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Unbekannte Kamera

jcmaxwell

Themenersteller
Hallo, ich bin durch Zufall in den Besitz dieser Kamera gekommen und frage mich, um was für eine Kamera es sich handelt.
Auf dem Objektiv steht "Dr. Staeble Doppel-Anastigmat 1:8,8 F=135mm No: 40479" Daneben ist ein Symbol mit den Buchstaben "A", "C" und "G".
Auf dem Rad zum einstellen der Belichtungszeit steht "DERVAL"
"Geladen" wird die Kamera mit Fotoplatten ("Lichthoffrei und höchstpanchromatisch) 21/10 DIN

Vielleicht kennt sich ja hier jemand damit aus, über Antworten würde ich mich freuen!
 
Die Preise für solche alten Kameras (Kodak u.a.) können je nach Erhaltungszustand und Seltenheit genau dieses genauen Modells ganz unterschiedlich sein, von 20,- Euro bis über 100,- für interessierte Sammler. ;)
Ähnliche Modelle gibt es teilweise z.B. bei Ebay (zur Orientierung, Sofortkauf-Preise und Auktionserlöse).

Andreas
 
Hallo!

"und das dürfte deine gesuchte Kamera sein:"

Nein - das ist eine Rollfilmkamera. Die des Fragestellers aber ist eine Plattenkamera.
(es wäre schlau gewesen, die Kamera auch von hinten und/oder von der Seite abzubilden . . )

Gruß, Klaus
 
Ja das hat es, der Verschluss ist definitiv von der Firma Alfred Gauthier, Calmbach (AGC):
Derval (1908)
2 Lamellen/leafs, T,B, 1/25, 1/50, 1/100 sec. Automat

Bei der Kamera handelt es sich im ein Fabrikat aus dem Hause
"Nettel Camerawerk G.m.b.H. Sontheim a. Neckar"

Ich kann nur noch nicht eindeutig sagen welche...
Nein - das ist eine Rollfilmkamera. Die des Fragestellers aber ist eine Plattenkamera.
Jop, ganz genau...sobald ich Zeit finde schieße ich noch ein paar Detailsfotos.
 
Eine schöne Laufbodenkamera, von der Brennweite her gesehen dürfte es eine 9x12cm sein. Das Objektiv hat sicher f 6.8 und nicht 8.8 und ist vermutlich ein Dagor-Typ. Sehr gute Objektive.

Da Du vermutlich keine Lust hast ein Rollfilmrückteil zu kaufen, um die Kamera auszuprobieren, kanst Du folgendes probieren. Bohre in den Plattenhalter ein Loch und befestige dort einen M42-Zwischenring. Dann kanst Du Deine DSLR mittels Adapter als Digiback verwenden.
Das wichtigste Utensil bei Versuchen mit unvergüteten Objektiven ist eine Sonnenblende.

Viele Grüße

Ingo
 
Bohre in den Plattenhalter ein Loch und befestige dort einen M42-Zwischenring. Dann kanst Du Deine DSLR mittels Adapter als Digiback verwenden.

Arrrggghh..da tut mir alles weh^^
du kannst doch dieses schlne Sammlerstück ned einfach so kaputt machen;
das ist ein Stück Geschichte, das erhalten werden sollte, auch wenn es vll nur 30€ Wert ist. Der geschichtliche Wert ist um einiges höher
 
Ja, ich werde mal davon absehen die anzubohren. Schön aussehen tut sie auch so. Vielleicht werd ich in Zukunft mal probieren mit den mir verbliebenen Platten ein Foto zu machen. Ich hab nur noch keine Ahnung wo ich die Platten entwickelt bekomme...
Zur Not werd ich mal bei uns in der Fakultät ins Labor gehen und Fragen was die da so an Chemie haben.
 
Ja, ich werde mal davon absehen die anzubohren. Schön aussehen tut sie auch so. Vielleicht werd ich in Zukunft mal probieren mit den mir verbliebenen Platten ein Foto zu machen. Ich hab nur noch keine Ahnung wo ich die Platten entwickelt bekomme...
Zur Not werd ich mal bei uns in der Fakultät ins Labor gehen und Fragen was die da so an Chemie haben.

Es wird doch nur der Halter der Platten angebohrt. Die gibt es auf jedem Flohmarkt für 10 Cent. Die Kamera selber bleibt schon wie sie ist.

Gruß Ingo
 
Es wird doch nur der Halter der Platten angebohrt. Die gibt es auf jedem Flohmarkt für 10 Cent.

Ah ok, also du sagst an einen Plattenhalter kommt man für günstiges Geld?! Ich habe noch 12 Platten (deren Zustand ist mir natürlich nicht bekannt), das derzeitige Rückteil hält zwar eine Mattscheibe, ist jedoch zu groß für die Platten.
Vielleicht sollte ich dann mal versuchen an ein vernünftiges Rückteil zu kommen.
Danke schonmal für die zahlreichen Informationen und Ratschläge!
 
Ah ok, also du sagst an einen Plattenhalter kommt man für günstiges Geld?! Ich habe noch 12 Platten (deren Zustand ist mir natürlich nicht bekannt), das derzeitige Rückteil hält zwar eine Mattscheibe, ist jedoch zu groß für die Platten.
Vielleicht sollte ich dann mal versuchen an ein vernünftiges Rückteil zu kommen.
Danke schonmal für die zahlreichen Informationen und Ratschläge!

