihm vorbei.

Grüße, Markus
 
Eine Linse, die breiter ist als die Gitterstrebe, kann, simpel ausgedrückt, auch drumherum "gucken" ...
Genau das ist die Erklärung.

Erstens deckt kein Gitterstab die Leuchtreklame vollständig ab. Zweitens ist die Leuchtreklame weit heller als alle anderen Bildelemente. Ein dünner Gitterstab, der vor der Leuchtreklame plaziert ist, reduziert lediglich dessen Helligkeit ein wenig, deckt ihn aber weder ganz noch teilweise ab – was aber wegen des großen Kontrastes praktisch kaum augenfällig wird. Deshalb erscheint die Leuchtreklame so gut wie völlig unbeeinträchtigt von den Gitterstäben. Das ist derselbe Effekt wie bei einem Spiegellinsen-Objektiv – das vom Fangspiegel verursachte "Loch" in der Mitte hat ebenfalls keinerlei erkennbare Auswirkung auf das Motiv in der Fokusebene (nur auf Dinge vor oder hinter der Fokusebene).

Tagsüber – wenn die Gitterstäbe ähnlich hell beleuchtet sind wie der Reklame-Stern – sähe das anders aus.
 
Gut, nachvollziegbar.
Aber warum dieses seltsame Muster der Stäbe? Das wirkt doch als ob Stäbe & Zwischenräume etwa gleich groß sind ?
 
Bildwinkel und Reflektion des genannten Strahlers auf der Baustelle.
Man sieht auf allen Bildern und m.E. bei #3 am deutlichsten, dass die größe der Öffnungen von rechts nach links kleiner zu werden scheint.

Auch das lässt sich ja recht leicht mit dem Auge nachspielen, verringere mal der Blickwinkel auf einen solchen Zaun, bei 90°, sprich frontal draufschauend, beginnend.
 
Da hast du uns ein interessantes Rätsel gestellt.
Dem Muster nach ist das Dunkle der Zaun (siehe waagerechte Linien).
Sowohl das Helle, als auch das Dunkle (Zaun und Lücke) sind unscharf und überlagern sich. Ob nun das Helle (was ja in Realität breiter ist) oder das Dunkle an Dominanz (Breite) gewinnt, liegt meiner Meinung nach an der Helligkeit der Belichtung. Also wenn dunkler dann werden mehr graue Bereiche dunkel und damit die Zaunstäbe breiter. Sie sind ja nicht wirklich breit und der Stein kommt klar durch, aber sie machen außerhalb des Sternes den hellen Hintergrund dunkler (der ist ja auch extrem unscharf). Wäre es hinter dem Zaun schwarz (Nachthimmel) würdest du den Effekt nicht sehen.
Das wäre meine Erklärung -wer weiß, ob sie stimmt. (Sieht aber cool aus, technisch. Bildgestalterisch nicht so der Bringer, da hätte ich eine längere Brennweite genommen oder eben noch kürzer und anders)
 
@Preach
Danke für die Einschätzungen.

Ja gestalterisch sehe ich es auch nicht als "Highlight". Ich habe zuvor eigentlich nie Stadtfotografie oder Nachtfotografie gemacht. Unterwegs war ich nur mit dem 43er (bequemlichkeit:rolleyes:).
 
Hi,

Dem Muster nach ist das Dunkle der Zaun (siehe waagerechte Linien).
die vertikalen dunklen Teile sind die Zwischenräume zwischen den orange angeleuchteten Stäben. Bei den dunklen schrägen Teilen (am Zaun waagerecht verlaufend) handelt es sich um den Schattenwurf der waagerechten Stäbe auf die senkrechten Stäbe darunter. Die waagerechten Stäbe sind schräg verlaufend graubläulich oberhalb des jeweiligen Schattenwurfes abgebildet.

Gruß, Markus
 
Da hast du uns ein interessantes Rätsel gestellt.
Dem Muster nach ist das Dunkle der Zaun (siehe waagerechte Linien).
Sowohl das Helle, als auch das Dunkle (Zaun und Lücke) sind unscharf und überlagern sich. Ob nun das Helle (was ja in Realität breiter ist) oder das Dunkle an Dominanz (Breite) gewinnt, liegt meiner Meinung nach an der Helligkeit der Belichtung. Also wenn dunkler dann werden mehr graue Bereiche dunkel und damit die Zaunstäbe breiter. Sie sind ja nicht wirklich breit und der Stein kommt klar durch, aber sie machen außerhalb des Sternes den hellen Hintergrund dunkler (der ist ja auch extrem unscharf). Wäre es hinter dem Zaun schwarz (Nachthimmel) würdest du den Effekt nicht sehen.
Das wäre meine Erklärung -wer weiß, ob sie stimmt. (Sieht aber cool aus, technisch. Bildgestalterisch nicht so der Bringer, da hätte ich eine längere Brennweite genommen oder eben noch kürzer und anders)

Ich teile deine Einschätzung überhaupt nicht.
Die hellen vertikalen Linien entsprechen den Zaunstangen, zu 100%.
Recht hast du, dass in der Horizontalen das dunkle den Zaunstangen (+ dem Bereich darunter) entspricht. Das hat aber einfach damit zu tun, dass diese Metallstangen in genau diesem Winkel nicht beleuchtet werden (Beleuchtung hauptsächlich von oben, Blick auf die horizontale Stangen von unten).

Das, was man da Leuchten sieht, ist die diffuse Reflexion des Zaunes und zwar vom Licht was "ziemlich steil links oben" her kommt - also vermutlich einer ordinären Strassenbeleuchtung.

Dass die Streifen etwa gleich breit sind stimmt einerseits nicht (von links nach rechts nehmen die schwarzen Lücken ab in der Breite - das ist geometrisch bedingt durch den spitzer werdenden Blickwinkel durch den Zaun).

Bezüglich dem sichtbaren Stern haben mark2 und 01af das schon erklärt - mit genügend offener Blende und möglichst weit entfernter Schärfeebene kann man gut "um das Gitter herum" sehen. Das funktioniert übrigens auch tagsüber... dasselbe Phänomen hat man nämlich auch dann, wenn man im Zoo durch Gitterstäbe oder Maschendrahtzaun fotografiert. Selbstverständlich hilft aber ein möglichst grosser Kontrast.
 
Hi,
mach doch mal folgendes Experiment: während Du vor Deinem Monitor sitzt und diesen Text liest, halte Dir mal die Spitze eines Kugelschreibers in ca. 5 cm Entfernung vor Dein Auge ...
 
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