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Unendlichkeitsfokussierung Carl Zeiss Tessar

hannes181990

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin im Besitz eines Carl Zeiss Tessar 2,8/50 mit Jena Beschriftung und Qualitätsstufe 1 Vermerk. Außerdem mit dem Vergütungsnachweis rotes T und mit einer kleinsten Blende von 16 sowie Blendenvorwahl.

Ich glaube hier (http://photobutmore.de/exakta/zeiss/) ist es unter der Ausführung 3 als Version 7 aufgeführt.

Jetzt habe ich folgendes Problem. Gerne möchte ich es per M42 auf Eos adaptieren und an einer Canon Eos 30D nutzen. Probiert habe ich bisher die Tinxi Adapter sowohl aus Messing als auch aus Alu und einen bei ebay unter der Bezeichnung DC743 vertriebenen Adapter.


- www.amazon.de/dp/B008OQAM6Y/ref=twister_B01A0NIXVE?_encoding=UTF8&th=1
- www.amazon.de/dp/B005258AXC/ref=twister_B01A0NIXVE?_encoding=UTF8&th=1
- www.ebay.de/itm/201714925082?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Bisher muss ich leider feststellen, dass mit diesen Adaptern die Unendlichkeitsfokussierung nicht funktioniert. Mit zunehmender Distanz von dem Objektiv wird der Fehler zwischen der Entfernungsskala auf dem Objektiv und der tatsächlichen Entfernung größer. Ab ca. 2 Meter Objektentfernung ist bereits auf unendlich zu stellen und bei größeren Entfernungen kann nicht mehr scharf gestellt werden.

Meine Frage ist nun, ob ihr ähnliche Erfahrungen mit einem Zeiss Tessar gemacht habt oder ob ihr einen Adapter kennt mit dem dieses Problem behoben werden kann.

Beste Grüße,

Hannes
 

Anhänge

(Amazon Partnerlink des Forums)
Wenn mit anderen M42-Objektiven die Infinitiveinstellung einwandfrei funktioniert, wird das Problem nicht am Adapter liegen sondern am Objektiv.

Ich habe bisher - selbst bei den billigsten Adaptern aus Fernost - nicht erlebt, dass eine solche Abweichung aufgrund fehlerhafter Anpassung ans Auflagemaß entstanden wäre. Da stimmt was nicht mit der Optik.
 
Das klingt eher nach einer falsch zusammengesetzten Fokusschnecke, als nach Problemen mit dem Adapter. Die Fokusschnecke hat ein mehrgängiges Gewinde mit mehreren parallelen Gewindegängen. Wenn diese um ein oder mehr Gänge versetzt zusammengesetzt wird, dann stimmen die Distanzmarkierungen auf der Fokusskala nicht. Allerdings sollte sich die Skala dann entweder nicht bis auf Unendlich stellen lassen, oder aber deutlich über Unendlich hinaus.
Sollte der Anschlag mit der Unendlichmarkierung übereinstimmen, und trotzdem Unendlich nicht erreicht werden, dann ist u.U. eine (oder gar mehrere) der Linsen falschherum eingesetzt.
Die M42er Alu-Version des Tessars kenne ich leider nicht von Innen, möglicherweise gibt es bei diesem Objektiv aber auch eine Fokusjustage, die es ermöglicht, das Objektiv auf die Skala bzw. Unendlichanschlag zu justieren.
Mit den Adaptern dürfte das wenig zu tun haben, wie mein Vorschreiber schon erwähnte. Die Abweichungen bei den mir bekannten Billigadaptern liegen im Bereich weniger 100stel Millimeter, für so deutliche Abweichungen, wie von Dir beschrieben, müssten Deine Adapter schon ~1mm oder mehr zu dick sein. Das bekommen nicht mal die Chinesen hin, schon um Material zu sparen :D
Btw. Hast Du das Obi schon mal an einer analogen M42er SLR getestet? Zu Testzwecken (Schnelltest aufm Flohmarkt...) verwende ich gerne ein olles Praktika-Gehäuse mit Schnittbildentfernungsanzeige. Damit lässt sich mit einem Blick in den Sucher und auf die Entfernungsskala schnell und präzise ein "Fehlfokus" feststellen. Gibts ja beim Altglaskauf oft als 'Objektivrückdeckel" dazu geschenkt
 
Hallo activelle,

getestet an einer analogen habe ich es noch nicht, aber das ist eine gute Idee.
Vllt. probiere ich es selber mal auseinander zu bauen, allerdings habe ich da keine Erfahrung und wahrscheinlich dürfte es recht fummelig werden. Überdrehen lässt sich der Fokusring nicht. Auf unendlich erreicht er satt seinen Anschlag. In Richtung der minimalen Grenze lässt er sich um wenige Millimeter überdrehen.

