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unendlich Weiten

Chefe

Themenersteller
Hallo

bei dem schönen Wetter letzte Woche wollte ich mal mein neues EF 100-300 am Sternenhimmel testen.
Ziel war M31 (Andromedagalaxie). Aufgenommen mit 300mm f8, 6x300sek belichtet bei ISO 800.

hoffe es gefällt!
 
Schönes Bild! :) Gefällt mir wunderbar.

Aber: Hätte nicht auch ISO 200 genügt ? Man sieht zwar das Rauschen nicht unbedingt, aber das Bild wirkt an einigen Stellen unsauber...

Trotzdem, sehr nett. :)
 
hey cool :),

wie entstehen denn solche Bilder "6x300sek belichtet", überlagerst du die dann am PC, oder wie macht man sowas???

Gefällt mir gut!
 
Was für eine Nachführung hast du da verwendet? :confused:

Das Bild ja klasse geworden!
 
300 Sekunden? Das sind ja 5 Minuten :D ... da dreht sich die Erde aber schon ein ganzes Stückchen... wie hast Du das hinbekommen?

Und warum ist die Galaxie so groß bei nur 300m? Ist das ein extremer Crop? Wie sieht das originalbild aus?
 
Glückwunsch zur offensichtlich guten Montierung! Wollte mir auch immer mal beizeiten eine EQ6 für unsere Astro-AG anschaffen, hab aber z.Z. beiweitem keine Zeit die vernünftig aufzuarbeiten. Naja, so müssen wir uns eben noch etwas auf die visuelle Beobachtung beschränken.
 
Sehr schönes Bild !

Besonders imponiert mir dass Du das Bild aus der Hand und die 5 min Nachführung dannnoch so toll hinbekommen hast.

:D :D :D

Netter Fake
 
Hallo erst mal danke das es allen so gut gefällt

Hätte nicht auch ISO 200 genügt ? Man sieht zwar das Rauschen nicht unbedingt, aber das Bild wirkt an einigen Stellen unsauber...

Den Fehler hatte ich 2 Tage vorher gemacht da hab ich mit ISO 200 aufgenommen da kam leider nix gutes bei raus. Die Galaxie ist einfach nicht hell genug. Das es an ein paar Stellen unsauber wirkt ist mir auch aufgefallen, liegt aber eher an der Nachbearbeitung werde wohl noch ein wenig üben müssen.


wie entstehen denn solche Bilder "6x300sek belichtet", überlagerst du die dann am PC, oder wie macht man sowas???

Ja die Bilder werden am PC addiert. Benutze hierfür das Freewareprogramm Iris.


Was für eine Nachführung hast du da verwendet?

Montierung war eine Vixen GP mit Nachführmotoren. Nachführkontrolle erfolgte durch ein 114/900 Newton.


Und warum ist die Galaxie so groß bei nur 300m? Ist das ein extremer Crop? Wie sieht das originalbild aus?

Bild ist kein Crop. Die Andromedagalaxie ist so groß sie erscheint am Himmel etwa 2x so groß wie der Mond.
 
Chefe schrieb:
Hallo

bei dem schönen Wetter letzte Woche wollte ich mal mein neues EF 100-300 am Sternenhimmel testen.
Ziel war M31 (Andromedagalaxie). Aufgenommen mit 300mm f8, 6x300sek belichtet bei ISO 800.

hoffe es gefällt!

hallo Chefe,

tolle Aufnahme! Aber warum hast Du denn auf f8 abgeblendet???

Clear skies, Achim
 
AchimS schrieb:
hallo Chefe,

tolle Aufnahme! Aber warum hast Du denn auf f8 abgeblendet???

Clear skies, Achim


hi achim,
ganz einfach das EF 100-300 ist nun mal nicht das beste Objektiv für Sternaufnahmen. Bei f5,6 zeigt es schon ein wenig Vigenttierung und Koma bei f8 ist fast alles weg.
 
Montierung war eine Vixen GP mit Nachführmotoren. Nachführkontrolle erfolgte durch ein 114/900 Newton.

Wie muss ich das verstehen?
Hast Du die dSLR auf das Newton geschraubt oder wie geht das?

Und warum hast Du die Bilder dann nicht gleich mit dem 114/900 gemacht? Oder hätte das schlicht nicht geklappt weil die Galaxie zu groß ist?

Bin für Details dankbar :)
 
vermutlich, weil die Nachführkontrolle durch den Kamera-Sucher nicht wirklich gut funktionieren würde? :rolleyes:

Meinst Du er hat von Hand nachgeführt?

Ich bin halt verwirrt weil er schrieb, dass er mit einem 300m fotografiert hat und als Nachführung ein Teleskop genutzt hat. Wie geht das zusammen? Ich steh da glaube ich gerade auf dem Schlauch...
 
Da gibts diverse Möglichkeiten.

Entweder durch das Skope fotografieren, da gibt es zwei Methoden:
- Fokal, also das Teleskop wird zum direkt zum Objektiv.
- Afokal (Fachbegriff fehlt mir grade), über ein Korrekturlinsensystem.