Deine 12 Platten sind ja die Plattenhalter. Da ist ein Schieber dran, den kann man hochziehen. Dahinter befand sich dann die zu belichtende Glasplatte.

Das Mattscheibenteil kann man hinausziehen und dafür dann den Plattenhalter hineinschieben.

Gruß Ingo
 
Deine 12 Platten sind ja die Plattenhalter. Da ist ein Schieber dran, den kann man hochziehen. Dahinter befand sich dann die zu belichtende Glasplatte.
Nein, ich hab 12 Glasplatten. Eine davon hab ich im Dunkeln aus dem schwarzen Papier ausgewickelt und mir danach angeschaut. Es sieht aus wie zwei Glasplatten die aufeinandergeklebt wurden, dazwischen ist wohl das Lichtempfindliche Material.
Eine Platte um die Glasplatten anzubringen besitze ich nicht.
 
Nein, ich hab 12 Glasplatten. Eine davon hab ich im Dunkeln aus dem schwarzen Papier ausgewickelt und mir danach angeschaut. Es sieht aus wie zwei Glasplatten die aufeinandergeklebt wurden, dazwischen ist wohl das Lichtempfindliche Material.
Eine Platte um die Glasplatten anzubringen besitze ich nicht.

Dann hast Du offensichtlich unbelichtete Glasplatten. Ein kleiner Schatz. Du benötigst die Plattenhalter und einen Wechselsack, um die Glasplatten in den Halter zu bekommen.

Gruß Ingo
 
Es wird doch nur der Halter der Platten angebohrt. Die gibt es auf jedem Flohmarkt für 10 Cent. Die Kamera selber bleibt schon wie sie ist.

Gruß Ingo

Ingo - die gezeigte Kamera ist ein relativ antikes Stück. Damals waren die Konstruktionen anders als heute. Bei den heutigen Rückteilen kann man die Mattscheibe rausnehmen und eine Platte mit einem DSLR-Adapter dransetzen.

Das Ganze hat NUR DANN einen Sinn, wenn man a) die Kamera in der Adapterplatte verschieben kann oder/und b) das Rückteil der Kamera relativ zur Objektivstandarte verschieben kann.
Kann man das NICHT - dan nist die ganze Aktion VOLLKOMMEN sinnlos.

Denn der einzige Sinn einer solchen Konstruktion bestünde darin, einer DSLR eine Verstellmöglichkeit zu bieten, damit man Shiften oder mit Scheimpflug arbeiten kann.
Beides geht mit einer so gebauten Kamera wie der Gezeigten nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok, also du sagst an einen Plattenhalter kommt man für günstiges Geld?! Ich habe noch 12 Platten (deren Zustand ist mir natürlich nicht bekannt), das derzeitige Rückteil hält zwar eine Mattscheibe, ist jedoch zu groß für die Platten.
Vielleicht sollte ich dann mal versuchen an ein vernünftiges Rückteil zu kommen.
Danke schonmal für die zahlreichen Informationen und Ratschläge!

Wenn Du die Kamera ja mal von hinten zeigen könntest . . dann wäre eine Beurteilung einfacher.
Ich bin aber sicher, daß Du sie eher in einen Schrank stellen als damit versuchen solltest zu fotografieren . . . . :o
 
Ja, ich werd sie erstmal in den Schrank stellen und schön aussehen lassen. Es ist ja schon schwer genug mit einer hochgerüsteten high-tech Kamera und allem heute erdenklichen Drumherum gute Fotos zu machen.
Einfacher ist es mit dem alten Schätzchen sicher nicht. Wobei ich es dann doch schon wieder reizvoll finde. Das ist noch ne echte Kunst...schon interessant!

So, ich hab nochmal ein paar Bilder der Kamera gemacht. Sie zeigen die Kamera von hinten und auf dem einen seht ihr eine der Fotoplatten und den Karton in dem sich die restlichen 11 noch lichtdicht Verschlossenen befinden.
 
Vor lauter Unschärfe ist zwar kaum was zu erkennen - aber es ist eine Kamera für Glasplatten. Also vergiß sie.
 
Kranseder Platten sind sehr gut.
Ich habe mal einen Kontaktabzug 30 x 40 cm gesehen.

Glaskassetten gibt es günstig bei jeder Fotobörse und im ebay.

Die geöffneten Glasplatten kann man gut für Trockenübungen im dunklen
Zimmer nehmen.
Die empfindlichen Seiten der Glasplatten liegen zusammen, wie Du schon herausgefunden hast.
Die Glasplatten mit der Zeit an Empfindlichkeit.
Meine von 1944 habe ich 4 Blendenstufen überbelichten müssen, damit
die Ergebnisse stimmten.

Hier mal ein paar Bilder von der Kassettentechnik:
1. Bild, Glaskassette mit eingelegter Glasplatte
2. Bild, Glaskassette mit Blechschieber und links eine Planfilmeinlage
3. Bild, Rollfilmrückteil, das anstatt der Glaskassette eingeschoben werden kann.
4. Bild Rollfilmkassette geöffnet.

Gruß
carum
 
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