WillieEener
Themenersteller
Hallo zusammen,
ich fotografiere seit über 10 Jahren mit einer Nikon. Seither APS-C und seither DSLR. Damals - zu Studienzeiten - wurde es eine D3200, da das Portemonnaie schmal war.
Im Laufe des Studiums legte ich mir ein Sigma 17-50 mm f/2.8 sowie ein Tamron 70-300 mm f/4-5.6 zu. Beide Objektive und die Kamera waren für lange Zeit mein treuer Begleiter. Beide Objektive waren für meinen studentischen Geldbeutel erschwinglich.
Nach dem Studium kaufte ich mir ein Tamron 10-24 mm f/3.5-4.5, ein Sigma 105 mm f/2.8 Makro sowie ein Nikkor 50 mm f/1.8 zu sowie eine Nikon D7500 als Upgrade.
In meiner Freizeit wandere ich viel durch die Natur, nutze dort häufig das Tamron 10-24 mm sowie das Nikkor 50 mm. Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, ist sie mein liebstes Fotomotiv.
Zu etwa 99% nutze ich den Autofokus der Kamera.
Bei meinen Urlaubsfotos hatte ich viele, tolle Fotos - aber auch die folgenden Probleme:
(1) Manche Fotos, auf denen ich meine Frau im Moment fotografieren wollte (vor allem mit dem Nikkor 50 mm), saß der Fokus nicht auf den Augen meiner Frau.
(2) Wenn andere Gesichter auf dem Bild sind, werden diese sehr häufig meiner Frau als Fokuspunkt für den Autofokus vorgezogen.
(3) Wenn meine Frau einen Hut trägt (und das macht sie beim Wandern viel), erkennt die Kamera ihr Gesicht häufig sehr schlecht.
(4) Ich war - bei grauem Himmel und Dauerregen - wandern und wollte Moschusochsen fotografieren. Das Tamron 70-300 mm hat mich selten so enttäuscht. Der Autofokus saß fast nie.
Als meine Frau dann die Fotos sichtete, fragte sie, was wir für einen besseren Fokus unternehmen können. Die Idee, große Wackelaugen auf ihren Wanderhut zu kleben, hat sie leider nicht überzeugt.
Wir informierten uns über Möglichkeiten und belasen uns auch über DSLMs.
Ich sehe bei uns keinen Grund, auf Vollformat zu wechseln. Alles wird größer und teurer.
Bei APS-C DSLMs informierten wir uns viel über Fujifilm und Sony. Da häufig der Fokus unser Problem ist - und Sony hier der Marktführer ist - wäre das für uns die beste Alternative.
Wie ihr bei meinen Objektiven sehen könnt, kaufe ich gerne Dritthersteller-Objektive wie von Sigma oder Tamron. Diese produzieren auch E-Mount-Objektive, die ich für eine Sony-Kamera nutzen kann.
Nach einiger Recherche fanden wir die Sony A6700. Eine bessere APS-C DSLM werden wir nicht finden.
Wenn ich nun unsere Probleme anschaue, dann sollte die Sony A6700 diese Probleme meiner Ansicht nach lösen.
(1) Schneller Fokus, direkt auf den Augen.
(2) Gesichterkennung mithilfe von KI.
(3) Ich las, dass ich gewisse Gesichter in der Kamera speichern kann, dass diese in einer Menschenmasse bevorzugt scharfgestellt werden.
(4) Sony bietet sogar einen Tieraugenfokus. Ich muss aber gestehen, dass die Bedingungen für ordentliche Fotos ziemlich schlecht waren. Irgendwann stoßen wir sicher auch an die optischen Grenzen des – zugegebenermaßen recht günstigen – Objektivs. Hier erwarte ich Vorteile durch das IBIS.
Wenn ich somit rein technisch auf das Problem blicke, dann sollte eine Sony A6700 der logische nächste Schritt sein.
Gleichzeitig befürchte ich, dass ich unterbewusst eine Wunderlösung erwarte. Das Bild wird immer noch durch ein Objektiv auf den Sensor fokussiert. Hier darf ich keine Zauberwirkung erwarten.
Der Kauf einer DSLM wäre natürlich ein ganz schönes Investment. Zumal ich neben der A6700 auch noch Objektive benötige.
Darum meine Frage an euch: Gehen wir falsch an das Problem heran? Wenn sich meine Frau (bei optisch guten Bedingungen) herumdreht - sitzt dann der Fokus auf den Augen?
Wenn es grau ist und regnet, erwarte ich keine gestochen scharfen Bilder - wobei der IBIS hier vielleicht helfen kann.
Ist hier jemand selbst von DSLR auf DSLM umgestiegen und kann mir vor seinen Erfahrungen berichten?
Was eine APS-C DSLM angeht, wird es nicht so viel besser als meine Nikon D7500. Im Internet fand ich Berichte von Personen, die von Einsteiger DSLRs auf eine Sony A6700 umgestiegen sind und begeistert sind. Ich befürchte etwas, dass ich zu viel erwarte und schlussendlich enttäuscht bin. Am Ende fotografieren wir alle mit Licht.
Meiner Ansicht nach benötige ich kein Vollformat. Seht ihr das anders?
Leider fehlen mir Bekannte, mit denen ich mich im echten Leben dazu austauschen kann. Aus diesem Grund freue ich mich über eure Antworten und bin gespannt, was ihr schreiben werdet.