Gruß,

Hannes
 
Hi Hannes,
In Richtung der minimalen Grenze lässt er sich um wenige Millimeter überdrehen.
Das ist normal
Auf unendlich erreicht er satt seinen Anschlag
Das spricht dann eher gegen eine falsch zusammen geschraubte Fokusschnecke.
Bevor Du das Obi komplett zerpflückst, dreh als erstes mal die Rücklinse um. Die ist fast, aber eben nur fast symmetrisch, und wird nach der Reinigung gern mal falschrum eingesetzt :eek:

Viel Erfolg!
 
Hallo activelle,

getestet an einer analogen habe ich es noch nicht, aber das ist eine gute Idee.
Vllt. probiere ich es selber mal auseinander zu bauen, allerdings habe ich da keine Erfahrung und wahrscheinlich dürfte es recht fummelig werden. Überdrehen lässt sich der Fokusring nicht. Auf unendlich erreicht er satt seinen Anschlag. In Richtung der minimalen Grenze lässt er sich um wenige Millimeter überdrehen.

Gruß,

Hannes

Ich habe schon mehrere Objektive zerlegt und gereinigt. Ein Tessar - weiß nicht genau welche Baureihe - mit denselben Werten hab ich nicht wieder zusammenbekommen. Das ist wie beschrieben extrem fummelig und ich habe es dann in 2 Teilen als defekt auf eBay verkauft (meins hatte be Kauf einen halb blockierten Fokusring und die Blende lief nicht mehr optimal). Mehrere Tage immer wieder damit beschäftigt. Das ist ein ziemlich undankbares Objektiv zum Basteln gewesen. Mittlerweile 6-7 andere Objektive problemlos aufgemacht und gereinigt, Zeiss, Schneider Kreuznach, Minoltas,...

Schau mal auf YouTube Tessar Disassembly Videos an, gibt es glaub ein paar gute. Hat mir trotzdem nicht geholfen.

Sprich wenn es probierst dann nur, wenn du einen Totalverlust in Kauf nimmst.
 
Hallo zusammen,

erstmal Dankeschön für die Antworten.
@activelle: Leider fehlt mir das Werkzeug um die hintere Linse zu drehen. Bzw. ich hab es mit einem Zirkel (beidseitig mit ein einer Nadel versehen) probiert, aber der Sicherungsring lässt sich nicht lösen. Allerdings bin ich ziemlich sicher das die Linse richtig sitzt, Man kann deutlich die konvexe Außenseite sehen (https://de.wikipedia.org/wiki/Tessar). Habe daraufhin mal probiert das Objektiv in den verschiedenen Fokus-Gewindegängen zusammenzuschrauben, allerdings habe ich nur eine Stellung gefunden, an der sich anschließend der Fokusring bis unendlich drehen lässt. Hab jetzt leider noch immer das Problem mit der Unendlichkeitsfokussierung. Hat jemand noch ne andere Idee.

Zum Zusammenbauvorgang:
1. Fokusring auf unendlich stellen.
2. Auf der Innenseite des Fokusrings ist eine Markierung, die habe ich in Fluchtung mit der Markierung der Blende gebracht
3. linksrum zusammenschrauben
 
Hallo zusammen,

ich habe jetzt nochmal probiert, die hintere Linse zu drehen. Leider ohne Erfolg, weithin lässt sich das Objektiv auf Entfernungen größer als 2m nicht scharfstellen bzw. ist dann bereits der Fokusring auf unendlich gestellt. Hat jemand noch eine Idee?

Grüße,

Hannes
 
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