Oder die Kamera "Huckepack" aufschnallen.

Mit einer Computergesteuerten Nachführung (per WebCam durchs Teleskop z.B.) kann man
einen Leitstern fixieren und den Rechner den Motor steuern lassen.

Man kann auch "von Hand" nachführen, und zwar komplett, oder automatisch:

Teleskop ausrichten (Die Montierung "einscheinern") und auf Leitstern, Motor anwerfen
und gelegentlich mal schauen ob man noch "getroffen" hat.

Oder halt ohne Motor gleichmäßig dem Leitstern folgen. Bei einer richtigen Justierung der
Montierung muss man nur noch gleichmäßig an einem Rädchen drehen. (Macht sonst der Motor).

Alles in allem kein Hexenwerk, wenn man Geduldig ist.

Die Bilder kann man dann mit einem "Stacking"- Tool zusammenführen, und das Rauschen durch ein Darkpicture rausrechnen. (Referenzbild mit identischer Belichtungszeit und Deckel drauf). Das Rauschen ist eine Sache, oft ist auch die Wärme der Elektronik ein Problem und
führt zu einem "roten" Bereich in einer der Ecken.

Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch mal eine Form von DRI auf die so entstandenen Bilder zu machen. (Mit versch. Farbkanälen z.B.).

Gruss,

Tommy, der Hobbyastronom.
 
Meinst Du er hat von Hand nachgeführt?

Ich bin halt verwirrt weil er schrieb, dass er mit einem 300m fotografiert hat und als Nachführung ein Teleskop genutzt hat. Wie geht das zusammen? Ich steh da glaube ich gerade auf dem Schlauch...

Nein, aber für eine Nachführung die nicht per Hand funktioniert, braucht es nun mal auch den Blick durch irgend ein Rohr, mit hilfe dessen dann eine Elektronik die Nachführung regelt (z.B. anhand eines Fixsterns). Oder eben per Hand nachgeführt, auch da muss man irgendwo hin justieren - durch den Kamerasucher wird das nix.

Die Kamera wird er wohl "Huckepack" geschnallt haben. Vielleicht gibts ja mal ein Making-Of? :)

Durch das Teleskop fotografieren klappt nicht so gut, da erzielt man wohl mit einer gängigen Webcam bessere Ergebnisse - weniger störende Optik und Kameragehäuse, die man sowieso nicht braucht wenn man son Rohr vorne dran hat.
 
:lol: :ugly:

Wie ist das denn passiert... elastico war ja schon vor zwei Jahren aktiv hier, deshalb ist mir das nicht aufgefallen, es sah so... *kontinuierlich* aus...

zur Galaxie: ja, die sieht man immer. Eben auch größer als der Mond. Aaaaaber: sie ist so lichtschwach, dass man sie zwar mit bloßem Auge in dunklen Nächten noch finden kann, wenn man weiss wo sie ist - aber sie sticht eben nicht gerade hervor, und die äusseren Bereiche sieht man natürlich mit bloßem Auge auch nicht.

vgl. Wikipedia.de:

Wie der Tabelle zu entnehmen ist, erstreckt sie sich mit 180' scheinbarem Durchmesser über einen Himmelsbereich von etwa der sechsfachen Größe des nur 30' messenden Vollmondes. Wenn man den Halo in diese Angaben mit einbezieht, der in der Regel allerdings nicht effektiv zu sehen ist, erstreckt sich die Andromeda-Galaxie über 30° am Firmament. Das ist in etwa die selbe Ausdehnung wie das Sternbild des Großen Wagens.

http://de.wikipedia.org/wiki/Andromedanebel#Sichtbarkeit

Anders gesagt: das Ding ist einfach nur unglaublich riesig groß, sowohl absolut als auch relativ am Himmel!

Nur eben auch relativ dunkel, was die Gesamtausdehnung angeht ;)

Anleitung zum Finden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Constellation_map_01_and_de.png

1. zunächst Cassiopaia suchen (das große "W" am Himmel)
2. man nehme die beiden unteren Sterne des W und ziehe durch sie eine Linie
3. wenn man diese Linie nun parallel nach "unten" - also weg vom W - verschiebt, trifft man irgendwann auf zwei Sterne, die ziemlich genau wieder auf dieser Linie liegen. Das sind Andromeda y und ß (vergleiche das verlinkte Bild).
4. vom rechten der beiden Sterne geht es nun fast senkrecht nach oben zu Andromeda µ und dann weiter zu Andromeda v
5. jetzt noch eine Winzigkeit nach rechts oben, und dort ist ganz schwach ein kleiner Fleck ( in der Stadt kleiner als der Mond, wenn überhaupt sichtbar) zu erkennen

Das Ding mit nem Teleskop zu finden und zu betrachten ist schon ne spannende Sache. Aber auch mit bloßem Auge...

Hubble hat mal einen Bereich des Alls sehr lange fotografiert, Galaxienhaufen... das Bild ist so krass... hunderte von Galaxien in einem winzigen Ausschnitt des Himmels. Da kommt man sich echt... klein vor.
 
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