Danke und viele Grüße
Willie
ich fotografiere seit über 10 Jahren mit einer Nikon. Seither APS-C und seither DSLR. Damals - zu Studienzeiten - wurde es eine D3200, da das Portemonnaie schmal war.
Im Laufe des Studiums legte ich mir ein Sigma 17-50 mm f/2.8 sowie ein Tamron 70-300 mm f/4-5.6 zu. Beide Objektive und die Kamera waren für lange Zeit mein treuer Begleiter. Beide Objektive waren für meinen studentischen Geldbeutel erschwinglich.
Nach dem Studium kaufte ich mir ein Tamron 10-24 mm f/3.5-4.5, ein Sigma 105 mm f/2.8 Makro sowie ein Nikkor 50 mm f/1.8 zu sowie eine Nikon D7500 als Upgrade.
In meiner Freizeit wandere ich viel durch die Natur, nutze dort häufig das Tamron 10-24 mm sowie das Nikkor 50 mm. Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, ist sie mein liebstes Fotomotiv.
Zu etwa 99% nutze ich den Autofokus der Kamera.
Bei meinen Urlaubsfotos hatte ich viele, tolle Fotos - aber auch die folgenden Probleme:
(1) Manche Fotos, auf denen ich meine Frau im Moment fotografieren wollte (vor allem mit dem Nikkor 50 mm), saß der Fokus nicht auf den Augen meiner Frau.
(2) Wenn andere Gesichter auf dem Bild sind, werden diese sehr häufig meiner Frau als Fokuspunkt für den Autofokus vorgezogen.
(3) Wenn meine Frau einen Hut trägt (und das macht sie beim Wandern viel), erkennt die Kamera ihr Gesicht häufig sehr schlecht.
(4) Ich war - bei grauem Himmel und Dauerregen - wandern und wollte Moschusochsen fotografieren. Das Tamron 70-300 mm hat mich selten so enttäuscht. Der Autofokus saß fast nie.
Als meine Frau dann die Fotos sichtete, fragte sie, was wir für einen besseren Fokus unternehmen können. Die Idee, große Wackelaugen auf ihren Wanderhut zu kleben, hat sie leider nicht überzeugt.
Wir informierten uns über Möglichkeiten und belasen uns auch über DSLMs.
Ich sehe bei uns keinen Grund, auf Vollformat zu wechseln. Alles wird größer und teurer.
Bei APS-C DSLMs informierten wir uns viel über Fujifilm und Sony. Da häufig der Fokus unser Problem ist - und Sony hier der Marktführer ist - wäre das für uns die beste Alternative.
Wie ihr bei meinen Objektiven sehen könnt, kaufe ich gerne Dritthersteller-Objektive wie von Sigma oder Tamron. Diese produzieren auch E-Mount-Objektive, die ich für eine Sony-Kamera nutzen kann.
Nach einiger Recherche fanden wir die Sony A6700. Eine bessere APS-C DSLM werden wir nicht finden.
Wenn ich nun unsere Probleme anschaue, dann sollte die Sony A6700 diese Probleme meiner Ansicht nach lösen.
(1) Schneller Fokus, direkt auf den Augen.
(2) Gesichterkennung mithilfe von KI.
(3) Ich las, dass ich gewisse Gesichter in der Kamera speichern kann, dass diese in einer Menschenmasse bevorzugt scharfgestellt werden.
(4) Sony bietet sogar einen Tieraugenfokus. Ich muss aber gestehen, dass die Bedingungen für ordentliche Fotos ziemlich schlecht waren. Irgendwann stoßen wir sicher auch an die optischen Grenzen des – zugegebenermaßen recht günstigen – Objektivs. Hier erwarte ich Vorteile durch das IBIS.
Wenn ich somit rein technisch auf das Problem blicke, dann sollte eine Sony A6700 der logische nächste Schritt sein.
Gleichzeitig befürchte ich, dass ich unterbewusst eine Wunderlösung erwarte. Das Bild wird immer noch durch ein Objektiv auf den Sensor fokussiert. Hier darf ich keine Zauberwirkung erwarten.
Der Kauf einer DSLM wäre natürlich ein ganz schönes Investment. Zumal ich neben der A6700 auch noch Objektive benötige.
Darum meine Frage an euch: Gehen wir falsch an das Problem heran? Wenn sich meine Frau (bei optisch guten Bedingungen) herumdreht - sitzt dann der Fokus auf den Augen?
Wenn es grau ist und regnet, erwarte ich keine gestochen scharfen Bilder - wobei der IBIS hier vielleicht helfen kann.
Ist hier jemand selbst von DSLR auf DSLM umgestiegen und kann mir vor seinen Erfahrungen berichten?
Was eine APS-C DSLM angeht, wird es nicht so viel besser als meine Nikon D7500. Im Internet fand ich Berichte von Personen, die von Einsteiger DSLRs auf eine Sony A6700 umgestiegen sind und begeistert sind. Ich befürchte etwas, dass ich zu viel erwarte und schlussendlich enttäuscht bin. Am Ende fotografieren wir alle mit Licht.
Meiner Ansicht nach benötige ich kein Vollformat. Seht ihr das anders?
Leider fehlen mir Bekannte, mit denen ich mich im echten Leben dazu austauschen kann. Aus diesem Grund freue ich mich über eure Antworten und bin gespannt, was ihr schreiben werdet.
Danke und viele Grüße
Willie